Beiträge von Uli_Ddorf

    Hallo Karsten,


    ich kann dir versichern, dass es nicht spürbar ist, in welcher Richtung du die Federn einbaust. Die Feder gibt immer zuerst an der weichen Stelle nach, also da, wo sie eng gewickelt ist, da dort die Federkonstante am niedrigsten ist. Dem entsprechend gehört er eng gewickelte Teil nach unten, um die ungefederte Masse am geringsten zu halten, wobei die geschätzten 3200 Gramm unterschied an ungefederter Masse der Feder beim Gewicht des Vorderrades und dem unteren Teil der Gabel niemals spürbar sein werden. Wahrscheinlich nicht mal, wenn du eine Seite anders, als die andere einbaust...


    S ist in der Formel der Abstand der Windungen. Je größer s, desto höher die Federkraft.

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    Ich oute mich. Ich hab keine Ahnung was so ein Reifenhalter ist, wie der funktioniert und wofür dazu ein extra loch in der Felge brauchst.

    Dann bist du ja hier auf dem zweiten Bildungsweg :):wave:

    Ich bin schon einige tausend km Offroad mit der Dakar gefahren bei vorne 1,0 und hinten 1,2 bar ohne Probleme (alleine mit Gepäck).


    Schraub die Kontermutter vom Ventil ab und kontrolliere Abends, ob das Ventil statt 90 Grad einen anderen Winkel zur Felge hat. Ist bei mir och nie passiert. Mehr ist m.E. nicht nötig.


    Gruß Uli


    rpr61 => Düsseldorf liegt am Rhein, das Neandertal grenzt an Düsseldorf. Irgendwie hast du es nicht so mit den Fakten / dem Recherchieren, oder? Das passt zu kaltumformen / warmumformen. Stahl bei 400 Grad zu bearbeiten ist auch kaltumformen, nur mal, damit du ein Verständnis für die Terminologie bekommst...


    Kaltumformen ist alles, was unter der Rekristalisationstemperatur der jeweiligen Legierung ist, und das ist bei Baustahl, z.B. St 37 ca. 45 - 50% der Schmelztemperatur, die liegt bei Stahl je nach Legierung bei 1.450 bis 1.520 Grad.


    Nur mal, um die Relationen etwas zu klären...

    Natürlich ausbauen, wie willst du unter der Maschine vernünftig arbeiten?


    Bei dem einfachen Stahl und ein bisschen verbogen passiert da überhaupt nichts. Heiß machen bringt da auch nichts, macht nur den Lack kaputt.

    Na du scheinst ja ein ganz pfiffiger zu sein...

    Hallo Martin,


    da du einiges sorgfältig überprüft hast, fällt mir auf Anhieb auch nur noch "Speichen locker" oder Dämpfung / Lagerung hinteres Federbein ein. Die Speichen sind einfach zu prüfen, beim Federbein wird es schon schwieriger...


    Viel Glück - Uli

    Hallo Eckart,


    49 Euro für das Teil, da bin ich zu geizig ^^ Und da ich in einem Maschinenbauunternehmen mit einer riesigen Fertigungswerkstatt arbeite, ist das Material für mich kein Problem...


    Außerdem mag ich ja solche Bastelarbeiten...


    Ach ja zu Standschäden bei der Überwinterung => ich stelle die Maschine (1200 GS) auf den Hauptständer und dann ein Stück Dachlatte so unter den Motorschutz, das BEIDE Räder in der Luft hängen... Die Dakar fahre ich auch im Winter jede Woche ein paar km, weil ich keine Lust auf Parkplatzsuche in der Innenstadt habe...

    Hallo Bernd, JETZT hab ich es verstanden... Du hast unten an den Auflageplatten gefeilt, nicht an dem Anschlag, der den Ständer beim Aufstellen daran hindert, weiter nach vorne Richtung Vorderrad zu kippen...


    Finde ich eine gute Idee, denn ich habe dasselbe Problem bei mir... Man muss höllisch aufpassen, wenn es nicht ganz eben ist, dass das Motorrad nicht von selbst losrollt vom Hauptständer runter...


    Das nächste Blöde ist der etwas zu kurze Seitenständer mit der zu kleinen Platte. Wenn die Maschine voll beladen ist, mit Gepäck für 3 Wochen für 2 Personen, dann ist es schon schwer, sie aufzustellen... Ich hab lange gegrübelt, wie man das Problem löst... Eine dickere größere Platte unten anbringen, macht den Seitenständer im eingeklappten Zustand zu schwer und er fängt an zu wippen... Außerdem schleift die größere Platte in Kurven am Boden, wenn man durch eine Bodenwelle fährt. Ich hab es dann mal mit einer alten Rolle vom Inliner versucht, die ich unter die Auflageplatte geschraubt habe, aber die war nach 5.000 km runter geschliffen ^^ Aber ich hab auch keine Lust, immer einen Stein oder Ast mit herum zu tragen, wenn ich auf einer Wiese parken / zelten will...


    Meine Überlegung geht jetzt dahin: Seitenständerrohr 1 - 2 cm verlängern und eine neue Platte, die nur in 3 Richtungen um ca. 1,5 cm größer ist, dass sie nicht am Boden schleift in Kurven. Beide Dinge hab ich jetzt schon da.


    Es ist nur sehr kniffelig, den blöden Seitenständer abzubauen zum Schweißen. Hat das jemand schon gemacht und hat jemand einen Tipp für mich?


    Gruß Uli :wave:

    Noch mal zu dem Thema Student und Motorrad: selber schrauben ist doch grade als Student eher weniger möglich, man hat ja keine Garage oder Werkstatt um in Ruhe zu arbeiten und außerdem haben grade Studenten doch von allen am wenigsten Freizeit, da hat man 40-50Std die Woche Studium und dazu wenn man es aushält entweder einen Kredit oder 8-15 Std die Woche Studienjob.... Aber der niedrige verbrauch verglichen mit einem Auto ist natürlich schon toll und die geringe Versicherung und Steuern.


    Danke für die viele Antworten

    Also wen du nach dem Studium Kariere machst, dann ist eine 40 - 50 Stunden Woche eine "kurze" Woche... Ich kenne als Vertriebsleiter im internationalen Anlagenbau eher 55 - 65 Stunden als Durchschnitt und in der Regel eine 6-Tagewoche. Bei 50% Reisetätigkeit nach Asien und Amerika / Afrika hast du oft 3 Wochen keinen Tag frei... Dagegen war das Studium selbst mit Geld verdienen ein Urlaub...


    Und bei Unternehmensberatern und Anwälten ist es noch schlimmer...

    Ich halte die Erklärung von "rotax" für die wahrscheinlichste. Den Deckel mit zu hohem Öldruck zu "sprengen", halte ich für völlig unmöglich. Erstens, weil die Ölpumpe keinen beliebig hohen Druck aufbauen kann, zweitens, weil dazu bei dem kleinen Deckel ein sehr hoher Druck erforderlich wäre und drittens, weil der Riss von außen gestartet ist und nach innen geht.


    Meine Favoriten:


    1. Die Anlagefläche des Deckels ist nicht plan (eher unwahrscheinlich, aber möglich) Wieviel km hat die Maschine gelaufen?

    2. Es wurden billige, nicht maßhaltige Ölfilter verbaut, die den Deckel verspannt haben. Da reicht 1 mm. (Wahrscheinlich)

    3. Der Deckel wurde viel zu stark festgeschraubt und der Riss ist durch die Summierung von mechanischer Überlast plus thermischen Spannungen entstanden (sehr wahrscheinlich)

    4. Es wurden aus versehen der neue über den alten O-Ring verbaut und die Schrauben dann ungleich festgezogen und damit der Deckel verformt => der Riss ist durch die Summierung von mechanischer Überlast plus thermischen Spannungen entstanden (Wahrscheinlich)


    Ich kann deine Sorge hinsichtlich eines Unfalls wegen Ölaustritts verstehen, aber dem kannst du nur vorbeugen, wenn du das Motorrad sorgfältig wartest. Du must dir halt darüber im Klaren sein, dass Motorrad Fahren mit höherem Risiko verbunden ist als Auto fahren. Das man verunglückt, wegen eine schlecht gewarteten Motorrades hat man ja selber in der Hand... Dafür ist es aber deutlich günstiger als ein Auto, für einen Studenten der auch mehr Zeit hat, um Dinge selber zu machen, eigentlich ideal...

    Hallo Lothar,


    der Beitrag ist 10 Jahre alt... Ich hab das nicht mehr alles im Detail im Kopf, was da steht und auch nicht dezidiert gelesen...


    Ich habe nur meine "Lernerfahrung" weiter gegeben. Du kannst das doch selber für dich abwägen, ob du es dennoch machen möchtest. Versuch macht kluch… :thumbsup2:


    Zu 1. Sie läuft unten rum runder, ich kann jetzt bei 2.000 Upm im 5ten Gang fahren ohne ruckeln.

    Du: Edit sagt, dass in deinem Posting von 2009 noch was von aufgebohrtem Originalauspuff steht und nichts von Hattech. Aber ist auch egal.

    Du hast recht, das habe ich durcheinander geworfen... Also dann muss es schon so sein, dass der Motor "runder" lief bei niedriger Drehzahl. Aber daraus auf ein höheres Drehmoment zu schließen, ist ein Trugschluss. Das Drehmoment kann auch (5%) niedriger sein und trotzdem läuft der Motor runder, weil er besser Luft bekommt, da der Ansaugunterdruck bei niedriger Drehzahl gering ist und die Öffnung da etwas gebracht haben KÖNNTE. Aber vielleicht hab ich mir das auch in der Euphorie nur eingebildet ;) Man ist ja erst mal begeistert von seinen eigenen Bastelleien... :dance1:


    3. Beim schnellen Gasaufmachen im 1ten Gang geht mir jetzt das Vorderrad hoch (ohne Kupplungshilfe), das ist mir vorher nie passiert.

    Du: Also ich mach das Gas auch gerne unter 4000 mal schnell auf ;) Das hat sich halt so schön euphorisch gelesen und jetzt diese doch recht nüchterne Erkenntnis...


    Also dass die Maschine bei unter 4.000 Upm hoch geht, hast du doch nicht ernsthaft gedacht oder? ;) Sie dreht halt schneller hoch, das war alles...


    Zum Hattech: Ich finde nicht, das der Hattech mit dem korrekten Dämpfer am Eingang ZU laut ist. Er hört sich toll an und wiegt sicher nur die Hälfte...


    Lieben Gruß Uli...

    Bin mir bei der WR450 nicht sicher, sind anscheinend robuste Motoren, allerdings ist es trotzdem ein Wettbewerbsmotorrad. Immer wenn die Wartungsintervalle in Stunden statt km angegeben sind wär ich vorsichtig. Bei solchen Wettbewerbsenduros rüstet man meines Wissens einen größeren Ölkreislauf nach, der die Langlebigkeit verbessert, aber Laufleistungen und Serviceintervalle werden immer ein Problem sein. Gibt viele (USA...) die sich zb eine KTM EXC umbauen (Tank, Ölkreislauf, Gepäcksystem) und damit keine Probleme haben, aber ewig hält so ein Kolben etc dann einfach nicht.

    Mein Kumpel hat seit 15 Jahren eine WR 450, aber die ist mir zu giftig... Er fährt keine Wettbewerbe oder Rennen, aber eine gute Mischung aus Offroad und Landstaße. Und er macht alle 2 Jahre einen Service, bei einer Laufleuistung von ca. 2500 km pro Jahr. Also auch nicht gerade viel. Große Touren macht er leider auch nicht....


    Aber ich halte die WR für sehr zuverlässig. Siehe auch hier:


    https://roadbooktouren.de/mietfuhrpark/


    Mit denen war ich schon unterwegs und die Maschinen laufen super :thumbsup2:

    Hallo Lothar,


    zu 1. Ich denke das das ruckelfreie Fahren, was sich tatsächlich eingestellt hat, nichts mit dem Ansaugstutzen zu tun hatte, sondern mit dem Umbau auf Hatteck Auspuff und dem Experimentieren mit einem K&N Luftfilter... Denn nach den Rückbau ist es immer noch genauso...


    zu 3. Da steht ja "schnelles Gas aufmachen" das bedeutet Umdrehungen > 4.000 Upm...


    Also für mich schon erklärbar...


    Gruß Uli :wave:

    Moin Moin,


    nein ich bin die Honda noch nicht gefahren. Die Honda sieht klasse aus, ist aber m.E. ein Blender mit 149 Kg (ohne Sprit) viieeel zu schwer.


    Dann kann ich auch auf bewährtes zurück greifen, Yamaha XT 600 Tenere, 159 Kg 30 l Tank, oder TT 600 mit 153 Kg, da habe ich deutlich mehr Leistung und Drehmoment...


    Die Yamaha WR 250 wiegt 128 Kg (ohne Sprit). Ich bin sie schon auf der Straße und im Gelände in Ligurien gefahren. Offroad ein Traum, wenn man sonst mit der Dakar fährt, auf der Straße erstaunlich handlich und flott, aber nichts für große Straßen. Am Ende wäre die Tenere der beste Kompromiss. Sehr robust, stabiles Heck, viel Drehmoment unten rum und einen 30 l Tank, den ich ja im Gelände nicht voll machen muss. Aber mit den Taschen ist der Schwerpunkt erstaunlich tief. Ich bin die Maschine über 50.000 Km gefahren, davon viel im Gelände. Nie ein Schaden, kein einziger Ausfall...


    Warum baut keiner mehr so ein Motorrad ;(