Beiträge von Eintopfer

    Als ich dann aber wenige später noch einmal Gas gegeben habe (so das sie über 4000 Umdrehungen kommt), hat sie massive Fehlzündungen bekommen und geruckelt, als würde sie mich abwerfen wollen. Wenn ich unter 3000 Umdrehungen blieb, ging es eigentlich.

    Das klingt schon nach Reglerdefekt, daher:

    Als erstes würde ich aber die Regler Spannung messen

    Oder Du machst den Schnelltest: Leitungen zwischen Lichtmaschine und Regler trennen (3 Kabel) und so mal ein Stück fahren und dabei den Motor ausdrehen. Wenn die Batterie noch etwas taugt, dann geht das für eine Weile. Läuft Dein Motorrad dann vernünftig, hast Du den Übeltäter gefunden!

    Ich will da nicht den Teufel (Luzifer :) an die Wand malen

    Das möchte ich auch keinesfalls, aber...

    Etwas anderes stört mich ab: aus dem Auspuffdichtungsbereich kann nichts in den Ölkreislauf kommen. Was immer beim Ölwechsel rausgekommen ist im Öl, es war von einer anderen Stelle. Da solltest du nochmal genauer forschen.

    ...das sehe ich ganz genau so. Es gibt absolut keine Verbindung vom Auspuff zum Ölkreislauf - wenn da also irgendetwas mit dem Öl aus dem Motor gekommen ist was da so nicht hineingehört, dann stammt es definitiv nicht vom Auspuff bzw. dessen Dichtungen! Wenn Du das Altöl noch haben solltest, dann schütte es doch mal durch ein Sieb und stell Bilder von den Stücken hier ein - vielleicht lässt sich ja etwas erkennen.

    Da ich kein Mechatroniker bin kann ich das nicht zu einhundert Prozent sagen

    Da mach Dir mal nicht allzuviele Gedanken, mit der Hilfe dieses sehr guten Forums wurden schon die unglaublichsten Probleme gelöst!

    Das Motorrad ist leider mein tägliches Verkehrsmittel. Ich 'muss' damit fast jeden Tag fahren da ich keine andere Alternative mehr habe.

    Dann achte aber bei allen Arbeiten umso mehr darauf, dass dabei keine Biegekräfte auf den Stehbolzen wirken! Wenn der abbricht (je nach dem, wo) bist Du mit der Sache länger beschäftigt als Dir lieb ist!

    Wie fast alle schreiben: Wärme, Rostlöser und Geduld!


    Mit Ringschlüssel versuchen, die Muttern zu lösen. Geht das nicht, dann Gripzange (am besten eine neuwertige) verwenden. Hilft das auch nicht, die Muttern mit einem Dremel schwächen und mit einem kleinen Meißel den Rest entfernen. Krümmer demontieren und die Stehbolzen mit zwei gekonterten Muttern versuchen auszudrehen. Wenn das nicht möglich ist, Gripzange ansetzen - dabei aber nur drehen und keine Biegekräfte auf die Bolzen geben (die brechen sonst gerne direkt am Zylinderkopf ab, und dann hast Du ein echtes Problem). Bei allen Arbeiten gilt: Wärme, Rostlöser und viel Geduld - bloß keine rohe Gewalt!


    Anschließend neue Bolzen und Kupfermuttern verwenden, die Muttern von Zeit zu Zeit anschauen und bei beginnendem Gammel wieder durch neue ersetzen. Einzeln geht das, ohne dass sich der Krümmer am Zylinderkopf lockert - und es erspart solche Aktionen, wie sie Dir jetzt bevorstehen!

    Hallo Steffi,


    zunächst mal willkommen im Forum!


    Ist verständlich, dass Ihr für beide Motorräder nur eine Ölsorte mitnehmen wollt - aber ohne zu wissen, was für ein Motorrad Dein Freund fährt kann man nur allgemeine Aussagen treffen (Herstellerangaben können abweichen, lassen sich aber auch in der Regel in der jeweiligen Betriebsanleitung nachlesen :wink2:


    Eine 10er Untergrenze ist in der Regel für Aussentemperaturen von bis zu -30°C geeignet - sind die zu erwarten?

    Eine 15er Untergrenze reicht normalerweise bis -25°C.


    Die 40er Obergrenze geht bis +40°C, die 50er funktioniert auch noch bei Aussentemperaturen >40°C.


    Da ich bei -25°C sicher nicht mehr Motorradfahren würde, würde ich für so eine Reise wie meine Vorschreiber schon sagen ein 15W50 oder sogar 20W50 Öl nehmen, das bietet bei hohen Aussentemperaturen und evtl. wenig Fahrtwind (Gelände, schwierige Strecke) mehr Reserven.


    Das ist jetzt aber nur meine persönliche Meinung, genaueres sagt Euch wie schon erwähnt die jeweilige Betriebsanleitung! Bei den meist in Motorrädern verbauten Nasskupplungen (z.B. auch in Deiner Dakar) ist auf die Einhaltung der Jaso Ma2 zu achten, aber auch hier gilt: :read:


    Gruß

    Gerd

    Schau doch mal in diesen Thread:


    Spacy


    Ersatzteil sollte auch hier zu finden sein:


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    Es gibt ja immer dieses für und wider bezüglich einer Fettschmierung der Gabelsimmerringe. Bei einer einfachen Abdichtung mit Wurmfeder zum Ölraum hin würde ich nicht fetten, weil meiner bescheidenen Meinung nach das Fett mit der Zeit durch die Axialbewegung aus der Lippe ohne Feder herauswandert und dann als Staubfänger fungiert und die Standrohre schmirgelt.


    Bei Deiner Ausführung der Ringe kann ich mir vorstellen, dass ein Fettpolster zwischen den Abdichtungen sinnvoll ist und die Lebensdauer der Simmerringe verlängern würde :g:

    Geht doch um den unteren Lagerinnenring, der auf dem Verbindungsrohr von den Gabelbrücken sitzt, richtig?


    Wenn alles nicht hilft, probier mal das:


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    Gut ausgestattete Werkstätten haben soetwas - und vielleicht geht ja auch was gegen eine Spende in die Kaffeekasse?


    Den unten liegenden Dichtring zerstörst Du zwar dabei, aber der ist nach Deinem Brennereinsatz eh hinüber. Oder Du machst es wie von Volker_F650 beschrieben - dabei muss man aber höllisch aufpassen, nicht in den Lagersitz zu schneiden!!!


    Von einer Ölzufuhr durch ein Loch im Steuerkopf bin ich nicht überzeugt - 1. musst Du dann ständig nachölen, 2. wäscht das Öl das Fett aus dem Lager und 3. suppt früher oder später alles unten heraus.


    Besser ist es imho, das Kegelrollenlager richtig mit Fett zu füllen (dazu mehrfach einen Klecks in die Hand geben und durch hin- und herrollen richtig 'einmassieren' - man glaubt kaum, wieviel Fett dabei zwischen den Rollen verschwindet). Das Lager macht ja keine großartige Drehbewegung, daher ist das 'Vollpfropfen' mit Fett in diesem Fall unkritisch. In größeren Abständen nachzufetten (dazu muss man nur den Lenker und die Steuerkopfmutter sowie die obere Gabelbrücke entfernen und das Motorrad vorn unter dem Rahmen etwas anheben, dann kommt man ganz gut an das Lager und das Ganze dauert keine halbe Stunde) und zusätzlich einen Bogen um Hochdruckreiniger zu machen hilft auch ungemein, die Lebensdauer des Lagers zu verlängern.

    Ach ja - der Einbau geht übrigens auch ganz ohne Hammer. Einfach mit einer Gewindestange und passenden (!) Unterlegscheiben einziehen - falls erforderlich, für das letzte Stück die alten Lagerschalen zwischenlegen (vorher am Schleifbock etwas vom Aussendurchmesser wegnehmen, sonst klemmen die fest).

    Wie habt ihr die Außenkegel aus dem Rahmen heraus bekommen.

    Meine wehren sich ganz schön.

    Im Buch steht:

    „mit Hilfe eines Treibers aus Weichmetall und eines Hammers entfernen.“

    Genau so! Bei Dir könnten die Lager zusätzlich zur Presspassung noch festgegammelt sein, hauptsächlich das untere. Schau mal, ob Du zuerst die obere Lagerschale herausnehmen kannst - meist ergibt sich dann ein etwas günstigerer Winkel zum Ansetzen des Treibers an der unteren Schale. Etwas Wärme mit einem Heissluftföhn von aussen an den Rahmen könnte auch helfen!

    Auch das Slalom fahren oder der Ausweichhaken geht viel leichter

    So isses! Ein nicht mehr taufrisches Lenkkopflager bemerkt man nicht unbedingt, solange keine Rastpunkte zu spüren sind - weil man es entweder nicht anders kennt, oder weil man sich langsam dran gewöhnt. Erst wenn es dann neu ist, fällt der Unterschied auf.


    Ich habe mal bei meiner früheren (auch auf der Rennstrecke eingesetzten) CBR mit einem Kegelrollenlager unten (wegen der größeren Tragfähigkeit) und einem Schrägkugellager oben (wegen des kleineren Losbrechmomentes) experimentiert. Soll man angeblich nicht machen, wie ich mal gehört habe - aber das Ergebnis war ziemlich gut. In meiner ST werkeln allerdings oben wie unten Kegelrollenlager, eben weil die Renne nicht ihr angestammtes Revier ist :wink2:

    Brauche bloss die richtige Idee für Träger zu erfinden

    Unter Verwendung der Originalkoffer kannst Du links nichts machen, da sind im Originalzustand eh nur 2 cm zwischen Koffer und Auspuff. Rechts könnte man vielleicht 5 cm herausholen, wenn man den Z-Träger in der Breite kürzt und nach hinten versetzt. Sieht dann aber asymmetrisch aus, von oben und von hinten...

    Hallo und willkommen im Forum!


    Die Vergaser hast Du revidiert - hast Du Dir dabei die Choke-Mimik genau angeschaut? Chokemutter bzw. 'Führungshülse', wie sie bei BMW genannt wird ist nicht gebrochen? Zug leichtgängig (Endpositionen werden erreicht - eine davon nur durch Federkraft?), Feder, Kolben und Nadel ok (nicht gebrochen/verbogen/verrostet/schwergängig?), Gehäuse frei von Schmodder/Korrosion?


    Schwarz sollten Zündkerzen auch beim 'orgeln' eigentlich nicht werden, deutet eher auf zu fettes Gemisch (wodurch auch immer) hin :g:


    Aber der Zusatzfilter sollte auf jeden Fall mal raus, notfalls durch ein Rohr ersetzen...


    Edit: Die Schiebermembranen sind unversehrt (im Gegenlicht prüfen), Schieber leichtgängig (keinen Schmierstoff anwenden!) und öffnen parallel?