Beiträge von Eintopfer

    Die passende Stecknuss zum lösen fehlt mir auch noch. Und noch ein Problem: der Riemen wurde vom Sohn des Vorbesitzers runtergeschnitten (...) und kann nicht mehr als Blockierung benutzt werden.

    Sollte kein Problem sein - ein halbwegs potenter Druckluft- oder Elektroschlagschrauber schafft Abhilfe!

    Somit könnte ich mangels Vergleichsmöglichkeiten eine gerissene Steuerkette akustisch nicht identifizieren. Falls jemand das aus eigener Erfahrung kennt: Wie stellt sich denn das dar ?

    Gerissene Steuerkette bei 'unserem' Rotax-Eintopf? Wäre zumindest mir neu...


    Aber allgemein äußert sich ein solcher Schaden durch einen lauten metallisch klingenden Knall, gefolgt von mehr oder weniger lang anhaltendem, ebenfalls metallisch klingendem Rattern oder Klötern - je nach dem, ob es im Leerlauf passiert oder ob der Motor bei eingelegtem Gang durch die Trägheit des Fahrzeuges noch weitergedreht wird. Beim Ziehen der Kupplung oder bei Fahrzeugstillstand tritt unmittelbar eine gespenstische Ruhe ein, die sich erst legt wenn ein neuer Startversuch unternommen wird :eekout:


    Edit:

    Bevor jetzt wieder jemand mit einem 'Freiläufer' kommt - es kann je nach Motorkonstruktion auch sein, dass es nur einen peitschenden Knall gibt und das Rattern bzw. Klötern ausbleibt. Aber nicht bei unserem Eintopf.

    Da ich ja mit dem Spritmonitor recht akribisch bin werd ichs auf 100km auch einigermaßen rausfinden können ob die Aktion was gebracht hat.

    Nicht mit dem Spritmonitor mußt Du in diesem Fall sehr akribisch sein, sondern mit dem Füllstand im Tank (Unterkante Verengung im Einfüllstutzen ist da m.E. der beste Indikator)! Da vesteckt sich aber trotzdem gern mal der eine oder andere Liter...

    Aber bei über 7,5 l/100Km vorher sollte dann schon wenigstens ein Trend erkennbar sein.

    Die Tankfüllung war noch vom Oktober.

    Ich bin dann kaum mehr gefahren, hab gerade mal ~130km bis Anfang Januar zusammen bekommen.

    Bei diesem km-Stand hab ich dann den Vergaser zerlegt. Dabei is mir auch n bischen was daneben gekleckert. Gestern war dann nach ~15 weiteren km der Tank soweit leer, dass ich auf Reserve schalten musste.

    Na ja - dann weißt Du also überhaupt noch nicht, wie hoch der Verbrauch jetzt nach der Vergaserakton wirklich ist. Mach es so wie schon Rolf rpr61 schreibt, je mehr Kilometer desto genauer kann man den Realverbrauch ermitteln. 100 Km reichen da allenfalls für eine ganz grobe Einschätzung, weil man den Tank kaum immer gleich hoch gefüllt bekommt.


    Edit:

    < ralph > war schneller...

    Die Buchsen sehen innen ähnlich aus wie die Achse aussen

    Das ist nicht weiter tragisch, ist ja keine Gleitfläche (ausser in dem Moment, wenn die Achse durchgeschoben wird) - aber die Achse und Buchse trotzdem gut fetten, für eventuell später mal notwendige Demontage.

    im Gegensatz zum kürzlich gewechselten LKL, sind die Kontaktspuren aussen wohl sicht- aber nicht fühlbar.

    Dann würde ich die auch weiterverwenden.

    Weiß einer denn wofür der 5. Anschluss an den späteren F´s ist ? Ist es ein zweiter Ausgang für die 2. Zündspule ? Dass jede ihre eigene Leitung hat ? Evtl kann jemand ja mal an seiner schauen ob die Kabelfarben an den Spulen, deren CDI 5 Anschlüsse hat unterschiedlich, respektive gelb und blau sind ?

    :doh: Mache er doch endlich erstmal dies:

    Testen werde ich jetzt noch Vergaserseitig:


    Im Vollgasbetrieb bei dem Fehler den Benzinhahn schliesen und schauen was passiert.


    Im Stand den Fehler Provozieren und Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt schiessen, und beobachten.

    Ist ohne großen Aufwand oder Kosten schnell durchgeführt und schließt einen weiten Bereich der Fehlerquellen aus - oder definiert ihn :frustrated1:

    Hallo Karsten,


    wenn die Standrohre nur kleine Rostpickel haben, kann man die entfernen. Dann muss man aber ständig hinterherbleiben, damit die nicht wieder aufblühen - anderenfalls wäre der Erfolg beim Tausch der Simmerringe nur von kurzer Dauer.


    Wenn Du über eine dauerhafte Lösung nachdenkst, dann schau mal hier rein bevor Du einen Neu- oder Gebrauchtkauf in Betracht ziehst:


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    Beste Grüße

    Gerd

    Hallo Stephan,


    man kann ja auf Bildern leider nur sehen und nicht fühlen, was aber zur Beantwortung Deiner Frage wichtig wäre. Die Achse würde ich ohne Bedenken weiterverwenden, die Buchsen zeigen jedoch Kontaktspuren von den Nadeln. Diese lassen sich aber auch bei neuen Buchsen schon nach sehr kurzer Betriebszeit feststellen, da das Lager nicht umlaufend betrieben wird. Ich würde Buchsen, Nadeln und Außenring ohne Schmiermittel aber peinlichst gereinigt probeweise zusammenstecken und erfühlen, ob bei Drehung sich der Widerstand ändert. Beim geringsten Anzeichen von nicht einwandfreiem Rundlauf würde ich die Bauteile tauschen. Ist aber nur meine bescheidene Meinung als Maschinenbauer.


    Beste Grüße

    Gerd

    Da wird ein Blechhase gezogen der bei Treffern kippt, kipphase

    Wieder was gelernt :wink2:

    Aber der Vergaser muß trotzdem raus, oder?

    Ja, das ist leider so. Es sei denn Du verfügst über sehr, sehr kleine Hände mit zusätzlichen Gelenken und kannst um die Ecke sehen :wink2:

    Ist zwar kein Vergnügen, aber nach 7 Jahren Standzeit ist eine Komplettreinigung eh nicht verkehrt - dann hast Du Ruhe und Dein Motor läuft auch wieder durch...

    Hallo Kipphase,


    (btw: was ist ein Kipphase - ich kenne allenfalls Dachhasen :wink2: ) erstmal willkommen im Forum!

    Der Grund waren die Abgase. Sein TÜV bestand auf den Werten der Einspritzer

    Wenn noch möglich, würde ich die Prüfgebühr zurückfordern weil der Prüfer sich in dem Punkt irrt. Für Motorräder ohne Kat und solche mit ungeregeltem Kat (also in jedem Fall Deine 'Vergaser-F') gilt bei der Krad-UMA ein gesetzlicher Grenzwert von max. 4,5 Vol% CO bei Leerlaufdrehzahl - es sei denn, der Hersteller schreibt etwas Anderes vor. Bei geregeltem Kat sind max. 0,3 Vol% CO bei erhöhter Leerlaufdrehzahl (2000-3000 U/Min) zulässig.

    Den Luftfilter habe ich schon mal raus, der war voller Sprit. Ich denke die Schwimmer werden hängen. Vielleicht ist auch nur ein Schlauch undicht, was mir lieber wäre

    Da wird mit 99% iger Sicherheit nur der O-Ring unter dem Sitz des Nadelventiles undicht sein - also keine Panik und bloß keinen Komplett-Reparatursatz von wem auch immer verbauen, sondern max. die Gummiteile aus diesem und ansonsten alle alten Teile nur gewissenhaft reinigen und weiterverwenden! Vergaser einzeln zerlegen und zusammenbauen (dabei aber nicht trennen), der Schwimmerhalter ist rechts und links nicht identisch!


    Beste Grüße

    Gerd

    Bei Vollgas ist ja die durchgesetzte Luftmenge am größten - da muss also auch die Kraftstoffzuteilung am höchsten sein, damit das Gemisch nicht abmagert. Könnte also sein, dass die Kraftstoffmenge zwar bei Teilgas ausreicht, bei Vollgas aber nicht mehr (um herauszufinden ob dem so ist, sollte eben im Moment des Stotterns mal Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt gesprüht werden).


    Aber stimmt schon - es ist merkwürdig, dass es immer bei gleicher Drehzahl eintritt, egal ob mit oder ohne Last :g:

    Kleinerer Kühler wird wohl nicht gehen.

    Da wäre ich nicht so sicher, der Rotax ist thermisch ziemlich standfest ausgelegt. Hängt dann später natürlich auch von Einsatzbereich und Fahrweise ab, und unsere Sommer werden nicht kälter... Versuch macht in dem Fall kluch, wäre aber leider ziemlich aufwändig...

    Wie würdet Ihr vorgehen wenn eure das Problem hätte, um mal ganz bei 0 anzufangen weil ich das gefühl habe mich in einem Labyrinth zu verrennen ?

    Aus Deinen Videos schließe ich, dass weder ein Problem mit der Zündung noch irgendein mechanisches Problem vorliegt. Das würde die Fehlersuche schonmal auf den Bereich 'Gemischversorgung' eingrenzen. Dort gibt es eigentlich nur zu wenig Gemisch, zu fettes Gemisch oder zu mageres. Ich würde mit den Prüfungen beginnen, die am wenigsten Aufwand mit sich bringen:


    1. Gemisch zu fett? Benzinhahn schließen und schauen, ob sich am Verhalten etwas ändert (meist kurz vor dem Absterben des Motors, wenn der Kraftstoff im Vergaser zur Neige geht). Nötigenfalls mehrfach testen, nicht dabei mit dem Gasgriff spielen sondern den Motor mit ruhiger Hand an seiner 'Sägegrenze' halten.


    2. Gemisch zu mager (nach wie vor mein Favorit)? Choke zugeben (da passiert bei Dir ja nichts, was ich noch immer seltsam finde) oder alternativ Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt sprühen und wieder schauen, ob und wenn ja was sich am Verhalten ändert. Auch genau wie oben mit konstanter Gasgriffstellung.


    Jeweils wieder Videos einstellen und aus diesen Schlüsse ziehen (lassen).


    3. Zu wenig Gemisch? Dann wird eine (Fern-) Diagnose schon schwieriger (die Schieber funktionieren ja einwandfrei, wie Du sagst). Daher erstmal 1. und 2. ausprobieren, dann sehen wir weiter.


    So würde ich jedenfalls vorgehen, aber vielleicht hat ja noch jemand andere Ideen...

    Rep Satz Keyster….

    ja gibt geteilte Meinung darüber….

    ...und im Gegensatz zum Verbau bzw. der Weiterverwendung von Originalteilen auch eine ganze Menge schlechter Erfahrungen...

    Düse wieder 132.5

    Schwimmer richtig zugeordnet….

    Und - läuft sie damit wieder vernünftig?

    Bezüglich Undichtigkeit…..hier ist doch primär die Seite Vergaser zu Motor wichtig, da man ja wohl mit Einschränkung ohne Lufikasten fahren könnte….

    Man könnte. Aber Undichtigkeit gibt es immer in der Mitte - an der Schwimmerkammerdichtung, dem Nadelventil oder in den meisten Fällen am O-Ring unter dem Sitz des Nadelventiles. Oder meinst Du in Bezug auf Falschluft? Da ist es immer der Weg zwischen Drosselklappe und Einlass, der von Bedeutung ist.

    Dichtsatz mit Düsen

    Da muss ich direkt fragen von welchem Hersteller die sind. Wenn aus der Bucht oder von den üblichen Verdächtigen (die 140er Düse lässt das vermuten) und nicht original oder von Topham: Gleich den Rotz wieder raus und die alten, gründlich gereinigten Teile wieder rein (bis auf die Gummiteile natürlich)!


    Falschluft ist ausgeschlossen? Obwohl 5000 U/Min ist schon heftig - die Drosselklappe bzw. deren Betätigung funktioniert einwandfrei, nichts klemmt irgendwo?

    Obwohl kein ausgewiesener Scrambler-Fan muss ich sagen, dass Du da ein schönes Moped gebaut hast :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Handweklich sauber und der Tank, die Sitzbank und der Haltebügel geben eine stimmige Linie. Nur der Kühler stört - aber den braucht es nun mal, und da lässt sich halt nicht viel machen...


    Beste Grüße

    Gerd

    Deine Videos lassen mich bei der Vermutung bleiben, dass das Gemisch bei weit geöffneter Drosselklappe zu mager ist. Das Rußen beim Hochdrehen darf nicht täuschen - es tritt nur beim erstmaligen Gasgeben auf (warum auch immer), danach nicht mehr. In dem Moment, wo es rußt (fettes Gemisch) dreht der Motor ja auch ohne Mucken hoch und wenn er anschließend wieder sägt, ist das Rußen auch weg (deutet auf mageres Gemisch hin). Wäre das Gemisch dauerhaft zu fett, so würde es auch permanent rußen. Experimente mit einer anderen Nadelposition (4. Nut von oben sollte Standard sein wenn ich mich recht entsinne - kann das aber grad nicht verifizieren) werden daher imho zu nichts führen.


    Merkwürdig ist allerdings, dass das Betätigen des Chokes keinerlei Veränderung im Motorlauf bringt - der sollte schon einen Einfluss auf die Gemischzusammensetzung haben. Ist das wie bei Dir nicht der Fall, so könnte entweder die Betätigung (Zug, Kunststoffmutter am Vergaser, Chokekolben auf Zustand und Funktion geprüft?) einen Fehler haben oder die Schwimmerhalter wurden beim Zusammenbau der Vergaser vertauscht (rechts und links sind unterschiedlich - nicht auf den ersten Blick zu erkennen aber für die Funkion essentiell und irgendwie Dauerthema hier) - wurde das beachtet oder später geprüft? Falls nicht, bitte unbedingt nachholen und einen neuen Test zum Motorlauf machen, bevor weitergesucht wird!


    Ein Problem mit den Schiebern im Vergaser könnte ein ähnliches Fehlerbild erzeugen, aber das schließt Du ja aus:

    Die Schieber gehen im Stand bei Vollgas beide gut und gleichmäßig auf. Zittern ein bisschen aber gehen auch wirklich voll auf also denke nicht dass es da ein Problem gibt.

    Ein Zündungsproblem würde ich wie Eckart auch komplett ausschließen, weil:

    Der Motorlauf gibt für mich keinen Anhaltspunkt dafür, dass die Zündung nicht korrekt erfolgt.