Beiträge von wrosner

    Mein neuestes Garmin-Kabel hat keine 3 Tage gehalten :bangin:


    Auf meiner 1150er hab' ich letzte Woche das zumo mit einen Cosmo-Halter installiert.

    Dabei wird der Garmin-Träger - ohne den RAM-Arm - auf eine Edelstahlplatte geschraubt.

    Offensichtlich wird der Träger dabei leicht vorgespannt, es brauchte etwas mehr Druck, das Navi einzurasten.

    Ich hatte gehofft, das ist positiv, weil damit das Navi im Träger weniger vibrieren kann.


    Pustekuchen.

    Am zweiten Tag der Tour hab' ich morgens beim Einsetzen gesehen, daß schon ein Pin nach unten gekippt war, am nächsten Tag dann auch der andere.


    Aber: auf der ganzen Tour - auch nicht in böhmischem Schlaglochmarathon - hab' ich keine Navi-Aussetzer bemerkt.

    Offensichtlich reicht die Vorspannung der Platte, daß die Hülsen auch bei weggeklappten Pins die Kontaktflächen am Gerät sicher berühren.

    Das kommt wohl auf das gleiche raus, wie wenn die Kollegen ungefederte Lötpunkte oder Kupferdrähte montieren.

    Warum zum Goldschmied, wenn der auch hier einkauft?

    Nach längerem Versuch, das Maßsystem zu verstehen, habe ich nun diese beiden Produkte bestellt:

    https://www.aliexpress.com/item/4000793755952.html

    https://www.aliexpress.com/item/4000754367192.html


    Wenn das klappt, krieg ich nun mehr als genug Hüllen, (im Prinzip vergoldete Messingröhrchen) in die man hinten Kabel eincrimpen kann und vorne gefederte Kontakte - wechelbar - einstecken.

    Von den Kontakten sollte ich auch mehr als genug haben, abgerundet und goldplatiert.

    Ich hätte gerne dickere, kürzere Kontakte gehabt, aber das gab's nur mit aggresiven Multispitzen-Kontakten.

    Mag sein, daß man mit etwas mehr Geduld so eine Kombination noch finden kann.

    Das ganze incl. Versand unter 21 €, damit ich mir den Gang zum Zollamt sparen kann.


    Schau' mer mal was wirklich kommt ;)


    Hier eine Inspiration zu Montage.

    https://www.aliexpress.com/item/4000348830983.html

    Die Garmin-Kontakte sind 5 mm auseinander, ein paar Brösel Lochrasterplatine werden wohl im Heißklebersee verschwinden.


    Ja, mit der Arbeit dazu, hätte ich mir wohl von TT wieder für 40 € ein neues Kabel gekauft, das hätte dann wieder 1-2 Jahre gehalten.

    aber irgendwann muß es ja mal einer probieren, besser zu werden.

    Bin grad mit der 1150er in gleicher fliegender Verkabelung (USB an Zigarettenanzünder) wie im vorletzten Post eine Vergleichsfahrt im "Schleichmodus" gefahren (eigentlich um die Auswirkungen auf den Benzinverbrauch zu testen):

    Kein einziger Navi-Aussetzer.

    Ich schließe daraus, daß der Fahrstil und die Streckenbeschaffenheit einen ganz erheblichen Einfluß auf die Kontaktbelastung haben.

    Bin heut aus Spaß und Faulheit an meiner neuen alten R1150GS mit dem "Autokabel" gefahren, also Zigarettenanzünderstecker am Moped (weil er halt schon dran war) und USB am Navi.

    Das ist definitiv keine Option. Auf ebener Fahrbahn mag das gehen. Aber sobald es holprig wird, verliert der Zigarettenanzünder seinen Kontakt.

    Und grad in enger Schräglage am Stecker fummeln, damit das Log nicht abreißt?

    Was mit dem USB-Sockel im Navi auf Dauer bei diesen Vibrationen passiert will ich gar nicht wissen.

    Die Abdichtung des Navi ist auch offen, aber hinter dem großen Windschild der 1150er kann man das evtl. sogar tolerieren.


    Wenn Ich's nicht probiert hätt, hätt' ich am Ende geglaubt, es wäre eine sinnvolle Alternative.

    Vergiß es.

    Wichtig wäre, dass das Navi spielfrei im Halter sitzt, sich also - einmal eingesetzt - nicht gegenüber dem Halter und den darin fixierten Kontakten bewegen kann. Ansonsten würde der Kontakt belastet werden, wenn das Navi im Halter wackelt - und das wäre nachteilig für die Kontaktlebensdauer.


    Da stimm ich Dir voll zu.


    Aber das ist halt durch die Konstruktion des Halters vorgegeben.

    Das fühlt sich schon massiv an, aber harte Schläge sind harte Schläge.

    Ich fürchte, exakt das, was Du im Konjunktiv schreibst, macht mein Navi in der Realität.


    Wobei - jetzt wo ich's mir überlege - könnte man evtl. den Halter durch eine Klemmschraube o.ä. bzgl. der vertikalen Fixierung "optimieren"?

    Die Kontakte sind bei mir auch immer nach unten weggeklappt.

    Kann sein, daß das an der Konstruktion liegt (könnt sein daß die gerollt sind und damit unten ein offener Stoß ist?).
    Oder die kontaktmordenden Schläge kommen immer von unten.:/

    Bei meiner 1150er ist vom Vorbesitzer eine Navitasche am Windschild angeschraubt, das wackelt ohne Navi schon wie ein Kuhschwanz


    so sieht das aus, wie ich's sicher nicht lassen werde:


    1150-Navihalter.jpg


    Rechts ist die Abdeckung der Armaturen, die noch halbwegs fest auf dem Frontrahmen verschraubt wäre

    links ist das hohe Windschild, das nur an zwei Schrauben links und rechts befestigt ist und mit dem Navi bzw sogar der leeren Tasche lustig mitschwingt

    Danke für die Erfahrungsberichte, ich lern ja noch.

    Das mit dem Aufschaukeln bei der Federung kann ich nachvollziehen.

    Deswegen macht man ja auch in das Fahrwerk unserer Mopeds Dämpfer rein, um die Energie zu absorbieren.


    Also

    Stoß -> Federung -> Schaukeln -> Reibung -> Wärme

    vs

    Stoß -> Materialschaden


    Ich glaub zu dem Thema gibts nicht nur Navi-Diskussionen, sondern ganze Maschinenbau-Lehrstühle.

    Ein Aspekt ist sicher die Resonanz, die besonders schlimm wird, wenn die (bzw. eine) Eigenfrequenz der Aufhängung mit einer Anregungsfrequenz z.B. aus Motor oder Fahrwerk zusammentrifft.

    Deswegen gibt es wohl bei einem Anbieter auch fast ein Dutzend verschiedene Gummipuffer mit unterschiedlicher Länge, Durchmesser und Härte.


    Bei meiner 1150er ist vom Vorbesitzer eine Navitasche am Windschild angeschraubt, das wackelt ohne Navi schon wie ein Kuhschwanz, will heißen mit einer Amplitude von ca 5 cm und einer Frequenz gefühlt irgendwo zwischen 2 und 5 Hz.

    Mit Navi trau' ich mich nicht mehr durch Schlaglöcher. Nich weil ich Angst ums Navi hab', sondern um Windschild und Armaturenträger.

    Das Problem an dieser Montage ist, daß der weiche Punkt weit weg von der Navi-Masse ist, d.h. die Mimik mit Arm und Windschild federt um die Aufhängung des Schildes.

    oops, das ist ja hier noch das 650er-Forum :offtopic::sorry:


    Rohrschelle aus dem Baumarkt. Die Schelle ist auch gummigelagert.


    Das find' ich ganz interessant. Ich kann mir vorstellen, daß an dieser Schelle Reibung auftritt, die dämpfend wirkt.

    Evtl. ist die Lagerung härter oder weicher als viele Gummipuffervarianten, so daß keine Resonanz auftritt.


    Aber ist es wirklich so schlimm, wenn das Navi wackelt?

    Entscheidend sind imho Stöße mit hoher Beschleunigung, die zu einer Verschiebung zwischen Navi und Halteplatte führen.

    Bei gleicher Energie und dunkler Erinnerung aus der Schulzeit ist die Beschleunigung proportional zur Frequenz, d.h. niederfrequentes Wackeln sieht vielleicht blöd aus, tut aber den Kontakten eher weniger weh.


    jeder Impuls von der Straße aufs Motorrad hat das Navi zum schwingen gebracht.

    Waren da die Puffer direkt hinterm Navi (am besten 4, also einer pro Schraube) oder nur einer irgendwo weiter weg im Haltearm?

    Das macht ja in der Geometrie der Schwingerei Welten Unterschied.


    Sind nicht auch die guten alten mechanischen Tachos und Drehzahlmesser auch in Gummi gelagert?

    Nur innerorts manchmal nervig, wenn dann mitten durch den Ortskern navigiert wird, weil da halt Kurven sind. Da hab ich mir aber sagen lassen, dass Garmin das genauso macht.

    Kann ich für das Garmin bestätigen.
    Wenn ich von der Gegend her so was befürchte (z. B. weil das Navi von einer Umgehungsstraße in eine Ortschaft einbiegen will), dann wird vorher raus gezoomt und aktiv mitgedacht.
    Manchmal jedenfalls...

    Hat schon mal jemand versucht, so ein Teil in eine GS-Verkleidung einzubauen?
    Ich würde evtl. meiner Dakar so was spendieren wollen.


    unter diesem Link

    https://www.nakatanenga.de/jee…5x7-led-hauptscheinwerfer

    finde ich den 5x7 Rechteck aktuell nur mehr für Linksverkehr.


    hier

    https://www.nakatanenga.de/bel…n.2-led-hauptscheinwerfer

    gibts einen runden für Rechtsverkehr.

    Angeblich mit ECE auch für Motorräder.

    Damit sollte dem TÜV nix mehr im Wege stehn, hoffe ich?


    Wär schon blöd. wenn ich die Verkleidung runier für eine 7"-Schüssel und muß die dann wieder ausbauen...


    hab' per Mail bei nakatanenga angefragt.

    Man sollte deshalb die Gummitülle aufsetzen, wenn das Navi nicht drauf ist oder/und eine geschaltete Versorgung haben.

    Ich hab' zwar eine geschaltete Versorgung, aber benutz die selten:bangin:


    Auf die Idee, daß die Korrosion bei Spannung schlechter wird, bin ich leider nicht gekommen, obwohl ich's irgendwann schon mal gelernt hatte. :bangin::bangin:


    Aber ich denke, daß ich auch bei meinen Wintertouren immer das Navi drauf hatte.
    Und die Gummitülle nur für's Carport?


    Bei den teureren Navis scheint es das Problem nicht in diesem Maß zu geben.

    300 € für ein 390er + 4 * 40 € sind schon 460 €.

    Hätte sich ja fast schon gelohnt, wenn man's gewußt hätte hätte Fahradkette....


    Ich hab' mir schon überlegt, auf ein Tomtom zu wechseln, aber hab' mir vor kurzem sagen lassen, daß der kurvengeile Algorithmus von Garmin schon unerreicht ist.

    Aber das wäre ja fast schon wieder ein extra Thread.

    Ich hab' seit einiger Zeit das selbe Symptom.

    Hab' dann festgestellt, daß es wohl am Lampenstecker liegt.

    Täter war der Kupplungszug, der beim Einlenken immer an der Lampeneitung scheuerte.


    Ein Kabelbinder zur Bändigung des Kupplungszuges (die Originalklammern sind vergammelt) hat die Häufigkeit des Auftretens zunächst verringert, aber das Problem kam dann doch immer wieder.


    Hatte das Problem dann auf die "müßte man sollte man mal-Liste" gesetzt und wurde dann heute dafür mit Totalausfall des Lichtes "belohnt".

    gesittete Heimfahrt auf gerader Strecke ... puhu....



    Hatte jetzt gehofft, daß man bei BMW einen neuen Stecker kriegt, aber bei Leebmann24 hab' ich dazu nichts gefunden.

    Also is wohl Pfriemeln angesagt.

    Ich hoff, daß ich das alles auch wieder wasserdicht hin krieg.


    Oder kennt jemand einen passenden H4-Stecker?

    Ich fahr' seit ca 5 Jahren mit einem Garmin zumo 390 auf meiner Dakar und hab' mich an seine Ecken und Kanten gewöhnt.

    So manche lieb gewordene Strecke hätte ich wohl ohne dieses Teil niemals gefunden.


    Aber was nervt:

    Das Stromkabel hält selten viel länger als ein Jahr.

    Drei hab' ich schon verheizt (2 gekauft, eins auf Garantie)

    Soeben hab' ich das vierte bestellt, nachdem ich heut von den Kartensuchstopps bei dunklem Navi-Schirm genervt war.


    Das Problem scheinen die kleinen gefederten Goldkontaktstifte im Anschluss zu sein, die in der Navi-Schale montiert werden.

    Normal kann man die nur gerade eindrücken, aber wenn Aussetzer in der Navi-Speisung auftreten, dann finde ich immer, daß einer oder beide Kontakte nach unten wegklappen können.

    Am falsch Einsetzen kann's eigentlich nicht liegen - das verhindert die Konstruktion der Schale.


    Meine Vermutung:

    Die Kontakte sterben an Vibrationen.

    Entweder die kernigen Motorschwingungen unseres Eintopfes, oder sind's die Schlaglöcher im tschechischen Erzgebirge (auch wenn ich das momentan nicht befahren darf).

    Garmin behauptet natürlich steif, daß sie da garniemalsnienicht ein Problem hatten.


    Könnte auch sein, daß zwei durchgefahrene Winter ihren Tribut forderten - nicht alles was aussieht wie Gold ist auch massives Gold.

    Neben "Klappkontakten" hab' ich diesmal auch Korrosionsspuren an den Kontakten.



    Man kann nur das gesamte Kabel incl Spannungsregler mit der Garmin-Nr 01-065-0418-0 für ca 40 € kaufen.

    Den Kontaktblock alleine hab' ich bisher noch nirgends gefunden.


    Wie sind Eure Erfahrungen?
    Oder bin ich echt der einzig böse Navitöter hier?