Beiträge von Eintopfer

    Hallo Bernhard,


    die Führung für die Schraube in der Halterung ist ja nicht besonders lang - etwas weniger als die Maulweite der Gabelung am Ständer (in Deinem Video gut zu sehen ab etwa Sek. 20). Daher wirkt sich etwas Spiel in der Bohrung (das muss ja vorhanden sein, sonst klemmt es dort) am Ständer selbst gewaltig aus. An meinem Moped wackelt es auch deutlich, vielleicht nicht ganz so stark wie bei Deinem. Ich würde da an Deiner Stelle keinen weiteren Gedanken dran verschwenden, allenfalls mal die Schraube rausdrehen und auf Abnutzung kontrollieren. Gebrochen ist da jedenfalls nichts.


    Beste Grüße

    Gerd

    Wenns nur eine undichte Zyl Kopfdichtung ist

    Das wäre kein Problem, aber an der Fuge selbst zwischen Kopf und Zylinder ist keine Feuchtigkeit zu sehen - daher geht meine erste Vermutung Richtung Haarriss und darum meine Frage vorab an Ludger, bin gerne vorbereitet...

    Ist eigentlich eher eine PEG Seuche,schwächelnde Kopfdichtungen

    Genau, siehe oben.

    Deine sabbert nach außen sichtbar wie es schein

    Ja, Wasser im Öl habe ich noch nicht feststellen können. War bis jetzt auch nicht viel Wasserverlust, habe das nur an den Sprenkeln gesehen - die werden jetzt aber mit jeder Probefahrt mehr...

    So - Thermostatgehäuse mit Lappen eingewickelt, Probefahrt und - Sprenkel, aber Lappen sauber und trocken. Dafür jetzt Kühlwasserspuren auf dem Anlasser und an einer Schraube vom Zylinderkopf (die, die über dem Anlasser von unten eingesetzt ist) gefunden...


    Scheint ja passend zum Beginn der Saison eine größere Aktion zu werden, das Moped hat gerade mal 38 TKm runter :rant:


    Vorbehaltlich einer genaueren Prüfung mit Kontrastmittel und ggfs. Demontage der Kopfdichtung die vorsichtige Frage vorab an Ludger Black F650 : Hast Du noch einen guten Satz Kolben und Zylinder (würde wenn, dann nur im Satz tauschen wollen...) oder evtl. einen Zylinderkopf im Sortiment?


    Frustrierte Grüße

    Gerd

    das könnte ein Microriss sein, der bei Erwärmung aufgeht. Bei niedrigen Temperaturen ist dort alles dicht auch bei höherem Druck.

    Während meiner beruflichen Tätigkeit hatten wir so was mal an einem Vakuumofen.

    Sprüh doch mal den betroffenen Bereich mit einem farbigen Mittel ein, was sich auch leicht wieder entfernen lässt. Ein passendes Mittel kann ich dir leider nicht nennen. Aber vielleicht weiß jemand anders aus dem Forum eine Lösung.

    Eine andere Idee wäre das Kühlwasser mit einer fluoreszierender Flüssigkeit zu impfen und nach Probefahrt mit einer UV-Lampe das Leck suchen.

    Das gehört zu meinen kruden Ideen, die ich noch nicht weiter verfolgt habe. Ein Farbeindringmittel zu Rißprüfung habe ich leider nicht, aber an ein Kontrastmittel und UV-Lampe kann ich drankommen...

    Bei mir wars das gehäuse..Da ein Haarriß simulieren kriegste nicht hin

    Das Gehäuse ist ja schonmal eine Spur und mir um ein Vielfaches lieber als der Kühler. Ich könnte ja vorab mal die Probefahrt mit meiner Lappenmethode am Thermostatgehäuse wiederholen :g:


    Danke erstmal für Euer Interesse und die schnellen Rückmeldungen!

    Bis 4tsd rpm nix und 5tsd im dauerbetrieb bekam ich die Kotz

    Genau in der Art ist es bei mir :g:

    3x diese verwixxte grüne Papierdichtung getauscht bis ich den ganzen Thermostaten samt Gehäuse ersetzt hab

    Ruhe ist im.Karton

    Habe die ja auch getauscht, und abgedrückt - da kommt Nullkommanix, und der Druck sinkt kein bisschen :confused:

    Hatte vorher auch kühlerdeckel und Schläuche erneuert samt Kupferdichtung am Fühler fürn Lüfter

    Kühler, Schläuche, Thermoschalter für den Kühlerlüfter, Temperaturfühler für die Kontrollleuchte - auch alles dicht :crying:

    Liebe Gemeinde,


    ich hätte nicht gedacht, dass ich das hier mal schreibe - aber langsam gehen mir die Ideen aus (aber man soll ja nie nie sagen...).


    Hintergrund sind Kühlwassersprenkel rechts am Zylinder, auf der Kabelabdeckung, dem Ölfilterdeckel und der Ritzelabdeckung - immer und besonders nach erhöhter Leistungsabforderung. Ich habe (von der Farbe der Thermostatgehäusedichtung inspiriert, die ist ähnlich meiner Kühlflüssigkeit) diese sowie den O-Ring unter dem Deckel zuerst erneuert, Probefahrt - weiterhin Sprenkel, und es lässt sich nach wie vor an keiner Stelle Kühlwasseraustritt definiert lokalisieren :sad:. Dichtungen des Kühlerdeckels erneuert, Probefahrt - Sprenkel :rant1: . Verkleidung demontiert und Kühlsystem für 5 Minuten mit 1 bar abgedrückt - weder Druckabfall noch irgendwo Flüssigkeitsaustritt :g:. Alles wieder montiert, sauberen und weißen Lappen um den Kühlerdeckel gewickelt (vielleicht ist der ja doch noch undicht wenn sich der Druck erhöht, und beim Abdrücken ist der ja nicht montiert) damit eventuelle Flüssigkeit bei einer Probefahrt aufgefangen und nicht verteilt wird - Sprenkel, aber Lappen sauber und knochentrocken :rant: . Sogar den Zulaufschlauch zum Ausgleichsbehälter habe ich mit Druckluft beaufschlagt - ist auch dicht :confused:. Außer ein paar sehr kruder Ideen habe ich keine mehr, daher bevor ich denen nachgehe meine Frage in die Runde: Hat das schonmal jemand erlebt, und falls ja - wo kam das Zeug her?


    Beste Grüße

    Gerd


    Edit:

    Auch eine intensive Nutzung der Suchfunktion hat mich in dieser Sache nicht wirklich erhellen können...

    Gute Erfahrungen in solchen Fällen mache ich immer wieder mit Ballistol - vor allem greift es kein Gummi oder Kunststoff an. Schau Dir die Feder vom Kolben genau an - kann sein, dass von der Rostbrühe zwischen Kolben und Vergasergehäuse gelangt ist, wäre kein Einzelfall...

    Hallo Jürgen,


    ich hatte das aus meiner Erinnerung von der letzten Schwingendemontage, dass das keine 5 mm sind. Ich habe es mir nicht zugetraut, das auf dem Bild abzuschätzen - aber ich habe die Maße bei Leebmann gefunden :dance1: , Teil 3:


    Hinterradschwinge - LEEBMANN24


    Sind tatsächlich nur 2 mm...


    ohne reicht das für seitliches Spiel allemal

    Klar, da hast Du Recht - aber 10 mm Axialspiel? Wo sollen die herkommen, die Anlaufscheiben sitzen doch nur zwischen Rahmen und Schwinge, also 2 x entspricht 4 mm :g:


    Viele Grüße

    Gerd


    Edit:

    Boah - das Maß steht sogar schon im Link von rpr61 (Beitrag #34), wer lesen kann ist klar im Vorteil :bag:

    Hallo Ralph,


    da muß ich unserem Michel Recht geben: Kenne diese Schalter aus China für Wechselstrom in Innenräumen, mit IP gar nix. Sollte wenn dann draufstehen...


    Und bei den Löchern ist wirklich noch reichlich Luft nach oben - nicht nur beim Durchmesser und der Entgratung, auch bei der Gleichmäßigkeit...


    Sonst find ich es ok, obwohl mir analoge (Rund-) Anzeigen (bzw. Displays, die so tun als wären sie welche) lieber sind. Ein Bild bzw. eine Zeigerposition abzulesen erfordert imho weniger Aufmerksamkeit als eine Zahl abzulesen.


    Beste Grüße

    Gerd

    Ich denke erst mal reinigen aussen, aber wie? Bremsreiniger?

    Ja, Aussenreinigung zuerst. Geht gut mit Petroleum (alternativ Kaltreiniger), Bremsenreiniger ist recht aggressiv und verfliegt sehr schnell. Danach mit Druckluft gut trocken blasen.

    Den Chokezug brauche ich wahrscheinlich neu oder gibt es einzelnen Ersatz für die Plastikmutter?

    Dafür gibt es (wieder) Ersatz, z.B. hier (Teil 16):


    Gemischregulierung - LEEBMANN24


    Es wurden aber auch schon Alternativteile aus Metall gefunden, habe aber gerade keine Zeit die enttsprechenden Freds zu suchen. Vielleicht melden sich die betreffenden Mitglieder noch dazu.

    Ich würde an Deiner Stelle aber auch den Leerlaufversteller ersetzen, der sieht nicht mehr vertrauenerweckend aus. Gibt es auch z.B. hier (Teil 15):


    Vergaser-Drosselklappe - LEEBMANN24


    Wichtig beim Zerlegen: Vergaser einzeln revidieren um Verwechslungen rechts/links zu vermeiden (dabei aber nicht trennen!). Zum Reinigen der Düsen etc. kann man Bremsenreiniger und Druckluft nehmen, keine Werkzeuge verwenden (hat bei mir gut funktioniert). O-Ringe komlpett erneuern, Schiebermembranen im Gegenlicht auf Beschädigungen bzw. Löcher untersuchen. Schwimmerkammerdichtung lässt sich meist weiterverwenden, vorher kontrollieren. Andere Teile nur auswechseln, wenn wirklich nicht zu reinigen oder defekt (Bezugsquelle: Mikuni-Topham, bitte keine Komplettsätze aus dem Netz oder Zubehörhandel verwenden).


    Gute ausführliche Videoanleitungen:


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    Hier noch eine Liste der benötigten O-Ringe, die kann man getrost aus dem Netz beziehen:


    - 2x Ø10x1,5 (Schieber)

    - 2x Ø7x1,5 (Schwimmernadelsitz, von einigen wird auch 7x1,7 oder 7x1,8 verbaut)

    - 2x Ø5x1 (Schwimmer)

    - 2x Ø2,9x1 (LL-Schraube, wird auch als 2,5x1 angegeben)


    Als Werkstoff unbedingt FKM oder FPM (Handelsname: Viton) auswählen!


    Edit:

    Vergaser vor der endgültigen Montage am Motorrad in Einbaulage an Kraftstoffzulauf provisorisch anschließen und auf Dichtheit überprüfen. Erspart ggfs. einen erneuten Aus- und Einbau.

    Bewegen/scheppern tut was

    Das könnte die Buchse unten von der Dämpferstange sein.

    Dazu auch noch eine Frage. Kann der Mangel an Gabelöl dazu führen, das sich die Führungsbuchse oder die Distanzscheibe im Gleitrohr festfressen?

    Schwer zu sagen, so eine Fall ist mir noch nicht untergekommen. Wenn kein Öl mehr da ist, und ggfs. noch Feuchtigkeit hinzukommt kann das dort blanke Aluminium im Sitz der Gleitbuchse theoretisch schon korrodieren und sich mit der Gleitbuchse 'verheiraten' :g:

    Hallo Stephan,


    ich traue es mich kaum zu fragen, zumal Du eine Seite schon vollständig zerlegt hast und den Aufbau somit kennst: Die Schraube, welche die Dämpferstange unten im Tauchrohr fixiert ist aber schon komplett entfernt?


    Gruß Gerd

    Übliche Verschleißteile wie Bremsscheiben und -beläge, Öl- und Luftfilter, Zündkerzen etc. findet man bei den üblichen Verdächtigen. Simmer- und O-Ringe sowie Lager gibt es im örtlichen Fachhandel oder im Netz. Bei Vergaserteilen ist es allerdings wichtig, nicht der Versuchung zu erliegen ein Komplettset von diesen oder gar aus dem Netz günstig zu erwerben. Hier wird man bei Mikuni-Topham noch vollumfänglich fündig - auch wenn es dort etwas teurer ist, so gibt es auch den wenigsten Ärger mit den Teilen. Ansonsten wie rpr61 schon schreibt hier fragen, da findet sich eigentlich immer was - siehe z.B. Ruckdämpfer.


    Beste Grüße

    Gerd

    Wie biegst du die Zungen nach, spezielle Technik?

    Eigentlich nicht, ich habe dafür nur eine ziemlich kleine Spitzzange und versuche, die eigentliche Kontur der Zunge dabei nicht zu verändern. Wenn nötig, klemme ich noch eine kleine Schraube oder was sonst grad passt und greifbar ist dazwischen, und biege dann da drüber.

    Iridiumkerzen halte ich bei der Vergaser-F für überflüssig - sehe außer der verlängerten Lebensdauer keinen Vorteil, der den höheren Preis rechtfertigen würde. Ich verwende ohne jegliche Probleme bisher nur die von BMW empfohlenen NGK 08 EA.