Beiträge von Fritte

    Ich hatte sowohl den Trevale als auch den Satinox von GPR an meiner Uhr-F. Beide klingen super, fand den Satinox aber iwie schicker, ist meistens zudem günstiger.

    Sind auch beide mit E-Nummer ausgestattet, gibt zwar auch noch ein Blättchen dabei aber Sinn und Zweck einer E-Nummer ist ja dass man sonst nichts rum schleppen braucht wenn man so eine hat.

    Vertrieb von GPR in Deu ist übrigens Ilmberger Carbon, also ein durchaus angesehener und renomierter Händler. Kann auch so auch bestätigen, sehr guter Service und schneller Kontakt.

    Selbiges Problem hatte ich auch. An den gebrochenen stellen den Lack abschmirgeln und schweißen (lassen), anschließend wieder mit Lack o.ä. bepinseln damit alles vor Korrosion geschützt ist.

    Das Material ist relativ dünn, daher lieber jemanden aufsuchen der sich mit Schweißen auskennt und nicht alles verbrutzelt :)

    Davon ab sollte sich der Verbrauch selbst mit original Position der Nadel auf ca. 5-6l einpendeln. Direkt nach Kauf meiner F hatte ich ähnliches Problem: randvoll getankt, knapp 150km Autobahn mit 100kmh und mit ach und Krach dann mit der Reserve noch nach Hause gekommen. Stellte sich heraus beide Vergasermembrane waren rissig...

    Ich für meinen Teil kann mich mit diesen Einbau Steckdosen nicht so richtig anfreunden. Löcher in die schöne Armaturen schneiden kam bei mir nicht in Frage, so ist es letztlich diese geworden. Kann man einfach am Lenker befestigen. Spannungsanzeige und Temperatur wie immer bei den eher günstigen Geräten sehr schwammig aber für eine Orientierung ob der Regler hin ist oder nicht reicht das Ding alle mal. Die Temperatur taugt halt eben auch nur im kalten Zustand, sonst strahlt der Motor zu viel wärme ab.

    Man kann das Ding falls man sich nicht sicher ob Strom dran ist oder nicht mit einem Schalter auch noch manuell vom Bordstrom trennen.

    Es gibt doch extra verschiedene GPR Töpfe für die Funduro Modelle....warum nicht einen davon nehmen?

    Bei der GS ist die Krümmer Führung eine ganz andere, das wird zu 100% nicht passen, zusätzlich keine Betriebserlaubnis.

    Nun zur Kehrseite:

    Durch den höheren Durchlass magert das Gemisch in den höheren Drehzahlen etwas ab.

    Ist das deutlich Spürbar schlechter beim Fahren? Auf Vergaser ausbauen und neu abstimmen habe ich nicht wirklich Lust muss ich zugeben... :unsure:

    Viel schlechter nicht, der bessere Sound vermittelt einem sogar erstmal den Eindruck von mehr Leistung. :D

    Da ich in meinem Fall die Vergaser sowieso inspizieren wollte (zum Glück, beide Membranen hatten teils deutliche Risse) war das ein guter Anlass um bei der gleichen Aktion diesen "Umbau" zu machen.

    Man kann damit sicher fahren, sonst wäre er nicht als Zubehörtopf (ergo muss er am Serienmotorrad laufen) zugelassen. Auch streuen die Motoren etwas was den AFR-Wert (Air-Fuel-Ratio) angeht. Das konnte man damals gar nicht anders realisieren mit "einfacher" Vergasertechnik. Die Motoren müssen bei -40°C bis über 40°C und von NN bis 2000+ Höhenmetern funktionieren . Da würde ich sagen das hat BMW bzw. Rotax verdammt gut hin bekommen damals.

    Du kannst ihn ja mal bestellen und ausprobieren, vlt. sagt er dir ja von der Lautstärke gar nicht zu oder der Klang gefällt dir nicht.

    Auch muss man nicht direkt umbedüsen, oftmals lohnt es eben solche Dinge einfach mit anderen Arbeiten zu kombinieren nach dem Motto "zwei Fliegen mit einer Klatsche".



    58PS

    Thanks, i'll try this. But first I'm going to order some sets of gaskets :D

    Also ich habe diesen hier und bin sehr zufrieden mit dem Sound. Den Vertrieb kann ich ebenfalls sehr empfehlen, haben mir immer sehr schnell geholfen. Dazu später mehr. :D

    Was die Lautstärke angeht finde ich ihn genau richtig. Wenn man kaum Gas gibt und nur auf konstanter Geschwindigkeit bleibt ist er nicht viel lauter als original würde ich sagen. Allerdings macht das Beschleunigen oder das Abtouren vor Kurven um einiges mehr Spass. Vor allem wenn dann die ein oder andere Fehlzündung hinten raus schießt. Gemessen habe ich die Lautstärke allerdings noch nicht. Hört sich aber genauso an wie man es von einem großvolumigen Einzylinder erwartet, typischer Supermoto Klang :)


    Nun zur Kehrseite:

    Durch den höheren Durchlass magert das Gemisch in den höheren Drehzahlen etwas ab. Modernere Einspritzer wie die 650GS regeln da heut zu Tage automatisch etwas nach, bei unserer F müsste man dann überlegen ob man sich die Mühe macht und das Gemisch anpasst. Ich fahre 145er Düsen zusammen mit geöffneten Luftschnorcheln (also diese zwei extra Einlässe im Luftfilterkasten, die bei den ersten F's von Werk aus offen waren). Damit habe ich einen guten Verbrauch und sie zieht in allen Lebenslagen sauber durch bis Tacho 170. Ard Hosper hier im Forum bekannt unter 58ps kennt sich damit aber besser aus und hat schon einige Prüfläufe auf dem Dyno inkl. Lambda Messung mit verschiedensten F650's durch. Er kennt sich dementsprechend aus und wird dir da sicher weiterhelfen können.


    Das einzige Problem, dass ich mit dem GPR habe ist, dass mir bereits zwei mal die Schweißnähte der Befestigungsöse am Krümmer undicht geworden ist. Beim ersten mal war nach Einsenden des Krümmers binnen zwei Wochen ein Neuteil bei mir. Beim zweiten Mal hat es nicht mal eine Woche gedauert. Also sehr guter Service, aber die Qualität ist keines Falls mit bspw. der eines Akrapovic zu vergleichen.

    Eine Folge davon hätte eigentlich sein müssen, das der Motor im kalten Zustand schlecht anspringt und der Leerlauf nicht i.O. ist.

    Eben, das dachte ich mir auch. Aber es verhält sich genauso wie immer: Choke auf halbe Stellung, Anlassen und bis zur ersten Kreuzung (knapp 100m) den Choke drin lassen. An der Kreuzung läuft der Motor dann stabil und ohne große Mucken bei 1300-1500 Umdrehungen, egal ob bei 5°C oder 30°C.

    Am besten wäre es wohl den Zylinderkopf auszubauen und sich die Ventile plus deren Sitze anzuschauen, aber da habe ich momentan nicht so wirklich Lust drauf, da sie ja an sich super läuft.

    Gestern habe ich mich nochmal um die Shims der Einlassventile gekümmert und bin nun links von 2.30 auf 2.15 und rechts von 2.35 auf 2.10 runter. Jetzt passt die 0.10mm Lehre durch, die 0.15er nicht, so wie es sein soll. Ist aber schon ziemlich extrem ein Sprung um 0.25mm runter, oder?

    Jedenfalls habe ich natürlich auch eine Probefahrt gemacht um zu sehen ob ich eine Veränderung spüre. Nichts, der Motor dreht genauso willig wie zuvor bis 7500U/min bei Tacho 170. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass sie ein klein wenig besser ansprang. Ob das nun an dem Ventilspiel liegt sei mal dahin gestellt.

    Ich schätze nach der letzten im Scheckheft eingetragenen Kontrolle 2003 bei 30.000km ist einfach nicht mehr danach geguckt worden und die Maschine hat wohlmöglich auch mal längere Zeit gestanden. Von 2003 bis 2020 sind 20.000km ja nicht die Welt. Seit Kauf letzten Jahres hat sie bei mir immerhin schon 6.000km Straße gesehen. Ich bin jedenfalls froh mal danach geguckt zu haben. Nach Kauf einer Maschine will ich immer gerne wissen womit ich es zu tun haben, auch wenn sie vermeintlich richtig läuft. So konnte ich letztes Jahr schon zwei rissige Vergaser Membranen wechseln, gespürt hatte man davon auch (noch) nichts. Anbei zwei Bilder von der Nockenwellenstellung, Kurbelwelle ebenfalls wieder blockiert und ließ kein Spiel zu.


    IMG_20210604_165542_autoscaled.jpgIMG_20210604_165532_autoscaled.jpg

    Das Video habe ich mir gerade angesehen, viel anders macht es der Herr aus diesem Video ja auch nicht. Nur dass man an einem ausgebauten Motor natürlich einfacher an alles dran kommt.

    Die Tage kommen die neuen Shims, dann werde ich den Motor wieder so weit auseinander bauen und diesmal auch Bilder davon machen und hier hochladen.

    Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. :)

    Ein Foto von der Stellung der Nockenwellen habe ich leider nicht mehr, beide Wellen waren so ausgerichtet, dass die Nocken an sich jeweils nach außen zeigen, also die Auslass Seite Richtung Vorderrad, die Einlass Seite Richtung Hinterad. Die Markierungen haben eine Linie gebildet und liefen parallel zu zum Zylinderkopf. Die Festellschraube der Kurbewelle ist dort auch gut "eingerastet". Wie gesagt, auf der Auslass Seite war das Spiel im Rahmen, bzw. nur minimal zu gross und konnte mit passenden Shims auch wieder in den 0.1-0.15mm Sollbereich gebracht werden.

    Moin liebe Forengemeinde :D


    Letzte Woche habe ich bei meiner F mal das Ventilspiel kontrolliert und musste mit Entsetzen feststellen, dass bei beiden Einlassventilen quasi kaum Spiel zwischen Nocke und Shim ist. Habe mich an den Beitrag von "tieftoener" gehalten sprich, die Kurbelwelle mit "angespitzter" Schraube fixiert und die Kontrollstriche auf den Nockenwellen standen auch genau da wo sie stehen sollen. Falsche Steuerzeiten sollte man somit ausschließen können, oder?


    Mit einer 0.03mm Lehre kam ich jedenfalls nicht rein. Habe dann mal gleich zwei neue Shims in 0.1mm kleiner bestellt in der Hoffnung, dass das Spiel dann passt. Fehlanzeige: Spiel weiterhin bei einem Ventil nicht messbar mit der 0.03mm Lehre, bei dem anderen ist's zwischen 0.03 und 0.05. Jetzt habe ich für das Ventil mit keinem Spiel einen Shim mit -0.15mm Dicke und für das Ventil mit ~0.04mm Spiel einen Shim mit -0.10mm Dicke bestellt. Hoffe dann passt es. BtW: Bin jetzt bei Shims von 2.1mm, von Werk aus sind es meine ich 2.4mm, das ist schon heftig oder? Wenn das nun nicht passt hat sich das eine Ventil sicher schon in den Ventilsitz reingefressen und dann wird's teuer||

    Hätte wer noch eine Ahnung wo ich einen Fehler gemacht haben könnte oder woran es liegen könnte, dass da kein Spiel ist?

    Nach Scheckheft wurde 2003 bei 30.000km eine Inspektion mit Ventilspieleinstellung gemacht, der Vorbesitzer meinte ebenfalls eine Kontrolle gemacht zu haben, bevor ich dann letztes Jahr die F mit 52.000km gekauft habe.

    Bis zur Kontrolle konnte ich nichts Negatives feststellen, weder an Geräuschen noch an einem Leistungsverlust durch mangelnde Kompression.

    Hobbyrider hat doch vor kurzem erst einen Pott geöffnet, denke wenn man den leerräumt sollte das schon lauter werden. Ob das auch klingt ist die andere Sache, das wird sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einfach nur verdammt blechern anhören.

    Lieber einen GPR drauf, der hat dann auch eine E-Nummer. Mit angepasster Bedüsung und offenen Schnorcheln am Luffi-Kasten verliert man damit dann auch keine Leistung und hat einen Klang der einem 650cm³ großen Eintopf auch würdig ist.

    Genau, müssten NGK XD05F sein, wissen die bei Louis aber sicher. Hier wurden sämtliche Probleme behandelt, das Video in Beitrag #58 zeigt auch schön was eine zu hohe Spannung "anrichtet". Also falls das Knallen dem aus dem Video ähnelt ist sehr wahrscheinlich der Regler defekt.

    Falls du ein Multimeter besitzt (oder evtl.. leihen) könnte es nicht schaden mal die Batteriespannung zu messen. Im Leerlauf und bis ca. 4000 Umdrehungen. Die Spannung sollte grob 15V nicht übersteigen. Der Lima-Regler ist eine bekannte Fehlerquelle der F650 und geht gerne mal Hopps weil er unter der Sitzbank sitzt und recht warm wird. Von welcher Marke sind die Zündkerzenstecker? Die von Beru machen des öfteren Probleme weil sie korrodiert sind. Einfach mal mit einer Taschenlampe rein leuchten, die sollte schön sauber sein.

    Auch könntest du mit Bremsenreiniger im Leerlauf die Region um den Vergaser mal einsprühen. Wenn die BMW darauf mit einer anderen Drehzahl reagiert zieht sie Falschluft -> Undichtigkeit im Ansaugtrakt.

    Wie kommst du auf 380€?

    Im offiziellen GPR-Store kostet der Satinox ~260€.

    Gibt auch "noch" günstigere von MSR oder auch von Dominator (ohne ABE!), mir gefiel der GPR von der Optik her aber am besten.

    Mehr Leistung wirst du durch den Auspuff allerdings nicht bekommen, eher weniger.

    Dazu bräuchtest du eine andere Bedüsung - denn wo hinten mehr raus kann muss vorne mehr rein. :)

    Ich empfehle da Ard Hospers der als "58ps" hier unterwegs ist und schon einige Dyno Läufe mit diversen F650 inkl. verschiedenster Sportauspuffe gemacht und passend bedüst hat. Ich war jedenfalls ganz froh den Vergaser mal auseinander gebaut zu haben, sonst hätte ich nicht gesehen dass beide Membranen schon rissig sind. Wie soll man das auch merken wenn man nicht weiß wie die BMW normalerweise fahren sollte.


    Fazit:

    Es gibt wichtigeres als einen Auspuff. Wenn man bedenkt was die meisten F650 gebraucht in der Anschaffung kosten, dann macht so eine Auspuff-Aktion mal eben +20-30% vom Fahrzeugwert aus. Ob es das einem wert ist muss jeder selbst entscheiden.

    Zitat

    Leider ist die UR-F selten unterwegs und wenn, dann zu 100% Original.


    Würde gerne mal eine live mit anderen Auspuff hören.

    Was man hier so liest, traut man sich kaum einen zukaufen geschweige denn gebrauchten.

    Ich fahre seit 2000km 'nen GPR Satinox inkl. Umbedüsung auf meiner f650 und bin bisher sehr zufrieden. Ich finde ihn von der Lautstärke im Vergleich zu anderen Eintöpfen eher dezent. Eine 640/690 KTM mit Akra ist da wesentlich lauter. Natürlich alle mit DB-Killer!

    Klanglich sind zwischen Serie und GPR jedenfalls Welten. Bauartbedingt (Absorptionsdämpfer) muss der natürlich alle 15-20k Km neu gestopft werden, kostet bei GPR direkt glaube ich um die 80€. Nur zum Vergleich: Dafür bekommste für die Akra-Tüten der o.g. KTM's gerade mal das "Selberstopf-Kit".

    Nochmal ein kleines Update meinerseits.


    Beim genauen Betrachten war die andere Membran auch ganz leicht rissig. Hatte zum Glück gleich zwei bestellt. Der Einbau ist wirklich sehr leicht, dachte ja erst evtl. muss ich da was kleben. Dem war nicht so, einfach nur die alten vom Schieber abziehen und die neuen behutsam in die Kerbe vom Schieber drücken.


    Ob das jetzt einen großen Unterschied gemacht hat kann ich leider nicht sagen, da ich zeitgleich auf größere Hauptdüsen & LL-Düsen inkl. "offener" Airbox ( die zwei Löcher sind jetzt offen) umgerüstet habe. Der Verbrauch ist jedenfalls gleich geblieben mit ~ 5-6l.

    Die Membran bewegt sich in Deutschland preislich eig. überall bei ~20€. Zur GS500 gibts aber auch passende aus China, wäre da nur nicht der lange Versand. Hatte ja bei Topham angefragt und dort jetzt auch bestellt.

    Gibt's eigentlich neben der GS500 bzw. Pegaso 650 Mopeds die den gleiche Vergaser nutzen? DR800 big hat ja auch eine Vergaserbatterie mit zwei Vergasern.