Beiträge von chefin

    Ja, aber das zeigt das Messgerät nicht an, Das passiert zu schnell bzw nur für ganz kurze Zeit. Und daher nimmt dein Messgerät den Wert an, der diesem "arithmetischen Mittelwert" entspricht.


    Wenn du mit AC an der Steckdose misst zeigt es 230V an. Aber du hast eigentlich über 325V anliegen. Das ist die Spitzenspannung der Sinuskurve eines 230V Netzes. Und dein Messgerät versucht das als 50Hz Wert zu "berechnen". Die Lima aber ist keine konstante Frequenz. Das ist dann schwer fürs Messgerät, hier den genauen Mittelwert auszurechnen. Zumal er noch den ganz komischen Kurvenverlauf hat, nämlich mitten im Sinus schlagartig auf 0,7V runter zu brechen.


    Deswegen sher schwer zu messen. Die "hohe" Spannung stimmt als Wert so auch nicht. da werden keine 45V erzeugt. Sowas lässt sich dann eben nur noch mit einem Oszi noch erfassen. Den man muss nun die Frequenz mit einbeziehen. Macht es dann nochmal etwas komplizierter.

    Genau so isses. Hohe Spannung weil keine Last dran hängt. Dein Messgerät erfasst ja nicht wie der Regler mit Kurzschluss wegregelt. Nur verhalten sich Spulen eben nicht so linear wie ein Getriebe. Wenn der Motor 100Nm bei 6000Umin bringt, kommt am Getriebe beispielsweise 50Nm bei 12000Umin oder 200Nm bei 3000Umin raus. Bei der Spule dagegen sind Strom und Spannung nur Symptome der magnetischen Feldstärken die wirken. Da wir aber nur Strom und Spannung messen können, betrachten wir das alles wie ein Getriebe. Magnetfelder dagegen interagieren zb mit dem Material. Eisen, Kupfer, Alu...alles hat andere Permeabilität. Also die magnetische Leitfähigkeit, wie sie also magnetische Felder durchlassen.


    Deswegen reagieren die so komisch. Ich denke nun die Permeabilität zu erörtern führt zu weit. Aber so als Gedankenstütze eben: Strom und Spannung sind nur sowas wie Husten und Schnupfen, aber nicht die Krankheit. Das ist Grippe. Husten Schnupfen sind die Auswirkungen

    Hab ja keine Ahnung, hatte die Vorstellung das Strom abgeschaltet wird wie beim Schaltnetzteil. Also nicht gegen Masse sondern einfach wie Lichtschalter aus.

    Könnte man machen. Aber das wäre eine Art Zündspule. Genauso wird ja bei einer Unterbrecherzündung die Hochspannung erzeugt. Nicht bei der F, die hat CDI.


    Wenn du eine Spule im Magnetfeld bringst, will sie das über Stromfluss wieder loswerden. So funktioniert letztendlich ein Generator. Nun unterbrichst du den Stromfluss, dann versucht sie durch höhere Spannung weiterhin den Strom loszuwerden. Das ist das Zündspulenprinzip. Als Dauerzustand zum regeln aber ungeeignet.


    Besser eine andere Eigenschaft nutzen. Die umgedrehte. Man nutzt aus, das bei Kurzschluss der Strom enorm ansteigt, aber die Spannung kleiner wird. Nur...aufgrund der kleinen Eisenmenge kann der Strom garnicht so hoch steigen. Das begrenzt sich selbst. Aber die Spannung kann ich "beliebig" klein machen. Je nach Widerstand der Schaltung. Somit geht das Eisen in Sättigung bzgl der Magnetfeldlinien und kann nicht mehr Strom erzeugen. Die Spanung hingegen folgt dem Widerstand. Da die Formel U = I*R heist, bedeutet das bei R=0 wäre U=0. Real können wir kein R=0 erreichen. Aber ein R=0,02Ohm. Und bei Sättigung von sagen wir 35A Stromfluss max kämen wir auf ca 0,7Volt. Das ist die Spannung die am Kurzschlussthyristor dann auch abfällt. Und wir haben(P=U*I) eine Leistung P von 24,5 Watt. Diese Wärme muss weg.


    Ein FET mit einem Widerstand von sagen wir mal 0,005Ohm hätte nur noch eine Spannung von 0,175V und eine Leistung von 6.125Watt. Diese FET(auch MOS-FET genannt) sind eben anders wie Transistoren. Die können einen extrem kleinen Widerstand aufbauen. Es gibt auch Typen mit weniger als 0,001Ohm. Nur wird es da teuer und meistens sind die nicht für diese relativ hohe Spannung beim Moped geeignet.


    Längsregler dagegen sind so 80er Jahre. Trafo mit etwas mehr Spannung als benötigt. zB ein 12V Netzteil hatte 14V am Trafo. Dann einen Längsregler dran, 2V weggebraten, je nachdem wie der Trafo am Ausgang schwankt. Kühlkörper und Lüfter haben den Rest weggeblasen. Da man 12V brauchte und 14V erzeugte hatte man ca 85% Wirkungsgrad maximal. Das war soweit ganz ok für Netzteile von Elektronik damals. Aber Lima mit drehzahlabhängiger Leistung hat eben deutlich mehr wie die 2V Überspannung. Das geht eher so richtung 20-30V Überspannung bei hoher Drehzahl. Deswegen eine Kurzschlussregelung. Davor hatte man einfach die Batterie als Puffer und die Lima so ausgelegt das schnell Sättigung erreicht. In den 70er gehörte das regelmässige Wasser nachfüllen an Batterie zum Werkstattservice dazu. Eben weil die Lima keine gescheite Regelung hatte und das Wasser wegkochte. Das war dan die Regelung letztendlich.


    Sorry für die Länge, aber ist halt alles sehr kompliziert bei diese Thematik.

    Der elektrischen Definition nach ja.


    Den das gezeigte ist ein Kurzschlussregler. Sonst müsste er wenn du Batterie abklemmst und keinen Verbraucher hast, ca 300W Lima-Leistung in Wärme umsetzen. Nimm mal eine 300W Heizplatte und versuche sie mit einem Alublock dieser Form und Größe kalt zu halten, unter 75° Den dann ist deine Elektronik im inneren kaputt.

    Ja, ich höre öfters diesen Begriff Längsregler. Scheint irgendwie für verschiedene Dinge zu stehen.



    Aber elektrisch gesehen gilt nur diese Definition. EIn Längsregler liegt in Reihe(also längs des Weges) zum Verbraucher und verbrät den Überschuss. Kurzschlussregler liegen aber auch Längs des Verbrauchers mit ihren Dioden(da ja Lima Drehstrom bringt und man Gleichstrom will). Aber geregelt wird via Kurzschluss. Weil Spulen sich bei Kurzschluss so verhalten, das ihre Leistung stark reduziert wird. Das Magnetfeld gerät in Sättigung aufgrund der begrenzten Masse an Eisen in der Spule. Den diese steckt ja auf Eisenbleche. Deswegen kann das auch nicht aus Alu hergestellt werden.


    Dieses besondere Verhalten der Spule ermöglicht erst den Kurzschlussregler. Und der ist definitiv kein Längsregler. Eher kommt er den im Wikipedia erklärten Querregler nahe. Die strombegrenzte Quelle ist hier durch das Verhalten der Spule erzeugt. Da aber Querregler linear arbeiten, sind Kurzschlussregler dann nochmals eine Sonderbauform des Querreglers.


    bzgl deines Umbaus: könnte auch einfach ein ganz banaler Materialfehler gewesen sein bei Lima. Kupferlackdraht ist alles andere als homogen. Er kann durchaus mal schwachstellen im Lack haben, die im laufe der Zeit dann durchbrennen und dann nahc und nach durch zuviel Hitze im inneren einer Spule mehr und mehr verbrennen, bis zum Exodus. Daher hoffe ich, das du nun lange Ruhe hast.

    Hm, es sind 4 Schrauben verbaut und die halten ja den orginal Topcasehalter. Genau so wie es vorgesehen ist. Und das sind M6 Schrauben. Ich habe ja nicht das Topcase selbst angebohrt. Das ist weiterhin mit Schlüssel entriegelbar und kann weggenommen werden. Oder machst du deine Topcase unlösbar an der Karosserie fest?

    Vieleicht mal ans Hinweis: technisch kein Längsregler. Unter Längsregler versteht man, wenn 20V ankommen und nur 14,5V auf die Batterie sollen, muss man 5,5V wegblocken.Bei 20A entstehend dann 100W Wärme. Das würde kein Regler mit passiver Kühlung schaffen. DAs würde nur aktiv gehen und FAhrtwind reicht auch nicht. Sonst glüht der Regler an der Ampel.


    Was du meinst sind weiterhin Kurzschlussregler. Nur jetzt keine Thyristoren mehr, wie im Urmodell, sondern FET. Das sind extrem niederohmige Schalter. Das schon dann auch den Stator, das stimmt. Das dir die Stecker so verbrennen kann aber weiterhin passieren. Weil das aus der normalen Last kommt. 300W bei 12V ergibt 25A. Das kann von nachgebenden Steckern, deren Federkraft am Steckkontakt erlahmt, zu diesem Fehlerbild führen. Mit dem Kurzschlussregler hat das nichts zu tun. Auch beim Längsregler würde das so passieren. Nur wie gesagt, der funktioniert nicht.


    Wieso die Lima defekt gegangen ist, könnte auch dran liegen, das sehr viel Leistung abgefordert wird, durch Zusatzverbraucher wie Sitzheizung, Griffheizung, Zusatzlicht. Man bleibt zwar unter der Grenze dessen was die Lima bringen kann, aber hat sie permanent bei 90% Leistungsabforderung. Und das kann durchaus dann zum Defekt führen. man erwartet da etwas viel, zum einen soll es thermisch in jeder Situation Volllast können, auch im Stand und bei 40° Aussentemperatur. Zum anderen soll es möglichst wenig wiegen.


    Der Umbau ist sicher nicht schlecht, im Gegenteil. Der Regler selbst ist ein großer Gewinn. Aber Limaspule defekt und Stecker wird meistens durch andere Sachen ausgelöst. Selten durch den Regler selbst. Das können dir diejenigen bestätigen die schon 2 oder 3 Regler gegrillt haben, ohne das die Lima sich gerührt hat. Will damit also sagen: das Problem existiert wohl noch, wenn du viele Zusatzverbraucher hast, auch wenn die grundsätzlich nicht die Maximalleistung erreichen.

    Jo, ich weis. Aber man kennt ja die Rennleitung. Manchmal stimmen deren und unsere Ansichten nicht ganz überein. Grundsätzlich denke ich auch, es müsste OK sein. Den die Platten sind kleiner als das Case, schauen also nicht raus, keine Verletzungsgefahr und die Schrauben sind selbstsichernde Muttern drauf. Würde also auch sagen, das es keinen Stress gibt. Bin halt manchmal eher vorsichtig, wenn dann jemand was nachbaut und hinterher Stress bekommt deswegen. Das will ich halt auch nicht. Jeder sollte also diesbezüglich sich auch nochmal schlau machen, welche Grundanforderungen an Ladungssicherung existieren. So ganz trivial ist das ja auch nicht, wenn man sich so LKWs und Anhängerladungen anschaut bei Kontrollen.

    Das war mal die orginalbefestigung des Heckträgers von BMW. Dann wurden verlängerte Schrauben mit Abstandshalter montiert für den GIVI-Träger. Habe 2 Seitenhalter und ein Topcasehalter von GIVI, aber nur 2 Koffer. Nächster Punkt war, das Rolf ein Topcase hatte mit Halteplatte in den auch Helm passt. Die Givi-Seitenkoffer sind zu flach für Helm, dafür sehr breit


    Hab dann Giviträger weggeschraubt, der neue Träger passte aber nicht zu meiner F vom Lochbild. Also diese Alu-Adapter gebaut. Einfach nur 2 Streifen so 25x10cm, Löcher gebohrt und alles verschraubt. Wackelt nix, klappert nix, 2 Flaschen Getränke, Papierrolle, Handschuhe, Visierputzmittel, kleines Werkzeugset, roundabout 5-6kg zusammen, dann in der Toscana beim Touren dabei gehabt. Test bestanden.


    Auch das Anlehnen der Freundin beim Beschleunigen funktioniert problemlos. Musst halt 3mm oder 4mm Alu nehmen, kein Dünnblech mit 1-2mm. Und der Topcasehalter ist auch sehr eigenstabil. Damit wird das ganze gegenseitig verspannt und stabilisiert sich.

    Ich habe aus 3mm Alublech Adapter gebaut. Einmal die Löcher der regulären Aufnahme, einmal die Löcher der Halteplatte. Das ganze als 2 Streifen, weil ich dadurch die Halteplatte auch noch etwas nach hinten setzen konnte und mir den Winkel anpassen. Dadurch wurde die Rückenlehne für Freundin besser


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    Kann natürlich icht sagen, was die Rennleitung dazu erklären könnte. Werde das wohl irgendwann mal erfahren. Bis dahin lasse ich alles mal so. Hat ja inzwischen 10.000km gut gehalten, auch wenn Freundin sich dran lehnt.

    Bist Du sicher, dass das so ist ?

    Hast Du das so ausprobiert ?

    Unbedingt nötig ist so ein Teil nicht, denn bei einem Vergaser gibts das ja auch nicht. Es wird mit höherer Drehzahl trotzdem mehr eingespritzt, weil öfter. Natürlich werden die Parameter dann nicht optimal sein. Aber es könnte einen Notlauf geben für nicht richtig arbeitende Potentiometer. Gerade weil es kein Drive-by-wire ist. Das Teil wird auch Drosselklappenschalter genannt, weil primitivere Steuerungen früher offenbar mit einem Schalter auskamen.

    Selbst hatte ich den Betrieb ohne Potentiometer nicht ausprobiert, aber notgedrungen mit defektem - das geht auch, aber nicht gut.

    Eckart


    Du hast einen Vergaser der Einspritzt?

    Also die Bänder sind so dünn, das mein Visier schliesst. Jedenfalls von den Rasten her gesehen. Aber ja, 100% abdichten tut es dann nicht mehr. Die Bänder sind ca 0,5mm dick, also ein sehr dünnes Gewebe und liegen daher auf den Dichtungen ohne das Viser all zu sehr anzuheben. Da ich keinen C3 sondern nur die Louis Hausmarke habe, die sowieso nicht so leise sind, kann ich jetzt keinen Lärmunterschied feststellen. Beim Schubert mag das anders sein.

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    hatte mir mal dieses Teil gekauft, man muss allerdings die Kamera mit 2 Gelenkstücken etwas weiter raus montieren, damit man die Kamera hoch genug stellen kann. Der Kinnbügel zeigt ziemlich nach unten. Bin damit aber ansonsten ganz gut klar gekommen, weil es in Kopfhöhe ansetzt. Und man muss nichts am Helm festkleben.

    Was Klebepads angeht, zum einen solltest die Orginal 3M nehmen. Zum anderen, wenns mal fettfrei drauf gepappt wurde, hält es. Habe es an 3 verschiedenen Positionen, zweimal Helm(seitlich und oben, jeweils anderer Helm) und einmal als Pad auf einem selbstgebauten Halter direkt ans Moped geschraubt. Da reist nix ab, hab das nun seit 2 Jahren im Test. Ich habe den Pads zu anfang auch nicht getraut, aber inzwischen bin ich überzeugt.


    Zu Positionen: nun ich habe leider nur eine einfache China-Ware und die kann nichtmal Ansatzweise von der Bildstabilisierung mit Hero mithalten. Daher sind alle Mopedpositionen die ich bisher getestet habe verwackelt und zittrig. Deswegen sind bisherige Videos vom Helm aus gefilmt. Oder Brustgurt. Aber wenn ich mir das so anschaue, so ne Hero wäre schon mal ne Nummer die sich lohnt.