Beiträge von 650ccmSpaß

    Danke für Euren Input! Grundsätzlich bin ich Eurer Meinung, was die Kosten/Zeitwert Überlegungen angeht. Mit ein Grund, warum ich alle Arbeiten selbst mache. Habe Spaß dabei und was dann an Kosten anfällt, ist einfach so, wenn es nicht finanziell jenseits von gut und böse ist.

    Hinsichtlich des Federbeins würde ich selbst vermutlich auch in Richtung Überholung investieren - aber bei dem Moped ist es nicht an mir, das zu entscheiden.


    Meine anfängliche Frage: "Welche Optionen gibt's bei einem kaputten Federbein" ist damit geklärt:

    - Neuteil -> YSS, Wilbers

    - Überholung -> hh-racetech, white-power, franzracing

    - Gebrauchtteil


    Ich bedanke mich!

    Guten Abend in die Runde,


    bei unserer 01er GS ist das Federbein hinüber. Genauer gesagt die Dämpfung.

    Federn tut sie noch, wie sie soll, nur a) deutlich länger als gewöhnlich und b) fängt das Heck in Kurven sehr störend an zu schaukeln. Das Fahrverhalten ist völlig im Eimer. Das gepaart mit einem vermuteten Ölverlust im letzten Herbst bringt mich zum Schluss, dass das Federbein am Ende ist.

    Soweit ich Threads zu diesem Thema aus der Vergangenheit richtig verstanden habe, ist das Federbein der normalen GS "nicht" zu reparieren.

    Dieser Anbieter bietet allerdings eine Reparatur/Umrüstung des Federbeins an. Gemessen am Restwert vom Moped ist mir (eigentlich der Besitzerin) das aber ein Stückchen zu teuer.

    Welche Möglichkeiten gibt's abgesehen von Umrüstung bei franzracing oder Tausch durch Neuteil YSS/Wilbers noch?


    Ich habe parallel mal ein Gesuch in den Marktplatz gestellt, vielleicht hat ja noch jemand ein Federbein rumliegen ;)

    Nun, bei genauerer Überlegung ergibt das natürlich Sinn. Die GS die kürzlich, kurzzeitig & unfreiwillig auf der Seite lag zeigt das Verhalten nicht - noch ein Indikator dass Du Recht hast.


    Die Sauerei hält in Grenzen, also halb so wild. Sobald sich an der Situation etwas ändert (hoffentlich zum besseren) gibt esnatürlich ein Update.

    Soo, nach ein paar Tagen mal ein Update:


    Das Rücklicht funktioniert wieder und ich bin mit der GS zwischenzeitlich knapp 1000km gefahren - die Schlauchverbindung hält 1A dicht. Scheint als hätten die freundlichen Schläge mit dem Hammer geholfen.

    Was leider nicht dicht hält, ist die Dichtung im Bereich der Schrauben des LiMa Deckels. An den Schrauben in der Nähe des Entlüftungs-Anschlusses drückt es ab und zu ein bisschen Öl raus. Wann genau weiß ich nicht, aber gefühlt vermute ich einen Zusammenhang mit Schräglage- ewig Autobahn gradeaus was kein Problem, aber seit wir in den Bergen sind nässt sie ein bisschen.


    Plan jetzt ist, die Situation zu beobachten und sämtliche Schrauben an beiden Seitendeckeln bei nächster Gelegenheit mit dem richtigen Drehmoment nachzuziehen.


    Anbei noch ein Foto zur Illustration :)

    Ich danke Euch für Eure Antworten!


    Habe vorhin wie empfohlen dem Rohrstutzen ein paar sachte Schläge mit dem Hammer verpasst und anschließend den Schlauch neu montiert. Die Testfahrt wurde dann leider von einem kaputten Leuchtmittel vom Rücklicht unterbrochen. Morgen gehe ich Ersatz beschaffen, anschließend wird sich zeigen ob die Reparatur geholfen hat. Hoffe aufs Beste. Das Interesse einen neuen Deckel zu besorgen und diesen zu wechseln hält sich in Grenzen..

    Hallo zusammen,


    seit ein paar Wochen kleckert meine F leider aus der Ecke "Kurbelgehäuseentlüftung. Angefangen hat es damit, dass der ganze Motor vorne ölig war. Das wurde abgewischt und anschließend nach eine Probefahrt geschaut, wo es denn rauskommt.

    Da zeigte sich, dass es dort, wo die Kurbelgehäuseentlüftung auf der rechten Seite aus dem Motor rauskommt, rausdrückt. Das "rausdrücken" äußert sich in einem feinen Ölnebel der sich erst um den Schlauch rum zeigt und sich dann Stück für Stück, vor allem nach unten hin, ausbreitet.


    Maßnahme: Neuer Schlauch + Schlauchschelle (Klemmschelle), dann war erstmal Ruhe. Am Donnerstag bin ich wieder mal eine längere Strecke auf der Autobahn gewesen und siehe da: Es ölt schon wieder.

    Fällt Euch spontan ein, was hier abgesehen von "die Schlauchschelle ist nicht dicht" nicht passen könnte?


    Plan von meiner Seite war nun:

    - Schlauch unten lösen

    - Testen, ob der Schlauch verstopft ist

    - Schlauch wieder montieren, diesmal mit einer Schraubschelle (wird spannend die Schelle zwischen Schlauch und Motorgehäuse zu bekommen, in der Ecke ists ganz schön eng..).


    Bin gespannt auf Eure Ideen!

    Mal ein Erfahrungsbericht:

    Ich besitze ein Kellermann KTW 2.5 das ich vor ca. drei Jahren im lokalen Motorrad-Zubehörhandel gekauft habe. Seitdem habe ich es bei insgesamt drei Kettenwechseln verwendet. 1x Suzuki GS500, 2x F650GS.

    Mangels Flex oä. habe ich es auch immer zum Auftrennen der alten Kette benutzt. Die Anwendung hier ist grundsätzlich recht simpel - und in der beiliegenden Anleitung auch gut erklärt. Werkzeug ansetzen, in die Kette einspannen und dann mit einem 19er Schlüssel die Niete auftrennen. Geht ab dem zweiten Mal gut von der Hand ;)

    Das Vernieten der neuen Kette ist ein wenig fummelig, aber das liegt in der Natur der Sache: Handling von zwei Dichtringen, Fett und der Außenlasche des zu vernietenden Glieds. Mittels der Positioniereinheit wird die Außelasche auf die offene Niete aufgeschoben - hier ist es definitiv hilfreich wenn man zu zweit ist. Mit einem Arm die Kraft auszuüben während man mit dem anderen dagegenhält ist trotz Feingewinde eine recht wackelige Angelegenheit. Das gilt auch fürs Vernieten. Hierfür ist in der Anleitung ein "Anzugsmoment" für die Kraft ausübende Schraube angegeben.


    Zum Werkzeug selbst:

    - Kann laut Anleitung verschiedene Kettentypen (4xx, 5xx, 6xx), ich habe aber bisher immer nur DID 520 VX2 verbaut.

    - Ersatzteile gibt's beim Hersteller oder auch bei Louis

    - Präzise Anleitung

    - Aufbewahrungsbox mit Schaumstofflagerung aller Teile


    Fazit:

    Meiner Meinung nach ein empfehlenswertes Werkzeug. Sicher nicht das günstigste aber die Kosten relativieren sich, wenn man sich die Alternativen überlegt: Werkstatt oder Schwinge ausbauen. Ich würde nur dringen empfehlen immer zu zweit zu arbeiten: Einer hält, der/die andere übt Kraft aus. Auch nach mehrfacher Verwendung sind alle Teile noch gerade/unbeschädigt - meiner Meinung nach eigentlich selbstverständlich, aber wenn ich mir andere Kettenwerkzeuge auf Amazon anschaue offensichtlich doch nicht.

    Nur als Hinweis für andere mit dem gleichen Problem: Wenn es nicht eilig hat (und mit der kaputten Schraube noch fahren will), kann es durchaus sein dass der abgebrochene vordere Teil sich von selbst aus der Mutter rüttelt.

    Das war bein einer der beiden Maschinen gestern der Fall - so spart man sich dann die Demontage vom Krümmer und kann einfach eine neue Schraube montieren.

    Habe nach dem Lesen von Deinem Post nochmal draußen nachgeschaut. Wie auf den angehängten Bildern zu sehen, hat die Schraube, mit der das Federbein an den Umlenkhebeln befestigt ist keine Mutter. Beim direkten Vergleich Foto - Explosionszeichnung, ist mir aufgefallen dass ich die Schrauben verwechselt habe!


    Auf dem Diagramm hier habe ich die Federbein-Befestigungsschraube für Teil Nr. 1 gehalten. Das ist aber falsch. Tatsächlich handelt es sich um Teil Nr. 9 aus diesem Diagramm. Mensch, da muss man wirklich aufpassen und 3x hinschauen!


    Gut, so habe ich aktuell wenigstens eine Baustelle weniger. Danke für Deinen Denkanstoß :notworthy1:

    DSC_1870.JPGDSC_1872.JPG

    Ups, da war ich in der Rechnung wohl zu sehr auf den Preis der Schraube fixiert :whistle:

    Die Erklärung macht Sinn. Mal hoffen, dass der Krümmer ohne Probleme zu machen rausgeht.


    Hatte das Selbe mal an der Schraube im untern Auge des hinteren Federbeins ( also bei den Umlenkhebeleien). War glaub bei ca 40 Tkm. Danach 60Tkm ohne Probleme. Muß man da jetzt Schlüsse draus ziehen? Jau. Wenigstens einmal im Jahr so Zeuch anschauhen und prüfen. Wer viel fährt .... . Ich hab sowas immer beim Reifenwechsel geprüft. Kann sich immer was lockern.

    Lustig dass Du das erwähnst. Die Mutter von der Schraube fehlt bei mir aktuell auch. Das ist mir zufällig beim Erneuern der Kette am letzten Wochenende aufgefallen. Gibt definitiv genug Teile, bei denen es sich lohnt, sie im Blick zu behalten.

    Hey,


    danke für den Post - hat mich daran erinnert, dass mir bei den beiden 650ern um die ich mich "kümmere" genau das Gleiche Problem vorliegt. Habe es nur, als es mir aufgefallen ist, nicht repariert weil keine Zeit war. Die Schraube ist bei beiden (!) durch und lässt sich auf der rechten Seite rein- und raus bewegen.


    Du weißt nicht zufällig, wie Dein Händler den vorderen Teil der Schraube entfernt hat? Von links kommt man wegen des Krümmers nicht wirklich ran. Bleibt wohl nur, von unter dem Motor an den abgebrochenen Teil ran zu gehen.

    Danke Euch für Eure Antworten, bis jetzt macht die Kleine wieder ohne Probleme. Serbien und Rumänien haben wir mittlerweile durchquert und sind noch bis morgen in Istanbul. Die Sache mit den Pferdefuhrwerken zieht sich in der Tat durch die gesamten Balkanländer. Auf den Auffahrten zu Autobahnen oder größeren Landstraßen steht immer ein "Pferdefuhrwerke verboten" Schild und auch sonst sind sie überall allgegenwärtig.

    Entschuldige, wenn ich da manchmal ein bisschen zu ausführlich werde. ich müsste mir eine Datenbank darüber anlegen, wer welche Vorkenntnisse hat, um immer maßgescheiderte Tips zu geben.

    Meine Antwort bitte nicht falsch verstehen! Ich bin mehr als dankbar für die ausführliche Erklärung, auch weil es mir Gelegenheit gibt etwas dazu zu lernen. Erklärungen nehme ich gerne in der vollen Länge mit, auch wenn sie in dem konkreten Fall vielleicht nicht komplett zur Anwendung kommt.


    Die Island-Geschichte hört sich verdammt ärgerlich an. In der Situation ist man sicher erstmal froh, dass wieder alles funktioniert, aber im Nachhinein... :cursing:

    Und ich habe mich noch geärgert, weil wir in Serbien kurz vor der bulgarischen Grenze vollgetankt haben statt erst in Bulgarien... Preisunterschied pro Liter: 0,15€. Ergibt bei 20 Litern einen Unterschied von 3€.


    Weiter geht es generell immer irgendwie, das haben wir schon gelernt. Als wir hinter der Mautstation auf dem Standstreifen standen hat recht schnell ein LKW Fahrer angehalten und gefragt, ob er uns helfen kann, er kenne jemanden in der Umgebung der eine Werkstatt hat. Habe keinen Zweifel, dass man uns da auch hätte helfen können, aber da sie schon wieder gelaufen ist war keine weiter Hilfe notwendig.


    Über Serbien kann ich leider keinen wirklich ausführlichen Bericht geben, da wir nur eine Nacht dort verbracht haben. Rein von der Strecke her die wir gefahren sind, fand ich den südlichen Teil des Landes hübscher. Im Norden war die Landschaft sehr flach, ähnlich wie Ungarn die Tage davor. Auf der Strecke von Niš zur bulgarischen Grenze war die Autobahn nach ein paar Kilometern zu Ende und die Strecke führte zeitweise auf einer kleinen Landstraße durch ein tiefes Flusstal das an einen Canyon erinnert hat. Das war eine schön zu fahrende Strecke.

    Wovor man ein wenig Acht geben sollte ist die Fahrweise der serbischen Fahrer. Sicherheitsabstände sind kaum vorhanden, geblinkt wird auch kaum. Aber ich denke das ist ein "Luxus" vor dem wir uns verabschieden müssen. Wobei wir aber auf unserer gesamten Strecke bisher keinen einzigen Unfall gesehen haben. Zahlreiche Kreuze am Straßenrand zeugen aber davon, dass es offensichtlich doch einige gibt. Auffällig ist auch die hohe Anzahl an am Straßenrand liegengebliebenen Fahrzeugen. Da macht es fast schon Sinn, dass jeder den man trifft auch um maximal zwei Ecken einen Mechaniker kennt ^^.

    Als wir morgens in Niš los gefahren sind war dort offensichtlich eine Militärparade in der Vorbereitung. Das hat dann dazu geführt, dass wir zeitweise parallel zu einer Panzerkolonne gefahren sind. Das war vielleicht ein seltsames Gefühl. Wir mit unseren kleinen Maschinen neben riesigen Panzern die große Wolken aus pechschwarzem Rauch ausstoßen.

    Mein Fazit zu Serbien ist definitiv, dass ich in der Zukunft noch einmal dort hin möchte wenn, ich mir im Land mehr Zeit lassen kann.


    Wenn sich jemand für die weitere Reise interessiert ist er natürlich auch gerne eingeladen, einen Blick auf meinen Blog zu werfen: https://adventurecalfs.de/

    Oh. Entschuldige, dass dir da damals niemand geantwortet hat.

    Ich weiß gerade nicht sicher, ob es da am Anfang (2000/2001)noch irgendwelche Änderungen gab aber prinzipiell ist deine Beobachtung richtig. GS hat Seegerring, Dakar hat Gewinde. Evtl haben die dort eine GS geschlachtet, in die der Vorbesitzer eine Dakar Gabel eingebaut hat?

    Wenn aber die Gabel für eine GS und mit Sprengring verkauft wurde aber beides offensichtlich nicht zutrifft kannst du die theoretisch zurück geben. Ob das jetzt 2 Monate später noch geht... Vermutlich nicht

    Sorry für die späte Antwort. Das ist eigentlich nicht typisch für dieses Forum...

    Überhaupt kein Problem. Die Frage war ja zugegebenermaßen auch etwas spezieller. Und damit jemand anderes der in Zukunft eine ähnliche Frage hat hier mehr Informationen als nur die Frage vorfindet, dachte ich mir, ich schreibe meine gefundene Lösung kurz auf :) Dass das Forum spitze ist weiß ich ja, man betrachte z.B. meinen anderen Post mit dem vermuteten Anlasserrelais-Problem.


    Da ich die Gleiche Vermutung hatte wie Du, habe ich das Rohr noch innerhalb der 14 tägigen Widerrufsfrist zurückgeschickt, war also kein Problem.


    Ich habe mich auch für Neuteile entschieden. Letztes Jahr habe ich ein pockennarbiges Standrohr gegen ein Standrohr vom Hersteller Tarozzi von 24mv.de (148 EUR) getauscht. Jetzt tausche ich auch das etwas besser erhaltene zweite Rohr, da hier der Simmerring nach 10.000 km auch schon wieder leckt, während auf der Seite des neuen Rohrs noch alles trocken ist. Ich habe keine Ahnung, wie haltbar die Tarozzi-Standrohre sind, aber bisher habe ich einen guten Eindruck und der Händler ist auch ok.

    Auf Tarozzi bin ich bei meiner Suche nach Ersatzteilen gar nicht gestoßen. Bei mir ist es letztendlich ein Rohr von TLT Motor geworden das ich auf Ebay gekauft habe. Mal schauen wie sich das im Langzeittest macht.

    Guten Abend zusammen!


    Bitte entschuldigt die "Verspätung".

    Ich bedanke mich für die kleine Einführung zur Kfz-Elektrik. Die Grundzüge waren mir schon bekannt (Bordsteckdose verkabeln hat auch funktioniert ;)). Was mich bisher verwirrt hat, war die Tatsache, dass der Quetschverbinder der an den Minuspol geschraubt wird sich unten in ein Dutzend einzelner Kabel aufteilt. Wenn der ganze Rahmen Masse ist, müsste doch ein einzelnes Kabel von Minuspol zum Rahmen reichen, oder? :confused:


    Nun aber zum eigentlichen Problem. Die Lösung war simpel und wurde schon diverse Male angesprochen: Die Schraubverbindung am Pluspol der war die Welt wieder in Ordnung.


    Danach lief sie den ganzen Tag (inkl. ungefähr ein Dutzend Stopps) ohne Probleme. Das Vertrauensverhältnis zwischen Fahrerin und Maschine ist also wiederhergestellt :)


    Ich danke Euch allen für Eure Vorschläge und Ideen zur weiteren Problemfindung. "Leider" komme ich jetzt nicht dazu, sie auszuprobieren, da sie einfach wieder funktioniert. Einzig nach dem Massepunkt am Rahmen werde ich bei nächster Gelegenheit einmal schauen.


    "Batterieanschlüsse prüfen" wird fortan beherzigt. Den Minuspol hatte ich kontrolliert, aber auf die Idee, unter die Abdeckung des Pluspols zu schauen bin ich nicht gekommen..


    Anbei noch zwei Bilder die heute bei der Reparatur und danach entstanden sind. Auf dem ersten, leider schlecht zu erkennen, zieht ein Pferd einen Wagen mit einer alten Fahrzeugkarosserie drauf.

    Wow, ich bin überwältigt! Vielen Dank an Euch für die schnellen und konstruktiven Antworten!

    [...]Wenn Du ein Multimeter mit hast kannst Du den Wiederstand der Relaiskontakte messen wenn Du den Starterknopf drückst . Er sollte normalerweise um die 0 Ohm betragen , es könnte aber sein das die verbrannt sind . Teste auch mal ob die Kontakte noch fest sind . Wie hoch der Spulenwiederstand des relais sein sollte weis ich leider nicht . [...]

    Guter Punkt, das werde ich morgen gleich mal testen. Dann wüsste man zumindest, ob der Schalter wie vorgesehen schaltet.

    Von losgerappelten Batteriepolen habe ich in der Vergangenheit auch schon gelesen. Wo müsste ich denn nach den Massepunkten suchen? Gibt es da irgendeine Übersicht drüber? (Entschuldigung, mit dem Prinzip "Massepunkt"/"Massekabel" hatte ich bisher schon öfter Verständnisprobleme :rolleyes:


    irgendwie .....


    Also eine Krankheit bei den GS ist der Kabelbruch am Zündschloss. Also mal das Kabel am Lenkkopflager zum Zündschloss "durchkneten" , gehen irgendwann die Anzeigen aus, dann ist es der Kabelbruch.

    Zumindest bei der GS wahrscheinlicher als das Starterrelais.


    Die "typische" GS Krankheit Kabelbruch war auch mein erster Verdacht als ich vom Problem gehört habe. Dagegen spricht meines Erachtens, dass die Elektrik genau beim Drücken des Starterknopfs den Geist aufgibt. Aber schaden kann es sicherlich nicht das zu testen. Zumal mir ein Kabelbruch lieber wäre als irgendein defektes Bautei.


    Viele Grüße & gute Nacht. Morgen mache ich mich mal ans abarbeiten Eurer Vorschläge. Vielen Dank nochmal!

    Hallo,


    ich wollte mich kurz mit selbst gefundenen Antworten auf meine Fragen zurückmelden:

    Nach meinen Beobachtungen besitzen ALLE normalen GS'sen Standrohre bei welchen der obere Stopfen mit einem Seegerring in Position gehalten wird. Die Länge der Standrohre beträgt bei der normalen GS 720mm - offensichtlich gibt es hier keinen Unterschied zur Dakar.

    Guten Abend zusammen,


    wir sind aktuell mit zwei F650GS in Serbien auf dem Weg in die Türkei. Da das Maut-Konzept in Serbien so ist wie in Frankreich (Beim Auffahren auf die Autobahn Ticket ziehen und beim Abfahren bezahlen), halten wir des öfteren nach den Stationen an, um wieder Handschuhe anzuziehen, Wechselgeld zu verstauen etc.


    Just nach der Letzten Mautstelle, 6km von der Unterkunft entfernt, höre ich nach dem Handschuhe anziehen über das Interkom: "Oh oh, jetzt ist alles aus".


    Was war geschehen? Mit Druck auf den Starterknopf hat sich die komplette Bordelektrik (abgesehen von der Uhr) verabschiedet und war auch mittels "Zündung aus - Zündung an" nicht mehr zum Leben zu erwecken. Also Sitzbank runter und Sicherungen kontrolliert - alle in Ordnung. Nächster Check: Batterie. Dafür das Mittelteil ausgebaut und die Spannung gemessen. Völlig in Ordnung, die Batterie ist ja auch erst 8 Wochen alt.

    Zufällig habe ich dann gemerkt, dass ein leichtes Wackeln an den Kabeln die zum Starterrelais führen dafür sorgt, dass das Cockpit sich komplett zurücksetzt ("Rasseln", Uhr stellt sich auf 0:00). Relais wieder komplett in die Halterung gedrückt und, oh siehe da, sie springt ohne zu Murren an.


    Auf die Erleichterung das Moped erstmal laufen gelassen und ab zur Unterkunft. Hier steht sie nun und hat auch ein weiteres Mal problemlos gestartet.


    Wie mache ich von hier aus sinnvollerweise weiter? Mein Plan war, den Stecker der vom Knopf auf das Relais geht mal zu reinigen und mit WD40 zu versehen und hoffen dass es erstmal nicht wieder auftritt. Falls doch wäre wohl Teile mit der 2. GS tauschen angesagt.


    Bei meiner Recherche bin ich auf folgenden Thread gestoßen: Seltsamer Elektrikfehler Starterrelais? und fürchte nun das Ableben des Relais. Kann ich das Relais selbst irgendwie auf korrekte Funktion testen/messen? Multimeter ist dabei, für alles andere wäre wohl ein Werkstattbesuch notwendig.

    Hallo zusammen,


    nach ein paar kurzen Posts, kurz ein paar Worte zu mir, bevor ich euch mit Fragen löchere :whistle:


    Ich heiße Christian, bin Mitte 20, komme aus der Gegend bei Würzburg/Schweinfurt und fahre eine 650er GS Baujahr 2007. Unterwegs bin ich meistens zusammen mit meiner Freundin, die eine 2001er GS fährt.



    Bei meiner 2007er GS ist ein Wechsel beider Standrohre notwendig, da diese unter Obhut des Vorbesitzers beide eifrig Rostpickel angesetzt haben.

    Nun habe ich auf Ebay günstig eines bekommen, das laut Verkäufer aus einer GS Baujahr 2003 stammt.


    Gestern ist das Teil angekommen, heute habe ich es mir angeschaut. Was mich irritiert, ist die Tatsache, dass am oberen Ende des Rohrs, wo es mit dem "Stopfen" abgeschlossen wird, ein Gewinde vorhanden ist.

    Ich war der Meinung, dass nur die Gabel der Dakar/G650GS oben verschraubt ist und dass bei der normalen GS oben ein Seegering den Stopfen an seinem Platz hält. :confused:


    Eben habe ich bei meiner mal die Kappen, die den Stopfen abdecken, aufgemacht. Bei mir sieht das so aus, wie in diesem Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=3S9gIFGC3mE&t=3m5s

    Wenn ich mir den Stopfen, der im Video heraus kommt anschaue, scheint es mir "unwahrscheinlich", dass dieser in das Rohr passt, welches ich bekommen habe.

    Die Abmessungen des Rohrs sind: L=720mm, D=41mm


    Ich werde wohl doch auf Neuteile zurückgreifen müssen. Ein Angebot das ich gefunden habe, deklariert den Abschluss oben explizit als "mit Seegering"


    Was ich mich nun frage: Wo liegt hier der Fehler? Wurde bei den 2003er GS die Gabel oben doch verschraubt? Oder kommt das Rohr aus einer anderen Maschine?


    Anbei noch ein Foto vom Abschluss des Rohrs.


    Ich bedanke mich schonmal für etwaige Antworten :)