Beiträge von chefin

    Ja, meiner sass auch Bombenfest. Viel drücken, viel beten, viel Kraft. Und dabei nichts an den Gleitflächen verkratzen. Am Ende hat es irgendwann nachgegeben, aber leider auch Kratzer an der Dichtringführung. Lies sich aber mit Schleifpapier und Geduld wieder soweit glatt polieren. Leider verhindert das Tauchrohr das man Abzieher ansetzen kann. Hatte auch versucht ein Werkzeug zu bauen, das zwischen Tauchrohr und Dichtlippe reinschieben kann und damit Kraft ausüben auf den Dichtring. Aber da hat mir passend hartes Material gefehlt. Denke da ist sehr hochwertiger fester Federstahl nötig, um daraus eine passende Klaue zu bauen.

    Wir haben aktuell 3 verschiedene Hersteller für die 6,3mm Flachstecker in unserem Portfolio für einige Bauteile die wir produzieren. Aber alle sind nach 10 Jahren im Einsatz an beweglichen Maschinen und hohen Temperaturschwankungen nicht mehr fest sitzend. Bei Motorrad würde ich zu 100% davon abraten. Aber entscheiden soll jeder für sich natürlich. Und ja, den Aufwand mit Bezeichnungsschilder ersetzt natürlich die Aderfarben.


    Schau dich mal um, es gibt Kabel die bis 105° zugelassen sind ohne Silikon. Ich persönlich denke, das Silikon einfach zuwenig mechanische Festigkeit hat. Bin am Montag wieder in Firma, dann such ich mal die Kabeltypbezeichnung raus. Brauchen wir für bestimmte Hochstromspulen(bis zu 250A Spulenstrom), welche im Betrieb bis 125° Maximal spezifiziert sind. Der Draht wird natürlich nicht so heiss, aber die üblichen 80° reichen dann halt nimmer.


    Silikon jedenfalls ist mir öfters brüchig gerworden und hat Risse bekommen.Dort dringt Feuchtigkeit ein und das Kabel oxidiert dann an dieser Stelle. Dein Motor wird aussen keine 105Grad heiss werden. Dazu müsste der Wassermantel um den Zylinder bereit kochen und auf Überdruck gehen. Wir haben aber kein Überdruck Kühlsystem am Rotax. Und beim Auspuff und Krümmer liegen eigentlich keine Kabel nahe genug. Aber es ist dein Projekt, mach wie du denkst, ich bin deswegen nicht abweisend, ich helfe auch wenn Silikon verlegt ist jederzeit weiter.

    Mit größeren Querschnitten wäre ich auch vorsichtig. Manche Kabelverlegewege sind ziemlich eng. Die verlegten Querschnitte sind völlig ausreichend, da die Sicherungen das Kabel schützen, nicht der Querschnitt. Deswegen schmort dir Lima-Kabel manchmal weg, dort ist keine Sicherung dazwischen. Und ja, das ist eines der Kabel die doch ziemlich an ihrer Grenze sind.


    Schau also genau wo du das Kabel verlegen willst, bedenke das immer auch ein Schutz aussen rum MUSS. Die Isolation ist nicht für hohe mechanische Beanspruchng gemacht. Wenn du wirklich das ganze angehst, dann mein Tipp: lass die Querschnitte wie im Orginal, aber nimm feinstdrähtige Kabel und vorallem beachte die Farben, du wirst also viele viele Farben brauchen, davon aber jeweils nur wenige Meter. Es gibt nichts schlimmeres als einen Fehler zu suchen, nachdem man alles in Rot verlegt hat, weil man diese Farbe eben gerade hatte. Dem Strom ist es schliesslich egal, welche Farbe die Ader hat. Bei Isolation keine silikonhaltigen Isolationen nehmen. Die sind zwar super Temperaturbeständig aber weniger mechanische Festigkeit. Die sind dann deutlich schneller an Biegestellen am Lenkkopf dann brüchig und reissen.


    Flachstecker ebenfalls möglichst weglassen. Die erlahmen im laufe der Zeit und bilden dann Problemstellen für Wackelkontakte und sporadische Ausfälle ohne erkennbaren Grund. Nimm dann ordentliche KFZ Steckverbinder wie sie heute üblich sind. Die Entwicklung ist nicht umsonst bei relativ aufwendigen Steckern gelandet. Die anderen Verbindungstechniken hatten alle so ihre Nachteile und wenn schon dieser Aufwand, dann auch ordentlich und zukunftsicher.

    Naja, die Chinesen überholen uns gerade technologisch mit Mach2. Ich habe inzwischen eher Probleme mit nicht chinesischer Technik. Das war vor 10 Jahren definitiv noch anders. Aber die Zeiten haben sich gewandelt. Heute bauen die Chinesen mit eigenen Raketen eine Raumstation ohne ausländische Hilfe und landen auf dem Mond und lassen dort Rover autonom fahren.


    Erfahrungen von früher muss man zu den Akten legen. Auch beim Bau von Elektroautos überholen sie gerade alles was es sonst so gibt. Sicherlich wird man immer noch hier und da auf Schrott stossen, aber das ist bei deutschen Produkten nicht anders. Und im gegensatz zu Europäischen Firmen wird bei Chinesen die Kundenzufriedenheit sehr groß geschrieben. Die brauchen kein Widerruf Gesetz um bei Funktionsproblemen gesetzlich verpflichtet zu werden ordentliche Ware zu liefern.


    Egal, gehört nicht zum Thema Akku im Moped. Ich kaufe jedenfalls inzwischen gerne in China, weil es funktioniert und billig ist.

    Ahh, sorry ist untergegangen.


    Irgendwo bei Chinesen hat er das bestellt, glaube Shido, nagel mich nicht drauf fest. Aber bei den meisten dieser Geräte gibt es nur eine Chipausführung. China kennt dieses Konkurrenzdenken wie wir nicht. Dort wird ein Chip designed und dann überall verbaut. Daher sind alle Produkte gleichwertig und man kann nicht schlechter kaufen. Aber es gibt halt keine Luxusklasse und Holzklasse, sondern alle sind eben gleich. Lediglich beim Akku gibts noch Unterschiede, weil da der Zusammenbau und das Elektrolyt noch den Preis bestimmt. Aber Chipdesign gibt es keine Konkurrenz, sondern einen Chip der dann überall drin ist.


    Es kann natürlich sein, das man Bluetooth nicht aktiviert. Aber Lade/Entlademanagement ist immer. Du kannst Zellen nicht ohne Balancierung laden, würde den Akku sehr schnell kaputt machen.

    So habe ich das noch nie zusammen gebaut. Wenn die im Gleitrohr(Tauchrohr) schon drin sind, schiebst du ja den Teflongleitring mit durch den Simmerring. Diese Buchse ist aber dicker als das Rohr. Ich denke nicht das es so funktioniert. Ich kenn das nur so:


    Standrohr ins Gleitrohr mit der unteren Buchse. Dann den Dichtring übers Standrohr nach unten schieben und festklopfen mit dem Spezialwerkzeug. Also ja man geht über den kompletten bereich der aussen mit Rostpickel ist.


    Willst du das anders machen, musst du das Teil 13 durch den Dichtring quetschen und dieses Teil ist dicker als das Standrohr, es würde also den Dichtring beschädigen. Man kann lediglich bevor man dieses Teil 13 einsetzt den Dichtring von unten schon mal drauf schieben. Dann Teil 13 einsetzen. Nun das ganze ins Gleitrohr reinbringen. Dabei schieb man den Dichtring nicht ganz so weit nach oben. Könnte so gehen, aber wird keine Werkstatt so machen, weil es durchaus sein kann, dabei den Dichtring auch zu verkanten und so zu beschädigen. Die Stelle an der teil13 eingesetzt wird ist rauh und kantig.


    Ich denke mal, du solltest auf deine Werkstatt hören. Und dazu kommt: wenn die Rostpickel so heavy sind das eine Gefahr der Beschädigung des Dichtrings besteht solltest du die in jedem Fall wegpolieren. Wegen kleinen Pickeln geht bei einmal drüber schieben gut gefettet kein Dichtring kaputt. Also muss da schon ne Menge zeugs sein.


    Eine weitere Möglichkeit wäre: Kunststofffolie nehmen, zb Dokumentenhüllen, ein stück so schneiden das es ums Rohr passt. Ums Rohr legen, den Dichtring über den Kunststoff schieben und nun beide zusammen nach unten bewegen. Die Folie wird zwar zerkratzt aber nicht der Dichtring. So kommst über die Stellen hinweg. Macht aber meine Werkstatt so, weil die einfach die Zeit für solchen Bastelkram nicht haben. Ist halt ne Fummelei und wenn die dir dann deswegen 100 Euro extra auschreiben wirst auch jammern.

    Ich habe bei LiFePo bisher nur positives gehört. Mein Chef fährt ne 17er 700F und hat sich die als erstes nachgrüstet. Ist begeistert. Auch in anderen Mopeds, Ducati, Yamaha, RR bisher nichts gehört das als Ausschlusskriterium dienen könnte. Und Überladen geht dort auch nicht, weil die interne Schutzschaltung das verhindert. Dreht man Spannung hoch(am Netzteil) fällt schlagartig der Strom auf Null, weil intern abschaltet. Handy per Bluetooth und App sagt dann: Überspannung

    Ich tät dir ja meine Werkstatt anbieten, aber das ist wohl doch etwas zu weit und mit dem Bock dann herfahren wird wohl nicht gehen. Aber ist nur Hobbywerkstatt mit Bühne, kein Betrieb. Aber geheizt.


    Zum Massekabel, das könnte nahe am Steuergerät dann unter einer Schraube festgemacht sein. Masse sollte am Rahmen dran sein und möglichst mit großer Fläche kontaktieren. Also schau mal nach Kabelöse oder Kabelschuh unter Schraube. Oder vieleicht weis jemand von den anderne es genauer.


    Dann viel spaß beim Messen

    Ja und nein. Eine Starthilfe kann einiges an Korrossion ausbügeln. Eine Autobatterie die bei unseren 70A Starterstrom nur 0,5V verliert, bringt halt auch bei 2V Übergangswiderstand an korrossivpunkt noch über 10V an den Starter. Unser Batteriechen bringt halt vorneweg nur 10V und dann sind es am Starter 8V und auch an der Zündspule. Und da mag die nimmer, dazu der Starter nur langsam dreht.


    Bei allen anderen Wackelkontaktproblemen oder steuerungstechnischen Problemen ändert die starte Starthilfe jedoch nichts, das ist korrekt. Massepol ist bei meiner Ur-F gerade oberhalb der Batterie am Rahmen unter der Sitzbank. Masse wird normalerweise so kurz es geht verlegt, also Minuspol der Batterie anschauen wohin das Kabel geht. Sollte kaum mehr als 20cm weit gehen. Da bei den Einspritzern doch einiges geändert wurde an der Elektrik, kann ich es dir leider nicht genauer sagen.

    Also so wie die Roller es haben :rofl:. Ne Spaß beiseite, eben eine Kupplung die erst bei Drehzahl eingreift. Aber dann kein Automatikgetriebe bedient, sondern zum schalten weiterhin Fuß und Kupplung braucht, weil das Schalten ja mit Drehzahl stattfindet. Macht den Stadtverkehr einfacher, wenn man nur Anhalten muss, die kupplung dann selbst trennt. Losfahren nur Gas geben, erst dann kuppeln-schalten. Hat schon seinen Sinn.

    Das im Video gezeigte Gerät arbeitet sehr langsam. Normal ist das viel schneller. Die Geräte die ich im Geschäft nutze haben keine sichtbare Zeitverzögerung. Der Messwiderstand ist nur die Anschlussleitung. Und ein schneller FET im Inneren schaltet eben für sehr kurze Zeit durch, so das der volle Kurzschlussstrom NICHT fliest. Hier spielen Kapazitäten eine Rolle. So einfach wie in diesem Video messen die nicht. Aber das Grundprinzip stimmt. Innenwiderstand messen und daraus den Kurzschlussstrom berechnen.


    Nur das man bei guten Geräten keine 2 Sec warten muss. Das ist halt der Unterschied zwischen Youtube Heros und EMV Messungen für Entwickler. Bei uns sitzen die Leute den ganzen Tag die sowas entwickeln. zB wenn du Bolzen schweissen musst oder Punktschweissungen mit 2500A Pulsstrom. Da kommst du mit Cracks in Kontakt die über die 500A einer Autobatterie nur lachen. Für die sind das Aufweckströme, keine Arbeitsströme.


    Also Kurzschluss trifft es schon bei dem Gerät das ich habe und die ermitteln nicht den Spannungsabfall sondern den Stromanstieg. Diese Flankensteilheit kann auf den Innenwiderstand zurück gerechnet werden. Den am realen Akku steigt der Strom nicht in Nullzeit auf Maximum, sondern mit kleiner Verzögerung. Man misst also wie lange er braucht bis zum Wert X, dann schaltet man ab und diese Messzeit von einigen Microsekunden errechnet dann den State of Health. Spannungsabfall geht aber ist viel zu ungenau. Weil Bleiakkus wie im Video gesagt so eine Art Puffer haben. Sie können den Anlasserstrom von 150A garnicht dauerhaft liefern. Die chemische Reaktion im Inneren reicht nicht aus, das dauerhaft zu wandeln. Das heist der Innenwiderstand nimmt schnell zu. Deswegen ist der 550A Wert der auf der Batterie steht auch nur ein definierter Messpunkt, keine Dauerlast. Und der ist auch in der Norm genau beschrieben ebenso das Messverfahren.


    Also einfach mal die SAE Norm lesen(oder eine der 3 anderen Normen die es auch noch gibt, zb EN), dort steht es ganz genau wie man messen muss. Und nicht so wie der Typie im Video.

    Direktes Testen geht nicht. Man muss den Motor anmachen. Wie gesagt, eine fette Autobatterie hält locker mal 5 Minuten durch ohne bleibende Schäden. Eventuell ein Starthilfekabel als Brücke zu den Anschlüssen nehmen und die Mopedbatterie komplett raus. Masse kannst irgendwo an den Motor klemmen, Plus ans Pluskabel und Isoband rum damit es nicht an Masse kommen kann. Und dann Motor hochdrehen und dabei Spannung messen Sollte nicht über 14,5V raus gehen und auf Licht an/aus mit Spannungsänderung reagieren.

    Für richtiges Testen würde ich eher einen Batterietester kaufen. Da misst man den Innenwiderstand und der ist wichtig fürs Starten. Die gibts inzwischen für 30-60 Euro und belasten die Batterie für ganz kurzen Moment im Kurzschluss. Das Spannungsverhalten gibt dann genauen Aufschluss über den State of Health. Zwar kann man auch mit: ich denke mal ich mach mal ich glaube das müsste testen aber so wirklich aussagekräftig ist das nicht.


    Wenn dann würde ich definiert eine H4 Birne anklemmen, die hat genau 60W(naja...halbwegs genau) und dann 1 Std brennen lassen. Das sind 60Wh. Und damit ziemlich genau 50% deiner Batterie. So wie die Zündspulen mit ihren ca 50W und die kleinen Birnchen hier und da, sowie Bordelektronik dir die Batterie in 1 Std soweit schrotten das kein Starten mehr drin ist. Ab 50% ist Starten bereits heavy. Starten selbst braucht weniger als 1Wh. Weil zwar 750W Startermotor, aber nur 3Sec laufen. Hochgerechnet auf die Stunde dann praktisch nichts(3600Sec pro Stunde). Allerdings kleinen Innenwiderstand und der ist bei 50% Restladung bereits heftig groß. So können dann die 70A für den Starter nicht mehr fliesen.


    Daher lieber mal 30 Euro für ein Messgerät ausgeben.

    Doch defekte Bleiakkus können voll anzeigen, aber sobald Last drauf kommt, bricht dir eine Zelle zusammen und nichts geht mehr. Wenn dein Regler dann auch noch einen Treffer hat, regelt der nicht mehr oder nicht korrekt. Leider steigt dann die Spannung extrem an. Statt wie beim Auto das NICHTS mehr rauskommt. Deine Lima-Spannung grillt dir dann den neuen Akku ebenfalls in kurzer Zeit und eine Zelle kocht als erster ab. Schliesslich haben sie kleine Toleranzen, wodurch eben eine immer am meisten abbekommt.


    So aus der Ferne ist eine Diagnose schwer. Akku prüfen solltest mal indem du eine H4 Birne anschliesst und die Spannung beobachtest wenn an und aus...im ausgebauten Zustand. So kannst erstmal feststellen ob Akku ursächlich oder was anderes. Danach versuch mit Autobatterie mal Moped zu starten und schau was Reglerspannung macht. Autoakku grillt man nicht ganz so leicht, daher wird er das eher ab können, wenn da mal 16V drauf jagen. Es handelt sich dabei wirklich um ein Kochen, heist die Energie wird so umgesetzt das Wasser verdampft und die Zelle leer geht. Und eine große Autobatterie braucht viel länger zum kochen. (für die Klugscheisser...ja es ist kein kochen im physikalischen Sinn, sondern ein ausdampfen durch chemische Reaktionen, aber wir sehen Blubberbläschen wie im Wasserkocher)


    Wenn bis hier alles passt, dann hast ein Masseproblem. Schau wo dein Masseanschluss fest ist. Dort etwas oxidiert? Press mal den Kabelschuh des Masseanschluss nach. Kupfer fliest dir im Laufe der JAhre weg, dann kann Feuchtigkeit zwischen Kabelschuh und Kupfer und bildet Grünspan. Das lässt Strom kaum noch fliesen, aber man sieht im ersten Moment garnichts, weil das alles IM Pressbereich passiert. Einmal nachpressen hilft das wieder Kupfer anliegt und kein Grünspan.


    Wenn dann noch nicht geht, lass uns wissen und wir können weiter überlegen. Aber das sind so Problemzonen die zu deiner Fehlerbeschreibung und dem Laternenparken passen.


    Kleiner Tip noch zur Batterie: AGM brauchen deutlich mehr Ladespannung. Normale Blei hat 14,2V Ladeschlussspannung, AGM 14,8V. Aufgrund dieser Änderung der Zellchemie sind sie aber leider auch viel anfälliger für Überspannung. Wenn alles normal läuft, werden sie garnicht zu 100% voll, wenn Regler stresst, können sie auch Ruckzuck verrecken.

    Nur reindrehen, so das nicht zu viel an der Krümmerklemmung übersteht, aber die Mutter auch komplett greift. Wenn möglich mit Kupferpaste einsetzen. Du hast Stahl/Alu Übergang und viel Hitze. Keinesfalls Kleber nehmen, die können auch ohne so festgammeln, das du sie nur mit viel beten rausbekommst. Deswegen Kupferpaste, damit sich kein Gammel bildet. Bei mir war eine so, das sie rausgekommen ist. 2 Hatten sich stark festgesetzt, Gewinde zerfressen, Mutter kaum runter bekommen, Stehbolzen trotzdem drin geblieben, danach mit Heissluft und angeschweisster Mutter rausgewürgt. Und bei der vierten ging Mutter runter und Stehbolzen ohne Gewalt raus, also da war alles gut.


    Verzichte wenns geht auf Edelstahl. Alu und Edelstahl fressen sich noch viel stärker ineinander. Macht zwar wegen Korrossion Sinn, aber dann kauf dir auch spezielle Paste damit die sich nicht im Gewinde festfressen. Da gibts Zeugs dafür, dort wo du auch deine Schrauben bekommst. Und keine Sorgen wegen lösender Verbindung, die Hitze sorgt schnell dafür das sich nichts mehr löst.

    Eintopfer Ich kann dir sagen, das die Mühle nach 3 Monaten Standzeit am Akkupflegegerät mit offenem Benzinhahn in der ungeheizten Garage Choke und 2-3 Umdrehungen dann lief sie. Rotax sind robust. Möglicherweise liegt es auch an einer relativ fetten Einstellung, da ich kein Spritsparer bin. Ich weis das viele mit 5Liter fahren, ich komme mit viel Good Will auf 6 Liter, aber meist eher 6,5. Ich habe zwar genauso wie du gehört, das Sprit etwas Zündunwillig wird im laufe der Zeit, denke aber das dies mehr bei modernen Hochleistungsmotoren passiert.


    Meine 5l für den Rasenmäher habe ich jahrelang(brauche 1l im Jahr) und trotzdem springt er mit der alten Plörre sofort an...also wirklich SOFORT. 5x Pumpen, einmal Ziehen, läuft. Ich kanns halt aktuell nicht wirklich nachvollziehen, wieso manche diese Probleme haben und ich nicht. Und ebenfalls bei der Yamaha, immerhin 120PS 3 Zylinder, keine Probleme mit dem Sprit nach 3 Monaten Winterruhe. Bin gerade dabei die BMW für den Frühjahr fertig zu machen, die Yamaha bis April dann. Selbst unsere 125er Honda startet auf den ersten Schlag nach Winterpause.


    Wie gesagt, in der Theorie weis ich das Benzin Additive verliert, in der Praxis sehe ich aber wenig Unterschiede und habe keine Zündunwilligkeit bisher erkannt an den Böcken. Wieso andere das haben....da muss man wohl noch einige Parameter mehr heranziehen bis man weis wieso und wieso nicht. Vieleicht Frost der im Sprit Veränderungen hervorruft, den meine Garage ist nahezu Frostfrei weil an der Hauswand dran und oben drüber das Schlafzimmer das mitwärmt. Erst so ab -15 Grad aussen wird es dort unter Null.

    Tarzan völlig richtig, gibt ne Sauerei und ja ich sollte zumachen, aber fällt mir immer erst wenn wenn ich im Frühjahr Startfertig mache und dann isses eigentlich auch schon wieder egal

    Seit 5 Jahren nie zu gemacht, da der Vergaser dicht hält. Benzinhahn ist nur deswegen zu, falls am Vergaser die Schwimmernadel undicht wird, dann hat man den Tank unterm Moped und beim ersten Funken hat man einen Megaverbrenner. Im Gegensatz zu Rolf lass ich auch im Winter Sprit im Vergaserstehen mit offenem Hahn. Ich bin der Meinung das Gummis aushärten wenn sie länger in Benzin getränkt, dann aber monatelang trocken liegen. Und man hat genau am Schwimmernadelventil eben solch eine Gummidichtung. Kann aber auch sein, das hier der Glaube stärker wirkt als die Physik und ich es vieleicht doch falsch mache und meine Garage flute...irgendwann mal.


    Kaputtes Schwimmernadelventil merkt man im Fahrbetrieb recht schnell, wenn sie im Stadtverkehr oder Stop and Go unrund wird, weil ein Vergaser flutet und nicht mehr sauber zum Gemisch beiträgt. Bei Überland eher weniger, da wird viel verbraucht und zieht die Kammer alleine leer.

    Eckart

    Nein, sie verbrät keine Maximalleistung, weil sie bei Kurzschlussnicht am maximalen Arbeitspunkt arbeitet, sondern spannungsmässig bei ca 1,5V, lediglich der Strom ist der selbe wie bei Maximalleistung. 400W heist ca 28A. Spannung setzt sich aus 0,7V Thyristorspannung und Innenwiderstand*Strom zusammen. Innenwiderstand = Drahtwiderstand einer Spule, meist so unter 0,1Ohm. kommt auf Windungszahl und Drahtstärke an. Damit also nun bei 0,1Ohm 28A fliesen muss eine Spannung von 2,8V entstehen.


    Alles andere würde die Gesetze der Physik verletzen. Deswegen sagt man das Induktivitäten Stromabhänging sind. Spannung sollte man nur am Rande mit betrachten. Wenn also ein Magnetfeld eine Feldstärke bringt wird IMMER ein bestimmter Strom erzeugt. Die Spannung stellt sich dann so ein, das dieser Strom fliesen kann. Und das ist abhängig vom Widerstand. Bei Zündspulen zb ist der Widerstand nahezu unendlich(Unterbrecher geöffnet) und deswegen versucht die Spule die Spannung so lange zu erhöhen bis ein Zündfunke kommt, damit der angepeilte Strom endlich fliest.


    Im Kurzschluss hingegen ist die Spannung eben nahezu ausschliesslich vom Innenwiderstand abhängig. die 0,7V am Thyristor sind Stromunabhänging. Das ist ein Fixwert bei PN-Übergänge. Deswegen werden keine 400W verbraten. Das der Kurzschluss in deinem Haushalt andere Leistungen bereit stellt, liegt dran, das deine "Lima" also das Netz Leistungen im Gigawatt bereit stellt und begrenzend dann dein Drahtwiderstand im Haus ist, nicht die Leistung im Netz. Die 28A * 0,7V sind dann das was am Regler an Wärme entsteht dadurch.


    400W bekommst du an diese Stelle nicht gekühlt. Ich zeige dir gerne mal unsere Klebemaschine, ein Topf mit 20L Innenvolumen, gefüllt mit Polyamid und mit 400W Heizleistung auf 200Grad erhitzt. Der Topf ist aus 3mm Stahl geschweisst mit 8mm Boden und Deckelplatte, also ca 15kg Stahl. Und 400W reichen das zu erhitzen. Was also meinst du würden 400W in der Lima dann machen im geschlossenen Gehäuse. Das würde ebenfalls auf weit über 100Grad erhitzen, trotz Ölkühlung.

    Freilauf erzeugt sicher auch Reibung und damit Wärme, aber das es mehr als die Spulen sein soll, glaube ich auch nicht. In dem Moment wo die am Kurzschlussregler abgeregelt werden verbraten die den Drehimpuls der durch die Magneten induziert wird in Wärme. 300W Lima bringt ungefähr 30W Wärmeleistung(roundabout 10% bei Kurzschlussregler, weswegen man beim Auto relativ schnell auf fremderregte Lima umgestiegen ist).


    Dann müsste der Freilauf ja mehr als 30W durch Reibung erzeugen. Halte ich zwar nicht für unmöglich, aber unwahrscheinlich. Aber vieleicht bekommen wir da noch mehr drüber raus, das interessiert mich dann auch.