Hallo Lena
ich habe die Arbeiten vor ca. 4 Wochen erstmalig ausgeführt.
Folgend meine Beschreibung aus dem Gedächnis-für deren Richtigkeit ich keine Garantie/Verantwortung geben bzw. übernehmen kann.
Die Arbeiten können leicht aber wie in meinem Fall (und vermutlich auch bei dir) anspruchsvoll werden.
Die Gefahr Bauteile zu beschädigen ist gegeben.
Für den Ausbau der Ruckdämpfer ist es eigentlich nicht erforderlich den Dichtungsring sowie den Sicherungsring auszubauen.
Der Dichtungsring wird bei der Demontage auch ziemlich sicher beschädigt.
Die ganze Einheit (Riemenscheibe-Gehäuse (Pos. 03-in diesem sitzt der Dichtungs-und Sicherungsring)-Ruckdämpfer (die Gummis) sowie der Mitnehmerflansch (Pos. 01) werden auf der Achse mit der Zentralmutter gehalten (welche mit 160 Nm angezogen wird).
Normalerweise sollte nach dem Lösen der Zentralmutter und dem Entfernen der Distanzbuchse (Pos.09)-diese wird in den Dichtungsring geschoben-sich die Einheit von der Achse ziehen lassen.
Der Sicherungsring hält nur das Wälzlager im Riemenradträger fest.
Der Mitnehmerflansch wird mittels einer Verzahnung auf die Achse geschoben.
Diese Verzahnung war bei unserer Scarver so stark korrodiert, dass hier nur eine Demontage mittels Flex möglich war (nachdem die Schwinge ausgebaut war).
Man bekommt aber auch das Riemenradgehäuse (Pos.03) mit sanfter Gewalt von dem Mitnehmerflansch gelöst (natürlich vorsichtig damit dieses sich nicht verzieht).
Das Gehäuse sitzt nur in den Ruckdämfergummis und wird in der Nabe über das Wälzlager gehalten.
Dieses Lager kann ggf. stramm sitzen.
Das Ganze kann sehr leicht funktionieren oder wie in meinem Fall (ziemliche Korrosion) anspruchsvoll werden.
Ich habe bei der Remontage die Ruckdämfer diese ganz leicht mit Siliconfett (wird hier zuviel genommen tritt dieses aus und landet auf dem Hinterrad) und die Verzahnung des Mitnehmerflansches mit Optimol behandelt.
Gruß
Frank