Beiträge von WeJu

    Meist entpuppen sich Starterprobleme als Batterieprobleme.

    Und aus eigener Erfahrung, die Spannung sagt nichts über den Zustand der Batterie aus. Eine Batterie mit toller Spannungslage kann trocken sein und dann klackt es auch nur noch.


    Im Bereich der Schwingen-Achse kommt der Überlaufschlauch vom Vergaser runter. Ich hab aber keine Erfahrung wann da wieviel Benzin austreten kann.

    Wenn alles andere top ist, richtet sich die Aufmerksamkeit nun mal auf die unwichtigen Kleinigkeiten. ;)


    Da gibt es nichts zu "ertragen"

    Fährt sich hervorragend mit dieser Einstellung. Ist (fast) ein anderes Motorrad.

    Hempi


    Ich vermute auch, dass sie untenrum etwas zu fett läuft.


    Da die Clips schon in der 2ten Kerben von oben hängt möchte ich da nicht noch weiter Richtung mager gehen.


    Leerlaufgemischschrauben waren vor der Aktion beim 3 und 3.25 Umdrehungen.


    Aber erst mal schauen was der Abgastester so sagt, dann vielleicht mit den Leerlaufgemischschrauben auf 3.5 oder 3.25.


    Wenn er sagt die Abgaswerte sind OK, dann werde ich wohl nichts ändern.

    Ist noch eine mit 140er Hauptdüse, oben offenem Luftfilterkasten und KAT.


    Ich will nächste Woche mal meinen Autoschrauber belabern, ob ich sein Abgastester für 'nen Stündchen mit Beschlag belegen darf.

    ???

    OK, wie kann ich es anschaulicher beschreiben?

    Sie dreht halt im kalten Zustand nicht ganz sauber hoch. Statt wrommm ist ein wrrommm. :biggrin:

    Nach ein paar Minuten ist da nix mehr von zu merken. Also alles gut.


    Choke sollte nach 3-4 minuten unnötig werden

    Unnötig ist der Choke nach 20 Sekunden.

    Aktuell ist es eher so, dass er nach 3-4 Minuten sogar kontraproduktiv wird. Die Leerlaufdrehzahl sinkt dann mit Choke deutlich ab.

    Vergaser ist seit ein paar Tagen wieder drin.

    Schwimmerstände angepasst und auf der richtigen Seite montiert, Clip in 2ter Kerbe von oben, Leerlaufgemisch auf 3.75.


    Springt prima an. Zum Starten brauchts ein bisschen Choke, der sofort danach wieder zurück genommen werden kann.

    Lief sie 10 Sekunden springt sie danach auch ohne Choke an.


    Beim Hochdrehen unter Last zeigt sich im kalten Zustand ein leichtes Leistungsloch, um die 2500 U/min herum. Bei warmer Maschine verschwindet das Loch. Dito wenn der Choke noch leicht gezogen ist.


    Fährt sich hervorragend mit dieser Einstellung. Ist (fast) ein anderes Motorrad.

    Danke an rpr61! Ohne Dein Zureden hätte ich die Werkseinstellung nie so deutlich geändert.


    Sprittverbrauch und CO kann ich noch nichts zu sagen.

    Vorab, ich babe nicht wirklich Ahnung...

    aber so wie ich das aufgeschnappt habe, liegst Du mit Deiner Leerlauf Einstellung zu mager.


    Von der Verbrennung her ist das zwar ideal, aber im Stand kann Dein Krümmer so heiß werden, dass er Dir einen Loch in den Luftfilterkasten brennt.

    - LLG-Schraube 3-5 Umdrehungen (AFR 14,7-15,0)

    Imo solltest Du im Leerlauf AFR 13.5 (~2.5 % Co) anpeilen. Dafür kannst Du dann die zweite Nadel vermutlich auch tiefer hängen.


    Das Du bei "3.5" (?) der LLG bei einem AFR > 14.7 also Landa >1 landest, hätte ich so auch nicht erwartet. Zurück auf original Mikuni Teile zu Wechsel (siehe Link vom Hempi) ist da vermutlich auch kein Fehler.


    Nur als Denkanstoß.

    Einstellen ging dann doch besser als befürchtet. Auch wenn sich meine Hoffnung "wird schon halbwegs stimmen" nicht erfüllt hat.


    Beide Schwimmer hingen derartig runter, dass ich 3x kontrolliert habe, ob ich nicht einen Fehler beim Messen mache. Sind nur um die 10 mm gewesen.


    Jetzt stehen die Schwimmer nahezu waagerecht wenn die Metallzungen auf der Schwimmernadeln aufliegen und die 14.3 +- 1mm kommen auch in etwa hin.

    Ich hatte völlig verdrängt wie sch**** das geht.


    Gibt es eine praktikable Variante, wie man bei ausgbautem Vergaser die Schwimmerstände überprüft.


    Ich meine eine Methode, die besser funktioniert als

    • den Schwimmerhalter aufstecken und in Position halten,
    • die Schwimmernadel hypnotisieren damit sie nicht verrutscht,
    • den Vergaser dabei vorsichtig drehen bis die Schwimmernadel gerade noch anliegt und dann
    • mit der "freien Hand" :rofl1:und einem Messchieber oder Stahllineal messen und
    • hoffen, dass die irgendwas um die 14.3 mm anzeigen :victory: .
    • Möglichst ohne den Schwimmer dabei zu berühren. :p:


    Oder vertraut Ihr einfach darauf, dass der Schwimmerstand schon stimmen wird? :saint:


    Wie macht Ihr das?

    Raus mit dem teil untern sitz bevor die den hintern flambierst wie weiland WeJu

    Gott sei dessen Kastenfrosch in Flmmen gnädig ;)

    Das scheint Dich nachhaltig traumatisiert zu haben, so oft wie Du das anbringst.


    IMG_2834.JPG


    Thomas-Ro

    wenn der Regler extrem heiß wird, schmeiß ihn raus.

    Und Finger weg von 30€ Nachbauen auf Ebay oder Aliexpress. Im günstigsten Fall geht so ein Regler einfach nur kaputt und Du stehst ohne Strom in der Pampa. Im ungünstigsten Fall schließt er bei einem Defekt die Batterie kurz = viel verschmortes Plastik und ruinierter Kabelbaum.

    Liegt dann noch ein ScottOiler neben dem Regler in der Werkzeugmulde s.o.

    Es wird ja immer wieder darauf hingewiesen, dass man drauf achten soll, die Schwimmer bzw. die Schwimmerhalter nicht zu vertauschen.


    Ich hab das immer für (äh) Mumpitz gehalten, denn

    1. Topham unterscheidet nicht zwischen links und rechts bei den Schwimmerhaltern. Da gibt es nur die Teilenummer "N198045-0,8" als Einheit aus Halter und Schwimmer
    2. Ich konnte beim Vergaser des Kastenfroschs II (RIP) damals nichts finden, worin sich rechte und linke Schwimmer-Einheit unterscheiden sollten.
    3. Hier im Forum wird immer gebetsmühlenartig darauf hingewiesen. Trotzdem habe ich nie irgendwas dazu gefunden, wo denn diese ominöse Düse stecken sollte. Und auch auf Nachfrage blieb es plötzlich ganz still im Forum.

    Nun gut, ich muss Abbitte leisten.

    Aktuell badet der Vergaser von Kastenfrosch III im Ultraschall-Bad und bei dem unterscheiden sich beide Schwimmerhalter tatsächlich.


    Schwimmerhalter.jpg               Schwim_li_re.jpg


    Anekdote am Rande, beim Kastenfrosch #3 fand sich der Halter mit der Düse im rechten Vergaser. Lief trotzdem :-))

    Da war der Vorbesitzer wohl schon mal dran.

    "Wenig bewegt", das passt leider.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie sich klein gemahlenes Parafin anfühlt. Die Knübbelchen kommen mir härter vor als ich es von Parafin erwarten würde.

    Die Membranen habe ich mir gerade nochmal genauer angeschaut.

    Nix, nirgendwo auch nur der Hauch einer leicht matte Stelle. Imo neuwertig.


    Ich schau mir morgen noch den Luftfilterkasten und den Übergang an. Vielleicht hat da ja was gerieben.

    Lass uns an Deiner Sensorik teilhaben.

    Nicht magnetisch.

    Fühlt sich trocken an.

    Beim Berühren mit den Fingern zerfallen die "Späne" zu Pulver.

    Aufgenommen mit einem Q-Tip und auf ein Papier gestrichen separiert sich das Pulver von den Benzin-Anlagerungen und klebt nicht am Papier

    Geruch - keine Ahnung, ich rieche nur Benzin.

    Geschmack - eine leicht salzige Note (nein war Joke).

    Falls es interessiert, Choke-Kolben, Feder unterscheiden sich zwischen BST 33 und BST 40 nicht.


    Choke BST33-BST40.jpg


    Ich hab die Teile der DR650 genommen.

    Teilenummern dazu

    Choke Kolben: Suzuki 13411-12D00

    Choke-Feder: Suzuki 13417-22010



    So schlimm die Choke-Mimik aussah, so überrascht bin ich vom Vergaser Inneren. Der sieht eigentlich gut aus.

    Eigentlich, weil sich unter der rechten Vergasermembran so etwas wie Späne oder Abrieb befindet. Beim genauen hinsehen, links auch, aber deutlich weniger.

    Späne.jpg


    Die beiden Schieber sind unauffällig. Nur ganz geringe Schleifspuren und auf beiden Seiten identisch.


    Die Membranen sehen auch gut aus. :confused:

    So, der Vergaser ist raus. Gehört sicher nicht zu meinen Lieblingsarbeiten, aber es ging besser als ich es in Erinnerung hatte.


    Choke.jpgDie Choke-Mimik sah dann sogar noch übler aus, als es im eingebauten Zustand wirkte.











    Choke_in_Teilen.jpgDafür lies sich der Kolben recht gut lösen und entnehmen.

    Die Choke-Feder ist beim Versuch, sie aus der Kunststoffmutter zu lösen, zerbrochen.










    Weiter auseinander geschraubt hab ich den Vergaser noch nicht, aber da komme ich wohl nicht drum herum.

    Überrascht hat mich beim Ausbauen, dass im Luftfilterkasten geschätzt 100ml Wasser standen. Den Stopfen vom Ablaufschlauch sollten man wohl doch ab und an mal aufmachen.

    Was ich davon halten soll, weiß ich auch nicht so wirklich. Wie ist das Wasser da rein gekommen und wieviel Wasser passt da rein, eh es über die Kurbelwellenentlüftung in den Motor läuft. (Zumindest hab ich im Kopf, das der dickere Schlauch die Kurbelwellenentlüftung ist.)

    Was habe ich mir unter "intelligenter Gewalt" vorzustellen?


    Ich hatte vor möglichst senkrecht am Bowdenzug zu zerren und zu beten, dass dieser nicht reißt, bevor der Kolben sich löst.
    Löst er sich nicht und ich bekomme ein übles Gefühl ob der Spannung im Bowdenzug, dann erwärmen und nochmal probieren.

    Hilft auch das nicht, dann leichte Schläge mit einen Durchtreiber o.ä. und auf ein neues.



    Eine nachgefertigte Mutter sollte schon auf dem Postweg sein.

    Ja, es waren die Originalen. Aber so wie das Flambieren abgelaufen ist, bin ich sicher, dass es der Regler war, der zum Brand geführt hat und nicht die LM Stecker.
    Ich kann es sogar noch genauer eingrenzen. Es war die Diodenplatte im Regler.