Beiträge von Zlatan

    Anbei noch die Versuchsmessung mit erhöhter Drehzahl.

    Leider hab ich erst zu spät bemerkt, dass das störende Licht nicht das Garagenlicht ist, sondern der LED-Scheinwerfer, der von der Rückwand reflektiert...

    Außerdem kann das Handy nur so eine Spurenbelichtung, für coole Lichteffekte in der Stadt. Für den springenden Oszi eher nicht so geeignet (siehe Bild 2_1).


    Bild 2_1: bei (zu) langer Belichtung wird deutlich, wie die Linien seitlich springen.


    Bild 2_2:

    2,5 Kästchen Periodendauer -->ca. 2000 u/min

    2 Kästchen Höhe bei 2 V/K und 1:10 er Tastkopf--> ca. 40 Volt Spitze Spitze


    Bild 2_3:

    2,3 Kästchen Periodendauer -->ca. 2200 u/min

    4,5 Kästchen Höhe bei 1 V/K und 1:10 er Tastkopf--> ca. 45 Volt Spitze Spitze


    Bild 2_4: wie Bild 2_3, nur mit Artefakten


    Bild 2_5: Endlich ohne Störlicht, nach kurzer gefahrener Runde

    2,3 Kästchen Periodendauer -->ca. 2200 u/min

    3,5 Kästchen Höhe bei 1 V/K und 1:10 er Tastkopf--> ca. 35 Volt Spitze Spitze


    Bild 2_6: Drehzahlsteigerung, Zeitbereich umgestellt

    3 Kästchen Periodendauer !bei 1ms/K! -->ca. 3300 u/min

    5,5 Kästchen Höhe bei 1 V/K und 1:10 er Tastkopf--> ca. 55 Volt Spitze Spitze

    Abflachung des Sinus enthält Bögen


    Bild 2_7: Bild vertikal nach oben verschoben

    3 Kästchen Periodendauer bei 1ms/K -->ca. 3300 u/min

    6 Kästchen Höhe bei 1 V/K und 1:10 er Tastkopf--> ca. 60 Volt Spitze Spitze

    Abflachung des Sinus enthält Bögen


    Die Spannungshöhe zeigt eine Größenordnung wie die Multimetermessung 2022. Zu beachten ist, das weiterhin nur eine Phase zur Masse gemessen wurde.

    Es ist festzuhalten, dass auch im zeitlich hoch aufgelösten Bereich Spannungen deutlich über Bordspannungen anliegen. Das bringt mich zu der Schlussfolgerung, dass wie im vorigen Post argumentiert, es sich bei meinem SH847 um einen Three-Phase Open Regulator handelt. Offen bleibt für mich, wo die Abflachungen der Schwingungen herkommen.


    Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich mal die Uhr-F mit Kurzschlussregeler anzapfen.


    Bild2_1.jpgBild2_3.jpgBild2_5.jpgBild2_4.jpgBild2_7.jpgBild2_6.jpgBild2_2.jpg

    Hallo zusammen,

    mir ist nun endlich klar geworden, wie ein "Three-Phase Open Regulator" (umgangssprachlich: Längsregler) arbeitet. Daher muss ich mal eben eine Abhandlung loswerden...

    Funktionsweise Three-Phase Open Regulator

    Dazu das Schaltbild von der Shindengen- Seite: https://www.shindengen.com/products/electro/motorcycle/reg/

    pasted-from-clipboard.png

    Weitere Informationen habe ich in einem Protokoll der Uni Hamburg gefunden:

    https://www.studocu.com/de/document/hochschule-fur-angewandte-wissenschaften-hamburg/grundlagen-energietechnik/gep-a2-drehstrombrucke/5703283

    pasted-from-clipboard.png

    Man beachte den vergleichbaren B6-Drehstrombrückenaufbau wie im Shindengen. Dort wird über den "Zündverzögerungswinkel" der Thyristoren die Höhe der gleichgerichteten Spannung eingestellt:

    pasted-from-clipboard.png

    Es ist erkennbar, dass je größer der Verzögerungswinkel ist, desto niedriger ist die gleichgerichtete Spannung. Wie muss man sich das vorstellen? In folgenden Bildern ist gelb die Spannung zwischen Phase 1 und Phase 2. Grün ist die gleichgerichtete Spannung. Rot ist der Strom der im Leiter 1 fließt. Bei null grad Zündverzögerung ergibt sich folgendes Bild:

    pasted-from-clipboard.png

    Es ist erkennbar, dass sobald die Spannungsdifferenz zwischen Phase 1 und 2 die dominierende ist, wird diese durchgeschalten und "lädt" mit voller Spannung die Gleichstromseite. Daher ist hier die Wechselspannungsspitze gleich der Gleichspannungsspitze. Bei 60 grad Zündverzögerung ergibt sich folgendes Bild:

    pasted-from-clipboard.png

    Hier wird die Spannungsdifferenz zwischen Phase 1 und 2 erst nach dem Maximum auf die Gleichstromseite durchgeschalten. Daher ist die Gleichspannungsspitze niedriger als die Wechselspannungsspitze. So kann beispielsweise aus 60V Wechselspannung zwischen den Phasen unserer Lichtmaschine 14,5 V Gleichspannung zum Laden gewonnen werden.


    Zusammenfassung Three-Phase Open Regulator:
    Der "Three-Phase Open Regulator" nutzt nur einen Teil der abfallende Seite der Sinusspannung zwischen den Phasen um die Spannung zu begrenzen.


    Testfrage: "Warum wird nicht auch die aufsteigende Seite der Sinusspannung genutzt?"

    Antwort: Ein Thyristor ist normalerweise nicht leitend. Wird er gezündet, wird er leitend und bleibt das solange, bis kein Strom mehr hindurchfließt. Das bedeutet, der Thyristor wird erst wieder nichtleitend, wenn die Sinusspannung ihren Nulldurchgang hat. Bei einer Zündung auf der aufsteigenden Seite der Sinusspannung kann der Thyristor den Stromkreis vor dem Sinusmaximum nicht mehr öffnen und unser Bordnetz würde das volle Spannungsmaximum sehen.


    Vergleich zum Three-Phase Short Regulator

    pasted-from-clipboard.png

    Der Kurzschlussregler nutzt dagegen die aufsteigende Seite der Sinusspannung. Wenn die Spannung zwischen den Phasen zu hoch wird, wird eine Phase gegen Masse mittels Thyristor kurzgeschlossen. Hier kann man dagegen die abfallende Seite der Sinusspannung nicht nutzen, da auch hier wieder auf den nächsten Nulldurchgang der Sinusspannung gewartet werden muss, damit der Kurzschlussthyristor nichtleitend wird.


    Nutzen für die Messung
    Wie in des Oszillografen-Aufnahmen der Uni Hamburg zu sehen ist, beeinflusst der Three-Phase Open Regulator die Sinusspannung zwischen den Phasen kaum. Da die Sinusspannung zwischen den Phasen eine Überlagerung der Einzelspannungen der Phasen zur Masse ist, können diese auch kaum beeinflusst sein. Auch müssen Spannungen deutlich über 14,5V messbar sein.

    Der Three-Phase Short Regulator muss dagegen beim Kurzschließen der Einzelphasen zu einem deutlichen Spannungsabfall führen. Außerdem dürften keine Spannungen deutlich über 14,5 V Messbar sein. (Maximum des Sinus wird durch Kurzschluss unterbunden)

    Ich weiß aber auch nicht, ob man das Oszilloskop anders anschließen kann, denn dann müsste dessen Masse ja an einen "heißen" Punkt des Reglers angeschlossen werden, was zu Störungen udn sogar Gefahren führen könnte. Vermutlich hat Dein Oszilloskop auch keine Funktion, die Differenz zwischen 2 Eingängen zu bilden, wie man es an manch besserem Gerät findet.

    Der betagte Oszi hat leider nur ein Kanal. Die Masse ist auch mit dem Gehäuse verbunden. Bei "heißem Masseanschluss" läge dann die Spannung am Gehäuse an und die würde auch nicht über den Schutzleiter abgeleitet, da nicht vorhanden... Also eher nicht so günstig. Es soll wohl Differenztastköpfe geben, so einen habe ich aber leider nicht zur Verfügung.


    Bei den Bildern wurde am eigentlichen Versuchsaufbau nicht verändert außer:

    -Die Bilder sind in zeitlicher Reihenfolge entstanden (Bild_1=10 sek nach Motorstart.... Bild_6 nach 5 min)

    -die Bilder sind Schnappschüsse innerhalb eines ziemlich gestörten Verlaufs, ich habe dazwischen einige unbrauchbare Bilder gemacht

    -ich habe zwischendurch ein bisschen am Trigger vom Oszi rumgespielt um zu versuchen, den Verlauf zu stabilisieren

    -Bei Bild 5 wurde die Y-Achse nach unten verschoben, um zu prüfen ob der 0V Strich mitwandert


    Die Drehzahlerhöhung ist ein guter Punkt. Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich mir eine dritte und vierte Hand besorgen und nochmal probieren zu messen. (Tastkopf halten, Wagoklemme halten, Masseklemme festhalten gegen abrütteln, Oszipegel einstellen, Bild machen und Gasgeben :dance1: )

    Hallo zusammen,

    ich wärme diesen Thread wieder auf, da ich jetzt die Möglichkeit hatte, einen Oszillografen vor den beschriebenen SH847 zu hängen.

    Versuchsaufbau:

    Regler in normaler Einbauposition, Batterie 1 Woche nicht geladen, Spannung vor Motorstart 12,1V, 1:10 Tastkopf an eine von den 3 Phasen angehalten (zwischen Regler und Lima), Tastkopfmasse an Motor, Motor im Leerlauf.


    Ergebnisse

    Erste Erkenntnis:

    -es ist schwer ein stabiles Bild zu bekommen, da Motordrehzahl schwankt und Störungen vorhanden sind

    -analoge Röhre ist schwer zu fotografieren

    Bild1:

    -Das Bild 1 zeigt eine abgeflachte Wechselspannung, mit 2,5 Kästchen Spitze-Tal-Wert. -->Überlegung: Die Y-Skalenteilung beträgt ca. ein Volt pro Kästchen. Mit dem 1:10 Tastkopf werden aus abgetasteten 25V 2,5 V (=2,5 Kästchen) -->Schlussfolgerung: Wechselspannung wechselt zwischen +12,5V und -12,5V --> passt zur Bleibatterie.

    Bild2:

    -Die Spannung verweilt beim Wechseln auf 0V --> "Drosselung" des Reglers oder Messfehler?

    Bild3:

    -Spannung verweilt auf 0V mit anschließenden Überschwinger

    Bild 4, Bild 5 und Bild 6:

    -Sprung von ca. -14 V auf 0V auf +14V mit seltsamen Artefakt (Überschwinger?)


    Frequenz: Die gemessene Periodendauer beträgt zwischen 3 und 4 Kästchen. Ein Kästchen entspricht 2 Millisekunden. Daher beträgt die Periodendauer zwischen 6 und 8 Millisekunden. Das ergibt eine Frequenz von 150 Hz oder 9000 1/min. -->Überlegung: Die Lima dreht im Leerlauf eher mit 1500 1/min als mit 9000 1/min. -->Schlussfolgerung: 6 Polpaare sind realistisch. 6 Pole * 3 Phasen ergibt 18 Spulen auf dem Stator. --> passt.


    Das war soweit mein Versuch mit dem Oszi. Ein paar Schlussfolgerungen konnte ich zwar ziehen, aber die Erleuchtung wie genau der Regler arbeitet ist trotzdem ausgeblieben... :o:

    Zum Vergleichen habe ich auch einen anderen Versuch gefunden: https://cx500.forumieren.org/t…zundung-und-nec-cdi#40887


    Vielleicht kann von den Wissenden jemand eine Einschätzung zu den Ergebnissen geben? :wave:

    Nein, ich hab die Kontakte im Schalter gelassen wie sie waren. Ich habe das rot-weiße und das grün-graue Kabel verbunden. Dadurch "umgehe" ich den defekten Kontakt und der Strom fließt über den bisher ungenutzen Heizgeiffkontakt.

    Hallo, unabhängig von den lockeren Kablen möchte auf eine weitere Fehlerquelle hinweisen. Ich hatte mal einen Wackler im Zündschalter durch einen eingelaufenen Kontakt. (auf dem Bild vielleicht etwas schwer zu erkennen)

    edit:

    Lösungsmöglichkeit: Da bei mir der Kontakt von Dauerplus (auch rot-weißes) Kabel) betroffen war, habe ich als Abhilfe den freien Heizgriffanschluss (grün-grau) genutzt.

    Hallo,

    inzwischen ist das Material angekommen.

    Wegen der Kabeldurchführung bin ich bei den MZ-Ersatzteilen fündig geworden.

    Das Teil nennt sich Kabeldurchführung, Typ S52:

    Kabeldurchführung, Typ S52 - für MZ ETZ125, ETZ150
    Kabeldurchführung, Typ S52
    www.akf-shop.de

    Die passt wirklich perfekt in die Aussparung in dem Lima-Deckel. (siehe Bild 1) 8-)


    Danach wurden über die Adern Silikonschläuche mit 3mm Innendurchmesser gefädelt. Die gingen recht straff drauf, aber eingeölt flutschten sie dann an Ort und stelle. (Bild 2)


    Der Durchgang der Schläuche durch den Gummi wurde mit reichlich DIRKO-HT vergossen. Und ja, ich bin kein Künstler. :whistle: (Bild 3-5)


    Die Probefahrt steht noch aus, da ich noch auf das Aushärten warte. Ich hoffe aber, dass es jetzt dicht bleibt. :notworthy1:

    Viele Grüße :victory:

    Hallo,

    vielen Dank für die Antworten und Anregungen.

    Ich habe in den Unterlagen vom Vorbesitzer eine Rechnung gefunden. Der Stator kam von Motorsport Götz.


    Das Sikaflex-221 sieht geeignet aus, weil Mineralölfest . Ich habe auch eine Tube DIRKO HT da, ich denke das hat ähnlich Eigenschaften. Deshalb will ich zunächst damit versuchen eine neue Durchführung ein zu kleben. (die alte ist nicht mehr zu retten)

    das Datenblatt:

    https://www.ms-motorservice.com/fileadmin/media/MAM/PDF_Assets/Dichtmasse-Dirko-HT_54134.pdf


    Das mit dem Stecker bereitet mir keine Sorgen. Der ist bereits weggeschmort und wurde durch Wago 221 Klemmen ersetzt. :whistle:

    Ich plane den Schrumpfschlauch vom Stecker bis zur Durchführung abzupopeln. Da sollte sich dann eine neue Tülle gut aufschieben lassen.

    Danke für die Links, diese längeren Durchführungen sehen wirklich sinnvoller aus, weil besser am Kabel abdichtend. :thumbsup2:


    Die Idee mit dem Montagefehler kann auch hinkommen. Die Kabel zwischen Lima und Durchführung waren recht kurz. Es könnte sein, dass dadurch ein wenig Zugspannung auf dem Durchführungsgummi gewirkt hat. :g:

    Am besten die neue Durchführung 2cm weiter außen einbauen, da hat das Kabel mehr Luft.


    Danke auch für den Link mit den Silikonschläuchen. :thumbsup2: Wenn ich die Adern sowieso trenne, da kann ich die Schläuche gleich drauf fädeln. Die wären zwar bissel größer, aber sieht besser aus als mit dem Schrumpfschlauch.


    Viele Grüße :wave:

    Hallo Zusammen,

    ich habe neulich bemerkt, dass die F rechts Öl verliert. Die Ursache war, dass die Gummitülle für die Kabeldurchführung gerissen war. (siehe Bild 1 und 2)

    Dabei kamen zu meinem Erstaunen die blanken Adern zum Vorschein. (Ladespannung lag aber an.) :g:


    Die Adern habe ich mit Schrumpfschlauch und Kabelbinder erstmal getrennt. (Bild 3)

    Ich hatte die Hoffnung, dass sich der der Riss in der Kabeldurchführung mit Dichtmasse flicken lässt. Das war leider nicht der Fall. Die Gümmitülle ist nun endgültig hinüber. (Bild 4) :(


    Die Lichtmaschine ist vor 1,5 Jahren vom Vorbesitzer frisch hineingekommen. (die Dichtmasse war auch noch dran) Kann es sein, dass der Gummi (Isolierung und Tülle) nicht ölfest war und gequollen ist?

    Die Gummitülle stand auch ca. 4mm über den Deckelrand. (Bild 5) :confused:


    Hat so etwas schon jemand erlebt?

    Und hat jemand eine Idee wie ich diese Kabeldurchführung wieder dichtkriege?

    Ich habe eigentlich wenig Lust wegen dem bisschen Gummi gleich einen neuen Stator zu besorgen.


    Eine erste Idee ging in Richtung Bild 6 und bisschen hitzefestes Silikon.


    Ich freue mich auf Anregungen.

    Viele Grüße

    Nun, ich ging bisher davon aus, dass es sich bei den genannten Bauteilen um Längsregler handelt, da es stets so bezeichnet wurde. Ich kenne mich da aber zugegebener Maßen nicht genug aus. Deshalb lasse ich mich gern eines Besseren belehren. :wave:


    Das der Stecker auch durch normale Last verschmoren kann, leuchtet mir ein. Da hoffe ich, dass die Wagos ihren Dienst ordentlich verrichten.

    Zu meinen Verbrauchern: es wird das Navy geladen und die Griffheizung zieht ordentlich Strom. Sonst keine Zusatz-Verbraucher.


    Ob mein Umbau meinem Stator etwas bringt, wie ich ursprünglich erhofft, wird dann wohl doch nur die Zeit zeigen.... :victory:

    Hallo zusammen,

    ich war lange Zeit stiller Mitleser und möchte hier erstmalig einen Umbau vorstellen. Ich bin durch diesen: https://www.gs-forum.eu/thread…nes-laengsreglers.151449/ endlosen Threat im Nachbarforum auf das Problem aufmerksam geworden und möchte euch meine Ergebnisse als Zusammenfassung vorstellen.


    Zur Problemstellung: (betrifft 2-Zyl. Modelle bis 2012)

    Der originale Laderegler schließt, wenn keine Ladeleistung gebraucht wird, die 3 Phasen der Lichtmaschine kurz. Wenn kaum Widerstand vorhanden ist, ist das kein Problem, dann wird keine Leistung freigesetzt. Da aber tatsächlich ein gewisser Widerstand vorhanden ist, entwickelt die Lima Hitze. Diese führt früher oder später zum Tod des Lima-Stators (bei mir bei 70.000km). Außerdem sind die Kabel und Stecker zur Lima auch hohen Strömen ausgesetzt. Das hat bei mir zum Schmelzen des Steckers geführt.


    pasted-from-clipboard.jpg

    Stecker 1


    Lösungsmöglichkeiten:

    1. Bmw-Lösung ab 2012: Es wurde ein Rotor mit Bohrungen verbaut, sodass die Hitze vom Stator besser abgeleitet werden kann. Leider eine etwas teure Lösung.

    2. Einbau eines Längsreglers: Dieser soll, wenn keine Ladeleistung gebraucht wird, den Stromkreis trennen, sodass keine Ströme fließen. Längsregeler sind teurer als Original-Regler, aber günstiger als ein neuer Rotor.


    vorhandene Längsregler auf dem Markt:

    1. SilentHektik: hält nach oben verlinkten Threat wohl nicht so lange

    2. Compu-Fire: Import aus den USA

    3. shindengen SH 847: wird/wurde? serienmäßig bei Suzuki verbaut, ist ziemlich groß


    Sh 847:

    Ich habe mich für den Sh 847 entschieden, da er für mich am einfachsten zu beschaffen war und durch die Größe viel Kühlfläche hat. Bei Suzuki hat er die Artikelnummer 32800-31J00-000. (dazumal hier bestellt https://www.kfm-motorraeder.de…eile?itemid=3280031J00000) Von MTP-Racing als Bezugsquelle wurde im obigen Threat abgeraten, da der dortige Regler wohl nur ein Nachbau sei. Im Bild sieht man den doch beachtlichen Größenunterschied zwischen SH 847 (links) und original (rechts).

    pasted-from-clipboard.jpg


    Einbau:

    zunächst ein Bild:

    pasted-from-clipboard.jpg

    Als mechanische Befestigung dient ein gekantetes Edelstahlblech am Originalplatz mit Blindnietmuttern zur Aufnahme der originalen Torx-Schrauben.

    Für den elektrischen Anschluss habe ich das Kabel vom Original-Regler abgeknipst. An der Reglerseite wurden vernünftige Flachsteckhülsen mit einer vernünftigen Zange aufgepresst. Der Sh 847 hat aber je nur einen Kontakt für + und - (BMW hat je 2), deshalb mussten da beide Adern in eine größere Hülse gepresst werden, nicht optimal, geht aber.

    An der Lima-Seite des Kabels war der Stecker verschmort. Also wurde der Stecker großzügig abgeschnitten und durch Wagoklemmen 221 als "Providurium" ersetzt (die Klemmen sollen bis 32A zulässig sein).

    Die an den Regler passenden Stecker gibt es auch bei Suzuki, ich habe mir aber da mit den 3d-Drucker selbst geholfen.


    Ergebnis:

    Der Regler ist schon globiger als original, aber ich lege nicht so viel Wert auf die Optik. Funktionieren muss es! Und das tut es bis jetzt zumindest seit 1tkm. Außerdem hoffe ich damit den frischen Stator zu schonen.


    Viele Grüße aus der Oberlausitz