Beiträge von Trabbelju

    Hallo, ich habe auch eine F 650 GS Modelljahr 2006, und aus meinem linken Topf entweicht auch kein Lufthauch. In der Tat merkwürdig, zumal die F 650 GS meiner Frau BJ 2001 ist und aus dem linken Auspufftopf zumindest ein paar heiße Lüfte entweichen, wie man unschwer mit der Hand erfühlen kann.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Anja. so generell läßt sich da eigentlich kein Ratschlag geben.


    Welche Reifen fährst Du denn ?


    Wie erfolgt die Anfahrt nach Korsika, auf dem Motorrad oder auf dem Anhänger etc. ?


    Wie lange, wie viele km fährst Du denn schon diesen Reifen ?


    Wie ist Dein Fahrstil, eher ruhig oder mehr agressiv ?


    Wollt ihr viel auf unbefestigten Wegen fahren ?


    Je nach dem wird dann ein Ratschlag möglich sein.


    Gruß Wolfgang

    Hallo, die Suzuki ist ein interessantes und gutes Motorrad.


    Fußballer sagen gerne, die Wahrheit liegt auf dem Platz, übertragen auf Motorradfahrer liegt dann die Wahrheit beim Fahren auf der Straße. Und da hat deine Freundin für sich ein klares Zeichen gesetzt und wohl die richtige Wahl getroffen.


    Frohe Ostern


    Wolfgang

    Wie es schon meine Vorredner angesprochen haben, wird ein Reifen hart mit zunehmendem Alter und damit sinkt die Griffigkeit des Reifens. Ein routinierter Fahrer wird es kompensieren durch seinen Fahrstil. Ein weniger erfahrener Fahrer - mit der km-Leistung gehe ich in deinem Fall davon aus - wird mehr Fehler machen beim Kurven fahren, und ein harter Reifen wird es weniger verzeihen als ein weicher Reifen. Daher steigt die Sturzgefahr mit einem harten Reifen.


    Klartext: Die Reifen sind deine einzige Verbindung zur Straße, und Geiz ist in diesem Fall nicht geil sondern dumm. Kaufe einen neuen Reifen !


    Gruß


    Wolfgang

    Hier möchte ich mich auch mal einschalten. Nem Bekannten ist nämlich mit der F 650 GS im Oktober 2005 auf der Autobahn schlagartig die Luft aus dem Hinterreifen Tourance entschwunden bei 160 Sachen. Es gab dann einen satten Abflug, er mußte aus nem Busch gezogen werden, aber außer Schock und Prellungen bei ihm und seiner Frau waren am Moped nur die Blinker an einer Seite zu erneuern. Der Reifen hatte knapp 1.000 km runter und wurde zu Pirelli eingeschickt. Resultat: Keins, nicht nachvollziehbar. Der Reifenhändler hat ihm dann den Reifen ersetzt. Es liegt wohl nahe, daß es am Schlauch gelegen hat, denn ein schlauchloser Reifen verliert angeblich nicht so schlagartig die Luft. Montagefehler soll es auch nicht gewesen sein, er wollte den Ball flach halten und war mit einem neuen Hinterreifen zufrieden.


    Es bleiben Fragen und eine gewisse Unsicherheit.


    Wolfgang

    Hallo Eckart,


    die Wahrheit habe ich auch noch nicht gefunden, darum finde ich diesen Thread auch sehr interessant. Der Kaltstart und die Warmlaufphase sollen ja die verschleißträchtigste Zeit im Leben eines Motors sein. Um diese Phasen möglichst glimpflich zu überstehen, greife ich gerne auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurück, auch von Automotoren. Je nach Ölinhalt des Motors und Außentemperatur habe ich bei wassergekühlten Motoren die Warmlaufphasen variiert, habe oft alte Schüsseln gefahren, und bei keiner ist mir der Motor verreckt. Der letzte Benzinmotor hatte 305.000 km auf der Uhr, als er verkauft wurde. Ich mußte zwischen den Ölwechselintervallen (10.000 km) kein Öl nachkippen. Und der Wagen wurde richtig rangenommen, wenn er warm war. Der Wagen fährt nun im Libanon, wenn er nicht gesprengt wurde...


    Sensibilisiert auf eine länger dauernde Warmlaufphase hat mich ein luftgekühlter Zweizylinder, der den Öltemperaturfühler in der Ölwanne sitzen hatte. Diesen Motor drehe ich erst nach mehr als 12 km Warmlaufphase, aber dafür fährt er heute als Oldtimer noch bei uns. Dem fehlten übrigens Schwallbleche in der Ölwanne, und während der Warmfahrphase ging in den Kurven immer die Ölwarnlampe an. Mit warmem Öl ging das Warnlicht später denn wieder aus. Lösung: Öl über Maximum einfüllen, dann war alles paletti und die Kurven konnten ohne Bedenken ausgefahren werden.


    Das mir in der Warmlaufphase andere um die Ohren fahren, juckt mich nicht. Allerdings habe ich hier am Rande des Schwarzwaldes auch den Vorteil, nicht auf die Autobahn zu müssen und kann mich daher im Drehzahlbereich bis maximal 3.200 U/min halten.


    Eine hohe Drehzahl mache ich nicht von der Höchstdrehzahl abhängig. Bis der Motor warm ist, wird bis maximal 3.200 U/min gedreht, beim Auto bis 2.500 U/min. Danach gibt es keine Begrenzung mehr für mich, wenn es die Situation und die Verhältnisse zulassen.


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Heinz,


    ich fahre meine F 650 GS sehr vorsichtig warm, viel schalten, ab ca. 2.200 U/min zieht sie ohne zu ruckeln. Spätestens bei ca. 3.300 U/min wird wieder geschaltet. Das RR Ölthermometer ist sehr zu empfehlen. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie Außentemperatur und Öltemperatur zusammenhängen. So kann es bei kalten Außentemperaturen mehr als 15 km dauern, bis sich die Öl-temperatur 60 Grad nähert. Solange halte ich mich bei nem Eintopf mit höheren Drehzahlen zurück. Aber ich kenne auch Angeber, die gnadenlos mit einem kalten Motor ein Wheeeeeely ziehen. Jeder wie er es mag, nur beklagen darf sich hinterher keiner.


    Fahr die F behutsam warm, sie wird es dir danken.


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Angela,


    technische Hilfe kann ich Dir leider nicht geben. Mich interessiert aber, wie Du einen Schaden am Lenkkopflager festgestellt hast. Woran hast Du es gemerkt? Ich fahre seit über 20 Jahren Motorrad und habe noch keinen derartigen Schaden feststellen können. Wir haben neben zwei F 650 GS noch eine Yamaha XV 750 EZ 03/82 in der Garage. Die geht alle zwei Jahre zum TÜV und kriegt den Stempel bisher immer ohne Probleme.


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Roadrunner 2, wenn man vom einem stärkeren Mopped auf die GS umsteigt, ist gerade die Einfahrzeit eine schwere Zeit. Denn die vorhandene Leistung kennt der Fahrer bereits vom Vorgänger-Mopped, der Respekt vor der unbekannten Leistungsexplosion fällt weg, und so besteht die Möglichkeit durchaus, den jungen Motor zu scharf ranzunehmen.


    Daher bin ich möglichst auf kleinen und kleinsten Nebenstraßen unterwegs gewesen, habe mir sogar eine Fahrradkarte besorgt und bin auf den Nebenstraßen rumgegeigt. Dann halten sich die Drehzahlen meistens im unteren Bereich, und der Motor läuft sich ordentlich ein, da auch die Motorbremse gleich eingesetzt wird.


    Das ist hier im Schwarzwald und auch generell so schön, daß wir es immer noch mit Leidenschaft machen, kleine GS, 12er GS, Kawasaki, Yamaha etc. Und das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht kriegen.


    Wir GS-Fahrer nennen es artgerechte Haltung ! Das Leben kann schön sein.....


    Du wirst es genießen


    Trabbelju

    Auch ich kann den Original-Tankruckdack von BMW trotz des Preises empfehlen, mit ca. 13 l zwar recht kompakt, aber robust, formstabil, liegt ruhig auch bei Höchstgeschwindigkeit, bewährt sich bei meiner Frau seit 2001 und bei mir seit letztem Herbst. Das Kartenfach könnte größer sein, aber in dem kleinen Extrafach vorne sind Geldbörse, Ausweis und Kippen griffbereit untergebracht.

    Die Teilkasko zahlt nicht immer und nicht alles.


    Für einen Feuerschaden, sprich Brand, ist eine Lichterscheinung notwendig, und die wird üblicherweise durch eine Rußablage nachgewiesen. Dann zahlt die Teilkaskoversicherung sehr wahrscheinlich den Schaden als Brandschaden.


    Schmort der Kabelstrang nur, ist zwar das Kabel beschädigt, aber es hat nicht gebrannt, da es keine Lichterscheinung gab samt Rußniederschlag, und damit dürfte kein Brandschaden im Sinne der Bedingungen vorliegen, und die Versicherung wird den Schaden ablehnen und nicht bezahlen.