Beiträge von obelixx

    So etwas:


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    Kayaba Gabelfett / Gabeldichtringfett 250ml


    Ist aber, wie so oft: Glaubens- und Geschmackssache !

    Oder eine Frage der eigenen Theorie 8)


    Ich fülle den Zwischenraum zwischen Dicht- und Abstreifring mit solchem Fett.

    Wenn man zu viel einfüllt, dringt anfangs die überschüssige Füllung aus.


    Wobei viele Leute meinen, dass "trocken besser ist", weil dann kein Staub von der Fettpackung eingesammelt wird ...


    Ich sage immer: Keine Dichtung ist wirklich dicht, weshalb immer kleinste Ölmengen aus gleitenden Dichtungen austreten ...

    Denn keine Fläche ist absolut eben und glatt ...

    Der "Minimalölfilm" auf den Rohren sammelt auch immer Dreck ein ... und befördert diesen sehr wahrscheinlich (in kleinsten Mengen) ins Innere der Gabel ...

    Ich lese in den Treads über LED-Scheinwerfer immer über die Kühlkörper und die Befürchtung von "hohen Temperaturen" am Kühlkörper ...


    Ob die Wirkungsgrade dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, weiß ich nicht, aber "das" habe ich im Netz relativ fix gefunden, was einiges erklärt:


    1. Ein LED-Leuchtmittel erzeugt bei identischer Lichtleistung viel weniger Abwärme

    Der Wirkungsgrad der LED`s liegt bei 25-40% Lichtausbeute ca. 80-150 lm/W 60W Abblendlicht = 36 - 45 Watt Abwärme
    (die LED-Scheinwerfer die ich für die F800GS etc. gefunden habe, sollen 60Watt-Abblendlicht und 30Watt Fernlicht besitzen - Tagfahrlicht zwischen 10 und 20 Watt)

    Der Wirkungsgrad der Halogenlampe liegt bei 8-12% Lichtausbeute ca. 15-20 lm/W 55W = 44-47 Watt Abwärme

    Der Wirkungsgrad einer Glühlampe liegt bei 3-5% Lichtausbeute ca. 10-15 lm/W 45W = 38 - 40 Watt Abwärme


    2. LED-Leuchtmittel haben die höchste Lebensdauer, wenn die LED`s "im Betrieb kühl gehalten werden"

    Seit Jahren verwende ich (fast ausschließlich) Bremsbeläge von TRW-Lucas ... je nach Anwendung als organische oder Sinter-Beläge.


    Wenn man an eine "Bestandsmoppet" von "organisch" auf "sinter" wechselt, dann kann man anfangs von den geänderten "Betriebsgeräuschen" irritiert sein !

    Grundsätzlich hat sich ja in den Fertigungs- und Oberflächenqualitäten in den letzten 30 Jahren eine ganze Menge getan !


    Daher die heutigen Vorgaben zu den Wartungs-Intervallen mit Angabe der entsprechenden Schmiermittel etc. !

    Mehr Präzision erfordert auch die Einhaltung der präzisen Vorgaben, damit diese erhalten bleibt ...


    Etwas grundsätzliches zu unseren Moppets:

    BMW hatte schon Ende der 80er/Anfang der 90er (oder gar früher ? ... Frage an die älteren unter Euch ! ), also in der "Vor-F-Ära) einen Ölwechselintervall (Motor) von 10000km eingeführt !

    Für Getriebe und Endantrieb war, wenn ich mich recht erinnere , 20000km vorgeschrieben.

    Das war aus Sicht "anderer Fabrikatsbetreiber" (die mit 5000 und 6000km glücklich waren) einfach Teufelszeug.


    Das gab es damals sonst nirgendwo im Motorradbau (vielleicht weiß es jemand besser ... ?) .


    Lag aber m.E. unter anderem an folgenden Faktoren:

    - Hartbeschichtete Alu-Zylinder (ohne Buchse), die weniger verschlissen, als die Technik der Wettbewerber.

    - Separates Getriebe + Trockenkupplung

    - relativ moderate Maximaldrehzahlen ...


    Später in der "F-Ära" übernahm man den ersten "Standard" und konnte, wahrscheinlich wegen besserer Schmierstoffe und Filterwirkung der damaligen Ölfilter, dies auch bei Motoren mit integriertem Getriebe+Nasskupplung wagen !


    Es funktioniert ja sehr gut, Aussnahmefälle, wie den Polymerisations-Versuch von HollysGS mal ausgenommen, meist über sehr lange Laufzeiten hinweg !

    Gemäß RealOEM sind in den "Single-Spark-F650GS" und in den "Twin-Spark-F650GS" unterschiedliche Einspritzdüsen verbaut !


    Ist die Einspritzdüse der "Twin-Spark-F650GS" ähnlich aufgebaut, wie die der "R1200..." ?


    Das könnte der Grund sein, warum Q-TECH die "modifizierten R1200...-Einspritzdüsen" nur für die "Single-Spark-Modelle" gelabled hat ...


    "Das" soll die Düse des 2004er-Modells sein : https://cars245.de/item/bosch-0280158058-injector/

    Wenn das LKL nicht "schlackert" (also völlig unzulässiges Spiel hat) , ist so viel Vorspannung vorhanden, dass man immer im entlasteten Zustand fühlen kann, wenn es minimal eingelaufen ist = feinste Rastpunkte hat.


    Wichtig ist dabei, wie Eckart schrieb: "Mit viel Gefühl" = kleiner Finger ... Fingerspitzen

    ... und in Ruhe !


    Und: Das ist kein Witz ... ich will dabei nichts sehen, sondern nur sensibel fühlen = also Augen zu !


    Wenn das LKL so viel Spiel hat, dass man nur bei Bodenkontakt etwas fühlen kann, dann hätte es wohl besser schon vor "langer Zeit gewechselt werden sollen" !


    Die Vorspannung dient dazu, dass die Lagerung ausreichend steif ist und zusätzlich als "Lenkungsdämpfer" ... hört sich doof an, ist aber so :)

    Ich täte auf die Gefahr hin, dass man den Motor nicht sauber bekommt:

    - Leer lecken lassen

    - Benzin einfüllen und über Nacht stehen lassen und ggf. versuchen ein paar Umdrehungen durchzudrehen (notfalls von Hand)

    - Frisches Öl rein, als Spülöl

    - Schauen, ob der Starter durchdreht ... ohne Zündung

    - Wenn ja ... starten ... ein paar Minuten laufen lassen (Standgas ... bis fast warm)

    - Öl ablassen

    - das ganze mit dem Spülöl noch 1-3x und danach schauen, ob der Rotax das überlebt hat

    - Neuen Ölwechsel nach 1000km ... und dann sollte es gut sein, wenn er bis dahin überlebt hat ... ich denke zuerst immer positiv !

    - wenn nicht ... Gebrauchtmotor beschaffen !


    Der Spülversuch dauert geschätzt zwei Sonnabende oder ein Wochenende !

    Lnekkopflager:

    Wie hast du geprüft ?


    Man merkt schon "etwas an der Handlichkeit des Moppets", wenn minimale "Rastung" vorhanden ist.

    Und die fühlt man nur mit den Fingerspitzen bei "entlastetem Vorderrad" !

    3 verschiedene Helme auf einem Moppet und man glaubt, dass man 3 verschieden Moppets fährt !


    Grundsätzlich gilt:

    Ein aerodynamisch leiser Helm ist eigentlich immer dann leise, wenn er frei angeströmt betrieben wird = auf einem Moppet ohne Verkleidung, oder mit einer Windablenkung, die "unterhalb des Helmes" aufhört = nacktes Moppet, oder Moppet mit sehr niedrigem Windschild (natürlich abhängig von der Fahreregröße) !


    Wenn man mit dem Helm im Verwirbelungsbereich des Moppets sitzt, dann ist die Situation eine ganz andere !

    Und dann muss man probieren, oder akzeptieren !


    Ist doof, aber ist nun mal so ... "die Physik" ist ein "strenges Mädchen", die läßt nur ihre eigenen Gesetze zu 8o

    Helm:

    Muss "satt und eng sitzen" ... soll nicht heißen "zu eng" , sondern so, dass er nach einer "Einfahrzeit von 300-1000km" beschwerdefrei satt sitzt.

    Ist der Helm zu groß, dann "bekommst du Luft, und damit Geräusche, in den Helm (wo sie nicht hingehören) !

    Nur ein optimal sitzender Helm ist optimal leise.


    Ein Jethelm ist nicht grundsätzlich lauter, als Integralhelm.

    Das kann ganz unterschiedlich ausfallen, hängt auch wieder mit dem Moppet zusammen.


    Ich habe jahrelang wechselweise Klapphelme und Jethelme gefahren, und tue es immer noch.

    Auf verschiedenen Moppets mit unterschiedlichem Wetterschutz = Windschildhöhe und -breite.


    Ich habe aber auch nie, außer ein paar Monate Anfang der 90er, "billige Helme" getragen.

    Mein erster "teurer Helm" war nach einem Jahr zu groß gedehnt und wurde gegen das selbe Modell eine Nr. kleiner getauscht.

    Seit dem ist alles ok !

    Seit dem fahre ich immer, die danach gewählte Größe, des selben Herstellers.

    Passt, wackelt nicht und zieht keine "Nebenluft" 8)

    Oh oh ... jetzt wird es verwirbelt ...


    Nur noch bei Windstille fahren = in völlig "toter Luft" !

    Nur noch fahren wenn keine Thermik aktiv ist (also nachts, wenn die Thermik schläft, sage ich dann immer, als ehemals aktiver Hängegleiter-Pilot)

    Nur noch fahren, wenn keine anderen Verkehrsteilnehmer unterwegs sind ...


    Und jetzt kommen wir zum Windschild:

    Das ist fast immer Teufelszeug, wenn es um Verwirbelungen geht !

    Außer man nimmt das durchsichtige "Garagentor" einer Goldwing oder ähnliches ;)


    Deshalb kann man nur die Empfehlung geben:

    Die Erfahrungen anderer nehmen und schauen, welche Teile man bekommen kann.


    Und dann:

    Einfach ausprobieren ... kostet Zeit und Geld ... aber nur so kommt man zu einem "für sich selbst optimierten Zustand" !


    Jeder Mensch ist anders und will es anders haben !


    Aber:

    Man muss auch Alternativen ausprobieren ... wollen ... können ... dafür Zeit haben ... dafür das Geld haben ...

    Das macht man immer am besten an einem Tag bei (nahezu) identischen Wetterbedingungen, sonst kann man es nicht vergleichen.

    Sonst wundert man sich hinterher wieder über "Verwirbelungen", die "damals beim Test nicht da waren" !


    Und nein:

    Meine Ansichten und Erfahrungen sind nicht aus den 1980ern !

    Ich habe beginnend mit den frühen 1990er auch "immer höher gerüstet", bis ich eine "sehr nackte Enduro als Drittmoppet anschaffte" ... und mich wunderte !

    Einsicht braucht manchmal Zeit !


    Und ja:

    Meine aktuelle Ansicht taugt nicht für Tempo 150 - 220 8)

    8) Das ist Gewohnheits- und Trainingssache !

    Ist der Wind zu stark, bist du zu schwach ... oder so ähnlich.

    Gebücktes Fahren ist halt anders ... Enduro fahren ist eher "oldshool".


    Es gibt eigentlich verschieden Ansichten zu dem Thema mit folgenden Ergebnissen der verschiedenen Protagonisten:

    1. Man lebt damit (wenn man z.B. ein kleines, oder kein Windschild hat) und wird stärker.

    2. Man lebt damit (wenn man z.B. ein kleines, oder kein Windschild hat) und fährt einfach nur so schnell, wie es Spaß macht, auch dabei kann man stärker werden.

    3. Man kauft sich an sein Moppet ein total häßliches hohes Windschild, dass ganz viel nervenden Lärm macht, bleibt schwächlich.
    Kann aber im Forum schreiben, dass man auf der Autobahn immer 150 ... oder 180 fährt :rofl1:


    Man kann ein "Enduroartiges Moppet" schnell fahren, muss es aber nicht.

    Entscheidend ist für mich eher die Kurvengeschwindigkeit, denn die macht Spaß.

    Wenn du beim nächsten Reifenwechsel das Rad eh draußen hast, dann kannst du das genauer prüfen:


    Der Kettenblattträger sollte nur "stramm" zu montieren sein.

    Der Ruckdämpfer sollte so viel Vorspannung haben, dass der Kettenblattträger nicht von alleine herausfällt ... so die Theorie 8)


    Bei manchen Moppets ist der Ruckdämpfer im Neuzustand so eng, dass es sinnvoll ist "Gleitmittel", wie Wasser oder Bremsenreiniger bei der Montage zur Hilfe zu nehmen !

    Der Ruckdämpfer sollte (idealerweise und im Neuzustand) "stramm und mit Vorspannung" sitzen.

    D.h. wenn sich die Kettenblattaufnahme "nennenswert gegenüber dem Rad verdrehenläßt", hat der Ruckdämpfer zu viel Spiel.

    Wenn "ganz viel Spiel vorhanden ist", dann fallen die Lastwechselreaktionen recht imposant aus ...