Perfekt zusammengefasst.
Nur eine Nachtrag zum Originalregler:
Hier kann man wenn man Probleme mit Überspannung hat ggf. Die Sense-Leitung Motorradseitig abklemmen und isolieren. Am Regler selbst verbindet man dann Sense und Batterie+ mit einer Brücke.
Damit bekämpft man ein Symptom aber nicht die Ursache des Problems.
Ursache ist ein zu grosser Spannungsabfall zwischen Reglerausgang und Zündungsplus. Ist alles in Ordnung, dann sollte der Spannungsunterschied zwischen der grünen und roten Leitung nicht mehr als 0,2 Volt sein. Ist er grösser z.B. 2 Volt, dann hat man einen zu grossen Spannungsabfall auf diesen Leitungen. Der Spannungsabfall kann bspw. von korrodierten Stecker, korrodierten Zündschalter, oder Kabelbrüchen kommen.
Diesen zu hohen Spannungsabfall hat man auch dann, wenn man obige "Reparatur" durchführt. Folge davon: An Batterie hat man nun eine optimale Ladespannung von ca. 14.2 Volt, aber an den Verbraucher nur noch z.B. 12,2 Volt. D.h. das sonst schon schwache Licht, ist nun noch schwächer. Vorteil: die Scheinwerferbirne hält nun fast ewig. Weiterer Nachteil: die korrodierten Stellen oder der Kabelbruch verschwindet dadurch natürlich nicht. Die werden auch nicht mit der Zeit besser und können in Zukunft gar weitere Probleme verursachen, inkl. möglicher Kabelbrand!
Natürlich gilt das Gleiche, wenn man den Regler durch einen ohne Sense-Eingang ersetzt: Man hat optimale Ladespannung aber immer noch einen zu grossen Spannungsabfall auf dem Bordnetz.
Darum sage ich stets, dass man die Spannung zwischen der grünen und der roten Leitung am Regler messen soll und bei einem zu grossen Wert entsprechend handeln muss. Aber ich bin da leider ein einsamer Rufer auf weiter Flur.