Beiträge von JustMe

    Bei 33tkm könnte der Benzinfilter im Druckregler dicht sein, wenn häufiger dreckiger Sprit getankt wurde. Ich würde mal Voodoo machen, das schadet nix, und den Luftfilter kontrollieren. Wenn der "neuwertig" ist, kann auch beim Einbau der Filter verrutscht sein; der Halterahmen ist keine konstruktive Meisterleistung, insbesondere nicht bei der Verwendung billiger und labberiger Zubehörfilter.

    Voodoo - ich mach das so:


    Mopped kalt, Leerlauf drin, Killschalter auf Run.

    Zündung an, aber NICHT STARTEN.

    Warten bis alle Kontrolleuchten ausgegangen sind, die ausgehen sollen (es sollen also nur noch Öldruck und N, ggf. noch ABS leuchten).

    NICHT STARTEN!

    Dann dreimal hintereinander langsam und gleichmäßig den Gasgriff auf Vollgas drehen (MOTOR IST AUS!) und den Gasgriff zurückschnellen lassen.

    Zündung aus und 'ne Minute warten (Bis alles Geklicker aufgehört hat).

    Dann Zündung an und ERST NACH dem Erlöschen der Kontrolleuchten OHNE GAS starten.

    Ich bin auf der Suche nach einem Minikompresser für meine Sertao den ich auch auf Reisen und Touren dabei haben kann, ideal wäre über usb a oder den din Stecker der Sertao so wie dieser hier:

    https://www.amazon.de/AirMan-5…hvtargid=pla-592969577684

    Wir haben diesen Typ Kompressor Airman seit einigen Jahren auf Reisen dabei; der ist durchaus zuverlässig und hat zumindest ein für Fernreisen halbwegs erträgliches Packmaß. Gibt´s auch bei Touratech, deshalb hatten wir damals vermutet, daß die Qualität nicht unterirdisch sein würde. Einen Reifen musste ich damit noch nicht in´s Felgenbett ploppen lassen, aber ich denke er würde das schaffen. Das Manometer ist genauso ein Schätzeisen wie gewöhnlich, aber dafür hab´ ich eh ein Flaig mit Ablaßknopf im Tankrucksack; ordentlich Druck drauf und fein ablassen geht schneller...

    Grüße
    Chris

    Wie genau kriegst Du Fett auf´s Achsengewinde? Ich mach´ die Innenlagerringe vor dem Zusammenbau sauber, dann werden die Achse und die Achsaufnahme gereinigt, die Achsfläche gefettet und die Achse durchgesteckt, da bleibt das Fett weg vom Gewinde. Gefettete Gewinde verfälschen m.W. den Anzugsdrehmoment; ich kenne geölte Gewinde als Vorgabe nur von der Kettenblattbefestigung der alten XRV750....

    Meiner Erfahrung nach rächt es sich beim Basteln generell, nicht gleich ordentlich die Baustelle vorzubereiten. Den Kopf auszubauen dürfte vieles vereinfachen, ob erodieren oder mit Alaun zu ätzen; und so viel Arbeit ist das ja nun auch nicht mehr, wenn der Motor schon lose ist.

    Grüße
    Chris

    Ich verstehe den ganzen Aufriß nicht. Wenn Du mal professionell Reifen gewechselt hast, solltest Du eigentlich nicht mehr hinterfragen müssen, warum der Schlauch zu wechseln ist. :) Ob der Reifen von der Werkstatt bei der Montage oder der Demontage beschädigt wurde, sollte man evt. sehen können, weil jahrealte Spuren auch so aussehen sollten. Wenn man der Werkstatt allerdings schon nicht traut, die Wahrheit zu sagen, liegt der Fehler in der Werkstattauswahl. Versteckte Schäden hinter dem Felgenwulst kann man nun mal im montierten Zustand nicht sehen. Wenn Du schon einen Termin hast, warum stehst Du nicht daneben und guckst, was die machen? So oder so ist ein beschädigter Reifen Müll und wird von keinem verantwortungsbewußten Mechaniker mehr montiert. Wenn der Reifen vom Vorbesitzer stammt und Du schon damit 10.000km gefahren bist, frage ich mich eh, wie sich das noch rechnet, einen weitgehend abgefahrenen Reifen umzumontieren; bei einem neuen Reifen in kurzer Zeit braucht´s sinnvollerweise auch wieder einen neuen Schlauch.... Klar, man kann einen Scout auch 14.000km fahren, aber der ist trotz Restprofils dann mit höchster Wahrscheinlichkeit schon eckig und am taumeln.

    Grüße

    Chris

    Mike,

    ich würde zuerst versuchen die Schraube > etwas< fester anzuziehen. Damit wird es in der Regel dicht. Erst wenn das nichts bringt, sollte der Dichtring gewechselt werden.

    Dazu die Maschine nach rechts neigen und abstützen, um die Ölpfütze im Trockensumpf zur rechten Seite laufen zu lassen. Es treten dann nur noch wenige Tropfen aus.

    Ist keine Hexerei!!!

    Nach Fest kommt Ab. Dichtring paratlegen, bei kaltem Motor Schraube rausdrehen, Finger auf´s Schraubloch; Dichtung wechseln, Schraube rein, fertig. Da kommt zwar Öl raus, aber bei stehendem, kalten Motor nicht mit Druck sondern meiner Erinnerung nach eher tröpfchenweise; ich laß´ jedenfalls vor dem Ventilcheck kein Öl ab :-).


    Grüße

    Chris

    Mir fehlt die Angabe der Größe des Dichtrings für den Ölwechsel.

    BMW-Meister findet es nirgends X(

    Soll dies etwa bedeuten, daß ein Handwerksmeister im Zweirad-KFZ-Bereich, qualifiziert für BMW-Motorräder, erklärt, die Dimensionen eines benötigten Kupfer-Dichtringes für eine Ölablaßschraube nicht anhand der Ablaßschraube und der gegenüberliegenden Dichtfläche zweifelsfrei identifizieren zu können?

    Grüße
    Chris

    Es geht nicht um die Hohlschraube (Verstellschraube), sondern die M10er Schraube, die da durch geht und Zylinderkopf und Rahmen verbindet.

    Also ja, die Verstellschraube geht raus, ist aber nicht das Problem.

    Danke, hab´s kapiert; ich habe mir gerade im WHB mal die Anleitung angesehen. Ich hab´ diese Schrauben das letzte Mal 2018 in der Hand gehabt...

    Grüße

    Chris

    - Klemmschrauben lösen und Telegabelholme entnehmen

    - Bei erstem Gabelholm: Deckel runter ... Stopfen raus ... Feder, Scheiben und Distanz raus ... Öl raus ... evtl. ausspülen, wenn sehr alt und übel !

    - Erstem Gabelholm auslecken lassen

    - Bei zweitem Gabelholm: Deckel runter ... Stopfen raus ... Feder, Scheiben und Distanz raus ... Öl raus ... evtl. ausspülen, wenn sehr alt und übel !

    Und wenn man zunächst nur die oberen Klemmungen löst, dann die Deckel leicht löst und dann erst die unteren Klemmungen löst, entfällt das Gewürge, mit einer Hand die Holme festzuhalten und mit der anderen die verdammten Deckel loszudrehen.

    Grüße

    Chris

    Die Schraube geht bei mir definitiv nicht in einem Stück raus.

    Kann sein das die mit hochfester Schraubensicherung eingeklebt ist dann musst Du die auf über 300 Grad erhitzen um das aufzubrechen .

    Dann müsste aber jemand gepfuscht haben und das Ventil ist nichts, was man so ohne weiteres mal öffnet. Soweit ich das F650 WHB richtig lese, gehört da keine Schraubensicherung rein und die Wahrscheinlichkeit, daß da schon mal jemand dran war, der nicht wußte was er tut, ist doch eher gering; das Ventil wird ja nur nach Motorzusammenbau geöffnet, nicht zur regulären Wartung.

    Beste Grüße

    Chris

    Wenn ich das F650 WHB - Abschnitt -11.52- richtig lese, sind bei der GS da 24Nm Drehmoment drauf. Wenn das jetzt mein Motor wäre, würde ich mit einem guten manuellen Schlagschrauber und einem satt passenden Bit drangehen. Die Dinger setzen Schlag- in Drehenergie um. Daß aber nachher niemand kommt und sagt, im Alumotorgehäuse dürfe man das nicht; deshalb "wenn das jetzt mein Motor wäre".

    Grüße

    Chris

    hi,

    den Seal Doctor kenne ich zwar nicht, aber ich habe aus alten Zeiten noch Filmnegativstreifen (kennt das noch jemand?) die eignen sich hervorragend, mal zwischen Tauchrohr und Simmerring durchzufahren und eventuellen Dreck zu entfernen, ansonsten s.o.

    Kenn´ ich und hab´ ich ohnehin auf Reisen dabei, weil ich analog fotografiere (Diafilm geht auch :) ). Für daheim mag ich aber den Seal Doctor lieber, weil er den Dreck aus der Gabel rausbefördert; mit einem Filmstreifen kriegt man den Dreck zwar weg vom Dichtring, aber nur rein in´s Gabelöl; außerdem sieht man sehr schön ob Dreck rauskommt.


    Grüße

    Chris

    Wenn der Kopf richtig zusammengebaut wurde, würde ich wohl nach sonstigen Zusammenbaufehlern suchen - klemmender Killschalter, eingeklemmter Chokezug, hakender Schwimmer im Vergaser nach Seiten- oder Überkopflage, Massefehler, lockere Zündkerzenstecker, verstopfter Luftfilter, Nebenluft am Übergang Vergaser - Zylinderkopf....


    Grüße

    Chris

    Der Kolben wird ja bei der Abstimmung OT im Oberen Totpunkt arretiert und die Nockenwellenräder entsprechend dazu eingestellt. Der Kolben ist aber bei laufendem Motor in einem "Durchgang" 2x oben (1× wenn gezündet wird und 1x wenn das Abgas ausgestoßen wird). Ist es möglich, dass die Zündkerze zündet, wenn der Kolben für das Abgas ausstoßen oben ist und nicht zum verdichten??

    Oder ist das Quatsch ???

    Sehe ich jetzt nicht, wenn Du die Nockenwellen im OT korrekt eingebaut hast; mechanischer OT der KW ist mechanischer OT. Wenn die Nockenwellen draußen sind, kann man meinem Verständnis nach theoretisch auch die KW-Blockierung aufheben und muß halt nur vor Wiedereinbau erneut den OT der KW und damit des Kolbens finden und blockieren. Welchen der beiden OT´s in einem 4 Takt-Zyklus man zur Ventilspielkontrolle auswählt ist m.E. nur im Hinblick darauf interessant, daß beim falschen OT das Ventilspiel nicht gemessen werden kann. Wenn ich das richtig weiß, hat die F doch auch je eine Markierungs-Bohrung in den Nockenwellenrädern; die Bohrungen müssen bei der GS beim Einbau der Wellen oben sein und das ist m.W. auch bei der F so. Im Zweifel immer erst mal einen Blick ins Werkstatthandbuch....

    Grüße

    Chris

    Nur der Vollständigkeit halber: Die Steuerkettenspannung hast Du beachtet bei der Montage der Nockenwellen? Kettenspiel auf dem Kettentrum der Steuerkettenspannerseite, kein Kettenspiel auf dem Trum der Zugseite zwischen der vorderen Welle und der Kurbelwelle und kein Spiel zwischen den Nockenwellen?

    Beste Grüße

    Chris

    Staubkappe rausziehen, Seal Doctor aufclipsen, durch den Dichtring ziehen; dann Staubring wieder drauf. Mit Glück isses dann schon wieder dicht. Anonsten neue Dichtringe gem. Teileliste und ggf. ne Flasche Gabelöl, wenn das aktuelle nicht mehr gut ist.

    Grüße

    Chris

    "Die Filter verändert" ist ne Frage, die sich eigentlich nur auf den Filter des jeweiligen Filterherstellers beziehen kann und dazu müsste man wissen, was Polo denn da verkauft. Außerdem sagst Du nicht, welcher Filter (Hersteller, Typ) bisher verbaut war. Meinem Verständnis nach hat jeder Filterhersteller seine eigene Technologie, so daß man Filter eines Herstellers nicht rein optisch 1:1 mit jenen eines anderen Herstellers vergleichen kann um herauszufinden, ob er für das Fahrzeug geeignet ist; entsprechend hilft auch ein Vergleich mit Originalfiltern aus dem BMW-Kit (Rotax) wohl nicht. Wenn Du Zweifel hast, prüfe doch mal die entsprechenden Daten bei Polo und dann beim echten Hersteller.

    Grüße

    Chris