Beiträge von obelixx

    "Das ganze" von Zeit zu Zeit von "außen zu fluten" um den Dreck wegzuspülen und anschließend etwas "Schmieröl" an die Dichtungen zu sprühen kann auf jeden Fall helfen die Lebensdauer der WDRe zu verlängern.


    Pumpwirkung eines Dichtrings durch zwei Effekte entstehen:

    - die Welle ist nicht "Einstichgeschliffen", sondern sie besitzt Vorschub-Bearbeitungsspuren .

    - Der WDR ist schief montiert (läßt sich physikalisch zwar grundsätzlich nicht vermeiden, weil "ideal genau geht eben nicht") ... kann bei großer Schiefstellung auch zu ähnlichen Effekten führen.

    Es ist eben immer eine Frage der Gesamteigenschaften, die man sich gönnen möchte und kann.


    Man kann auch mit einer Harley oder Ducati (ich rede von den "roten aus den 80ern") durch Gegenden fahren, wo sich viele "Reise-Enduro-Fahrer nicht hintrauen ...


    Das optimale Erdferkel-Moppet gibt es nicht, wie es auch keine optimalen Reifen gibt.

    Alles schmutzige Kompromisse, die zur eigenen Kompromissbereitschaft passen müssen !


    Das "120kg-Moppet" ist entweder unbezahlbar, nicht ausreichend standfest (bezogen auf etwaige Vollgasetappen und die Gesamtbetriebsstunden einer "Rundreise") und/oder ggf. auch nicht fernreisetauglich (Gepäckmitnahmemöglichkeiten etc.) genug.

    Aber manch ein Moppet fahrendes Wesen mag es, und kommt mit dessen "Kompromiss-Eigenschaften" klar !


    Das eine Moppet fahrende Wesen kommt mit einer Sitzbankhöhe von 90-95cm klar ... für die meisten 50kg-Menschen, die ggf. nur 155-170cm lang lang sind, sprengt es meist den Rahmen der Kompromissbereitschaft !

    Für Menschen, die z.B. 90 - 120kg wiegen (warum auch immer) ist ein Moppet mit einer zulässigen Zuladung von 90-120kg eben nicht akzeptabel ... weil das eben nix taugen tut, wenn damit "nicht nur nackig bis zu nächsten Eisdiele" touren will.

    Motorräder sind immer ein Kompromiss bezogen auf das Einsatzprofil !


    Wenn es einen aber aus der "Japan-Ecke" ins bajuvarische verschlagen hat, dann kennt man die (durchaus vorhandenen) Qualitäten des Nordeuropäischen Fahrwerkbaus noch nicht .


    Will heißen, dass Federbein und Gabel auch ohne Nacharbeit für "erwachsene Nordeuropäer" taugen , und nicht nur für 60 - 65kg Lebendgewicht !


    Deshalb habe ich mir auch als "Bedarfseintöpfe" die F650GS-Dakar und eine MZ-Baghira geleistet ... da muss ggf. nur das Gabelöl etwas an meine 115kg+ angepasst werden !

    Zur Spezialnuss als Werkzeug als "Zweilochschlüssel:


    Ich wollte damals nicht "alles drum rum wegschleifen" und habe mit zwei passende Stifte (Zylinderschrauben in 12.9) an eine entsprechende Nuss angelötet (hart mit Silber).


    Dazu hatte ich mir eine Platte als "Ausrichtwerkzeug gebohrt.

    Die Schrauben lose hineingesteckt.

    Die große Mutter zentrisch darauf gesteckt ...

    Den Brenner und die Lotstange gezückt, alles liebevoll warm gemacht und "warm angeklebt" !


    Evtl. muss man danach die "Stifte" noch etwas anpassen, dass sie saugend in die "Alu-Mutter" hineinpassen ... und schon ist?s gut !

    Und:

    Wenn der Leerlauf "verstellt ist", dann hilft entweder die "Rücksetzung per Gasgriff" oder spannungslos setzen über einen längere Zeit (über Nacht sollte reichen) !


    Wenn aber auch andere Dinge problembehaftet sind (Akku geht beim starten in die "Knie") oder der Fehlerspeicher "zugesülzt ist", dann gibt es manchmal die aberwitzigsten Probleme !


    Also:

    Unbedingt mal den Fehlerspeicher auslesen und ggf. löschen !

    Manchmal machen dortige Altlasten ganz heftige Probleme.

    Leerlaufsteller zur Sicherheit rücksetzen ...

    Und das Moppet läuft wieder.

    Hat bei unseren 3 F650GS schon wunder gewirkt, wenn z.B. durch eine sterbende Batterie einige Fehler (z.B. Kurbelwellensensor ... oder wie das heißt ...) auftauchten, die dazu führten, dass die Fuhre fast nicht mehr fahrbar wurde !


    Alles andere sollte aber auch tacko sein (Kerzen etc.) !

    ... und wegen dem Restwasser empfahlen die "Simson-Experten" den Alkohol zum ausspülen.

    Der Alkohol bindet das Wasser.

    Wenn man dann den leicht verdünnten Alkohol ausschüttet, verbleibt ein kleiner Rest des homöpatisch "verdreckten Alkohols" übrig, der verdunstet.

    So soll es keine Wasserflecke geben !

    Die "rumänischen Alu-Koffer" sind wirklich hervorragend !


    Und bezogen auf die Verarbeitungsqualität sind sie wirklich günstig.

    Wobei eben alles mit der Zeit teurer wird ...

    Es gibt sie in zwei Größen ... ein Freund von mir hatte die schlankeren an seiner F650GS-Dakar.


    Den Sturzbügel habe ich an meiner F650GS-Dakar, weil ich das Teil auch sehr gut fand.


    Ich hatte an meiner KTM 1090 AdvR das "angepaßte Koffersysten" ... sehr stabil, wertig, dicht und mit sinnvollem Zubehör bestückbar !


    Und keine Angst haben, nur weil die Bankverbindung die "Bank von Transsilvanien" ist 8)

    "Das" war das o.a. Reinigungs-Video der Simson-Freunde:


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    Ich würde auch zum Epoxid-Kleber tendieren.

    Wie schon geschrieben, täte ich auch den Riss 1-2mm tief einschleifen ...

    liebevoll entfetten ...

    und dann mit der Epoxi-Reparaturmasse liebevoll füllen.


    Das klappt auch im eingebauten Zustand.


    Bevor ich solch einen Deckel schweißen oder löten täte, würde ich nach einem guten gebrauchten schauen ... und den einlagern, so lange, wie die Epoxi-Lösung hält :)


    Alle Verfahren mit erheblichem asymetrischem Wärmeeintrag (schweißen oder löten) würde ich erst einmal ganz weit nach hinten schieben, wenn es gar nicht geht !

    Krumm ist immer undicht.

    Zum Verhältnis Kupplungshebel und Funktion:

    Auch in der "kleinsten Einstellung" funktioniert es noch.

    Für mich, der diese Hebel nicht benötigt (ich trage Handschuhgröße 12) , ist es immer wieder ein komisches Gefühl das Moppet meiner Frau, mit den auf "klein verstellten RAXIMO) zu fahren, ohne die Hebel zu verstellen !

    Aber es funktioniert und man gewöhnt sich wohl auch schnell daran.

    Ich kaufe meist dort diese Qualität (VX3) für die 650er:

    https://www.mymoto24.de/produkt/400470/did-kettensatz-stahl-bmw-f-650-st-169-bj-1997


    oder die:

    https://www.mymoto24.de/produkt/400472/did-kettensatz-stahl-bmw-f-650-st-169-bj-1997


    Es gibt dort aber auch ZVM-X ...

    https://www.mymoto24.de/produkt/400474/did-kettensatz-stahl-bmw-f-650-st-169-bj-1997


    Man kann aber auch anders konfigurieren (wenn Teile verfügbar) !


    Halten bisher jeweils über 35tkm (mit Ölung) ... Moppet wurde dann verkauft, Kettensatz war noch gut ... die Radposition wurde in dieser Zeit nicht nenneswert verändert.

    Wenn Du das Schloss satt ölst, das Öl wirken lässt und dann den Schlüssel im Schloss ganz leicht vor und zurück und von links nach rechts und rechts nach links bewegst, dann wird das Schloss irgendwann aufgehen. Im Prinzip muss Deine Hand wie ein Vibrator funktionieren. Das ist ein bisschen Fummelei, geht aber eigentlich immer. Man muss nur Geduld haben.



    Gruß Michael

    Das wäre auch mein Ansatz.

    Satt mit Kriechöl baden.

    Ich würde nach einer "satten Einwirkzeit" zusätzlich ggf. immer mal mir Pressluft durchblasen ... wenn denn verfügbar !


    Die Innereien des Schließzylinders bestehen meist aus Messing und Niro-Stahl.

    Je nach Schmutz- und Feuchtigkeitsanfall kann dann eine Pampe entstehen, die das Teil festsetzt.

    Grundsätzlich hätte ich Interesse ... aber nur "so viel", um den Fleck unter dem Schnabel "über duschen" zu können (also maximal die komplette Unterseite des Schnabels + Reserve) !

    Ich gehe davon aus, dass dein Anbieter dir das "Komplett-Paket" (= Lack+Klarlack) angeboten hat.


    Bezüglich spezieller Lacktypen scheint es wohl so zu sein, dass einige Lackierer die "Spezialitäten" beherrschen und andere nicht.

    Ein Freund hatte nach einem fremd-verschuldeten Unfall extreme Probleme jemanden zu finden, der den Lackaufbau für seine 80er-Jahre Harley ausführen wollte !

    Als ich meine Dakar gebraucht erstanden hatte, wollte ich einen größeren Lackschaden unter dem Schnabel neu lackieren.

    Diese Farbe habe ich bei einem Lackierbetrieb in meiner Nähe erfragt.


    Ich hatte ein Teil mitgenommen zum "auslesen mittels eines Farbmessgerätes".

    Man konnte diesen auch zuordnen, aber:

    Mir wurde erklärt , dass der BMW-Blauton M929 der 2004er-Dakar ein Effektlack wäre ... der benötigt, wie normale Metallic-Lacke auch eine abschließende Klarlackschicht.


    So weit so schön, nur könne er diesen nicht anmischen, weil es ein "Effektlack" wäre !


    Deshalb gehe ich davon aus, dass "besser aufgestellte Spezialbetriebe" dies vielleicht "mit mehr Aufwand und Kosten" hinbekommen könnten ?

    Die nicht-Unterdruck-gesteuerten Kettenöler, die streckengesteuert bzw. zeitgesteuert volumendefiniert dosieren, haben m.E. den ganz großen Vorteil, dass man eben ggf. nur 1-2 mal im Jahr für 0,30 - 0,50 € Kettensägenöl nachfüllen muss !


    Denn das ist der entschiedene Unterschied zum "einfachen Unterdruck-gesteuerten-Kettenöler".

    Man muss nur einmal justieren und dann ist es weitgehend gut.

    Man muss keine teuren Spezialöle verwenden.


    Der Vorteil gegenüber der manuellen Schmierung mittels Sprühfett ist m.E. die Tatsache, dass man den erforderlichen Schmierintervall eben nicht vergessen kann , denn es wird eben automatisch dosiert.

    Jeder der schon einmal auf längerer Urlaubstour (2000 - 5000km) war, der weiß wie viel Aufwand es ggf. ist manuell zu schmieren.


    Und es kommt eben auch darauf an, wie viel man mit seinem Moppet pro Jahr fährt und wie lange man sein Moppet fährt !

    Und es kommt darauf an, was man möchte ... das ist alles Glaubens- und Gewissens-Sache.

    Jeder hat andere Vorstellungen und Wünsche !

    Kettensatzlebensdauer nach bisherigen Erfahrungen:

    F650GS aus 2004 nach 32tkm Kettesatzlaufleistung verkauft Verschleiß war nur am Ritzel zu erkennen

    F700GS aus 2017 ca. 30 tkm Verschleiß am Ritzel führte zum Austausch

    MZ Baghira bisher ca. 25 tkm Sollte noch auf ca. 30-35 tkm kommen - vor allem Ritzelverschleiß

    KTM 1090 Adv R war nach 28 tkm noch ganz ok, wurde dann verkauft

    F800GS-A Bisher 20 tkm gelaufen, noch ganz ok, Verschleiß ist vor allem am Ritzel zu sehen

    Bei allen Moppets mussten wir bisher, über die jeweiligen Laufleistungen, nur sehr geringe "Hinterrad-Spannweg-Korrektuten" vornehmen (F650GS + F700GS = ca. 3/4 bis 1 Schraubenumdrehung ; F800GS = bisher ca. 1/2 Schraubenumdrehung ) !


    Als Austauschkettensätze verwende ich DID-Ketten + AFAM-Ritzel+Kettenblätter

    Wenn du eine gut funktionierende Lösung für alle Temperaturbereiche verwenden willst und nicht selbst "so viel basteln willst", oder kannst, dann nimm den Mofessor !

    Dessen Funktion entspricht m.E. der "Notfunktion des Rehoilers" = stumpf Zeitgesteuert auf eine "durchschnittliche Geschwindigkeit" !


    Wenn du gerne mehr basteln möchtest und nicht "so viel" Geld ausgeben willst (ca. 75-125,- €) , bau dir einen REHOILER zusammen !

    Den kann man genauer justieren ... siehe die o.a. Beiträge. Dort gibt es auch viele Tipps zum Einbau etc. !

    Ölverbrauch (mineralisches Kettensägenöl) liegt bei ca. 0,1 Liter auf 20000-25000km.

    D.h. die Ölkosten sind dann wirklich marginal !

    So unsere Erfahrung mit unseren 5 Moppets (und den Vorgängerfahrzeugen) in den letzten 6-8 Jahren !


    Die Unterdruckgesteuerte Lösung ist m.E. Teufelszeug ... entweder man saut alles voll, oder man fährt trocken, oder man "justiert sich einen Wolf" bei wechselnden Temperaturen !