Beiträge von Eckart

    Also habe ich jetzt doch darum gebeten, das Getriebe zu zerlegen.

    Meines Wissens ist das ein sehr hoher Aufwand, der nicht unter allen Umständen lohnt. Hast Du vorher nach den Kosten gefragt ?

    Das insbesondere vor dem Hintergrund dieser Aussage:

    Nun sind 2 Mechanikermeister damit Probe gefahren, alles sei unauffällig, die Gangschaltung funktioniere ohne Probleme.

    Eine gute Werkstatt sollte doch in der Lage sein, zusammen mit dem Kunden nach der Ursache der Schaltprobleme zu suchen.

    Wie reproduzierbar sind denn die Probleme ?

    Sind sie so selten, dass der Vorführeffekt droht ?

    Kupplungszug korrekt eingestellt?

    Damit und in der Fortsetzung des Zitierten ist das Wesentliche schon gesagt. Allerdings, wenn ich versuche mich zu erinnern, welche Probleme die Forenmitglieder schon berichtet hatten, sind es auch zu steife Stiefel oder eine Sitzhaltung mit einem Kniewinkel, der es schwer macht, das Getriebe richtig hochzuschalten. Speziell wenn Andere problemlos klarkommen, liegt dieser Verdacht nahe.


    Ich bin früher auch F650GS von 2003 gefahren und kenne die Hakeligkeit des Getriebes, vor allem auch im Vergleich zu Motorrädern, die ich davor und danach hatte.

    Da hatte ich mir folgendes Schalten, vor allem im Bereich der unteren Gänge angewöhnt:

    Kupplung ziehen - Schalthebel betätigen und halten (!) - Kupplung loslassen - Schalthebel entlasten.

    Bei diesem evtl. anfangs gewöhnungsbedürftigen Vorgehen sollte das Getriebe spätestens beim Loslassen der Kupplung einrasten, weil die Kraft für das Schalten durch das Halten des Schalthebels noch wirkt.

    Andernfalls kommt es tatsächlich gelegentlich vor, in einem Zwischenleerlauf zu landen (abe wie von Toby erwähnt, vor allem in den unteren Gängen). Landet man trotz des beschriebenen Vorgehens (bei laufendem Motor natürlich) in einem Zwischenleerlauf, dann liegt vielleicht wirklich ein Getriebeschaden vor.


    das Motorrad hat nicht 20 000 km sondern 120 000 auf dem Buckel

    Ich würde meinen, dass man dem Motorrad den Unterschied zwischen 20 000 km und 120 000 ansehen müsste - abgesehen davon dass der Motor so robust ist, dass das Getriebe auch mit 120 000 noch nicht verschlissen ist.


    Ich würde sagen, dass ich es gar nicht anders kenne.

    Aber von der Vergaser-F650, wobei ich die nicht so gut kenne um sagen zu können, ob derem Getriebe auch so hakelig ist.

    Im kalten Zustand geht sie immer wieder aus ich ziehe den Choke voll auf mache sie An dann läuft sie einige Momente und geht wieder aus

    Wie WeJu schon angedeutet hat: Für das Anlassen im kalten Zustand zieht man den Choke voll, schon kurz danach, bei nicht ganz so eiskaltem Wetter meist noch vor der Abfahrt, kann man in aber teilweise zurücknehmen, bis man ihn schließlich, vielleicht schon nach einigen Hundert Metern, spätestens aber nach wenigen Kilometern ganz zurückstellt.


    Wenn es bei dieser Verfahrensweise immer noch Probleme gibt, dann ist der Vergaser vielleicht tatsächlich nicht richtig eingestellt oder in anderer Weise fehlerhaft.

    nur noch mal für mein Juristenlaienverständnis: Ich kann so eine Osram Vintage LED Birne einfach einbauen, und wenn mich jemand anhält oder der TÜVler Diskussionen anfängt, zeige ich ihm die ausgedruckte oder auf das Handy heruntergeladene Kompatibilitätsliste von Osram und alles ist gut?

    Um Gottes Willen, wo kämen wir denn da hin, wir sind doch in Deutschland ! ;)


    Wie es richtig ist, steht in diesem Beitrag:

    Stand heute ist

    in der Freigabeliste die F650 enthalten

    in der ABG noch nicht

    Die Freigabeliste ist für Dich, dass Du weißt, dass es passt, die ABG ist das amtliche Dokument, mit dem Du der Amtsperson zeigst, dass es erlaubt ist:

    Das unter H4 verlinkte Dokument müsstest Du downloaden und mitführen, mindestens die ersten Seiten und die Anlage, die die F650 aufführt (aber die fehlt noch).

    Streng genommen auf Papier, im Handy wird aber heute dem Vernehmen nach wohl auch akzeptiert.


    Aus der Lektüre des Threads ergibt sich, dass alle nötigen Schritte zur Zulassung erfolgt sind, aber die Mühlen der Bürokratie arbeiten langsam, sodass das Dokument noch auf sich warten lässt.

    Wer jetzt schon damit fährt, bewegt sich in einer Grauzone, weiß zwar, dass die Lampe zulässig ist, kann es aber im Ernstfall nicht nachweisen.

    Die Lichtfarbe spielt auch mit rein. Nimm mal beide LEDs im Vergleich, da wirst du den Unterschied sehen. Wärmeres Licht ist angenehmer für die Augen, man kann Kontraste auch besser wahrnehmen. Dadurch ist es etwas ermüdungsfreier.

    Deine Empfindungen sind natürlich interessant zu lesen. Dass wärmeres Licht angenehmer für die Augen ist, kennt man ja von zu Hause: Im Wohnzimmer hat man eher Warmweiß, in Arbeitsräumen eher kaltweiß. Auch Windows 11 und neuere Androids ändern in den Abendstunden die Bildschirmfarben, damit man besser einschlafen kann. Sollte man das auf dem Motorrad auch ? Wikipedia schreibt zu diesem Thema:

    Lichtfarbe – Wikipedia


    Man erinnert sich ja noch ans Aufkommen der Xenon-Lampen und der ersten LED-Lampen, die oft als blendend wahrgenommen wurden, was zum Teil (aber nicht nur) an der Lichtfarbe lag.


    Ich bin auf die Schnelle auch mal der Frage, ob eine bessere Wahrnehmung von Kontrasten bei gelbem Licht gegeben ist, nachgegangen, denn ich selbst würde mir so eine Behauptung nur im direkten Vergleich zutrauen. Aber warum sich mühen, wenn die Profis das schon getan haben:

    Verkehrssicherheit: Sind gelbe Scheinwerfer im Nebel besser?
    Gelbe Scheinwerfer sind heutzutage verboten - bis auf Ausnahmen. Dabei bieten sie vor allem bei Nebel Vorteile. Wie können moderne Scheinwerfer das…
    www.spiegel.de

    Zusammenfassend wird dort gesagt, dass gelbe LEDs - anders als gelb gefärbte Glühbirnen oder Scheiben - zwar keine Lichtschlucker sind, für einen optimalen Kontast aber das volle Farbspektrum nötig ist.


    Ich mache mir allerdings trotzdem keine Sorgen um Deine Gesundheit, denn wenn Du eine zugelassene LED-Birne hast, wovon ich ausgehe, dann ist auch deren Lichtfarbe reguliert, d. h. Dein Licht dürfte nicht so gelb sein, dass daraus Probleme erwachsen.


    Der Osram Nightbreaker Vintage LED geht es ja nicht um lichttechnische Vorteile, sondern ums Erscheinungsbild: Oldtimer hatten keine LED-Lampen, sondern Glühbirnen, sodass ein altes Fahrzeug mit bläulichen Lampen nicht richtig als Oldtimer zur Geltung kommt, was sich mit LED-Lampen vermeiden lässt, deren Farbe Glühlampen näher kommt ... und das passt ja auch gut zur Vergaser-F650 !

    Für meinen Lenker gibt es sogar eine Bohrhilfe, siehe Anhang

    Wenn der Hersteller dies ausdrücklich so vorgibt, ziehe ich meine Bedenken zurück.

    Allerdings: Für ein Zitat, auch ein Bildzitat, ist eine Quellenangabe nötig, zum einen aus urheberrechtlichen Gründen, aber auch zur Transparenz für die Leser wäre das wünschenswert. Reiche die bitte nach.


    Hat jemand zufällig ein Bild vom "nackten" Originallenker?

    Zum Thema Heizgriffe gibt es ja viele Beiträge im Forum, einige auch mit Bildern. Neim kurzen Durchstreifen sind mir folgende Beiträge mit Bildern zur GS ausgefallen, die den Lenker zwar nicht ganz nackt zeigen, aber vielleicht besantworten sie Deine Frage(n) trotzdem ?

    Der Vorbesitzer hat einen Alu-Lenker verbaut mit KBA, allerdings ist die K14 nicht gelistet. Hab einen Alu-Lenker mit KBA und K14-Listung besorgt, muss den jetzt anbohren wegen Griffheizung

    Ich fürchte, dass Du es Dir hättest schenken können, den unzulässigen Lenker durch einen zulässigen zu ersetzen, wenn Du ihn anbohrst, weil er so verändert nicht mehr unter die Genehmigung fällt. Der Austauschlenker müsste also bereits Löcher haben, um ihn an Motorrädern mit serienmäßigen Heizgriffen zu verwenden, ansonsten müsstest Du die Leitungen außen führen, wie das sonst bei Nachrüst-Heizgriffen vorgesehen ist.

    Was für ein Kabel kann ich nehmen, das vorhandene ist zweiadrig mit relativ schwachem Querschnitt.

    Die bekannte australische Webseite macht unter Anderem auch dazu Angaben, auch wenn sie vielleicht nicht alle Deine Fragen beantwortet (bezieht sich auf die GS, aber ich vermute, die CS ist nicht viel anders):

    Heated Grip Repair

    Seltsame Farbbezeichnung

    Ich tue mir auch etwas schwer mit den Fotos

    Taghell und nicht mehr pissegelb und funzelig.

    Taghell dürfte sich mit einer Helligkeitsmessung kaum objektiv bestätigen lassen, aber man kennt es ja von anderen Lichtquellen, dass bläulich mit hell assoziiert wird, oft als heller empfunden wird, unabhängig davon, ob man wirklich mehr sieht. An sich sollte aber auch das Licht der Glühbirnen nicht gelb und funzelig sein, aber ich vermute mal, dass Übergangswiderstände in Schaltern, Steckverbindungen und langen Leitungen zu einem so großen Spannungsabfall zur Glühbirne hin führen, dass sie eben doch dunkel und gelblicher leuchtet als bei einer besseren Versorgung. Die Elektronik der LED-Lampen kompensiert den Spannungsabfall vermutlich bis zu einem gewissen Maß.


    In Fotos kommt die Lichtfarbe meist leider nicht richtig zum Ausdruck, wegen des automatischen Weißabgleichs der Kameras.

    Fotos wo man den Unterschied zwischen Abblend- und Fernlicht sieht

    Wenn ich ehrlich bin: Ich sehe zwar einen Unterschied, bin mir aber nicht sicher, welches Bild was zeigt.


    In Fotos kommt die Helligkeit meist leider nicht richtig zum Ausdruck, wegen des automatischen Belichtung, die man für vergleichende Aufnahmen abschalten müsste wie auch andere Optimierungen, die zwar zu schöneren Fotos führen, aber die Realität verzerren.

    Da auch keine EXIF-Daten mehr enthalten sind, gibt es auch hierüber keinen Aufschluss.


    Im zweiten Bild sieht man einen hellen Fleck hinter der Stange am rechten Fahrbahnrand, während das Helligkeitsmaximum im ersten Bild vor der Stange liegt - das würde für Fernlicht im zweiten Bild sprechen.

    Allerdings erscheint die Fahrbahn im ersten Bild wesentlich breiter ausgeleuchtet, was für Fernlicht im ersten Bild sprechen würde ...


    Unabhängig davon, was man in den Bildern erkennt, interessiert natürlich Deine Bewertung !


    Es haben ja schon mehrere engagierte User des Forums mehr oder weniger aufwändige Untersuchungen zu diesem Themenbereich gemacht:

    bwm

    falls noch jemand 2025er Informationen dazu braucht: Ich habe noch ein bisschen im Internet gesucht und einen von der Form passenden Thermoschalter für irgendwelche Renaults gefunden, der bei 95°C schaltet und mit Versand unter 10 Euro gekostet hätte. Alternativ den von der Aprilia Pegaso für 20 Euro, was immer noch die Hälfte vom BMW Teil wäre. Die alte Vergaser-F650 und die Pegaso sind ja an vielen Stellen baugleich.

    Damit diese Info für jemanden nützlich ist, müsstest Du aber auch angeben, welche Renaults diese irgendwelchen Renaults sind, am Besten gleich die Bezugsquelle, vorzugsweise mit Link.

    Zur Sicherheit habe ich mir trotzdem noch ein universelles Überbrückungskabel gelötet, das mich im Ernstfall vor einem geplatzten Kühlwasserschlauch bewahren soll.

    Warum ist denn der Kühlwasserschlauch geplatzt ?

    Normalerweise verfügt das Kühlsystem über ein Überdruckventil, üblicherweise im Kühlerdeckel, sodass Drücke, die zum Platzen von Teilen des Kühlsystems führen können, gar nicht erst auftreten sollten.

    Ich kann mir vorstellen, dass man eine Rieseteilekiste mitführen müsste, wenn man sich gegen jeden Art von Defekt absichern wollte.

    die Spannung 12V liegt an

    Aber wo, wie gemessen ?

    Hatte ein neues Leuchtmittel gekauft

    Meines Wissens ist eine Glühbirne vorgesehen.

    Im Handel findet aber auch alternative Leuchtmittel, LED-Lampen.

    Manchmal arbeiten diese polungsabhängig, d. h. wenn sie nicht leuchten, muss man sie andersherum einsetzen.


    Es wurde ja schon daran gezweifelt, ob die Ersatzbirne ebenfalls defekt sein könnte. Bei einer Glühbirne müsste ein Multimeter Durchgang anzeigen.

    Bei LEDs muss das so nicht funktionieren, da müsste an ggf. eine Spannung zum Test anlegen.


    Falls es eine LED sein sollte, müsste diese (wie Glühbirnen auch) das E-Zeichen haben, allerdings dürfte die Gefahr gering sein, wenn nicht, jedenfalls wenn sie funktioniert.

    7160 7665497 00

    Anhand dieser Nummer findet man heraus:

    https://www.realoem.com/bmw/de/part?id=0174-EUR---K14-BMW-F+650+CS+02+(0174,0184)&mg=46&sg=63&diagId=46_0751&q=71607665497

    Es gibt nun 2 Möglichkeiten:

    Es gibt eine ABE, die man dann bei BMW anfragen könnte.

    Für wahrscheinlich halte ich aber, dass es eine Ausstattungsoption der CS war. In dem Fall gäbe es keine ABE, sondern dieses Teil wäre als optional in der Typgenehmigung des Motorrads enthalten. Wenn der TÜV daran Zweifel hat, müsste man ihm mit einer Erlärung von BMW kommen (Email?) oder zu einer anderen Prüfstelle gehen.

    Hat denn der Prüfer die Kennzeichnung gesehen (und auch erkennen können) ?

    Gibt es die im Autozubehörgeschäft?

    So sollte es sein. Auch Baumärkte wären eine mögliche Quelle, mit Kfz-Abteilung, ansonsten tun es auch Litzen aus Elektroabteilung für Telefon oder Klingel. Man wird nur nicht so einfach die von BMW verwendete Farbkodierung bekommen und es kommt hier auch nicht so genau auf den Querschnitt an.


    Oder von BMW: Ohne es selber nachprüfen zu können nehme ich an, das ist das nötige Ersatzteil:

    https://www.leebmann24.com/de/de/product/bmw-motorrad-kabelbaum-heckteil-10346551

    Oder (gerade per Suche gefunden):

    Reparaturstecker für Blinker / Kennzeichenbeleuchtung für BMW F650GS, F650GS Dakar & F650CS
    Reparaturstecker für Blinker / Kennzeichenbeleuchtung Dieses Reparaturkabel wird beispielsweise benötigt, wenn Zubehör-Blinker oder ein...
    www.motorradzubehoer-hornig.de

    Fertig konfektionierte Kabel vereinfachen die Reparatur, auch wenn es ein bisschen teurer ist.


    Vor einer Reparatur kommt aber die Diagnose, wobei meine Tips davon ausgehen, dass die erfolgt ist.

    Ansonsten wäre natürlich zu prüfen, ob Spannung in der Fassung anliegt, ob die alte und die neue Glühbirne Durchgang haben, nicht dass nur verbogene oder korrodierte Federn das Problem sind.


    Alle Lampen zu prüfen gehört zu den Dingen, die man ab und zu mal machen sollte, besonders natürlich vor dem TÜV-Termin ;)


    :!: Übrigens: Die F650CS ist kein Zweizylinder, sondern ein Einzylinder, deshalb habe ich den Thread in den passenden Bereich verschoben.

    Meiner Erfahrung nach läuft der Lüfter nur, wenn man lange (über eine Viertelstunde) im Stadtverkehr Stop-and-Go fährt oder ganz langsam im kleinen Gang längere Zeit in schwierigerem Gelände

    Ja, das ist der Normalfall, von dem man aber mit einem Thermoschalter mit deutlich niedrigerem Schaltpunkt wegkäme, weil sein Schaltpunkt im normalen Regelbereich des Kühlerthermostaten liegt. Habe da - wie gesagt - keine Erfahrungswerte; es ist eine Abschätzung anhand der Daten.

    Und trotzdem ärgert es mich, dass BMW für ein Motorradteil 39 Euro verlangt, das man fast baugleich für Autos der gleichen Marke für 7 Euro bekommt.

    Auch von BMW ?


    Um auf den Einzelfall zurückzukommen: Ist denn DAS keine Lösung in Deinem Sinn ?


    Über die Ersatzteilpreisgestaltung wurde sich ja in diesem (und anderen) verständlicherweise auch schon oft kritisch ausgelassen. Ich denke, man bezahlt da mehr für die Kosten der Ersatzteillogistik als für den eigentlichen Teilewert. Gerade die Teile für ausgelaufene Modelle liegen ja viele Jahre als gebundenes Kapital im Lager, das der Investor verzinst haben will und zwar überdurchschnittlich, denn die Kosten der Unterhaltung eines Lagers sind höher als die Führung eines Bankkontos. So jedenfalls stelle ich mir das vor, abgeleitet von Erfahrungen aus meiner früheren Berufstätigkeit, wo - vor den Lieferkettenproblemen (!) -umsatzschwache Lagerteile zwecks Lagerwertreduzierung verschrottet wurden ... und mitunter bei unvorhergesehenem Bedarf teuer und kompliziert wieder neu eingekauft wurden, sofern das überhaupt möglich war.

    Insofern spricht für Fahrzeugkäufer alles für ein jüngeres, möglichst noch in Produktion befindliches Fahrzeug. Der OEM-Markt stürzt sich vor allem auf umsatzstarke Fahrzeuge, das heißt in erster Linie Autos, denn mit den paar Motorradliebhabern, Oldtimerliebhabern im Besonderen, ist kein Geschäft zu machen.



    Früher konnte ich das Motorradfahren dadurch rechtfertigen, dass es nur die Hälfte kostet wie Autofahren (und auch nur halb so viel Benzin). Seit wir ein Elektroauto haben, ist Motorradfahren aber ein teures Luxushobby geworden, selbst mit der F650. Das Auto kostet jetzt pro Kilometer weniger als die Hälfte. Und teure Ersatzteile (OK, 40 Euro sind jetzt nicht wirklich teuer, aber dafür fahre ich zwei Monate lang Auto...) machen es nicht leichter.

    Das ist ein bisschen eine Milchmädchenrechnung, denn ein Motorrad normaler Größe ist bereits seit den Zeiten des Wirtschaftswunders ein bisschen Luxus. War ganz früher das Motorrad (oder länger auch noch in der DDR) das Auto des armen Mannes, ist das heute eher umgekehrt, wobei eine F650 nicht ganz ins Raster passt. Allerdings ist die Vergaser-F650 inzwischen ein Oldtimer, was zum Einen erhöhte Kosten bei Ersatzteilen und Reparaturen bedeutet (bis hin zu einer Art Totalschaden, wenn es ein Teil nicht mehr gibt) - Kosten, die bei einem modernen Fahrzeug (Auto oder Motorrad) deutlich günstiger ausfallen.

    Auch bei den Verbrauchsdaten gilt das: So säuft mein auch schon recht altes Auto etwa genauso viel wie meine ersten Motorräder, aber fast das Dreifache meiner derzeitigen F750GS.


    Soweit ist das aber auch noch keine Wirtschaftlichkeitsberechnung, da gehört vor allem der Anschaffungspreis noch rein. Ich weiß nicht, wieviel Du damals für die F650 bezahlt hast, aber wenn Du den Betrag mal über die Nutzungsdauer verteilst, dürfte eine überschaubare Monatsrate übrig bleiben, ein Bruchteil dessen, was man für Dein neues E-Auto errechnen würde - und so dreht sich das Blatt wieder und die F650 könnte trotz des hohen Verbrauchs die niedrigeren Kilometerkosten haben.

    Allerdings, wo Du das vermutliche teure E-Auto nun gekauft hast, ist der Anschaffungsbetrag weg - da stellt sich die Rechnung anders dar, nämlich was würde ein zusätzlich gefahrener Kilometer, den Du sonst mit der F650 gefahren wärst, kosten (Stichwort Grenzkosten) ?

    Ich sehe schon: Du wirst nur noch das Auto fahren.


    In jungen Jahren, als das Geld noch knapp war und das Motorrad mein einziges Fahrzeug, hatte ich selbst auf die Wirtschaftlichkeit der zur Auswahl stehenden Fahrzeuge als eines der Entscheidungskriterien geachtet. Man fand diese Daten in Testberichten, was heute oft nicht mehr der Fall ist, auch weil es viele nicht mehr interessiert.


    Wer heute günstig Zweirad fahren möchte, macht das am Besten mit einem Roller - Pizzadienste u. ä. Lieferanten, die im Wettbewerb stehen, maches es vor, aber den Geschmack potentieller Motorradkäufer treffen diese Vehikel wohl eher selten.


    So kommt es, dass ein einstmals günstiges Verkehrsmittel heute zu einem teuren Hobby geworden ist, auch wenn die wahren Kosten durch Eigenleistung, die gerade hier im Forum überdurchschnittlich viele erbringen, je nach Sichtweise verringern bzw. kaschieren kann.

    Ich bin mir darüber im Klaren, dass meine - der Klarheit wegen manchmal vielleicht ein bisschen überzeichneten - Erklärungen das beschriebene Problem nicht lösen, aber vielleicht verständlich machen.


    So, verkaufst Du Deine F650 oder/und kaufst Du ein neueres Motorrad ?

    Ich wusste nicht das da Kohlebürsten verbaut sind. Dachte immer das ist ein 12 V DC und funktioniert wie ein PC Lüfter.

    Ich hätte das jetzt zwar auch nicht gewusst, bürstenlose Lüftermotoren aber für möglich gehalten, jedoch bestätigt die Webseite https://www.f650gs.crossroadz.com.au/WPumpRepair.html auf der Unterseite Fan Info.pdf (RadiatorFan.pdf), dass es sich nicht um einen bürstenlosen Motor handelt. Eigentlich befassen die sich hauptsächlich mit der GS, nehmen dort aber auch auf das Vergaser-Modell Bezug. Zum Thermoschalter, der ja eigentlich Thema dieses Threads ist, wird dort allerdings nichts gesagt, weil die Einspritzer ihn über die Motorsteuerung schalten.

    werde ich mir meinen doch mal genauer anschauen bei den nächsten großen Inspektionsdarbeiten

    Der Lüftermotor ist ein geschlossenes Teil, dem es vermutlich nicht gut tut, wenn man ihn grundlos zerlegt, d. h. ich würde das nur mit einem defekten Teil machen.

    Hatte ich allerdings seinerzeit beim Altteil nach meinem Lüfterausfall leider nicht gemacht.

    Billige mit Reibbuchsenlagerung halten meist keine 10 Jahre

    Der bei mir nach weniger als 4 Jahren seinerzeit ausgefallene Lüftermotor meiner damaligen F650GS hatte eigentlich gar nicht so oft zu tun, als dass man den Ausfall damit erklären könnte, vielmehr gehe ich von einem Lagerschaden aus, was auch immer dazu beigetragen haben mag.

    Übertragen auf diesen Fall hier bedeutet das, dass ein zu häufiger Betrieb nicht unbedingt zu einem baldigen Ausfall führen muss, .... aber vielleicht könnte.

    Laut Haynes schließt der Schalter (Ventilator läuft) der F bei 102° C. Bei 82° C dürfte der Ventilator ziemlich viel laufen...

    Dieser Beitrag verweist auf folgende Tabelle, die etwas andere Werte angibt, nämlich 95°C als Einschaltpunkt für den Ventilator (der Vergaser-F - für Einspritzer gelten höhere Werte), was allerdings auch noch deutlich über den genannten 82°C läge:

    F650 Overheating FAQ

    Das wäre bei den jetzigen Temperaturen als Übergang ja nicht schlimm.

    Ich würde das als Behelfslösung einstufen, die besser ist als gar keine, trotzdem ist das natürlich keine optimale Lösung, weil - ebenfalls laut Tabelle - weil der Einschaltpunkt 82°C noch vor dem Punkt läge, ab dem der Kühlerthermostat voll geöffnet ist, nämlich 87 °C (und auch unterhalb des Punkts, an dem der Lüfter nach Abfall der Temperatur wieder abgeschaltet würde: 90 °C). Das wirkt der Absicht des Reglers entgegen, nicht nur eine Überhitzung zu vermeiden, sondern auch möglichst schnell die optimale Betriebstemperatur zu erreichen.


    Interessant wäre auch der Abschaltpunkt des 82°C-Schalters. Wenn der auch 5 Grad Hysterese haben sollte wie laut verlinkter Tabelle wären das 77 °C. Ich habe keine Erfarungen mit solchen Experimenten, frage mich aber, ob ein einmal eingeschalteter Lüfter unter diesen Umständen auch wieder aus geht.

    von BMW gibt's nur Dichtungen. Ich würde aber gleich auch die Kolben und Bolzen tauschen.

    Irgendwo muss ich anfangen. Ein überholter Bremssattel schadet nicht.

    Wobei, wenn das hier seriös ist, kaufe ich einen neuen Sattel: https://www.leebmann24.com/de/…remssattel-vorne-10159822

    Leebmann wurde schon öfter im Forum erwähnt und auch ich habe da schon ohne Probleme bestellt. Es handelt es sich um einen BMW-Händler mit Webshop für Originalersatzteile - was nicht ganz zu Deiner Aussage passt, dass es von BMW nur Dichtungen gäbe. Kannst ja mal berichten, ob es geklappt hat, denn weil die CS auch langsam ins Oldtimer-Alter kommt, sind Beschaffungsprobleme durchaus möglich.

    Meine obige Aussage, dass in diesem Punkt CS = GS ist, muss ich ein wenig einschränken, denn es gilt offenbar nicht für alle Teile der Bremsanlage.

    Ansonsten muss ich Polarlicht zustimmen: Vor der Reparatur kommt die Diagnose !

    kann jemand einen Reparatursatz für dem Bremssattel vorne der K14 empfehlen? Der Druckpunkt wird trotz Stahlflex immer mistiger, da muss ich mal was machen.

    An sich ist die erste Hilfe Bremsflüssigkeitswechsel und Entlüften, aber ich vermute mal, Du hättest nicht gefragt, wenn das ausreicht.

    Anhand des Teilekatalogs sieht man, dass in diesem Punkt CS = GS ist.

    Wenn Du keine Originalersatzteile, gegen die ich noch keine Vorhalte gehört habe, beschaffen willst oder kannst, da hilft vielleicht dies weiter:

    Wenn ich den Motor im Stand hoch drehe,qualmt es durchgehend (drehzahlbegrenzer)

    Das deutet zusammen mit der Ölvermehrung auf ein permanent zu fettes Gemisch hin, allerdings passt das...

    Jedoch hatte ich bei der abgasuntersuchung einen lambdawert von 1

    ...nicht dazu :g:

    So ganz schließt sich das nicht aus, denn den Abgasskandal, den es bei den PKW in groß gab, gab es in klein bei der F650GS:

    BMW weist Vorwürfe auf Abgasmanipulation zurück - BMW soll manipuliert haben - vor 15 Jahren
    BMW soll den Schadstoffausstoß der F 650 GS aus dem Modelljahr 2000 geschönt haben. Der Vorwurf: Eine manipulierte Software habe damals die Werte im Testzyklus…
    www.motor-talk.de

    Allerdings soll ja laut dem Artikel nur das erste Baujahr betroffen gewesen sein und wenn bei der zur Diskussion stehenden GS Erstzulassung = Baujahr ist, würde das darauf nicht passen !?

    Wenn ich die alten Tank-Aufzeichnungen meiner damaligen F650GS von 2003 sichte, sehe ich im Winter auch einen Verbrauch von teilweise über 4 Liter, während es im Sommer auch 3,5 sein konnten.

    An Rauchfahnen wie im Video gezeigt kann ich mich allerdings nicht erinnern, auch nicht bei der ersten F650GS von 2000.

    oder ob die damals für beide Modelle die selben waren

    Zwischen Dakar und Nicht-Dakar sind 5 cm Unterschied in der Bodenfreiheit. Von daher wäre ein Hauptständer, der bei einer Dakar gut passt, problematisch in der Handhabung bei der Nicht-Dakar und ungekehrt würde der Ständer den Boden nicht richtig erreichen bzw. für einen unsicheren Stand sorgen. Natürlich könnte man sich eine Art verstellbaren Ständer vorstellen, aber davon habe ich noch nie gehört. Der Hinweis auf das Schweißen ist wohl nicht von ungefähr.

    und, Tom?

    Tom ist - wie man an der Zusatzbezeichnung Gast sieht - nicht mehr im Forum und wird daher nicht antworten.


    Vielleicht antworten Dir andere Forenmitglieder mit vergleichbaren Erfahrungen.


    Für moderne Fahrzeuge gelten Abgasvorschriften, die auch die Dichtigkeit des Kraftstoffsystems einschließlich des Tanks einschließen, die mit Vergasern prinzipbedingt nicht erreichbar sind. Vergaserfahrzeuge haben Dichtungen, die ein Auslaufen des Benzins verhindern, aber die Tank- und Vergaser-Be/entlüftung erlauben einen Luftaustausch auch von Benzindämpfen, während ein aktueller Einspritzer einen dichten Tankdeckel hat und die Tankentlüfung über ein Ventil läuft. Viellleicht fehlt Dir da der passende Vergleich, mir allerdings auch, aber eventuell schreibt auch dazu ein Erfahrungsträger etwas.