Beiträge von Udo1

    Hallo Daniel, ich hoffe, das hilft Dir.

    Zum Verzurren des Hecks hier noch ein Hinweis von mir:

    Nachdem ich meine aktuelle Dakar gekauft habe und leider erst zuhause die Original-BMW-Koffer anbrachte, musste ich feststellen, dass beide Koffer erhebliches Spiel hatten. Korrekturversuche an der oberen Kofferbefestigung blieben erfolglos.

    Ursache war nach Rückfragen bei der Vorbesitzerin vermutlich, dass sie beim letzten Hängertransport die Spannriemen an den Kofferträgern anbrachte und diese nach schräg-unten verbog.

    Zurückgebogen in die entgegengesetzte Zugrichtung passten die Koffer dann wieder.

    Ergo: Die Kofferhalter der F 650 GS sind zum Anbringen von Spannriemen ungeeignet!

    Gruß:wave:

    Udo

    Ganz wichtig ist, dass silikathaltiges Frostschutzmittel nicht mit Silikatfreiem gemischt wird. Das kann zu Ausfällungen und Ablagerungen führen.

    Das habe ich schon mal leidvoll erfahren müssen.

    Leider kann man sich dabei nicht auf die Farbe verlassen. Da gibt es meines Wissens keine Norm und unterschiedliche Hersteller verwenden unterschiedliche Farben.

    Gruß

    Udo

    Schwingenlager sind fast immer durchgerostet und gehören getauscht.

    Bei meiner 2004-er Dakar mit 50.000 km hab ich die Schwingenlager zwar vorsorglich getauscht (und vor allem bessere Dichtringe eingesetzt), aber sie waren noch völlig in Ordnung. Wahrscheinlich kommt es darauf an was diese Lager mitmachen mussten. Meiner Meinung nach ist unsachgemäßer Gebrauch von Hochdruckreinigern der Tod vieler Lager (presst Wasser und Schmutz in die Lager und spült das Schmierfett heraus).

    Gruß:wave:

    Udo

    Hallo Sven,

    bei Deinem Post musste ich schmunzeln, weil Deine Wünsche sich teilweise mit den meinen decken.

    Wenn Du einen Blick auf meinen Fuhrpark wirfst, wirst Du erkennen,dass ich - bis auf die Simson - auch sehr offroad- und endurolastig unterwegs bin - mal mit Sozia, mal ohne, mal Hardcore-Trail, mal Cruisen, mal Kurvenwetzen auf Asphalt.

    Was deshalb vielleicht auch für Dich interessant sein könnte: Die Yamaha XT 600 Tenere 3AJ Bj 1990 , knapp 20 kg leichter als die Dakar und und mit langen Federwegen, die fast alles wegbügeln, soziustauglich, E- und Kickstarter (letzterer nachgerüstet), überarbeiteter Primärantrieb für noch längere Haltbarkeit, einfache und überschaubare Elektronik, akzeptabler Verbrauch um die 5 Liter/100 km, 23 Liter Tankvolumen.

    Eine weitere Option wäre auch das Vorgängermodel XT 600 Tenere 1VJ Bj 1986/87 mit denselben Attributen, sofern zumindest der Luftfilter umgebaut wurde.


    Nachteil ist halt die Ersatzteilversorgung. Von Yamaha gibt es praktisch nichts mehr, aber dafür bei einigen Spezialisten, die sich auf die alten XT's spezialisiert haben. Die klassischen Verschleißteile wie Bremsbeläge und -Scheiben, Kupplungsscheiben sind aber ohnehin auf dem Aftermarket erhältlich

    Viele Grüße:wave:

    Udo

    Gemischschraube aktuell 4,5 umdrehungen.

    Vorsicht: Hier handelt es sich um die Leerlauf-Gemischschraube - die regelt wirklich nur des Leerlauf-Gemisch. Bei höheren Drehzahlen wird das Gemisch durch die Hauptdüse bestimmt.


    diese 2 Stopfen oben raus?

    Das hatte ich übrigens so bei meiner Ur-F gemacht - einen spürbaren Leistungszuwachs konnte ich subjektiv nicht verspüren, nur das Ansauggeräusch war etwas deutlicher zu hören.

    Auch das Zündkerzenbild hat sich nicht geändert (...rehbraun) - liegt vielleicht auch daran, dass ich kaum im Vollgasbetrieb unterwegs war. Von daher würde ich vor Änderung der Bedüsung erstmal das Kerzenbild beurteilen.

    Gruß nach Südtirol:wave:

    Udo

    Hallo Jürgen,

    Schwachpunkte können die Blech-Kerzenstecker sein. Bei einem Austausch am Besten auch gleich die Zündkabel mit tauschen.

    Ansonsten miss mal die Bordspannung bei unterschiedlichen Drehzahlen - könnte auch am Regler liegen.

    Weiterhin auch mal überprüfen, ob genug Sprit am Vergaser ankommt (öffne mal die Ablassschraube an den Schwimmerkammern).

    Hoffentlich ist kein Benzinfilter verbaut - wann ja, dann gleich raus damit.

    Viele Grüße:wave:

    Udo

    Ich will hier auch noch meinen Senf hinzugeben:


    Mit meiner Einstellmethode stelle ich keine Motorradkette zu stramm ein und kann es zudem noch alleine durchführen:


    Mittels zweier Ratschengurte (jeweils um Schwingenarm und Gepäckträger oder Haltegriffe geführt) wird das Federbein so weit zusammengedrückt, bis Hinterradachse, Schwingenachse und Antriebsritzel eine Gerade bilden (= maximale Länge der Kette).


    Vorteile:

    1. Die Kette kann so niemals zu stramm gespannt werden (bei ca. 2 cm Durchhang)
    2. Ich kann es alleine durchführen und brauche keine(n) Helfer
    3. Ich kann die vorhandene Kettenspannung durch Drehen des Hinterrades sehr einfach an unterschiedlichen Positionen überprüfen.

    Gruß:wave:

    Udo

    Hier ein paar Vergleichsbilder meiner G 650 GS Hebel mit den Teilen die ich so zugeschickt bekam und nicht passten. Vielleicht erkennt ja der ein oder andere wo die tatsächlich passen würden....

    DSA00389.jpgDSA00391.jpgDSA00392.jpgDSA00393.jpgDSA04016.jpgDSA04017.jpg

    Sorry Ralf,

    mich würde das ja interessieren, aber die Bilddateien lassen sich so nicht öffnen.

    Kannst Du das vielleicht anders hier einstellen?

    Gruß:wave:

    Udo

    Hab´ nachgesehen; die Teilenummer des Bremshebels für Dakar 2004 und Sertao ist identisch. Für die Sertao gibt´s klappbare Hebel mit ABE, das sollte meinem laienhaften Verständnis nach eintragungsfähig sein bei einem verständigen Prüfer.

    Ich habe das sowohl bei Leebmann als auch im Original BMW Ersatzteilkatalog gecheckt und daraufhin verstellbare Hebel für die G 650 GS bestellt.

    Das Ergebnis: Sie passen nicht an meine 2004-er F 650 GS.

    Grund: Meine Hebel an der F haben an der Befestigungsschraube eine Materialstärke von 12 mm. die für eine G gelieferten Hebel aber 15 mm.

    Außerdem fehlt am Adapter des G-Hebels der Fortsatz zum Betätigen des Bremslichtschalters.

    Es liegt hier offensichtlich ein Fehler im BMW-Ersatzteilkatalog vor, zumal in der Grafik für die G 650 eindeutig die F-Hebel abgebildet sind.

    Die Hebel gehen (leider) wieder retour.

    Gruß:wave:

    Udo

    sog. "Hardenduro"-Reifen halten aber die Anreise auf Asphalt nicht durch, sofern die auf eigener Achse geschieht. Entweder kurz vor dem Übersetzen noch einen Reifenwechsel einplanen oder einen Kompromiss-Reifen aufziehen, der die Anreise durch hält

    das sehe ich eigentlich auch so.

    Ich hatte meine Michelin Deserts sogar immer erst zu Beginn der Sandetappen montiert - Schweinearbeit, aber was für ein Unterschied: Während mit den alten, meist schon ziemlich abgenudelten Reifen insbesondere das Anfahren als auch das das Tiefsandfahren (Dünensurfen) eine ziemliche Herausforderung war, sprang die Karre mit den neuen Deserts förmlich aus dem Stand und zog auch in den Dünen sauber die Spur!

    fahren im sand, bzw. dünensurfen

    aufgrund eigener ausgiebiger Erfahrungen in der Sahara: Reifen so breit wie möglich, mit groben Stollen, wegen der langen Anreise aber dennoch möglichst langlebig und mit besonders fester Karkasse (wegen Fahrens mit abgesenktem Luftdruck).

    Die dafür eigentlich idealen Reifen Michelin Desert und Mitas E 12 sind aber leider nur in 18" zu haben. Von daher müsste man sich am besten im MotoCross-Bereich umsehen. Conti TKC 80 oder Mitas E 09 wären vielleicht noch eine Option. Die müssten dann aber wegen der geringeren Profiltiefe nagelneu sein. Die meisten der sog. "Enduro-Reifen" kann man für Tiefsand schlichtweg vergessen.

    Gruß :wave:

    Udo

    Hallo Leute,

    meine Dakar zeigte auf meiner Sardinientour ein zunehmend nerviges Ruckeln im Teillastbereich. Unter voller Last und im Schiebebetrieb trat das Ruckeln nicht auf.

    Ich hatte zwar auch ein wenig den Antriebsstrang im Verdacht, war mir aber nicht sicher, weil die Kette noch nicht stark gelängt war und die Zähne von Kettenrad/Ritzel auch noch ganz passabel aussahen. Einziger Hinweis war, dass die Kettenspannung je nach Radstand unterschiedlich stark ausgeprägt war.

    Nunmehr habe ich der Kleinen eine neue Kette, Kettenrad, Ritzel sowie Ruckdämpfer spendiert und siehe da - das Ruckeln ist weg.

    Das wurde hier im Forum zwar auch schon mehrfach berichtet, aber vielleicht ist dieses Phänomen hier doch nicht jedem bekannt.

    Ich bin zwar früher auch schon hin und wieder mit abgenudeltem Antriebsstrang unterwegs gewesen, aber so ein Ruckeln habe ich dabei nie erlebt.

    Vielleicht reagiert die F 650 besonders empfindlich darauf ?!

    Gruß:wave:

    Udo