Beiträge von Eintopfer

    Bremsscheiben müssen eine gewissen "Schlag" haben, damit die Bremsbeläge nach dem Bremsvorgang zurückgedrückt werden.

    Dieser Irrglaube ist anscheinend nicht auszurotten... :frustrated1:

    Es ist allein die Dichtmanschette des Kolbens, die beim Bremsen leicht elastisch verformt wird und bei Fortnahme des Bremsdruckes den Kolben wieder zurückzieht, wie famster schon schreibt:

    Ist es nicht so dass allein der gespaltene Dichtring im Zylinder dafür sorgt dass der Kolben nach dem zurücknehmen des Bremsdrucks wieder zurückgezogen wird?

    Erst wenn der zurückgelegte Weg des Kolbens beim Bremsen durch Verschleiß der Bremse so groß ist, dass die Haftreibung zwischen Kolben und Dichtmanschette überwunden wird, wandert der Koblen etwas mehr nach aussen.

    Lohnt sich das verzinken? Darf man sowas überhaupt in Deutschland als Privatperson oder gibt es da Einschränkungen?

    Hallo Fabian,


    normalerweise ist es doch am einfachsten, vergammelte Schrauben durch neue zu ersetzen.


    Ich habe allerdings mal alle Schrauben und diverse Kleinteile bei der Restaurierung einer Harley beim örtlichen Galvanikbetrieb gegen eine Spende in die Kaffeekasse aufbereiten (neu verzinken) lassen, und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das waren aber alles Zoll- und Sondermaße, daher nicht so einfach neu zu beschaffen. Die wurden einfach in einem separaten Behältnis mit dazu ins entsprechende Bad gehängt.


    Vielleicht fragst Du einfach in Deiner Nähe mal bei einschlägigen Unternehmen nach, wenn es um spezielle Schrauben oder Kleinteile geht.


    Beste Grüße

    Gerd

    Da muss ich wohl nächstens immer die Zunge mitnehmen, denn man kann in die Anlagen ja nicht hineinschauen um zu prüfen, ob das Wasser vernünftig aufbereitet wurde oder die Anlage vielleicht auch mal kaputt ist (das würde man ja nicht sehen)

    Meine Zunge habe ich gottseidank immer dabei :wink2:

    Ich weiß, dass einige Waschanlagen ein 'Premiumwasser' (entsalzt und entmineralisiert) anbieten. Ist z.B. hier in Köln mit extrem kalkhaltigem Wasser auch nicht so weit von der Hand zu weisen - besonders bei dunklen Lacken kann es sonst Kalkflecken geben, die nur schwer wieder zu entfernen sind.

    Was ich mir nicht vorstellen kann ist, dass im Winter das Wasser an Waschanlagen grundsätzlich ohne Austausch/Entsalzung/entsprechende Verdünnung so lange verwendet wird, bis es eine Salzlake ist. Das wäre nach der Trocknung garantiert sichtbar...

    die Gleitrohre (richtige Bezeichnung?)

    Jepp

    Welche Möglichkeit gibt es, die wieder halbwegs schick zu bekommen?

    Ordentlich mit immer feinerem Schleifpapier anschleifen (ein besseres Ergebnis bringt eine komplette Demontage mit Sand- Glasperlen- oder Trockeneisstrahlen, ist aber ungleich aufwändiger und teurer), anschließend mit Felgensilber aus der Sprühdose lackieren (auch hier kann man das Ergebnis verbessern, wenn man vorher Filler bzw. Grundierung verwendet). Erfordert aber Übung in Lackierarbeiten und bewahrt nicht vor erneuten Steinschlägen...

    Nur polieren sieht zwar erstmal gut aus, erfordert aber anschließend permanente Pflege - sonst wird es ohne Schutzschicht sehr schnell wieder hässlich. Gilt alles analog auch für die Motorteile, hier nur auf wärmeverträgliche (>120°C) Materialien achten!


    Beste Grüße

    Gerd

    Rolf, verwirr den armen Nik nicht komplett:

    Pos 2 wirds zu mager und fahren mit Choke ist nicht Sinn der Übung

    Wenn der Clip in Pos 2 auf seinem Bild hängt, wird das Gemisch nicht magerer, sondern fetter. Je tiefer der Clip an der Nadel eingerastet wird, desto höher hängt die Nadel im Mischrohr und desto fetter wird das Gemisch weil die Nadel konisch ist!

    Hallo Fabian,

    Guten Abend zusammen, wie hält man so Gummibauteile geschmeidig?

    ich hatte noch eine Dose Reifenschaum von Berner im Regal (war ein Fehlgriff - wollte eigentlich Bremsenreiniger kaufen und habe die Dosen verwechselt :bangin: ), und da nach meiner Meinung sowas absolut nichts an (Motorrad-) Reifen verloren hat (ha, steht sogar drauf wie ich gerade sehe :thumbsup2: ) habe ich das Zeug halt zur Pflege von anderen diversen Gummiteilen (Ansaugschnorchel, Ruckdämpfer, Ölschläuche etc.) verwendet. Es scheint ählich dem Liqui Moly Produkt aus obigem Link zu sein, haftet durch die schaumige Konsistenz und zieht ganz gut ein.


    Gruß

    Gerd

    Hallo Bernhard,


    es geht dabei aber doch um Drehmoment: Befestigungsmutter mit 10 Nm anziehen und die Kontermutter mit 50 Nm dagegenziehen, dann sollte es passen. Wenn Du die Kappen mit der Befestigungsmutter auf Block ziehen würdest (falls das überhaupt möglich ist, sind die Gummis verschlissen), hättest Du keine Vibrationsdämpfung mehr...


    Beste Grüße

    Gerd


    Edit: Miau war schneller...

    Anhand von Bildern würde ich keine Einschätzung abgeben wollen, dafür ist der Informationsgehalt m. E. nicht ausreichend. Was sich mit Bestimmtheit sagen lässt: Sie ist vorne nicht tiefergelegt, hinten lässt sich das für mich nicht erkennen (macht aber auch kein normaler Mensch, nur hinten tieferlegen :bangin: ).

    Aber damit...

    ich habe einen bekannten der ist gelernter Zweiradmechaniker und hat sich bereit erklärt Probe zu fahren und das gute Stück mal zu checken.

    ...und zusammen mit dem Link aus #2

    bist Du doch schonmal gut aufgestellt!

    Da ich aus Sachsen bin ist es wirklich schwierig eine entsprechende BMW zu finden die nicht 80tKm für 2500EUR runter hat.

    Vielleicht kannst Du mit Deinem Bekannten den Suchradius ja auch erweitern :confused:

    Wo wir gerade bei 2500 € sind - die hast Du gesehen?

    f650.de/forum/index.php?thread/&postID=429093#post429093

    Wollte man die aufgezählten Arbeiten von einer Motorradwerkstatt erledigen lassen, wäre man eine weit höhere Summe losgeworden.

    Allerdings!

    Kannst Du denn für jemanden, dessen Budget womöglich begrenzt ist, die aufgewandten Kosten beziffern, so als Anhaltspunkt, was auf den Fragesteller an Kosten zukommen könnte, je nach Zustand des Kaufs ?

    Dazu müssten 2 Dinge bekannt sein: 1. wie ist der Zustand und 2. werden die Arbeiten in Eigenregie oder durch eine Werkstatt erledigt?

    Das entspricht heute Benzinkosten von rund 600 EUR, während eine Vergaser mit fast 900 EUR dabei wäre, wenn sie richtig eingestellt ist.

    Diese Rechnung geht solange auf, wie an der Kraftstoffaufbereitung keine Reparaturen auftreten (ich denke dabei an einen Filter- bzw. Pumpentausch). Derartige Probleme lassen sich bei einem Vergasermodell in der Regel weitaus günstiger und irgendwo im Outback auch leichter beheben (zumindest für Selbstschrauber). Hat eben alles seine Vor- und Nachteile...

    Ich habe mir vor 2 1/2 Jahren eine F650ST für 750 € geschossen, EZ 1998, 24.000 Km, die hatte da aus einem Nachlass ein paar Jahre gestanden. Gemacht habe ich:


    1. Auf Normalhöhe gebracht, war tiefergelegt (bin 1,87m)

    2. Sämtliche Betriebsstoffe und Filter gewechselt

    2. Neue Bereifung

    4. Ventile eingestellt

    5. Kupplungsfedern gegen stärkere getauscht

    6. Regler an die frische Luft verpflanzt (sonst ein 'F-Problem')

    7. Lenkkopflager gewechselt

    8. Ruckdämpfer getauscht (war ausgehärtet aber ohne Spiel)

    9. Kettensatz neu, dabei Umlenkhebel- und Schwingenlager gefettet

    10. Vergaser gereinigt und dessen Dichtungen erneuert

    11. prophylaktisch Hitzeschutz an gefährdeten Bereichen angebracht

    12. Sitzbank getauscht (die Farbe gefiel mir nicht)

    13. Batterie erneuert


    Bis auf 1., 5., 6., 7., 8., 11., 12. und 13. sind das alles Arbeiten, die auch bei einem jüngeren Gebrauchtmotorrad anfallen (gut, da gibt es mittlerweile oft eine Einspritzung oder sogar Kardanantrieb, somit würde 10. und 9. evtl. auch nicht darunter fallen) und 1., 11. und 12. sind eher meinen persönlichen Bedürfnissen als dem Alter oder der Laufleistung geschuldet. Aber dafür war mein Motorrad danach in einem Zustand, in dem ich sofort und ohne Bedenken eine Weltreise angetreten hätte - bei einem Verbrauch von 4,5-5 Litern/100 Km.

    Es geht also auch ressourcenschonend, gut und günstig - allerdings bin ich Selbstschrauber.

    Hallo Robert,


    :welcome:im Forum.

    -Was sind Schwachstellen / worauf muss ich achten

    Dazu hat F650CS2005 ja schon einen passenden Link genannt.

    -ist der Preis gerechtfertigt? HU bis 04.24

    Das ist aus der Ferne eher Kaffesatz lesen (zu viele Unbekannte: Zustand, Ausstattung, Reifenalter usw., usw.). Es geht auf jeden Fall auch günstiger, hier gibt es zuweilen etwas zu finden:

    f650.de/forum/index.php?thread/115398/

    Zu mir, ich bin rund 2m groß 100kg schwer und habe vor allem längere Touren Richtung Osteuropa vor.

    Wenn Du virtuell probesitzt (kenne das Tool nicht) solltest Du berücksichtigen, dass die ST einen anderen Lenker hat als die Funduro. Lässt sich aber am Motorrad nachträglich ändern durch Lenkerumbau oder -erhöhung. Sitzbank kann man auch anpassen (lassen). Achte nur beim Kauf darauf, ob das angebotene Motorrad ggfs. tiefergelegt ist - davon sind noch einige unterwegs und das würde bei Deinen Maßen wohl nicht passen.

    Ansonsten: Grundsätzlich ist die F eine gute Wahl!


    Beste Grüße

    Gerd

    Ich muss das nochmal hochholen:

    Ich habe mir jetzt die Schalter der R1100RS bestellt (dann sind sie bei beiden Moped gleich :smile: ) und eine gebrauchten Kabelbaum für die Steckerverbindungen.


    Die Herausforderung ist jetzt die Schalter der RS an die Armaturen der F zu bekommen, aber da bin ich zuversichtlich. 8-) Ich werde berichten wenn es Neues gibt!

    Was ist denn draus geworden, hast Du mittlerweile umgebaut und Erfahrungen?


    Beste Grüße

    Gerd

    Guter Hinweis - diese Korkstückchen könnten im Vergaser leicht für Ärger sorgen, besonders wenn der 'Puppenstubenfilter' am Vergaser selbst nicht mehr da ist. Aber auch den zu reinigen ist zumindest bei der 'F' kein Vergnügen :eek:


    Ich hatte ja damals Gummi aus einem Reifenschlauch für die Dichtung verwendet (weil grade verfügbar), damit hat es ohne Bröselei auch ganz gut funktioniert.

    fürs Schauen ist es zu spät

    Jou. Dein Anhänger ist relativ kurz wie es scheint, da geht es kaum anders weil das Vorderrad schon auf der Deichsel steht. Aber wenn Du ca. 2,2m Innenlänge wie bei meinem hast und die Zurrschiene vorne quer setzt, eröffnet das viel mehr Möglichkeiten ein Motorrad vorne abzuspannen. So habe ich bisher noch jedes Moped verladen können :victory:

    Den Ruckdämpfer wie kontrollieren?

    Guckst Du z.B. hier (geht auch im eingebauten Zustand, da sollte kein Spiel sein):


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    Ist vielleicht nicht unbedingt vergleichbar, aber für meinen Boxer schreibt BMW auch ein Wechselintevall von 40000 Km vor. Ich nähere mich jetzt der 60000er Marke, und habe ohne Wechsel keinerlei Probleme. Bin allerdings damit auch nur in Europa unterwegs gewesen. Würde das trotzdem genau wie rotax sehen:

    die Vorgabe für den Wechsel ist bei 40 000km, kann aber nach meiner Erfahrung um einiges überzogen werden. Ich würde nicht mit einem Versagen des Filter während der Reise rechnen und deshalb keinen mitnehmen.

    Ein sich zusetzender Filter kündigt sich zudem in der Regel auch vorher durch Leistungsverlust und ggfs. leichtes Motorstottern an, das Motorrad bleibt nicht abrupt stehen (es sei denn Du hast wirklich extrem verunreinigten Kraftstoff erwischt, aber davor bewahrt Dich ein neuer Filter auch nicht - dann heißt es eh alles spülen und reinigen, mit der entsprechenden Reiseunterbrechung)! Zur Not in der Pampa kann man einen Filter auch durch vorsichtiges 'Rückwärtsspülen' für eine gewisse Zeit wiederbeleben, das geht sogar mehrmals.