Beiträge von uLuxx

    Das mit den Bälgen betraf die F650GS, da gibt es ein Bulletin von BMW dass sie dann überhitzen kann, weil die hat ja einen eher zu kleinen Kühler. Die Ur-F ist nicht betroffen.

    BMW sagt damals sogar was wegen Garantieverlust wenn man Bälge an die GS montiert hat, weil das wohl ein echtes Problem war.

    Hallo zusammen,

    ich antworte mal hier, da das Thema eh schon abdriftet. Das Kühlergitter ist tatsächlich noch über h-lab zu bekommen. Allerdings nicht mehr für 40€. Und es reicht nicht, einfach das Loch zu vergrößern. Entweder man geht rabiat ran und hat dann ein mega Loch, oder macht's wie ich und fräst mit dem Dremel und zwar beide unteren Löcher ein ganzes Stück nach unten und innen. Zudem stimmen die Maße oben bei der Abkantung nicht, das Gitter steht eigenartig schief vor dem Kühler.

    Ich wollte damals was neu auflegen, hab das gezeichnet mit passenden Maßen. Aber da war kaum Interesse und bei unter 10 Stück kostet das zu viel. Auch weil ich selbst nicht abkanten kann.

    Ja, du hast mir zwei geschrieben, aber direkt, so dass ich nicht antworten kann. Ich hab eine neue Konversation mit dir eröffnet, so dass man sich auch antworten kann. Diese solltest du in deinem persönlichen Bereich hier im Forum anschauen können.

    Ich bin die G310GS letztes Wochenende zwei Tage im Enduropark Hechlingen gefahren. Mit 50km auf dem Zähler bekommen und dann gleich mal paar mal gescheit hingeworfen. Steckt sie aber gut weg.

    zum Fahren im echten Gelände empfehle ich sie nicht. Die Federwege sind kein Problem, da scheitert es zuerst wo anders. Zunächst mal muss man wissen dass es meine erste Erfahrung mit schwererem Gelände war, von daher ist meine Meinung vielleicht nur bedingt qualifiziert.

    Was mich am meisten gestört hat war der Motor. Drehzahl, Drehzahl, Drehzahl. Man muss dauernd an der Kupplung spielen und das Ding mit ausreichend Drehzahl bei Laune halten. Ich glaub ich hab an den zwei Tagen doppelt so oft den Anlasser gedrückt wie den Schalthebel zum Schalten in den zweiten Gang...

    Man würgt sie extrem schnell ab, kein Vergleich mit der F650. Wo die Kollegen mit den 1200ern einfach kurz rechts drehen musste ich immer die Kupplung schleifen lassen, Drehzahl hoch und dann weiter. Problematisch ist das vor allem bei Steilauffahrten, hier muss man echt beherzt am Kabel ziehn damit sie einem ja nicht im falschen Moment ausgeht. Das Gas spricht im niedrigen Drehzahlbereich auch etwas ruppig an, das ist gerade dann problematisch, wenn man in einem niedrigen Gang mit Motorbremse einen Berg runter fährt und etwas schneller werden will.

    Auf der Straße hingegen macht der Motor echt Laune. Da merkt man den kleinen Zylinder wieder, roter Bereich beginnt erst über 9500, was ein nutzbares Spektrum von fast 6000 Umdrehungen macht.

    Die Federung empfand ich im Gelände als angenehm, vorne taucht sie recht weich ein, kann steil bergab evtl. schwierig sein.

    Die Bremse vorne ist in Ordnung, manchmal hatte ich etwas Schwierigkeiten sie ausreichend fein zu dosieren, das liegt aber eher an mir. Das ABS vorne ist sehr gut, auch steilste, verschlammte Abfahrten bekommt man nur vorne hinten ohne sich zu legen. Die Bremse hinten ist so eine Sache, kaum spürbarer Druckpunkt, sehr teigig. Vor allem mit schweren Stiefeln kaum Feedback, das bekommt man eigentlich nur indem man merkt dass die Maschine langsamer wird. Da hat meine F mit gut entlüfteter hinterer Bremse und Stahlflexleitung ein um Welten besseren Druckpunkt.

    Was positiv zu vermerken ist ist die Tatsache dass die Maschine auch mit ausgeschaltetem ABS auf Schotter sehr sicher und in kurzer Distanz sehr gut zum Stehen gebracht werden kann.

    Das Cockpit der G ist Plastik pur, schaut nicht billig aber auch nicht hochwertig aus. Das Display informiert gut über alles.

    Was ein totaler Flop ist ist der mikrige Tankinhalt, abseits der Zivilisation kommt man mit der G nicht weit.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass das wohl auch nicht das Zielgebiet der G310GS ist. Eher ein Straßenmopped zum (für BMWs) kleinen Preis mit dem man mal ins Gelände kann. Etwas mehr Geländefähig als die ST, etwas weniger als die Ur-F. Einzig das ABS hat sie im Plus gegenüber unseren alten Fs.

    Kaufen würde ich sie nicht, aber das liegt an meinen Anforderungen, jemand der mehr Straße als Gelände fährt und doch etwas Offroadfähigkeit will hat hier vielleicht genau das richtige Mopped.

    Vorhin entlüftet nachdem ich das Drecks Rückhalteventil endlich raus hatte. Jetzt ist das Ding wieder drin, aber mehr als 21Nm hab ich nicht geschafft das Ding anzuziehen, da ist mir immer der Schraubenzieher abgerutscht. Ist auch ne ziemlich dämliche Idee der BMW Ingenieure gewesen da nen Schlitz zu verwenden...

    Jedenfalls ging nach dem Entlüften nach 5Sek. orgeln die Öllampe aus.

    Für weitere Tests hatte ich heute keine Lust mehr.

    Danke für eure Hilfe!

    Danke an alle.

    Nur kurz zur Info: Der Schalter ist zu 99% ok, also kommt wohl wirklich kein Druck.

    Und warum ich das mit Zündung gemacht habe: Ich hab natürlich ohne Zündung angefangen. Dabei kam schon etwas Öl oben wieder im Tank an, aber ohne ass Druck aufgebaut wurde. Da war meine Vermutung"Anlasserdrehzahl reicht nicht, der Motor muss laufen". Und er lief halt dann länger wegen oben beschriebener Ablenkung.

    Ich geh jetzt aber gleich zur F und versuch das zu beheben.

    Hallo zusammen,

    gestern ist mir ein dummer Fehler passiert:

    Ich hatte ne große Revision durch bei der auch die Ölschläuche getauscht wurden. Blöderweise wollte ich zunächst probieren, ob ich auch ohne Entlüften des Ölkreislaufs auskomme und hab die Maschine gestartet. Da aber der Vergaser (war auch zum Putzen und Schwimmernadeltausch draußen) falsch eingestellt war und die BMW folglich gleich auf 3000rpm gedreht hat mit Choke, war ich kurz beschäftigt mit dem Standgas.

    Ich hab also erst nach ner Minute Lauf gemerkt, dass die Öldrucklampe an blieb.

    Muss den Kreislauf also wohl entlüften.


    Meine Frage ist jetzt ob ich mir durch die Minute laufen ohne Öldruck irgendwelche Schäden eingehandelt haben könnte?


    Danke schon mal für eure Hilfe.

    So, Problem war keins sondern falsche Annahmen:

    Den Rastpunkt wird jeder von euch erfühlen können wenn er den Zug aushängt und den Arm ganz in Richtung"offen", also im Uhrzeigersinn dreht. Das ist nämlich dann, wenn die Verzahnung am Ausrückpilz zu Ende ist und die Welle aus der Rastung fällt. Beim Wiedereinfädeln in die Rastung des Ausrückpilzes ist dann dieser komische Rastpunkt. Stellt man den Arm an der Kupplung und den Kupplungshebel oben auf die Maße laut Werkstatthandbuch ein und hat dann den Zug eingehängt kann man physikalisch gar nicht mehr auf diesen Rastpunkt kommen weil der Kupplungszug das verhindert.

    Bei mir was das Problem, dass der Arm unten noch nicht richtig eingestellt war und ich deswegen zu viel Spiel am Zug machen konnte und den Rastpunkt damit erreicht hab.

    Mal wieder typischer Technik-Hypochonder ^^


    Immerhin konnte ich nochmal an die Wasserpumpe und den einen Simmerring noch mal gescheit montieren, die neue Pumpe lies sich nämlich schon schwer drehen weil er nicht tief genug in seinem Sitz war.


    Danke für all eure Tipps.

    hast du schon wieder Motoröl drin?

    Oder kannst du den Deckel noch mal wegschrauben?

    Zum Glück nicht. Aber das Kühlsystem ist wieder gefüllt, weswegen ich bisher den Deckel nicht nochmal ab hatte, weil ablassen will ich nicht und knicken wollte ich die Schläuche nicht. Wird aber wohl sein müssen.


    bwm: Knick im Zug ist es nicht, das Problem ist auch ohne Zug vorhanden.


    macgyver: Danke für die Info mit dem Lager, schau ich mir mal an.

    Hi,

    ich bräuchte mal Hilfe.

    Ich hatte wegen Erneuerung der Wasserpumpe an meiner Ur-f den Kupplungsdeckel abgenommen. Jetzt, da alles wieder zusammen ist hab ich ein komisches Phänomen:

    Dreh ich an dem Kupplungsärmchen wo der Zug eingehängt wird passiert folgendes. Von ganz "offen" und Richtung"Kupplung ziehen" hab ich, kurz bevor ich den Widerstand der Kupplung merke eine Art Klicken/Rasten am Hebel. Ich kann mir nicht erklären was das sein könnte, weiß aber dummerweise nicht, wie das vor dem Zerlegen war. An der Verzahnung der Kupplungsausrück-Mechanik war vor dem Zusammenbau eigentlich alles in Ordnung. Falls mir wer bestätigen könnte dass das normal sei, kann ich mir das erneute Öffnen des Deckels sparen. Den Motor leer drehen lassen (Kerzen raus und CDI abgesteckt) funktioniert ohne Auffälligkeiten, sowohl normal als auch mit gezogener Kupplung.


    Für Hilfe und Tipps wäre ich dankbar.