Beiträge von sympathique

    Bitte nicht falsch verstehen, aber die Pegaso-Ausflüge machen das Thema hier nicht einfacher.



    Ich bemerke bei mir selbst, daß durch gutgemeinte, jedoch nicht zielführende Beiträge meine Bereitschaft, sich mit dem Ursprungsthema/ der Frage zu beschäftigen, arg strapaziert wird.


    Mit sonnigem Gruss

    Volker

    Der Ausgleichsbehälter (eigentlich falsche Bezeichnung) ist nur zum Auffangen der durch Überdruck am Kühlerdeckel herausdrückenden Kühlflüssigkeit.


    Ein Zurücklaufen kann, wenn überhaupt, nur durch Abkühlen und dadurch bedingtes "Zusammenziehen" der Flüssigkeit erfolgen; während des Betriebes ist der Deckel dicht.

    Bei einem Loch im Kühlsystem wird erst recht nix aus dem Behälter gezogen, sondern Luft durch´s Loch.


    Wenn Du die Leckstelle zweifelsfrei an einer der Kühlerkapillaren feststellen kannst, kann man die Lamellen etwas "beiseiteräumen" und versuchen, mit einer Zange die Kapillare dort zuzudrücken. Und dann noch bei nächster Gelegenheit ein Schluck Kühlerdichtmittel rein.


    Und wenn man es am Strassenrand so nicht hinbekommt, kann man mit "cooler" Fahrweise den Kühlerdeckel (nicht den Ausgeleichsbehälterdeckel!) offen lassen, damit kein Überdruck entsteht und somit weniger Flüssigkeit rausgedrückt wird. Dazu gehört die Standskontrolle IM KÜHLER alle paar Kilometer.

    Der CO-Test bringt nur eine durchgebrannte Abdichtung zwischen Brennraum und Kühlmittelkreislauf zum Vorschein.


    Darum geht´s hier aber nicht.


    Quick ´n dirty würde ich Kühlerdichtmittel einfüllen. Bei so geringem Austritt wirkt das.


    Mischungsverhältnis beachten, nicht zu viel rein.


    Wenn´s dann dicht ist, Freude.


    Wenn´s nicht hilft, muss eh der Kopf runter.


    Und wenn sich Wasser im Öl zeigt, ebenso.


    Mit sonnigem Gruss

    Volker

    Moin,


    in dem von Eckart ausgewiesenen Thread gibt´s eine Lösung, von Threadersteller Thomas in Beitrag #74.


    Kurz: in seinem Fall war´s wohl der Ansaugluftemperatursensor. Sitzt im Ansaugschnorchel vor dem Luftfilterkasten.

    Er hat auch eine Günstig-Kaufempfehlung für den Sensor verlinkt.


    Der kann es auch bei Deiner GS sein, muss es aber nicht!


    Der Spritfilter ist auch in meinen Augen seeehr weit hinten in der Hitparade.


    MfG

    Volker

    Meine 45-jährige Beobachtung zu festgerostenen Verbindungen und Rostlösemittel ist, daß erst durch mechanische Einwirkung auf eines der beiden Teile der Kriechvorgang eingeleitet wird.


    Wenn z.B. bei einem Citroen CX die Kegelrollenlager der hinteren Schwingarme gewechselt werden müssen, ist die grösste Hürde bei der Demontage das Lösen der Querstabischrauben.

    Stahl in Alu.


    Wenn man es "trocken" versucht, reissen die Köpfe garantiert ab.


    Hat man die Geduld, die Schraubstellen ein paar Tage zuvor mit Kriechöl zu befeuchten und das Auto dann zu fahren und das täglich wiederholt, lassen sich die Schrauben dann soweit lösen, dass man, wiederum mit viel Geduld und Gefühl, die Schrauben hin- und herdreht und gleichzeitig mit Kriechöl das Gewinde erreicht.


    Kapillarwirkung kann nur eintreten, wenn Kapillare da sind.




    Zurück zum Thema:

    der kleine Kolben ist nicht verdrehsicher geführt. Es kann also helfen, ihn unter Kriechöl zu drehen oder in anderer Weise für Kleinstbewegung zu sorgen, damit es kriechen kann.

    Dann kommt er auch.

    Intelligente (plus Geduld) im Gegensatz zu roher Gewalt.


    Da ich nicht weiss, wer da am anderen Ende Werkzeug in die Hand nimmt und wie er es einsetzt, hoffe ich mit meinen Gedanken den Schaden klein zu halten 8)


    Mit sonnigem Gruss

    Volker

    Bei ausgebautem Vergaser lässt sich der Kolben mit intelligenter Gewalt ziehen.

    Kriecköl kriecht erst, wenn man die Teile gegeneinander bewegen kann, sonst ist es nur ein Wellness-Bad.


    Wenn die Dichtung am unteren Ende des Kolbens noch stabil ist, kann man 1000er Papier überziehen und die Laufbuchse säubern, das reicht.


    Bei kleinanzeigen bietet jemand in Metall nachgefertigte Überwurfmuttern an, Mit Fett VORSICHTIG eindrehen, schief eingedreht ist sofort das Vergasergewinde hinüber.

    Am besten einmal im ausgebauten Zustand üben, im Moped geht´s da eng zu.


    Universalfeder reicht, sie muss ja nur den Widerstand des Zuges ausgleichen und den Kolben sicher in der ZU-Stellung halten, dafür braucht´s nicht viel.


    MsG

    Volker

    Da ich einen demontierten Kopf noch nicht vor der Nase hatte, hier die Frage:


    durch welchen Kanal wird das Öl in den Kopf befördert?


    Rücklauf vermute ich über den Kettenschacht.


    Vorlauf über die Bohrung eines der Zuganker? Aussenliegende Steigleitung?


    An der abgebildeten Kopfdichtung sehe ich kein Loch mit Gummi"rand", wie ich es von anderen Kopfdichtungen kenne, durch die Drucköl muss.



    Ich frage, weil ich den Abstand von der Leckstelle zum Öl einordnen möchte.


    MsG

    Volker

    Die Lappenprüfmethode bringt nix, es tritt zu wenig Flüssigkeit aus, wenn´s nur Sprenkel sind.


    Die vorgeschlagenen Mehl/ Pudermethoden sind besser.


    Um einen Kühlmittelverlust zu entdecken, kann es helfen, den Frostschutzanteil deutlich zu erhöhen. Das enthaltene Wasser verdampft sofort, man sieht erst bei deutlichem Verlust, wo´s drückt.

    Der Frostschutz hingegen verdampft nicht und lässt sich nach einer Fahrt besser erkennen.

    Ich empfehle dringend, mal ein Motorrad wie die Rieju mit 105 Kilo Lebendgewicht zu fahren!


    Wer das dann geil findet, will nix anderes mehr, macht süchtig!


    Ist kein Weltreisemotorrad, steht aber sehr schlank neben einer ebensolchen in der Garage und ist dann öfter im Gebrauch als die dicke Tante, typisches Beistellmoped.




    Wir haben nicht mehr viele Sommer, in denen wir unbeschwert von Gesundheit und allgemeiner Lage so "rumturnen" können/dürfen, also JETZT MACHEN!!


    Mit sonnigem Gruss

    Volker

    Dauerplus.

    Damit das Batterieladen ohne Demontage des Kleidchens gelingt.

    Die GS ab 2003/4 haben einen Plus-Servicepunkt unter der Sitzbank und eine spezielle Schraube am rechten Motordeckel für -Masse.


    Ob die CS das auch hat, sagt Dir Deine Bendienungsanleitung.

    Ebenso den Platz der Sicherung.

    Immer mit Sicherung.


    Anlernen nicht nötig, die Dose wird nicht über das Steuergerät geschaltet.


    Da die Dose Dauer-Plus direkt von der Batterie hat, kann über die Dose auch die Batterie aufladen.

    Heisst aber auch, dass man den Stecker des dort angeschlossenen Verbrauchers bei Motorstillstand IMMER abzieht, sonst Batterie schnell leer.



    MfG

    Volker

    Benzinadditive treiben eventuelle Ablagerungen zur engsten Stelle, nämlich die Einspritzdüse.


    Wenn Du den Kraftstoffweg verdächtigst, besorge Dir ein Druckmanometer 0 - 5bar; Klarsichtschläuche und ein T-Stück. Das Manometer so in den Benzinweg einsetzen, dass es den Druck NACH dem Filter/ Druckregler messen kann.


    MfG

    Volker

    Meine Erfahrung mit dem Gasgriff-VooDoo bei unserer Twin-Spark:


    Zündung ein, Gasgriff dreimal ganz aufdrehen und zurückschnalzen lassen.

    Zündung aus,

    Zündung an,

    die Kühlmittelleuchte muss direkt dreimal blinken (zeigt das Einstellen des Leerlaufreglers durch das Steuergerät an),

    danach Starten ohne Gas, stabiler Leerlauf.


    Vermutlicher Hintergrund:

    durch das Zurückschnalzenlassen des Gasgriffes wird die Stellung des Drosselklappen-Potis erzeugt, die das Steuergerät für die Einstellung des Leerlaufstellers braucht.

    Durch das Schnalzen wird sowohl die Drosselklappe in die Nullstellung "geschubst" als auch der Drehteil im Poti.

    Diese Nullstellung kann durch einfaches Zurückdrehen des Gasgriffes nicht (immer) erreicht werden, deshalb auch das sporadische Auftreten des Fehlers.


    Was das VooDoo NICHT kann: ein Zurücksetzen der Software. Es geht nur um den "mechanischen" Vorgang der Prozedur.


    Solange der Leerlauffehler nur sporadisch auftritt, können wir mit der Prozedur leben. Mal schauen, wann der Fehler gehäuft und vielleicht sogar reproduzierbar auftritt, dann kommt der neue Drosselklappenpoti rein. Ob und wie der neue Poti dann "angemeldet", kalibriert und vorher Fehler gelöscht werden müssen, werde ich dann berichten.

    Bis dahin bin ich dann auch mit MOTOSCAN gerüstet. Auch will ich den defeten Poti dann durchmessen, um Diagnosewerte zu erhalten.


    Einfacher Tipp zum Thema Ohne Gas starten:


    den Startknopf mit dem Zeigefinger drücken, ohne die Hand auf dem Gasgriff!


    So, ist grad trocken, ich fahr ´ne Runde.


    Mit sonnigem Gruss

    Volker

    Moin Karsten,


    so wäre/ bin ich auch vorgegangen. Allerdings ohne Mund-Vakuum/Überdruck <X. Bremsenreiniger bei laufendem Motor im Leerlauf genügt, um Risse im Gummi o. Dichtung zwischen Stutzen und Zyl.Kopf durch Drehzahlveränderung zu erkennen.


    Das Ziel beim Einstellen des Gaszuges ist es, dass der Drosselklappenanschlag unter allen Umständen, also auch bei eingeschlagenem Lenker, immer komplett anliegt.


    Der Anschlag findet sich in Fahrtrichtung links an der Gaszugrolle, die wiederum auf der Drosselklappenwelle sitzt. Ein Metallwinkel, der in Ruhestellung IN JEDEM FALL an dem Drosselklappenstutzen anliegen muss.

    Wenn dadurch die Drosselklappe nicht komplett öffnet (was sie aber eigentlich machen müsste), ist das hinzunehmen.


    Der zu vermutende Gaswegbegrenzer hat die Aufgabe, die Drosselklappe am kompletten Öffnen zu hindern, damit 2PS in der Höchstleistung fehlen.

    Auch der findet sich im Bereich der Gaszugrolle, nicht im Gasgriff.


    Schau mal in den KFZ-Schein, ob 35 oder 37KW eingetragen sind.


    Die Drosselklappenpoti-Widerstandswerte von einer tadellos laufenden f-GS habe ich noch nicht.

    Die Software unserer Mopeds stammt noch aus den 90ern und ist deshalb sowohl simpel als auch robust.


    Und sie ist (begrenzt) lernfähig; wenn Fehler nicht permanent auftauchen, werden sie gelöscht/ nicht beachtet.


    Wenn sie so sensibel wäre, würde ein Notlauf angeordnet werden, habe ich aber selbst mit maximaler Fehleranordnung Lambda/ Luft und-Kühlmitteltemp-Sensorstecker abgezogen, nicht provozieren können.


    Der Drosselklappenpoti hat´s nicht einfach.

    Z.B. wird bei wenig geöffneter Drosselklappe und untertouriger Drehzahl die Klappe durch die pulsierende Gassäule in Flattern versetzt. Das ballert in die Verbindung Welle/ Poti.

    Und wie gesagt, fast sein ganzes Leben in Endstellung.


    Man kann zur Prüfung die Teile eines tadellos funktionierenden Mopeds reintauschen.


    Aber kauf lieber neu. Es ist höchstwahrscheinlich nur ein auszutauschendes Teil. Macht nicht arm, aber gute Laune!