Beiträge von Udo1

    Hallo Michel, Hallo Chris,

    Ihr hattet beide recht!

    Zunächst meinte ich, dass auch auf der Kopfseite der Schwingenachse eine Scheibe ist, doch das war nur der innenliegende runde Abschluss des Sechkant-Kopfes.

    Ich lasse jetzt erstmal alles so wie es ist und lege die Unterlagsscheibe beiseite, um sie dann beim nächsten Einbau der Schwingenachse wieder zu verwenden. Passieren tut ja jetzt nichts mehr.

    Vielen Dank Euch beiden :clap1:

    Gruß

    Udo

    Hallo Leute,

    nach Ketten- und Kettenradwechsel an meiner Dakar mit Hinterrad- und Schwingenausbau sowie Austausch der Umlenkungslager habe ich alles wieder zusammengebaut und auch probegefahren. Alles gut soweit.

    Beim Aufräumen der Garage lag auf dem Boden eine Unterlagsscheibe mit den Maßen 28,7 x 15,4 x 2,1. Der Scheibe ist anzusehen dass sie heftigen mechanischen und korrosiven Kräften ausgesetzt war. Ich habe keine Ahnung, wo diese Unterlagsscheibe herkommt.

    Ich bin mir nicht mal sicher, dass sie von der Dakar stammt.

    Die Unterlagsscheiben an der Hinterrad- und an der Schwingenachse sind verbaut.

    Habt Ihr eine rettende Idee?

    Gruß

    Udo

    die Achse dreht sich lässt sich aber nicht rausziehen ?

    hatte ich gerade auch beim Schwingenausbau an meiner Dakar.

    Mein Tipp: Mit einem Messingstab (Durchmesser 10 mm) und einem schweren Hammer hab ich die Achse austreiben können, ohne das Gewinde zu malträtieren.

    Wichtig ist halt, dass das Material des Stabes weicher ist als das der Achse.

    Gruß:wave:

    Udo

    ...dann besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich in Deinem Luftfilterkasten einiges an Öl befindet.

    Das war jedenfalls an meiner Ur-F der Fall, als ich sie übernommen habe.

    Check' das mal.;)

    Gruß:wave:

    Udo

    Vielen Dank für den interessanten Bericht.

    Zum Thema Schleifen des Seitenständers, war bei mir auch so. Ich habe dann den kompletten Drahtbügel den man zum Ausklappen des Ständers betätigt nach oben gebogen dann war das Schleifen weg. Ich habe das Gefühl daß sich der Bügel durch das ständige Treten nach unten mit der Zeit langsam nach unten biegt.

    siguzzi : Vielen dank für den Tip! ich werde mir das mal an meiner Dakar mal näher anschauen!

    Gruß :wave:

    Udo

    Schöne Bilder... :notworthy:

    dem schließe ich mich vorbehaltlos an!

    Du hast meinen vollen Respekt, 2meDakarRay !

    Allerdings galt mein Erfahrungsbericht dem Fahren mit Sozia und vollem Gepäck.

    Dass Solo und ohne bzw. nur mit leichtem Gepäck selbst mit der Ur-F einiges mehr möglich ist, darauf habe ich hingewiesen.

    Mich zieht es halt auf Urlaubsreisen mit der Liebsten hinten drauf immer wieder auch in solches Terrain, wie von Dir wunderbar dargestellt. Was mit meiner 150 kg KLR dann selbst zu zweit fast spielerisch gelang, war mit der Dakar jetzt aber richtige Schwerstarbeit, aber nicht unmöglich. Es gibt Cracks, die machen das sogar mit einer Boxer-GS!

    Als nächstes kommen bei meiner Dakar übrigens auch Grobstöller drauf. Mit was fährst Du, Ray ?

    Ja natürlich, die Ur-F ist nach wie vor auch ein tolles Moped.
    Ich muss ausserdem betonen, dass ich ein Motorrad zum Reisen zu zweit suchte. Dementsprechend eben die Testbedingungen im Soziusbetrieb bei voller Zuladung und unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten.

    Im Solobetrieb und leichtem Gepäck sieht die Sache schon ganz anders aus, da kann man mit der Ur-F auch schon einiges anstellen.

    Zum Wühlen im Dreck habe ich ja nach wie vor meine kleine feine KLR - nur da kriege ich meine Liebste nicht mehr drauf ;)

    Gruß

    Udo

    Hallo Leute,

    letztes Jahr war ich mit der guten alten Ur-F mit vollem Kampfgewicht (ich mit mehr als 100 kg in Montur+Sozia+Seitenkoffer+große Gepäcktasche+Tankrucksack+27-Liter-Acerbis-Tank) auf Sardinien on- und offroad unterwegs. Während sich die Fuhre auf gutem Asphalt sehr angenehm und sogar vergleichsweise sportlich bewegen ließ, schlug das Federbein bei Schlaglöchern und auf Schotterpisten ständig gnadenlos durch.

    Anstatt in ein teures neues Federbein mit ungewissem Erfolg zu investieren, habe ich mir statt dessen eine 2004-er F 650 GS Dakar Twinspark zugelegt und praktisch unter gleichen Bedingungen die Vorjahrestour wiederholt.


    Hier nun meine Pro's und Contra's:

    • + Federbein und Gabel sind über alle Kritik erhaben - haben alles weggesteckt, was mir in die Quere kam
    • + auf Asphalt gibt sie - wie die Ur-F auch, eine gute Figur ab, ermöglicht eine sportliche Fahrweise und hat einen ausreichend kräftigen Durchzug.
    • + Das Hacken des Motors in niedrigen Drehzahlen, wie ich es von der Ur-F kannte, existiert überhaupt nicht. 2000 U/min bei lockerem Dahinrollen und sachte Beschleunigung ab 2500 U/min sind problemlos machbar. Daher konnte ich auch sehr schaltfaul fahren.
    • + Dank des niedrigen Kraftstoffverbrauchs der Twinspark ist die Reichweite annähernd so gut wie bei der UR-F mit 27-Liter-Tank, d.h. deutlich > 400 km
    • + Die Sitzbank war sowohl für mich als auch für meine Sozia vergleichsweise angenehm. Erst nach mehreren Stunden am Stück meldete sich der Popo ein wenig.
    • - + Der erste Gang ist trotz 15-er Ritzels für Schritt-Tempo in schwierigen Passagen viel zu lang übersetzt. Aber das Problem haben ohnehin die meisten Enduros mit mehr als 400 cc. Wettgemacht hat das der Motor allerdings mit unglaublicher Laufruhe selbst in niedrigsten Drehzahlen und ohne zu Hacken und hat dabei im Gegensatz zu Vergaser-Maschinen nie den Dienst quittiert.
    • - Das Problem des fehlenden Leerlaufs (hier im Forum bereits ausführlich diskutiert) trat drei oder vier mal auf, allerdings nur während morgendlicher Kaltlaufphasen. Wenn der Motor mal warm war, trat das Problem nicht mehr auf. Übrigens habe ich dabei die verschiedenen Startprozeduren incl. Gasgriffvoodoo durchprobiert und stellte fest, dass das bei mir überhaupt keinen Einfluß auf den Leerlauf oder den sonstigen Motorlauf hatte. Wenn das Problem mit dem Leerlauf da war, half das alles nichts nichts und wenn der Leerlauf stabil war, brauchte ich weder das Erlöschen der Kontrolleuchten abwarten noch den Anlasser einige Sekunden mitlaufen lassen.
    • - für mich halben Riesen mit 1,77 cm ist die Sitzhöhe beim Anhalten im Gelände grenzwertig. Hangabwärts bekam ich - wenn überhaupt - nur noch mit den Stiefelspitzen Bodenkontakt. Und die Federbeinvorspannung herabzusetzen war leider auch keine Option, weil zurück auf dem Asphalt der TT-Hauptständer in Schräglagen ständig Bodenkontakt hatte und auch der Seitenständer in jeder Linkskurve auf dem Asphalt kratzte.
    • - Zum Aufbocken auf den Hauptständer fehlt ein vernünftiger Griff an der linken Fahrzeugseite. Bei leerem Motorrad ist das kein Thema, aber bei vollbepackter Fuhre genügt das eigene Körpergewicht für die Hebelwirkung am Hauptständer nicht mehr.

    Mein Fazit: Der Wechsel von der Ur-F zur Dakar hat sich für mich unterm Strich ausgezahlt, auch wenn nicht alles perfekt ist. Mit der Dakar sind Reisen zu Zweit und vollem Gepäck sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Wegen gut machbar. Allerdings ist die Dakar ist im Vergleich zu den "echten" Enduros vom Schlage einer XT, XL, KLR, KTM, etc. ein verdammt schwerer Eisenhaufen. Durchschnittliche Schotterpisten meistert sie zwar tadellos, aber für schweres Gelände ist sie einfach nicht gemacht.


    Gruß:wave:

    Udo

    Ich hab den Mofessor an meiner Dakar gerade eingebaut. ....

    Am Montag geht's dann auf Test-Ritt: 2 Wochen Sardinien Off- und Onroad :dance1:

    Bin mal gespannt, ob sich das System bewährt !

    Gruß:wave:

    Udo

    So, nun bin ich gerade zurück aus Sardinien.

    Leider hat sich der Mofessor bisher nicht bewähren können, denn die kupferne Austrittsöffnung am Ende der Ölleitung, die am Kettenrad schleift, war - aus mir unerfindlichen Gründen - verstopft. Ich hab's zuerst nicht bemerkt. Nachdem die Kette aber nach mehreren Staubpisten immer mehr anhaftenden Staub zeigte und weder der Regen-Modus und nicht einmal der Entlüftungsmodus Ergebnisse brachten, stocherte ich mit einer Nadel in der vom Kettenrad inzwischen schräg angeschliffenen Ölaustrittsöffnung herum. Nach Überwindung eines Widerstands kam plötzlich wieder Öl. Mir kam das vor, als hätte sich eine dünne Haut Kupfers über die Öffnung gelegt. Ich muss das jetzt mal eine Weile weiterbeobachten.

    Gruß

    Udo

    Ich hab den Mofessor an meiner Dakar gerade eingebaut. Außen am Moped habe ich keine vernünftigen Befestigungsmöglichkeiten gefunden. Nach einigem Tüfteln und Überlegen habe ich den Öltank, das T-Stück zum Befüllen, die Steuereinheit und die Ölpumpe allesamt unter der Sitzbank untergebracht. Das Verlegen des Ölschlauches bis zum Kettenrad war auch kein Hexenwerk.

    Am Montag geht's dann auf Test-Ritt: 2 Wochen Sardinien Off- und Onroad :dance1:

    Bin mal gespannt, ob sich das System bewährt !

    Gruß:wave:

    Udo

    Hallo Leute,

    an meiner 2004-er Dakar hat einer der Vorbesitzer ein zweiädriges Kabel mit CTEK Comfort Connect-Stecker direkt an der Batterie angeschlossen (ohne Sicherung ! 8|).

    OK dachte ich mir, vermutlich zum einfacheren Batterie-Laden, denn die Batterie ist unter der Tank-Attrappe nur unter erheblichem Schraubaufwand zu erreichen.

    Jetzt erst habe ich an der linken Rahmeninnenseite eine Bordsteckdose entdeckt, so wie's aussieht bereits werksseitig verbaut. Und sie funktioniert auch.


    Was für einen Sinn macht das denn? Da die Dakar noch kein CAN-BUS besitzt, könnte ich die Batterie doch über die Bordsteckdose laden, oder nicht?!

    Und nur wegen des CTEK Comfort Connect-Steckers macht diese Konstruktion auch wenig Sinn, denn das könnte ich viel einfacher mit einem entsprechenden Adapter haben !?


    Wie ist Eure Einschätzung dazu?


    Gruß :wave:


    Udo

    Hattest Du die ausgebaute Batterie im gleichen Raum, der Garage, geladen ?

    Hallo Eckart,

    es war im selben Raum und nur 2 Meter vom Moped entfernt auf gleicher Raumhöhe.

    Der Temperatureffekt kann es also nicht sein.


    Ich habe gestern wieder nachgemessen. Sie hält tapfer ihre 12,89 Volt!


    Was ich bisher nicht erwähnt hatte:

    Dasselbe Malheur hatte ich an meiner kürzlich erstandenen Yamaha XT 600 Tenere, und die hat (laut Verkäufer) dieses Jahr eine neue Säurebatterie bekommen.

    Auch hier stoppte der Ladevorgang in der Analysestufe.

    Leider habe ich das Moped derzeit für Umbauarbeiten bei Motoritz stehen (übrigens ein heißer Tip für XT-Liebhaber), so dass ich dieselbe Prozedur mit Ausbauen und separat Laden gerade nicht austesten kann.

    Gruß:wave:

    Udo

    Hallo Leute,

    kann mir vielleicht jemand folgendes Phänomen erklären?

    Ich habe meine 04-er Dakar, die schon seit letztem Jahr in der Garage steht, alle 2-3 Monate ans Ladegerät (CTEK MXS 5.0) gehängt. Verbaut ist eine Gelbatterie.

    Neulich habe ich sie mal wieder ans Ladegerät gehängt. Nach wenigen Minuten leuchteten am CTEK 4 bereits Dioden, aber in der darauf folgenden Stufe 5, der sog. Analysephase, stoppte der Ladevorgang. Laut Bedienungsanleitung konnte die Batterie die Ladung nicht halten. Die gemessene Batteriespannung betrug 12,4 V! Ich habe das mehrmals wiederholt, aber immer mit demselben Ergebnis.

    Nach einer Woche Pause prüfte ich die Batteriespannung erneut: Immer noch 12,4 V, also kein weiterer Spannungsabfall ! Beim erneuten Laden stoppte das CTEK aber wieder in Stufe 5.


    Jetzt habe ich die Batterie ausgebaut, nochmals ans Ladegerät gehängt und siehe da: Der Ladevorgang lief bis auf Stufe 7 durch- also vollgeladen. Die Batteriespannung beträgt jetzt 12,8 V und diese wird auch gehalten. Ich baue die vollgeladene Batterie wieder ein und schließe sie auch wieder an. Am nächsten Tag sind es immer noch 12,8 V.


    Und jetzt kommt's: Ich hänge das CTEK wieder an die eingebaute Batterie und jetzt läuft der Ladevorgang bis ans Ende durch, kein Ladungsabfall mehr!


    Hat mein Ladegerät 'ne Macke oder die Batterie?:g:


    Gruß:wave:

    Udo

    Hallo,

    für mich sieht das so aus, dass der Gepäckträger/Topcasehalter schlichtweg inkompatibel mit den BMW-Koffern ist.

    Und ob Dir eine längere Schraube wirklich weiterhilft, bezweifle ich auch, denn der Abstand zwischen dem unteren Kofferhalter (unter dem linken Auspufftopf) und der oberen Kofferhalterung (nämlich diese Schraube) ist vorgegeben und nicht variabel.

    Gruß:wave:

    Udo

    Hallo Locke (hast Du auch einen richtigen Namen?),

    ich weiß es nicht mehr auswendig, aber auf jeden Fall wird auf der Vergaserseite (d.h. nach dem Luftfilter) der Schlauch für die Motorgehäuseentlüftung angeschlossen und es gibt einen Anschluß für einen Schlauch mit Verschlußstopfen, um etwaige Flüssigkeiten (Öl oder Wasser) aus dem Kasten abzulassen.

    Bei Überfüllung des Öltanks (Ölstand richtig (!) messen) können sich darin nämlich erhebliche Mengen an Motoröl ansammeln.

    Gruß

    Udo