Beiträge von IncOtto

    Hatte bei mir dieses Jahr den MANN WK 711/1 genommen, da ich lieber Markenware statt SCT nehmen wollte. Hatte mich 27€ gekostet, läuft problemlos in der GS. Hab mir noch 10mm Kraftstoffschlauch geholt.


    CAN einfach offen gelassen.


    Ich hatte den alten auch aufgeschnitten, der hatte mindestens 70.000km runter. Sah eigentlich noch gut aus, hatte auch keine Probleme gemacht.

    Ich nutze die 1-Spark GS zum pendeln. Ca 30 km Überland und 11 km in München. Teilweise auch öfter mit Sozia - Wobei das keinen Unterschied im Verbrauch macht, weil ich dann ruhiger fahre und deutlich weniger überhole.


    Der Fahrstil ist dabei kein Schleichen, reicht zum regelmäßigen Rasten kratzen und Überland wird so ziemlich alles überholt was vor mir auftaucht. In München wird sich an den Ampeln nach vorne gestellt und um die Autofahrer nicht zu ärgern zügig beschleunigt (natürlich nicht in den Begrenzer, das ärgert die Anwohner).


    Von den 4 L bin ich dabei noch ein gutes Stück weg - Sind eher 3,5 L. Spritmonitor Langzeit 3,62 L E10. Bin absolut begeistert von der Maschine.

    Um mal aufs technische zurückzukommen:


    Bin gerade wieder auf E30. Ab da merkt man langsam Veränderungen im Lauf, Lastwechsel sind manchmal etwas seltsam, weniger Leistung beim angasen. Kann aber auch dran liegen dass der Sprit 5 Jahre im Keller stand.

    Wenn das Zeug durch ist müsste ich schon ein paar tausend km mit Mischungen um E25-E35 gemacht haben.


    Und dann wird auch mal langsam der Filter gewechselt. Ist schon mindestens 72.000 km drin - oder, wenn der vom Vorbesitzer nicht getauscht wurde, 112.000km.


    Die GS frisst so ziemlich alles und ist recht sorglos.

    Soll sind bei Contis bei unserer GS 2,5 Bar hinten, damit warst du knapp 0,5 Bar unter Soll.

    http://www.reifen-freigaben.de/pdf2/9219.pdf


    Dass der Reifenschaden aber tatsächlich was damit zu tun hat halte ich für unwahrscheinlich. Auf die Antwort von Conti bin ich auf jeden Fall gespannt.

    Ich fahr jetzt den 3. Satz TKC 70, einen bin ich notgedrungen die letzten 10 km abfallend von ca. 1 Bar bis 0 Bar nachhause gefahren (Schlauch undicht), und selbst den Reifen hab ich weiterverwendet (Ja, soll man nicht), und der hats ohne Mangel bei Weiterbetrieb überlebt.

    Ich tanke seit Übernahme - von Kilometerstand 53000 bis inzwischen 112000km fast ausschließlich E10.


    Hab hin und wieder E5 probiert, hat aber weder spürbar was am Lauf noch am Verbrauch geändert.



    Und lustigerweise verbrauchen auch im Schnitt die E10-Treiber mit der GS keinen Tropfen mehr wie diejenigen, die E5 fahren:






    Darf doch nicht sein, E10 hat doch eine geringere Energiedichte? Doch - Zwar ist die Energiedichte geringer, dafür sind andere Kennwerte wie zB Dampfdruck, Klopffestigkeit und Verdampfungsenthalpie besser als die von E5.


    Machs also von Vorliebe oder Weltanschauung abhängig, was dir in den Tank kommt. Solange du nicht zu Diesel greifst ist alles Ok. Super Plus ist definitiv nicht nötig.

    Hab die GS seinerzeit ohne Umbau auf ca. E35 betrieben - zickig war nur der erste Start, sonst ohne Probleme.


    Im übrigen ist die Verbrennungstemperatur von Ethanol wg. höherer Verdampfungsenthalpie GERINGER als die von Benzin. Dazu gibts Vorteile wie deutlich verbesserte Abgaswerte und sehr hohe Oktanzahl und beim DI-Benziner auch höhere Leistung.


    Über „Teller oder Tank“ brauchen wir hier bei unserem Fleischkonsum in De eher nicht anfangen. Immerhin geht 60% des hier genutzten Getreides für Tierfutter drauf:

    https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Fleischkonsum_web.pdf

    Zumal Rohöl ja auch nicht freiwillig und ohne Probleme aus der Erde sprießt.

    Bei mir haben Nachbau-Simmerringe nicht lang gehalten.


    Habs beim zweiten mal mit BMW-Teilen gemacht:


    Buchsen hätten nicht unbedingt sein müssen.

    Ich hab vorletzte Gabelrevision nicht-Originale genommen. Welche weiß ich nicht mehr, waren aber mit die günstigsten. Die hielten ganz grob 1,5-2 Jahre und somit 30-40.000 km. Fand ich nicht so prickelnd, daher letztes mal die Originalen genommen und wenn man schon mal dabei ist auch Gleitbuchsen und Staubabstreifer. Hält bisher, ist aber auch erst 0,5 Jahre her.


    Die Neoprensocken hab ich diesmal weggelassen, die waren ziemlich flott spröde, vergilbt, dauerfeucht und Dreck hat sich auch dahinter gesammelt.

    Schon mal einen defekten Kurbelwellensensor gehabt?

    (...)

    Da ist oft nix mit doppelt ausgelegt und (im Notlauf) Weiterfahren,

    Ist heutzutage im PKW-Bereich auch kein Problem mehr. Bei modernen Fahrzeugen nimmt man sich als Ersatz dafür einfach den Nockenwellensensor her. Bei VW wird beispielsweise dann die max. Motordrehzahl auf 3000rpm reduziert, heim kommen kannst damit aber auf jeden Fall noch und selbst der Motorstart funktioniert noch. Die Ingenieure sind nicht blöd und in Steuergeräteentwicklung wird wahnsinnig viel Energie investiert.


    In dem Punkt haben moderne Motoren sogar einen deutlichen Zuverlässigkeitsvorteil. Selbst wenn der wohl wichtigste Sensor im ganzen KFZ ausfällt, kommst noch problemlos weiter. Davon kann man bei der Unterbrecherzündung oder solchen Systemen wie der F650 (die ja auch einen Zündgeber hat) nur träumen.


    Letztendlich prallen hier Ideologien aufeinander. Ist ähnlich wie bei der Verbrenner vs. Elektroauto Diskussion. In einem Fahrzeugleben 30.000Liter Benzin zu verheizen ist völlig in Ordnung, die 5-10 Kilogramm Lithium in einer Hochvoltbatterie sind aber plötzlich eine Katastrophe. Ist bei diesen Oldie Diskussionen ganz ähnlich. Wenn die Unterbrecherzündung streikt ist das Ok, aber ein defekter KW-Sensor ist natürlich eine Katastrophe. Auch wenn der im Schnitt wahrscheinlich 1.000.000km mitmacht bevor es faxen gibt.