Beiträge von harry69

Ich bin da auch gebranntes Kind und mache jetzt wirklich alle Sicherheitsrelevanten Reperaturen selber.

2 Beispiele:

Autokauf, neuweriger Gebrauchter, 3 Jahre alt, beim großen VAG Vertragshändler.

Nach der ersten Kurve direkt zurück zum Händler: Bei allen 4 Rädern, waren die Schrauben nur Handwarm angezogen und konnten mit der Hand gelöst, bzw. festgedreht werden.

Inspektion wurde frisch gemacht, mit Qualitätsunterschrift des Werkstattmeisters... alles klar...

Motorrad, LKL wechseln lassen (Dorfschrauber). In der ersten Ortschaft blockiert das Vorderrad, mich hauts voll auf die Fresse.

Was war passiert? Ein Bremssattel hatte sich gelöst und ist in die Vorderradspeichen. Bei der Montage der Sättel wurden diese auch nur handwarm angezogen, der 2te Sattel hing zumindest noch an einer Schraube.

Ich weiß ja, wo gearbeitet wird passieren Fehler, aber mache Dinge dürfen einfach nicht passieren... tun sie aber.

Haha, genau so sah meiner nach dem Kauf auch aus. Die Reste dazu noch ordentlich in Benzin getränkt, da der Benzinhahn defekt war.

Unglaublich wie robust die Dinger doch sind, bei geschätzten 10 Jahren ohne jegliche Wartung.

Da man ja gern schraubt hat die gute nach dem Kauf das komplette Wohlfühlprogramm bekommen:

Neue Reifen,

Neue Beläge,

Neue Bremsflüssigkeit

Neues Öl mit Filter

Nuer Luftfilter,

Neue Kühlflüssigkeit

Neue Kerzen

Neue Kerzenstecker (kein Blech!)

Neue Zündkabel

Neuer Benzinhahn

Neue Batterie

Vergaser hab ich erstmal nicht angefasst.

Nachdem der Hahn richtig schloss komm ich damit klar. Ich vermute einmal die O Ringe für die Schwimmernadelventile sind nicht 100% dicht, wenn ich den Hahn nicht zumache riechts in der Garage nach ein paar Tagen nach Sprit.

Ist aber nicht dramatisch, wenn sie unterwegs mal ne Stunde steht ist zumindest äusserlich noch alles trocken.

Hat alles nicht die Welt gekostet und man hat dafür das Mopped etwas inniger kennengelernt

Hab den PST2 auch auf der st meiner Frau, nachdem ich den selben Reifen auch auf meiner 1200er Scrambler aufgezogen hatte.

Klasse Reifen, macht man definitiv nichts verkehrt. Die st fährt sich danach echt super handlich.

Ja, trockene Batterie kenn ich auch, da scheint der alte Regler die Batterie doch gut am köcheln zu halten.

Batterieprüfung / DestWasser auffüllen ist jetzt aber fest im Jahresinspektionsplan bei mir vermerkt

Erstaunlich übrigens, dass eine komplett trockene Batterie nach der Wiederbefüllung und laden wieder klaglos ihren Dienst tut.

Also die st meiner Frau zwitschert auch, allerdings nur wenn sie unter Last untertourig gefahren wird, also unter 3500 U/Min.

Aufgefallen ists mir aber erst, nachdem ich mal mit dem Crosshelm gefahren bin. Der ist halt schalltechnisch absolut ungedämmt.

Hallo Xtom,

ja, ich denke das kann gut sein. Wenn es meine wäre, hätte ich schon lang auf Stahlflex umgerüstet.

Da meine Frau aber die ST normalerweise fährt und diese daher eher im Bummelmodus bewegt wird, passt das jetzt so wie es ist.

Ich fahr die ST nur ab und zu um mir mal einen Eindruck zu verschaffen was gemacht werden muss, und da viel mir halt die Bremse auf. Meine Frau hats bis dahin gar nicht gemerkt...

Wie auch immer, jetzt bremst sie wieder sicher, mit 2 Fingern an die Blockiergrenze ist nun wieder möglich.

An die Bremsleistung meiner Scrambler1200 mit 2 Brembo M50 stoppern (mit Stahlflex) kommt das Teil eh nicht, wie auch.

Für mich ist die BMW halt eine schöne schlechtwetterbeschäftigung, gibt immer was zu schrauben und die überschaubare Technik machts auch möglich.

Gestern die neuen Beläge eingebaut und was soll ich sagen, bremst doch DEUTLICH besser.

Bei geringen Bremsdruck nahezu identisch, aber wenn dass mehr Druck aufgebaut wird, dann gibts auch ziemlich lineares Ansteigen der Bremsleistung.

Für meine, bzw. die Anforderungen meiner Frau Perfekt.

Preiswert waren sie auch noch

Um die Langlebigkeit der Scheibe mach ich mir mal keine Sorge. Zum einen gibts im Zubehör noch jede Menge für einen vertretbaren Preis zu kaufen, und zum anderen fährt sie eh kaum mehr als 3000 Km / Jahr.

Für die interessierten, es sind diese: TRW Lucas MCB671S, gibts beim großen A für knapp 20 Euro das Paar.

Hallo,

ich glaube du gehst die Sache falsch an.

Mit der Schraube am Griff stellst du das Spiel des Gaszugs ein und nicht die Leerlaufdrehzahl. Diese stellst du mit der Schraube am Vergaser ein, wobei die Schraube nicht auf Anhieb als solche zu erkennen ist. Sieht aus wie eine Rändelschraube die an einem kleinen, dünnen Gummischlauch befestigt ist.

Also, dreh die Gaszugeinstellschraube soweit zurück, dass du den Lenker voll hin und herbewegen kannst ohne das die Drehzahl sich ändert.

Stelle danach die Leerlaufeinstellschraube soweit hoch dass sie nicht mehr ausgeht.

VG,

Harald

Jeps, klar, dass die 20 Jahre alte 1 Scheiben 2 Kolben Schwimmsattelbremse nicht annähernd die Bremsleistung bringt ist mir klar, aber ein wenig mehr Bremsleistung, bzw. weniger Handkraft sollte schon machbar sein.

Hab heute tatsächlich Muskelkater im rechten Unterarm nach knapp 2h forscherer Gangart im Schwarzwald

Offtopic: Hätte gar nicht gedacht wie zügig sich die kleine durchs enge Geläuf bewegen lässt. Die knapp 50 PS sind da auch echt ausreichend wenn man den Motor schön zwischen 4k und 6.5k hält.

Die ein oder andere BoxerGS hat nicht schlecht geschaut wenn der olle 1Zylinder vorbei ist... und jetzt doch wieder zum Topic zurück, bei den Aktionen wünscht man sich doch eine etwas bissigere Bremse wenn man vor der Spitzkehre ausbremst

Zurück zum Thema,

als ich am Wochenende die ST meiner Frau mal wieder gefahren bin war ich echt enttäuscht von der Vorderradbremse. Sind letztes Jahr organische drauf gekommen (Hersteller weiß ich leider nicht).

Händler meinte damals er habe extra "Zahme" Beläge drauf gemacht weil die Kiste ja kein ABS hat.

Ich würde meinen, jetzt HAT sie ABS. Man kann am Hebel ziehen wie ein Ochse, aber bis zum Blockieren gehts nicht wirklich (Es sei denn man macht die Bremse extra schnell zu dass sich kein Druck aufs Vorderrad aufbauen kann).

Bei normaler Bremskraft fühlt sich das ganz noch ganz OK an, aber um mehr zu Bremsleistung abzurufen muss VIEL mehr Hebelkraft aufgebracht werden, verhält sich also alles andere als Linear.

Weich wird die Bremse dabei nicht, ganz im Gegenteil, einigermaßen harter und vor allem sehr früher Druckpunkt, fast schon zu früh.

Ich werde der Kiste jetzt mal Sinterbeläge gönnen in der Hoffnung dass die Bremse ein wenig giftiger zupackt.

Ist doch relativ simpel oder übersehe ich etwas:

- Schraube(n) abdremeln (Drehen beide mit oder nur eine?)

- Benzinhahn abnehmen

- Lose Hülse mit Gewindeleiche raus

- Neue Hülse mit Epoxydharz einkleben

- Benzinhahn nach getaner Reinigung mit neuer Schraube wieder befestigen.

Die einzige Schwierigkeit kann die Beschaffung einer passenden Gewindehülse darstellen.

Mit Standbohrmaschine und Gewindeschneider sollte die Fertigung aus einem Stück Rundstahl aber gut möglich sein.

Ein Blick auf das Kerzenbild schaded sicher auch nicht und ist fix gemacht. Würde ich auf jeden Fall VOR der demontage der Vergaser mal checken.

Vor allem wird man schnell einschätzen können ob sie wirklich zu mager oder doch eher viel zu fett läuft.

Grüße,

Harald

2.0 halte ich für noch zu wenig Druck.

Ja, steht im Bordhandbuch, die Reifenhersteller empfehlen aber durch die Bank eher 2.5 Bar, und das fühlt sich bei meiner auch deutlich besser an.

Versuch doch mal auch 2.5 vorn und berichte nochmal, insbesondere weil es ja von 1.4 auf 2 schon deutlich besser wurde.

Zitat von Oesie

Zitat von RPU

..... man könnte es aber "spüren", wenn man den Finger in den Stecker steckt und die Zündung betätigt.

Bei 1 K Ohm tut es etwas mehr weh als bei 5 K Ohm.....

Tipp: Probiere es besser nicht aus !

Ich glaube nicht das er da wesentliche Unterschiede spürt , da müsste er schon sehr feinfühlig sein .

Oesie

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Ich denke schon, dass man den Unterschied spürt.
Der menschliche Körper hat etwa 1K Ohm Widerstand + etwa nochmal das ganze als Übergangswiederstand. Da das ganze technisch eine Reihenschaltung ist wird der Unterschied denke ich sogar deutlich spürbar sein.

Aufgrund der geringen Ströme ist das aber trotzdem harmlos... Wer meldet sich freiwillig für eine Testreihe? hab hier noch einen ganzen Satz an Steckern, von 0 bis 5 K

Bewertungsskala:

[ ] - AUA

[ ] - AAAAAUUUUAAAAA

[ ] - ZEFIX WTF AAAAAAAAUUUUAAAAA

Also bei zu geringen Spiel bei den Auslassventilen wäre ich sehr vorsichtig.

Hatte ich mal bei meiner 900er Bold'or. Ergebnis war ein durchgebranntes Auslassventil.

Schließt dieses nämlich nicht mehr vollständig entweichen heiße Gase am Ventil vorbei und schmelzen nach und nach die Ränder am Ventil ab.

Mein Lieblingskuscheltier kam nach dem Waschen sogar zum trocknen in den Backofen (Kein Witz)... Verbrannte dort aus Unachtsamkeit meiner Rabenmutter zur Unkenntlichkeit.

Ich hoffe das erklärt meine pragmatische Sicht der Dinge

Ansonsten war der Vorschlag aber doch großteils ironisch gemeint

Mein Ansatz wäre eine Teilkaskoversicherung

Also ich habe das Teil seit knapp einem Jahr an meiner 1200er Scrambler.

Warum?

1. hat die Scram keinen Hauptständer, was das Kettensprühen doch mühselig macht. In der Garage Monateständer oder Unterwegs 10x schieben nervt.

2. Beim Sprühen schleudert immer ein wenig auf die Felge und sonstwohin und es ist echt ne Sauerrei das wegzubekommen. Beim Öler schleuderts auch ein wenig weg, ist aber ganz einfach mit nem Lappen wegzuwischen.

3. passte kein automatischer Öler vernünftig und vor allem unsichtbar ans unverkleidete Bike.

4. überzeigt mich das manuelle System. ich seh da keine Schwachstelle das das Teil mal nicht mehr funktionieren sollte.

und 5. sieht der Nemo echt gut aus. Das gefräste Alu passt wirklich gut zum Bike, und sieht am Lenker links montiert fast aus wie eine hydraulische Kupplung.

Fazit: Würde ich wieder kaufen.

Also ich hab einfach ne Kontermutter mit ordentlich loctite mit draufgesetzt. Hält jetzt sein 3000 km, TÜV fands auch i.O.

Klasse, ich wühl mich mal durch.

PS.: Falls jemand einen (oder einen Satz) gebrauchte(n) über hat und loswerden möchte, bitte PM an mich