Beiträge von obelixx

    Was ist den das ?

    Gammel zwischen Dichtring und Tauchrohr ?

    Da war dann bestimmt zwischen Abstreifring und Dichtring gar kein Fette eingefüllt ... da stand wohl lange Wasser ?


    Tipp:

    Festsitzende Teile mit Kontaktkorrosion zwischen Alu und Stahl kann man relativ gut mit "CocaCola" lösen !

    Man muss den braunen Säureträger nur ein paar Tage einwirken lassen - selbst dereinst bei "Rennrad-Rahmen-Problemfällen" getestet !

    Hast du die Originalteile mit dem Moppet erhalten ?

    Denn wenn du die Tieferlegung nicht zwingend benötigst, könnest du so wieder zurück rüsten !

    Für das Fahrverhalten ist eine Tieferlegung (fast) immer kontraproduktiv.

    Aus purer technischer Neugierde habe ich mir die VOGE-Internetseite mal angesehen ... auch weil ich das Moppet "optisch und motorisch interessant" finde !


    OK, die VOGE 650DSX hat folgende Daten zu bieten:


    - Gewicht fahrfertig: 219kg ... (kein Hauptständer + kleiner Sturzbügel + Kunststoffunterfahrschutz + klassischer Tank + größeres Windschild) ... dafür etwas zu schwer, da die F650GS auch kein echtes Leichtgewicht war ! ?

    - 35kW ... also wie die G650GS

    - Radsatzab- und Reifenmessungen wie die normale F650GS + G650GS = 19"/17" !

    - Zu den Federwegen ist nichts zu finden ! ... die Sitzhöhe VON 840MM entspricht aber fast der Dakar ... ?

    - Bosch-ABS

    - Tankinhalt: 18L ... im klassischen Tank ... wird eine andere Gewichtsverteilung besitzen = Vorderradorientierter ? müßte man also mal fahren, um zu schauen, wie sie sich anfühlt !

    - Kraftstoffverbrauch: 4,2l/100km durchschnittlich


    Bin ich von unseren Oldtimern geblendet, oder waren die Daten damals nicht so, wie angegeben ?

    Ähnlich, nicht gleich. Schau ins Tabellenbuch...

    BMW verbaut die ab Werk so und gibt ein entsprechendes Anzugsmoment vor. Gabelbrücke/Lenker ebenso. Wenn du jetzt der Meinung bist dass eine 12.9 in Aluguss geschraubt mehr Sicherheit bietet rede ich dir das nicht aus ;).

    Richtig !

    Dort wo BMW seine Original-(wahrscheinlich) A4-Schrauben (Edelstahl ist ein viel weitreichenderer Begriff und betrifft nicht nur "korrosionsrestente Stähle") verwendet, da gibt es dann auch passende Anzugsmomente (und das ist dann die "Auslegung des Fahrzeugherstellers) !


    Es ging aber "oben" um den Austausch.


    Einfach "mal so die 8.8 oder 10.9-Schrauben austauschen" ist m.E. grob fahrlässig !

    Nur darum ging es, und darum, dass dann die Anzugsmomente etc. angepasst werden müssen.


    Und man sollte auch die nötigen Vorbereitungen treffen, wenn denn "Niro-Schraubungen" in Bohrungen in "Niro-Werkstoffen" eingeschraubt werden !

    Dazu sollte man besser spezielle "Anti Seize-Pasten" verwenden, damit man nicht den "Fresser des Tages erleben" möchte !

    Hast du die Rohre schon zerlegt ?

    Bei unseren Gabeln konnte man die Gleitlagerbuchsen "nicht sanft auseinander ziehen".

    Die mußte man "kernig auseinander auseinander rucken" ... dann gingen sie auseinander.

    Das Ersetzten der Gleitlager ist dann nur noch ein Kinderspiel ...



    An ein Moppet gehören an festigkeitsrelevante Punkte keine Niro Schrauben !

    Ausser zur Befestigung von Verleidungs-Kunstsoffteilen etc. !


    A4-80 ist nicht global mit 8.8 gleichzusetzen.

    Da gibt es eine ganze Menge kleiner Unterschiede wie z.B. Reibkoeffizient und Dehnverhalten !

    Und diese Werte beeinflussen z.B. das Anzugsmoment sehr erheblich !


    Ich bin der Meinung

    Wenn die Rohre wirklich noch ok sind, dann muss man die Gabel nicht zwingend demontieren.

    Den Abstreifring bekommt man leicht mit einem Klebegewichtentferner abgehebelt.

    Klebegewichtentferner Schaber Rückstandsentferner Kleberesteentferner
    Klebegewichtentferner aus Kunststoff
    www.onlineshop-doenitz1968.de


    Die Dichtringe kann man mit einem Schraubendreher durchstechen und heraus hebeln.

    Dazu entweder einen Schraubendreher Kunststoffummanteltem Schaft verwenden, oder einen Pneumatikschlauch "drüber ziehen".


    Im zerlegten Zustand lassen sich die Dichtringe aber einfacher demontieren.


    Die meisten füllen Öl der Viskosität 10W auf.


    Die Sprengringe lassen sich sehr gut lösen und demontieren:

    - Gabelholm aus Moppet ausbauen und in Schraubstock einspannen (vorsichtig in weiche Backen oder in Vorrichtung)

    - Stopfen mittels großem Schraubendreher niederdrücken (mit der linken Hand, wenn du Rechtshänder bist)

    - mittels stabiler Nadel oder sehr dünnem Schraubendreher den Sprengring aushebeln (mit der rechten Hand, wenn du Rechtshänder bist)

    - Sprengring entnehmen

    - Axialen Druck auf dem Stopfen verringern, und dabei mit der zweiten Hand sichern, damit er nicht von der Federkraft heraus geworfen wird ...

    manchmal sitzt der Stopfen relativ fest und "kommt nicht von alleine" ... dann durch einfedern etwas nachhelfen und dabei den Stopfen mit einer Hand sichern :)


    Ich lasse das Öl über die Ablaufschraube ab (F650GS 2004 - sollte identisch mit der Gabel der G650GS sein) und pumpe, nach Entnahme der Feder, den Inhalt mit dem Standrohr weitestgehend aus.

    Danach stelle ich die Gabelholme (nicht zerlegt) über Kopf zum auslecken .. am besten über Nacht, damit möglichst alles Altöl raus ist ... muss man nicht machen, kann man aber ...

    Noch einmal zum Thema Gabelrohre F650GS vs F650GS-Dakar


    Diese sind definitiv nicht identisch, wie oben schon beschrieben !


    Die Rohre der F650GS besitzen am oberen Ende eine Ringnut für den Sprengring und für den Kunststoffdeckel = 31427661399

    Die Rohre der F650GS-Dakar besitzen am oberen Ende ein Feingewinde mit Dichtansatz für den Schraubstopfen mit O-Ring = 31427660357


    Ich habe "damals" nämlich in kurzer zeitlicher Abfolge die Gabeln unserer F650GS + F650GS-Dakar überholt.

    Die Rohre sind über alle Baujahre identisch = 2000 - 2007


    Der Eintrag in RealOEM ist fehlerhaft, wenn man über F650GS einsteigt.

    Denn die Suche über die F650GS-Dakar ergibt das korrekte Rohr !


    Damals wurde mir auch 1x ein falscher Rohrsatz zur Dakar geliefert, der beim Lieferanten falsch zugeordnet war !

    Da fehlte nämlich das Gewinde 8)

    Kommt auf den Lichteinfallwinkel an !

    Wie von mir schon beschrieben, habe ich keine Probleme, obwohl ich das Navi heutzutage auf der Lenkerklemmung montiert habe.


    Ursprünglich hatte ich es "so" montiert, aber mir gefiel das Windschild nicht ... machte zu viel Lärm ... "flach" finde ich das Windschild meist besser (speziell im Sommer) , auch wenn die Navi-Position vorher deutlich besser war :


    F800GSA-Navi-Montageposition-1b.JPGF800GSA-Navi-Montageposition-1.JPG

    Am Moppet meist 100%


    Neulich hatte ich auf Standardeinstellungen zurück gesetzt, danach fand ich unterwegs (knalliger Sonnenschein auf Sardinien) die "Werkseinstellung 60%" doch etwas düster.


    Normalerweise habe ich 100% eingestellt, weil ich auch tagsüber den Nachtmodus verwende.

    Dann sind kleinste Wege sonst nicht zu erkennen.

    Wenn ich tagsüber den Tagesmodus (über Automatische Auswahl) verwende, dann genügt mir eigentlich auch 80-90%.

    Ich betreibe das Navi aber auch nur an meinen Moppets.


    Aber:

    Ich fahre (fast) immer mit geöffnetem Visier und komplett herunter gezogener Sonnenblende (Schuberth C3 oder Schuberth E1) !



    Ich werde mal die verschiedenen Montagepositionen vergleichen:

    F800GS-A = auf dem Lenker


    MZ-Baghira = über der Tachoeinheit

    Wir fahren seit ca. 1,5 Jahren zwei Zumo-XT "auf drei Moppets spazieren".

    Bisher jedes der Navi ca. 15 tkm.

    "Landstraßenbetrieb" in D+AU+CZ+I (Sardinien)


    Wir benutzen auf der F700GS und auf meiner MZ-Baghira den "Diebstahlschutz" (müßte eigentlich "Schnellentwende-Sicherung" heißen) ZumoLock XT

    Das ist aber keine zusätzliche "Verliersicherung" !

    Also eigentlich ist das XT damit genauso befestigt, wie ohne, nur dass die Entriegelungstaste nicht ausgelöst werden kann.

    ZumoLock XT - abschließbare Navi Halterung
    Zumo Anti-Diebstahl-Lösung für das Garmin Zumo XT Einfache und geniale Bauweise - im Gegensatz zu anderen Anti Diebstahl Lösungen trägt das…
    www.nav-kom.de


    Auf der F800GSA von Herbst 2020-Anfang 2022 den ZumoLock XT (der dann auf die Baghira "auswanderte") und seit Anfang 2022 den Halter von Touratech.

    Ich tanke was ich für gut halte und andere eben was anderes ... das ist Glaubens- und Geschmackssache .


    Ich halte mich da erst einmal immer an die technischen Grundlagen des jeweiligen Fahrzeugs.

    Ein Motor, der auf 91ROZ ausgelegt wurde, dem helfen weder 95 oder 98 oder 100ROZ zu mehr Leistung und zu einem geringerem Verbrauch.

    Vielleicht hat es Vorteile bei Voll-Last oder bei sehr hohen Umgebungstemperaturen ?

    Ich fahre nicht auf der Autobahn und nicht auf der Rennstrecke ...


    Und wir reden hier auch nicht über Motoren, die tiefgreifende Umbaumaßnahmen erdulden mussten (z.B. Erhöhung der Verdichtung etc.).


    Das große Problem bei jedem Vergleich von Spritsorte und Fahrzeug ist immer das selbe:

    Keine identischen Rahmenbedingungen !

    - Unterschiedliche Temperatur

    - Unterschiedlicher Luftdruck

    - Unterschiedlicher Zustand des Fahrers (aufgrund von vielen Umwelteinflüssen etc.)

    - Unterschiedliche Annahme des Fahrers über das potentielle Ergebnis !

    - Unterschiedliche Verschleißsituation des Fahrzeugs / der Fahrzeuge ...


    Das ist wie die Erwartung eines "tollen Auspufftopfes" ... das bringt immer was !

    Auf jeden Fall ein subjektiv tolles Gefühl, weil man das Teil ja toll findet und haben wollte.


    Zum oben gewünschten Test bei Vollgas:

    Das bedeutet "im Bereich der Nennleistung bzw. im Bereich der Enddrehzahl" ... also auf der BAB über eine längere Strecke mit identischen Bedingungen !

    Das hat dann aber auch rein gar nichts mit dem Verbrauch im Teillastbereich "on Tour" zu tun !

    Wie oben angedeutet, werden wir keine identischen Bedingungen hinbekommen, außer wir haben ein schönes sattes Hochdruckgebiet über unserer Heimat liegen und führen alle Tests bei Windstille, ohne thermische Ablösungen und ohne störende Nebeneinflüsse (Verkehrsteilnehmer etc.) durch: Also bei Nacht auf der BAB und zwar in der selben Nacht und nicht mit zu viel Zeitabstand, weil dann die Temperatur doch etwas "wegwandert" !

    Aber auch das wird ggf. schwierig ... vielleicht hat man im Winter ausreichend stabile Wetterbedingungen ?


    Ich brauche das nicht ... das kann wer anders testen, aber bitte bei identischen Rahmenbedingungen und nicht irgendwie, so wie man das Ergebnis gerne haben möchte.


    Ich sage immer zu meinen Kollegen und zu unseren Kunden:

    "Die" Physik ist eine strenge "Frau" ... die sich nicht besch...en lässt ... die "Frau" hat auch immer recht !


    Man kann sich aber sehr gut selbst besch...en, wenn man bei Experimenten nicht sorgfältig genau ist !


    Das ist wie mit den Prüfstandsergebnissen der Tuner ... ok: Temperatur+Luftdruck werden "korrekturgerechnet" !

    Aber niemand geht weiter auf die Messtoleranzen der "Messvorrichtung" ein und vergleicht die potentielle Bandbreite der "Messung" , mit der man sich trefflich "selbst belügen kann, ohne es zu merken" !

    Denn diese Messtoleranzen sind meist "unangenehm groß" und würden im ungünstigen Fall das Ergebnis übel abwerten ... zumindest subjektiv und monetär.

    Immer diese Nahrungsmitteldiskussion und diese "militanten Alkohol-Abstinenzler" 8)


    Die Argumentationskette gegen E10 ist schon oft recht abendteuerlich ... eigentlich hat der Alkohol nur Vorteile:

    - Bindet Wasser ... und sorgt damit dafür, dass weniger, bis gar kein Wasser aus dem Benzin ausfällt ...

    - Erhöht die Klopffestigkeit auf einfache Weise ...

    - Gab es immer schon, wissen viele nur nicht, weil die Menge nie deklariert war !

    - Und kommt mir nicht mit Korrosion und Unverträglichkeit der Dichtungen ... wenn der Alkohol das Wasser nicht bindet, dann gammelt es viel mehr und wenn die Elastomere 5% abkönnen, dann können sie auch (bis zu) 10% ab !

    - Mehrverbrauch: Ja ... kann bis zu 1 - 1,5% betragen, sagt der ADAC (alles glaube ich denen auch nicht 8o ) ... Das Ergebnis hängt aber von vielen Einflussfaktoren ab, so dass je nach konstruktiven Gegebenheiten des jeweiligen Motors und der gefahrenen Lastzustände auch ein Minderverbrauch heraus kommen kann !

    1 - 1,5% :

    Wenn meine F650GS also mit E5 3,6L/100km verbraucht, dann sind es mit E10 ca. 3,636-3,654L/100km

    ... meine Gashand ist viel ungenauer

    ... und ich dürfte nicht mehr bei Gegenwind fahren !


    Genauso wird ein auf "95 Oktan spezifizierter Motor" mit "98er" oder "100er Sprit" normalerweise mehr verbrauchen, weil diese "klopffesteren Treibstoffe" einen geringeren Brennwert besitzen !

    Hört sich komisch an, ist aber so !


    Die Argumentationskette wegen der "vergorenen Lebensmitteln" ist m.E. auch wieder recht scheinheilig:

    - Wenn "wir im Durchschnitt in den privaten Haushalten" (ich nicht !) pro Einwohner ca. 81,25kg Lebensmittel pro Jahr und Person wegwerfen ... = 0,222 kg/Tag und Person ...

    - Wenn bei "Außer-Haus-Verpflegung" weitere 23,17 kg/Jahr und Person hinzu kommen ...

    - Also ca. 100kg Lebensmittel pro Person und Jahr ...

    Den Rest kann sich jeder denken und man sollte manches etwas "ganzheitlich betrachten" und schauen, was man in Summe besser machen kann !


    Wenn wir gegen den Hunger in der Welt kämpfen wollen, dann bedarf es mehrere Ansätze:

    - Reduzierung des Bevölkerungswachstums bzw. eine Reduzierung der weltbevölkerung... will keiner hören, aber das ist Nr.1 des Problems

    - Ausbau von Produktionskapazitäten, dort wo die "Rohstoffe herkommen" ... das klappt natürlich nur optimal unter "stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen" !

    - Fairer Handel ... und der Wille diesen auch zu unterstützen !

    - Einstellen jeglicher kriegerischer Handlungen !

    - ... warten auf Wunder und weniger Korruption ...

    Wenn die F650GS oder ... Dakar "unhandlich ist" dann liegt es nicht am Eigengewicht des Moppets !


    Lenkkopflager ... Reifen ... das sind die "wahren Handling-Killer" !

    Da kommt m.E. nicht einmal ein vollbepacktes Topcase + Koffer mit ...