Beiträge von Onkel Heiko

    Die Kupplungen der Einspritzer - Einzylinder reagieren empfindlich auf's Motoröl. Besonders synthetische aber auch teilsynthetische Öle enthalten manchmal Zusatzstoffe die die Rutschneigung verstärken können. Ich glaube bei der Vergaser-F ist es genau so.

    Zitat aus der Reparaturanleitung der F 650 GS/GS Dakar:

    Betriebsmittel:

    Marken-HD-Öl der API-Klassifikation SF, SG oder

    SH; Erweiterungen mit CD oder CE sind zulässig;

    oder Marken-HD-Öl der CCMC-Klassifikation G4

    oder G5; Erweiterung PD2 ist zulässig.

    Ich habe die besten Erfahrungen mit einfachem mineralischen 10W40 gemacht.


    Beste Grüße

    Hallo Hainz,


    Die Teile für den Gabelservice sind die gleichen wie für die "normale" F650GS.

    Ölmenge weiß ich nicht mehr genau.

    Also nach meiner Erfahrung (ist aber schon einen Weile her) halten die orignal BMW Teile meist besser als die aus dem Zubehör.

    Das ist übrigends bei meiner KTM auch so.

    Bestellt habe ich hier:

    http://www.online-teile.com/bmwmotorrad-ersatzteile

    Bitte auf die genaue Typauswahl achten.

    Da mir die Gabel zu weich war (bin viel Gelände gefahren) und das Nicken (Schaukelpferd) beim Bremsen störte habe ich statt 10er Gabelöl 10er und 15er 50/50 gemischt. Das Ergebnis war super.

    Gabel schlägt nicht mehr durch und das Nicken ist auch fast weg. Vorher hatte ich progressive Federn probiert diese aber wieder ausgebaut da das nichts gebracht hat.

    Zitat


    Sagt mal Jungs, ich hätte mal wieder ne Frage.
    Ich habe mir diesen Thread ja schon mehrmals durchgelesen, aber trotz mehrfacher Versuche dieser "Reset-Technik" an der GS meiner Holden, springt die immer noch unwillig an.
    Ohne Gas kommt sie gar nicht, also so 3-4 mm drehen muss man, damit sie überhaupt kommt.
    Ich werde die heute nachmittag mal fahren und schaue mir das genau an. Mal sehen, ob sie wirklich so zickig ist...

    Die erste Ursache für schlechtes anspringen bei der F650 GS ist Gas geben beim starten, die zweite eine defekte Zündkerze. War jedenfalls bei mir so.


    @herci71: Da Gas geben zum Starten bei einer gut gewarteten F, bei der auch sonst alles ok ist nicht nötig ist, sollte man das auch unterlassen. Ansonsten kann es zu genau den geschilderten Problemen kommen. Sind übrigens eigene Erfahrungswerte, nicht irgendwo gelesen.

    Das Problem mit dem Kühler ist bei den ersten Baujahren der F650 GS und Dakar (ich glaube bis 2003) durchaus bekannt. Ab Baujahr 2004 wurde ein geänderter Kühler mit verstärkten Aufhängungen verbaut.
    Meist reißen einige Lamellen an den Querstegen ab und es bilden sich Haarrisse an diesen Stellen. Nach meiner Erfahrung passiert dies häufig im Bereich der oberen Aufhängungen des Kühlers auf der linken sowie auch auf der rechten Seite.
    Der Wasserverlust ist am Anfang über einen längeren Zeitraum meist sehr gering (bei mir ca. 1ml/km über ca. 3000km, F650 GS Dakar Bj. 2000 bei ca. 36tkm), so das die Temperaturanzeige nicht anschlug. Auch feuchte Stellen oder Tropfstellen waren bei mir anfangs nicht zu sehen, da erst bei Betriebstemperatur und etwas Druck im Kühlkreislauf Wasser austrat und diese geringe Menge sofort verdampfte.
    Anfangs schob ich es darauf das meine Dakar bei den regelmäßigen Geländefahrten auch mehr oder weniger regelmäßig mal im Dreck liegt und dabei ja Wasser auslaufen kann. Daher kontrolliere ich öfter und füllte regelmäßig ca. 0,3Liter nach.
    Erst nach ca. 3000km mit häufigem Nachfüllen kam an einem heißen Tag mal die Temperaturanzeige und ich mußte 0,5Liter auffüllen. Erst jetzt konnte ich bei einer genaueren Sichtkontrolle Reste des bläulich/grünlichen Frostschutzmittels in den Kühlerlamellen an der betreffenden Stelle entdecken.
    Ich habe am defekten Kühler die Lamellen an der entsprechenden Stelle entfernt und mit Hylomix (Knetmetall) ausgefüllt, 3h härten lassen und dann den Kühler abgedrückt, er war dicht, allerdings nur für ca. 1000km. Danach spritzte es richtig heraus an dieser Stelle. Vermutlich ist das Hylomix Knetmetall zu hart und reißt wieder an der Verbindung zum Aluminium des Kühlers.
    Der gleiche Defekt trat an der F650 GS Bj.2000 meines Sohnes ebenfalls auf, allerdings einige km später da er mehr Straße fährt.
    Da ich auch längere Touren fahre habe ich zur Sicherheit nach dem mißglückten Reparaturversuch einen neuen Kühler eingebaut. Gekauft bei Pevec in Berlin Spandau für 221,22 EURO.


    Gruß Heiko


    PS: übrigens hatten wir an der 2. F auch das Problem das Wasser fehlte obwohl der Ausgleichsbehälter voll war, also bitte auch den Wasserstand im Kühler kontrollieren

    Hallo Junker,


    erst einmal Dir und allen anderen ein frohes und gesundes neues Jahr.


    Das Gleiche hatte ich im Sommer 11.07.2006 auch an meiner Dakar Bj. 2000 bei 27.700km, wie von Dir beschrieben nur wenige Tropfen. Ich habe dann erst einmal die Schrauben des linken Motordeckels, des Wasserpumpendeckels und der Ablassschraube der Wasserpumpe nachgezogen (Achtung nur 10Nm) und den Flüssigkeitsstand des Kühlmittels genau kontrolliert (Ausgleichsbehälter und Kühler Achtung: bitte im kalten Zustand sonst Verbrühungsgefahr), es war kein Verlust feststellbar. Auch bei daraufhin weiteren regelmäßigen Kontrollen nicht.
    Die Tropfenbildung hörte dann nach kurzer Zeit (nicht sofort) ganz auf.
    Am 31.10.2006 bei 29.470km machte ich einen Ölwechsel mit Filter und Dichtungen und wechselte die Kühlflüssigkeit ebenfalls mit Dichtungen, und es war wiederum kein Verlust feststellbar.
    Die Tropfenbildung ist bis jetzt (33.993km) nicht wieder aufgetreten.
    Es kann, muß aber nicht unbedingt etwas kaputt sein. Um sicher zu gehen aber bitte regelmäßig kontrollieren.


    Gruß Heiko

    Eine Alternative währe auch noch der Quat-D
    Den fahre ich selber, allerdings die ältere Ausführung mit alter Endkappe und ohne KAT.
    Wiegt 3kg in der ALU-Ausführung und bringt untenrum mehr Bums. Ist aber um einiges lauter als der Originale. Aber immerhin ca. 3,5 kg Gewichtsersparnis.
    Diesen Auspuff gibt es in 4 verschiedenen Versionen jeweils ALU und Titan für die F650 GS bis 2003 und ab 2004 ab 368,28 EUR, neurdings auch mit KAT als Einsatz. Ich weiß aber nicht, ob der KAT extra oder im Lieferumfang ist.
    Einfach auf der Webseite in der Shop-Suche F650 eingeben, dann werden alle 4 Modelle angezeigt.
    Wegen dem KAT eventuell mal dort anrufen, sind nette Leute, die lassen für meinen alten Auspuff extra einen db-Killer bauen für 34,00 EUR.

    Zitat


    Die Kette hat zwar nur ca. 3 - 4 cm Spiel...


    Die Kette muß immer Spiel haben.
    Das und wieviel ist sogar vorgeschrieben (Handbuch/Betriebsanleitung).
    Sonst würde sie beim Einfedern so stark gespannt, das die Lager der Abtriebswelle und die Radlager/Kettenradträger beschädigt/zerstört werden und außerdem selbst erhöhtem Verschleiß unterliegen.

    Eine Sägezahnform am Ritzel vorn tritt häufig früher auf als der Haifischzahn am Kettenblatt.
    Nach der Fahrt die Kette mal anfassen, wenn sie spürbar erwärmt ist deutet das auf Verlust der Fettfüllung bei 0-Ring / X-Ring -Ketten hin.
    Geräusche vom Kettentrieb während der Fahrt (auch bei zu loser oder zu fester Kette möglich).
    Spätestens wenn sich die Kette hinten am Kettenblatt bis in die Nähe der Zahnspitzen abziehen läßt muß sie gewechselt werden.
    Und bitte nicht nur die Kette sondern immer Kette, Ritzel und Kettenblatt wechseln.

    Zitat

    Teste doch mal wieviel von deinem Federweg du tatsächlich nutzt / aufzehrst...


    Werd ich bei nächster Gelegenheit tun.


    Hast Du vielleicht noch ne andere Idee wie man der Dakar mehr Federweg spendieren kann, außer mit dem sündhaft teuren Whitepower-Kit von TT ?
    Ich wäre da für Tipps echt dankbar.


    Danke und bis bald

    Ganz genau weiß ich's auch nicht, war nur ne Vermutung mit dem Kondenswasser.
    Was ich aber weiß, daß unsere Maschinen ziemlich lange brauchen, bis sie auf Betriebstemperatur sind. Besonders durch die Trockensumpfschmierung und den separaten Öltank, der ja wie ein Ölkühler wirkt, dauerts länger bis das Öl warm ist. Gerade im Winter kann das schon mal 20 bis 30 Minuten dauern. Ich habe ein Ölthermometer statt dem Verschlußdeckel im Öltank, da kann man das gut sehen.
    Ich denke schon das es damit zusammenhängt.
    Man soll ja bei Kurzstrecke und Winterbetrieb laut Wartungshandbuch/Reparaturanleitung auch viel öfter Ölwechsel machen.

    Zitat

    ich bin aber da sicherlich nicht der Richtige um Empfehlungen auszusprechen.


    Aber Ideen vielleicht, Du scheinst ja doch schon einige Erfahrungen gesammelt, und Experimente gemacht zu haben. Ich lerne immer gern dazu.


    Zitat

    An der übelsten Stelle der Piste solls kurz durchschlagen, dann passts laugh


    (Hast du aber sicherlich schonmal gehört)


    Ja hab ich, früher öfter und mit dem 15er Öl kaum noch. :)
    Da ist das mehr so ein Ächtzen.


    Das klingt vielleicht alles krasser als es ist. Ich will keine Wettbewebe gewinnen, dafür ist die Dakar zumindest im Serienzustand dann doch das falsche Motorrad.
    Aber noch kann sie, zumindest in einigen Bereichen, einen kleinenTick mehr als ich.
    Ich möchte ausloten was geht und was mit vernünftigem Umrüstaufwand machbar ist.
    Meist komme ich gut mit den Sportfahrern mit und bis jetzt auch überall hin wo die auch hingefahren (oder geklettert) sind, aber auf schnellen buckligen Pisten komme ich nicht mehr hinterher, bzw. lasse sie ziehen. Liegt warscheinlich an meiner begrenzten Risikobereitschaft oder die Dakar braucht doch längere Federwege und noch einige Kilo weniger.


    Ok, dann werd ich mal mit dem Luftpolster experimentieren.


    Zitat

    Zitat:
    bei Originalfeder mit 52 mm dyn.Durchhang



    Vorne? Hui, das klingt ja nach Crosspiste und Ralleyeinsatz


    Bin schon bei Wettbewerben mitgefahren, und mache viele Endurotouren. Ich trainiere halbwegs regelmäßig zusammen mit Sportendurofahrern (hauptsächlich EXC) Enduro und auch manchmal Crosspiste.
    Wieviel Durchhang würdest Du mir empfehlen?

    Hallo Duetto,


    so wie das aussieht scheint das Schauglas ok zu sein, aber das Öl dahinter ist etwas aufgeschäumt.
    Du kannst das Schauglas von innen mit einem Schaber nicht so ohne Weiteres sauberkratzen, weil Du da nicht richtig rankommst, da ist noch so eine rundes Teil (Blech?) mit Löchern davor.
    Das hatten wir bei der F650 GS meines Sohnes nach viel Kurzstrecke auch mal, allerdings war da zusätzlich noch so weißes Zeug im Öltankdeckel zu sehen.
    Das hat sich nach einigen längeren Touren (richtig warm gefahren) wieder verflüchtigt.
    Warscheinlich aufgeschäumte Ölemulsion durch Kondenswasser.

    Vielen Dank erstmal für Deinen Bericht.


    Also lag ich mit meinem Versuch mit dem 15er Öl doch nicht so falsch.
    Dann waren die von Dir verwendeten progressiven Federn noch härter als die jetzigen?
    Welche Federrate hatten den die progressive Federn die Du wieder rausgenommen hast?
    Wenn ich das richtig sehe, bringt also die Verringerung der Füllmenge und damit die Erhöhung des Luftpolsters in Zusammenhang mit Deinen anderen Maßnahmen etwas.
    Nimmt man damit nicht die durch die Kompression der Luft zum Ende des Federwegs entstehende Progression heraus?


    Wegen der Vergleichbarkeit/Übertragbarkeit der Ergebnisse:
    Du fährst eine Vergaser F oder?
    Wieviel Federweg, Moppedgewicht, Fahrergewicht sinds denn bei Dir,
    sorry die Vergaser F kenn ich leider nicht genau?
    Bei mir:
    F650 GS Dakar Bj. 2000
    210mm Federweg, original 10er ÖL, jetzt 15er
    Mopped bis jetzt um ca. 5,5kg abgespeckt (Auspuff+leichterer Batterie) mit ca. 8L Sprit also ca. 186kg und Fahrer mit 78kg
    bei Originalfeder mit 52 mm dyn.Durchhang


    Nochmals Danke und
    frohe Ostern

    Zitat


    Zitat:
    WAD-Federbein, Zitat: Diese bewirkt, dass die Dämpfung in Abhängigkeit vom Federweg progressiv zunimmt


    Melkus
    Das ist ganz normal.


    Schön wärs ja, aber dann hätten die hier ihr Patent für nichts bekommen:


    Originaltext BMW:


    Das WAD-Federbein verfügt nun zusätzlich über ein Dämpfungssystem, dessen Dämpferkraft sich in der Druckstufendämpfung - also beim Einfedern - mit zunehmender Einfederung erhöht. Außerdem erlaubt es, den Dämpfungsverlauf sowohl der Zug - als auch der Druckstufe dem jeweiligen Fahrzeugtyp und seinem Einsatzzweck genau anzupassen. Die Erhöhung der Druckstufe ist konstruktiv um mehr als 100 Prozent möglich, die Zugstufe also die Charakteristik des Ausfederns - kann um 50 Prozent angehoben werden. Dieses patentierte BMW Motorrad Dämpfersystem unterscheidet sich in der Funktionsweise deutlich von den bereits bekannten Systemen. Parallel zum Hauptkolben des Dämpfersystems arbeitet ein Hilfskolben im Inneren der hohl gebohrten Kolbenstange, welches ein zusätzliches Dämpfungssystem darstellt. Sowohl das WAD-Federbein als auch die Federbeine ohne wegabhängige Dämpfung ermöglichen es dem Fahrer, die Zugstufe auf seinen Fahrstil und den Einsatz auf der Straße oder im Gelände einzustellen.



    Wie wird dann die unterschiedlich Einstellung für High- und Lowspeed bei guten Federbeinen realisiert?


    Mir scheint Du strickst an einem Setup für die Straße, oder irre ich mich?
    Progressive Federn scheinen also auch nicht unbedingt zum Erfolg zu führen, schade.
    Das 10er Öl reichte mir nicht, da die Gabel damit ständig durchschlägt, ich versuche ein Setup für zügiges Geländefahren zu finden, deshalb das 15er.
    Berichte doch mal bitte von den Ergebnissen mit den strafferen linearen Federn.


    Danke

    Gleiches Problem hatte ich auch mal, ließ sich bei mir aber einfach lösen.


    Ich hatte wegen der neuen Endurostiefel den Ganghebel etwas höher gestellt, damit man mit den dicken Botten richtig drunter kommt ohne den Fuß zu weit nach vorn kippen zu müssen. Danach sprang der 2. Gang öfter raus.


    Bei genauer Überprüfung stellte ich fest, das der Ganghebel beim Hochschalten am Motorgehäuse anschlägt und der 2. dadurch offensichtlich nicht richtig rein ging.
    Also Ganghebel wieder ein Zahn runter und seit dem ist alles ok.

    Hallo alle zusammen,


    interessantes Thema.
    Laut meiner BMW F650 GS und Dakar Reparaturanleitung ist die Feder der Dakar interessanterweise kürzer als die der GS und es ist auch weniger Öl drinn als in der GS, irgendwie unlogisch.
    Die Standrohre (verchromte Innenrohre) der Dakar sollen nur 3mm länger sein.
    Kann das bitte mal jemand in seinen Unterlagen überprüfen?


    Prüfeinbaulänge Standrohre: GS ca.215mm Dakar ca.218mm


    Länge der Gabeltragfeder: GS 515,1mm Dakar 467,9mm


    Telegabelöl (Normalfahrwerk): GS 610ml Dakar 560ml
    bei Neubefüllung

    @Anika1975


    Zitat

    Wie viel Spiel muss die Kette belastet haben? Sind die 35-45mm auf dem Haupt oder Seitenständer?


    GS 35-45mm auf dem Haupständer (Hinterrad in der Luft)
    Dakar 40-50mm auf dem Seitenständer, da kein Hauptständer vorhanden


    Zitat

    Wie oft muss man nachspannen?


    Wenn der Wert nicht mehr stimmt, ist abhängig von Einsatz, Pflege und Zustand der Kette. Am Anfang und am Ende der Kettenlebensdauer häufiger.
    Regelmäßige Kontrolle bei Kettenpflege empfohlen, da bei zu wenig Spiel die Radlager und das Lager der Ritzel-/Abtriebswelle zu stark belastet werden.
    Ich machs wegen Gelände öfter (bei Geländefahrt nach jedem Einsatz).
    Bei Straßenbetrieb Reinigung/Pflege nach ca. 300-500km.


    Zitat

    Wo ist der Unterschied zwischen Dämpfung und Vorspannung?


    Dämfung: Dämpfung der Federbewegung zur Verhinderung des Nachschwingens der Feder und des Durchschlagens, sonst würdest du mit Deinem Motorrad nach einer leichten Unebenheit noch lange auf und abschwingen (unfahrbar) und bei einer groben bis an den Anschlag durchknallen.
    Einstellung der Zugstufendämpfung (Dämpfung der Ausfederbewegung) an der Schraube siehe Bild unten möglich (Pfeil)
    Empfehlung: für 95-105kg ca. 1 Umdrehung offen, bei weniger Gewicht etwas mehr schliessen ca. 3/4 Umdrehung offen, für Soziusbetrieb etwas mehr öffnen 1+1/4 bis ca. 1,5 Umdrehung offen


    Vorspannung: Zusammendrücken der Feder (bei uns mit dem Handrad möglich) zur Anpassung des Negativfederwegs (Federweg der zum Ausfedern zur Verfügung steht) an Fahrzeuggewicht mit Beladung
    Empfehlung: für 95-105kg mindestens 3/4, besser maximal vorspannen (ganz hoch/zu drehen) für Soziusbetrieb maximal vorspannen


    Mußt du aber alles selbst ausprobieren sind nur grobe Richtwerte (nach meiner Erfahrung.


    @Schnäpsi


    Zitat

    Bei der Dakar werden 35-45 mm Kettenspiel angegeben.


    Das ist falsch.


    Das ist der Wert für die normale GS, Dakar ist 40-50mm.

    Zitat

    Original von Melkus
    Da zähere Öl strömt erstmal langsamer durch die Regeleinheit - durch den höheren Druck den es auf das Paket ausübt öffnen sich die Scheiben dann noch unter Umständen früher...


    Die Dämpfung ist nach meinem Verständnis die Verlangsamung der Federbewegung beim Ein- und Ausfedern.
    Das zähere Öl strömt langsamer durch, und dadurch verlangsamt sich die Einfederbewegung was eine Erhöhung der Dämfung darstellt.
    Der Druck dürfte dabei gleich sein und sich mit zäherem Öl nur langsamer abbauen.
    Wenn sich die Scheiben/Shims mit zäherem ÖL früher öffnen würden, wäre die Dämfung ja weicher oder?


    Es kommt natürlich immer sehr auf Belastung und Einsatzzweck an, es ist nun mal ein Unterschied, ob man nur gemütlich Straße oder sportlich Gelände fährt und da würde ich die F und GS schon als "dicken Brummer" bezeichnen.


    Auf der Straße und leichtem Gelände (gemütliches Endurowandern) kommt man mit progressiven Federn und 7,5er ÖL (wie Uwe schreibt) sehr gut klar , aber bei sportlicher Geländefahrt ist die Gabel trotzdem überfordert und schlägt häufig durch.


    Zitat

    Original von Melkus
    Öhm, wie genau meinst du DAS ? Je weiter der Kolben einfährt um so stärker wird der Druck der auf das Öl ausgeübt wird (dafür ist der Stickstoff im Federbein).
    Sonst würden ja die Scheiben im Shimpaket nicht funzen.


    Das kommt wohl sehr auf die Einfedergeschwindigkeit und die verbauten Shims an, wie schnell die das Öl durchlassen.
    Ich denke das da bei den meisten serienmäßigen Dämpern ab Werk ein Kompromiss für High- und Lowspeed gemacht werden muß, und gute Dämpfer haben da ja getrennte Einstellmöglichkeiten.
    Nicht all Dämpfer haben Stichstofffüllung oder?


    WAD-Federbein, Zitat: Diese bewirkt, dass die Dämpfung in Abhängigkeit vom Federweg progressiv zunimmt. Dadurch reagiert die Federung feinfühlig und komfortabel auf kleinste Fahrbahnunebenheiten und bietet gleichzeitig großzügige Reserven auf schlechten Straßen und Wegen mit Spurrillen oder großen Unebenheiten. Erstmals eingesetzt wurde dieses Federbeinsystem im Jahre 2002 bei der R 1150 GS Adventure.


    Originaltext BMW:
    Das WAD-Federbein verfügt nun zusätzlich über ein Dämpfungssystem, dessen Dämpferkraft sich in der Druckstufendämpfung - also beim Einfedern - mit zunehmender Einfederung erhöht. Außerdem erlaubt es, den Dämpfungsverlauf sowohl der Zug - als auch der Druckstufe dem jeweiligen Fahrzeugtyp und seinem Einsatzzweck genau anzupassen. Die Erhöhung der Druckstufe ist konstruktiv um mehr als 100 Prozent möglich, die Zugstufe also die Charakteristik des Ausfederns - kann um 50 Prozent angehoben werden. Dieses patentierte BMW Motorrad Dämpfersystem unterscheidet sich in der Funktionsweise deutlich von den bereits bekannten Systemen. Parallel zum Hauptkolben des Dämpfersystems arbeitet ein Hilfskolben im Inneren der hohl gebohrten Kolbenstange, welches ein zusätzliches Dämpfungssystem darstellt. Sowohl das WAD-Federbein als auch die Federbeine ohne wegabhängige Dämpfung ermöglichen es dem Fahrer, die Zugstufe auf seinen Fahrstil und den Einsatz auf der Straße oder im Gelände einzustellen.