Beiträge von Thüringer

    Als Pumpe gibts inzwischen richtig gute Teile, mit eigenem Akku.


    https://www.amazon.de/Elektris…ser&qid=1599337623&sr=8-5


    Wir haben genau das Teil schon eine Weile und es hat uns bereits gute Dienste geleistet. Kann ich empfehlen.

    Um zwei Moppedreifen aufzupumpen reicht der Akku problemlos (selber getestet). Auch für den Check des Reifendrucks unterwegs ist das Teil brauchbar, weil man den Abschaltdruck einstellen kann und das Teil dann aufs Ventil stöpselt und einfach START drückt...


    Cheers

    Michael

    Soo, Fehlerspeicher wurde ausgelesen.


    Diagnose: Alle Systeme arbeiten gemäß ihren Parametern. Es liegt keine Unregelmäßigkeit oder Defekte vor.


    Nächster Schritt ist (testhalber) der Wechsel des Kraftstofffilters. Da komme ich aber erst am Sonntag dazu.


    Vielleicht sollte ich vorher mal so einen Reinigungszusatz für Einspritzanlagen in den Tank kippen?

    Könnte das was bringen oder ist das auch eher (Chemie)-Voodoo?

    So, kleines Update.


    Kühlmittel Sensor scheint zu funktionieren. Der Lüfter geht ordnungsgemäß nach paar Minuten an, wenn ich sie nach einer Landstraßenfahrt abstelle und den Motor tuckern lasse.


    Morgen geht's zum Fehlerspeicher auslesen. Ich werde berichten.


    Gasgriff-Voodoo habe ich gemacht, keine Veränderung.


    Starknopf halten habe ich auch ausprobiert, hilft nichts.


    Über Nacht hatte ich das Steuergerät abgezogen und heute früh nochmal gestartet, hilft auch nichts.


    Tempsensor Kühlwasser checke ich heute Nachmittag.


    Was ich noch nicht gemacht habe, ist den Motor laufen lassen, bis der Lüfter angeht. Dazu muss ich heute mal

    rausfahren wo ich keinen störe und testen.


    Nochmal zum Fehlerbild:


    Ich mache die Zündung an, warte bis die Cockpit-Lampen ausgehen, dann drücke ich den Starterknopf, wenn sie rappelt, lasse ich los.


    Sie springt auch sofort an und läuft mit reichlich 1500 rpm.

    Nach ein paar Sekunden (10 - 30) fängt die Drehzahl an, leicht zu schwanken und sinkt allmählich unter 1500 bis der Motor ausgeht.


    Spiele ich nach den Start ein wenig mit dem Gas und halte die Drehzahl leicht über 1500 rpm, dann läuft sie nach kurzer Zweit wie eine

    Eins und hält auch Standgas.


    Bin etwas ratlos im Moment....


    Andere Frage: Wie alt ist der Kraftstofffilter und wie sauber ist der Ansaugstutzen? Kraftstofffilter kann eine weitere Ursache sein bzw. Einspritzdüse verdreckt. Wenn der Kurbelwellensensor der Zündpickup ist, kann man den durchmessen. Sollte laut Bucheli 190-300 Ohm haben.


    Filter ist vielleicht 20tkm drin. Den Sensor werd ich mal durchmessen.

    Heute morgen probiert und zu früh gefreut, leider hat meine F hatt noch immer die Leerlaufprobleme.

    Ich habe jetzt von einer funktionierenden Maschine den Leerlaufsteller und das Drosselklappenpoti getauscht. Resultat unverändert, gleiches

    Startverhalten wie in meinem Eingangspost beschrieben.


    Das letzte, was mir jetzt einfällt ist der Kurbelwellensensor.

    Den will ich mir mal anschauen.


    Wenn ich den rechten Motorgehäusedeckel abschraube, kommt mir da Öl entgegen?

    Oder kann ich das auch machen, ohne das Öl abgelassen zu haben?


    Cheers

    Micha

    Hallo zusammen,


    ich brauche mal euren Rat.


    Nachdem ich beim F-Treffen früh mehrmals leichte Startschwierigkeiten hatte, habe ich mich zu Hause natürlich auf Ursachenforschung begeben.

    Startschwierigkeiten meint, sie sprang gut an, ging aber nach ein paar Sekunden wieder aus. Die Leerlaufdrehzahl war schwankend, bis sie warm war.


    Also, Leerlaufsteller ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut. Schnurrt wieder. Wenn ich die Zündung einschalte macht es Brrrrrp, brrrrrp.


    Alles wieder zusammengebaut.


    Jetzt habe ich ich mal meine F mit Diana's F verglichen. Das Brrrp, brrrp ist bei ihrer Maschinen markant anders, wenn ich die Zündung einschalte.

    Ich meine natürlich das Geräusch des Leerlaufstellers nicht die Benzinpumpe.


    Nun meine eigentlich Frage: Muss das so, darf das so? Müssen die genau gleich klingen?


    Cheers

    Micha

    Danke. Die Sachen werde ich heute Abend mal testen.

    Ich tippe ja irgendwie auf den Tacho.

    Weiß jemand, wie man das testen kann ohne einen Austauschtacho zu haben?

    Da ja wirklich nix mehr funktioniert muss es eine zentrale Sache sein.


    Hallo Matze!


    Erstmal herzlich Willkommen im Forum!


    So, wie du das Fehlerbild beschreibst, würde ich nicht zuerst auf den Tacho tippen.

    Wobei du mit Tacho wahrscheinlich die Elektronikeinheit im Cockpit meinst, die Drehzahlmesser und Tachometer ansteuert.


    Wenn der Scheinwerfer beim Einschalten der Zündung nicht geht, hat das in der Regel nichts mit der Tachoeinheit zu tun.

    Beteiligt am Aufleuchten der Scheinwerferlampe sind (afaik): Batterie, Zündschloss, Schalter am Lenker, Sicherung und das Entlastungsrelais.


    Der Scheinwerfer sollte sogar ohne ECU und ohne Tachoeinheit funktionieren...


    Ich würde nach einem Kabelbruch, einer defekten Sicherung oder einem abgeflutschten/gebrochenen Kabel suchen.


    Vorher solltest du aber unbedingt mal die Batteriespannung messen! Im Idealfall im unangeschlossenen Zustand, dann angeschlossen

    aber Zündung aus und zuletzt angeschlossen und Zündung ein.


    Poste die Werte mal.


    Ganz grob würde ich sagen:


    Bricht die Spannung beim Einschalten der Zündung sehr stark ein, ist die Batterie grütze.

    Ist sie völlig unbeeindruckt vom einschalten der Zündung, dann hast du ein wieauchimmergeartetes Kontaktproblem.


    Das grisch mer schon widdr hinn!


    Cheers

    Micha

    Auch ein Update von mir:


    - neue Batterie eingebaut

    - Relais getauscht


    Ergebnis: keins. Springt nach wie vor manchmal nicht an (siehe meine Ausführungen weiter oben).


    Ich neige allmählich dazu, die Motronik zu verdächtigen. Allerdings habe ich noch nicht die Zeit gefunden, die beiden Module zu tauschen.


    Weiss jemand, ob ich das einfach so machen kann oder ist da was zu programmieren? Unsere beiden Maschinen sind baugleich und

    nur ein paar Wochen auseinander.


    Cheers

    Michael

    Klingt alles sehr interessant! Ich hatte mir noch ne schnell vorheiz automatik eingebaut. Wird von Aus auf eine beliebige Stufe geschaltet, ging die Heizung für 3min auf volle Pulle und erst dann auf die vorgewählte Stufe.


    Das war in der Praxis echt angenehm.


    Cheers

    Micha

    Danke, genau solche Erfahrungswerte hatte ich gehoft zu bekommen. 10 Stufen? Hast du das ebenfalls mit Taster durchgeschaltet oder hattest eine andere Eingabemöglichkeit. Ich werde als Rückmeldung ein Display haben. Hast du LED benutzt?


    Ich hatte eine Art Multifunktionsgerät gebaut. Neben Griffheizungssteuerung waren noch eine Ganganzeige und eine

    Öltemp.-Anzeige drin. Das Teil war ungefähr so groß wie eine Zigarettenschachtel (bissl kleiner) und am Gewinde, in das der linke Spiegel

    eingeschraubt wird, befestigt.


    Die Bedienung erfolgte über drei Taster: einer zum Modus wählen und einer jeweils für up und down.

    Die Anzeige hatte ich über ein einfaches 2x16 Zeichen LCD realisiert. Das war groß genug, um Gang, Temp und

    Heizstärke der Griffe anzuzeigen.


    Die Software passte in einen ATiny von Atmel.


    Eine echte Regelung via PTC hatte ich auch im Kopf. Letztlich habe ich es aber nicht realisiert, weil ich nicht so

    richtig wusste wohin mit dem Fühler, um verlässlich die (wahrgenommene) Temperatur der Griffe zu ermitteln.


    Im Nachhinein kann ich auch sagen, dass fünf Stufen gereicht hätten ohne dass der Einstellkomfort gelitten hätte.


    Cheers

    Micha

    Ich hab vor ein paar Jahren mal sowas für die Griffheizung an der CBF600 meiner Frau gebaut.

    DIe Griffe waren so preiswerte Dinger von Tante Louise, glaub ich.


    Die zweistufige Einstellmöglichkeit war uns etwas zu "digital".


    Ich hab also was mit einem Microcontroller gebaut, der die Einstellung in 10 Stufen ermöglicht.

    Als Impulsfolgefrequenz für die PWM hatte ich 1Hz gewählt.

    Das Tastverhältnis dann entsprechend wählbar in 100ms Schritten.

    Zur Ansteuerung hab ich einen Leistungs MOSFET genommen, der hat so verlustarm geschalten,

    dass der nicht mal warm wurde.


    Ich war erst skeptisch, ob die gewählten Zeiten eine sinnvolle Steuerung zulassen und war dann doch

    überrascht, wie feinfühlig sich die Wärme einstellen ließ.


    Cheers

    Micha

    Was passiert, wenn Du das Problem provozierst, mit dem Killschalter oder eben auch mit der Anlassertaste ?

    Springt sie dann doch noch irgendwann an oder gelingt ein Start erst nachdem Du die Zündung kurz ausgeschaltet hattest ?

    Dann spingt sie gar nicht an. Auch längeres Orgeln bringt dann nichts. Einzige Lösung ist, die Zündung oder den Killschalter für >3 Sekunden ausschalten. Beim erneuten Einschalten nach 3 Sekunden wird wieder frisch initialisiert, die Pumpe läuft an und der Motor kann gestartet werden.


    Bildlich gesprochen sieht das so aus:


    Seitenständer schnapp -> Zündschloss klick -> Relais Klack -> Pumpe surr -> Kühlmittellampe flacker - Startknopf drück -> Motor rappel


    Den Stromlaufplan mit den startrelevanten Bauteilen habe ich hier gefunden: Schaltplan


    Für den Teil des Startablaufes ist im wesentlichen nur der Seitenständerschalter, das Motronikreleais, der Neutralschalter und der Killschalter von Relevanz.


    Cheers

    Micha

    Wenn dieses Relais nicht anzieht, wäre die Zündung außer Gefecht - das Motorrad würde gar nicht anspringen. Könnte natürlich auch sein, dass das Relais ein bisschen hängt und durch Erschütterungen beim Lauf des Anlassers verspätet anzieht.


    Möglich wäre auch ein Prellen der Kontakte. Das Ausbleiben der Pumpenschaltung kann man nämlich interessanterweise provozieren, indem man z.B. den Killschalter sehr schnell zweimal hintereinander betätigt. Die Zündung ist dann an, aber kein Benzindruck da. Drückt man dann auf den Starterknopf passiert außern dem Drehen des Anlassers natürlich nichts.


    Oder das Relais fällt im Moment, wenn ich den Starterknopf drücke wieder kurz ab und zieht gleich wieder an und verwirrt so die Motronik

    Selber kenne ich aus meiner F650GS-Zeit, dass sie schwer angesprungen ist, wenn ein erster Anlassversuch - aus welchen Gründen auch immer - gescheitert ist. Übertragen auf diesen Fall könnte ich mir vorstellen, dass die Motorsteuerung die Pumpe nicht einschaltet, weil sie meint, es sei nicht erforderlich, weil die Pumpe "gerade erst" gelaufen ist und noch ausreichend Druck da sei. Kleben kann sowas zur Folge haben, hieße aber auch, dass der Motor mit Seitenständer oder Killschalter nicht zuverlässig aus geht (schon probiert ?).


    Ja, schon probiert. Ich konnte den laufenden Motor immer Stoppen, wenn der Seitenständer ausgeklappt oder der Killschalter betätigt wurde.


    Da ich noch eine baugleiche F650GS daneben stehen habe, bei der das Problem definitiv nicht auftritt, könnte ich anfangen, Komponenten zu tauschen. Kandidaten wären hier erstmal Batterie, Relais und die Motronik. Davor scheue ich mich im Moment allerdings noch ein bisschen.


    Was ich auch für unwahrscheinlich halte, aber nicht gänzlich ausschließen kann, ist ein Kabelproblem. Dafür läuft mir die Maschine einfach zu zuverlässig. Ist der Motor einmal gestartet, kann ich fahren, bis der Tank leer ist ohne mucken und zucken.


    Cheers

    Micha

    Ich habe das Gefühl, wir entfernen uns thematisch ein wenig davon, Abhilfe für Uwes Problem zu finden. :)


    Da mich die Thematik mit den gelegentlichen Startschwierigkeiten auch betrifft, habe ich

    natürlich weitergeforscht. Also, Schaltplan besorgt und Multimeter geholt und mich in die Garage gesetzt.


    Mein Kenntnisstand im Moment:


    1. Die Motronik steuert die Pumpe über Pin 27 an. Kommt da "Strom raus" läuft die Pumpe.


    2. Die Motronik hängt über Pin 9 (Masse) und Pin 25 (Dauerplus) immer an der Batterie.


    3. Die Motronik wird erst betriebsbereit, wenn das Motronikrelais (K9110) schliesst. Das schliesst,

    wenn das Zündschloss in Stellung "Ein" ist, der Killschalter zu ist, der Seitenständer oben ist

    und der Leerlauf eingelegt ist. Den Schalter am Kupplungshelbel habe ich der Einfachheit halber

    mal aussen vorgelassen.


    4. Wird das Motronik Relais stromlos und öffnet, geht der Motor wieder aus. Ein Kabelbruch bzw. Kontaktschwierigkeiten

    im Umfeld der in Punkt 3 genannten Vorrichtungen würde sich mit einiger Wahrscheinlichkeit im Motorlauf bemerkbar machen.


    5. Schliesst das besagte Relais, geht die Motronik (die ja immer an ist, siehe Punkt 2) aus dem

    Standby in den, ich nenns ma Betriebsmodus.


    6. Wenn das passiert, ist eine der ersten Aktionen der Motronik die Benzinpumpe kurz anzuschalten, denn sie

    "weiss" ja nicht, ob im Moment genügend Druck da ist, weil es keinen Sensor dafür gibt.

    Es wird damit sichergestellt, dass der notwendige Benzindruck in der Einspritzung da ist. War der schon vorher

    da, wird das Benzin halt kurz über den Bypass im Druckregler im Kreis zurück in den Tank befördert.

    (Hätte ich auch so implementiert :) )


    Das Einschalten der Benzinpumpe passiert also immer, wenn die Motronik vorher im Standby war und aktiviert

    wird und alle Bedingungen erfüllt sind, um den Motor starten zu können.


    Bei Uwes und meiner Maschine ist das natürlich auch so, aber eben nicht IMMER.

    Ich habe jetzt mal das Motronik Relais getauscht und werde berichten.


    Dafür, dass es ein Initialisierungsproblem sein könnte spricht m.E. auch, dass die Maschine (bei mir) absolut

    zuverlässig läuft, wenn sie einmal gestartet wurde (siehe Punkt 4). Das ist aber subjektiv und lässt durchaus noch andere

    Deutungen zu.

    Cheers

    Micha

    Da mich dieses Problem ebenfalls betrifft habe ich den Thread mit großem Interesse verfolgt.

    Diverse Schalter durchmessen und diverse Kabel checken hat bei meinem Möppi auch nichts gebracht.


    Das Fehlerbild ist genau das gleiche wie bei Uwe. Die Kühlmittellampe leuchtet (blinkt dreimal) und verlischt dann.

    Die Pumpe geht an, manchmal (selten) aber auch nicht, obwohl die Kühlmittelanzeige ging.


    Ich würde das mit dem Benzinfilter auch mal probieren.


    Mir ist allerdings der funktionale Zusammenhang zwischen Filter und Benzinpumpe nicht ganz klar. Vielleicht kann mir jemand

    auf die Sprünge helfen?


    Die Pumpe kann doch beim Start eigentlich nur aus bleiben, wenn die Einspritzanlage der Ansicht ist, es ist schon

    genügend Druck da? Da der Motor aber Stunden- bzw. Tagelang aus war, sollte die Einspritzung doch in

    jedem Fall drucklos sein und somit die Pumpe in diesem Fall immer eingeschalten werden?


    Wenn der Filter für den Start nicht genügend Sprit durchlässt, warum läuft der Motor, wenn er einmal läuft, klaglos über viele Stunden,

    ohne Stottern und ohne Leistungsverlust, als wäre alles in Ordnung?


    Ist die 13537669776 das richtige Teil für eine 2004er GS (R13)?



    Cheers

    Micha


    PS: Danke an alle, die Tips und Lösungsvorschläge beigesteuert haben!