Beiträge von Eckart

    Aber wie sieht es mit der Temperaturbeständigkeit aus?

    Was sag ich da der freundlichen Bedienung im Hydraulikshop?

    ...

    oder muss es sogar noch mehr sein, weil das Öl am Motor-Ausgang heißer als im Tank ist?

    Der muss man seine Wünsche vortragen, so wie hier im Forum, am Besten, nachdem man sich da selbst ein wenig schlau gemacht hat, was im Internetzeitalter ja nicht so schwierig ist:

    Ein Öl- und Kraftstoffschlauch geht bis 150 °C, ein normaler Hydraulikschlauch geht aber nur bis 80 Grad, was nicht reicht, aber es gibt natürlich auch temperaturbeständigere Schläuche, wie der Blick in einen zufällig ausgewählten Online-Shop zeigt: https://www.hytec-hydraulik.de…e/kraftstoffschlauch.html

    ich bin nur ein Fan von 'never change a running system'

    Nicht dass das missverstanden wird: Ein Vergaser, der überläuft, wenn der Benzinhahn nicht geschlossen wird, ist für mich kein running system.

    Moped läuft ja eigentlich top, vielleicht reicht es ja auch bei Topham nur die Nadelventile und die Schwimmer neu zu besorgen

    Der Benzinhahn ist dazu da, das Auslaufen von Benzin zu verhindern, falls eine Undichtigkeit auftritt. Und da auslaufendes Benzin eine gefährliche Sache ist, muss man das verhindern und natürlich den Fehler ursächlich abstellen, auch schon bevor neben dem "Standfall" auch noch der Betriebsfall betroffen wird. Außerdem ist das nächste Vergessen, den Benzinhahn zu schließen sicher, die Frage ist nur wann. So zu fahren ist ejn bisschen wie der Hochseilartist, der turnt, obwohl er er weiß, dass das Fangnetz unter ihm ein Loch hat. Mein letztes Vergasermotorrad hatte einen automatisch schließenden Benzinhahn, aber die Frage, warum BMW sowas nicht hat, kommt 30 Jahre zu spät.

    Alternativ überlege ich, den Vergaser auch zu Topham zum überarbeiten zu schicken. Dann hab ich die nächsten Jahre Ruhe.

    Wenn ich die Diskussion hier so verfolge, kommt mir das als jemand, der sich mit Vergasern auch nicht richtig auskennt, auch als die beste Idee vor.

    Nachdem sich der Zustand auch mit Forensupport nicht abschließend klären ließ, ist das angesichts zu befüchtender Fehlversuche vermutlich der schnellste Weg und trotz der Kosten womöglich auch der Billigste, wenn die Fehlversuche mit Fehlinvestitionen verbunden waren.

    diesen Plan kann ich nicht lesen

    Dann lese ich mal vor:

    Die Lüftersicherung F3 - sofern überhaupt eine da ist, denn manche Modelle haben die gar nicht - liegt zwischen Motorsteuerung und Lüfter und ist daher nur spannungsführend, wenn die Motorsteuerung den Lüfter einschaltet.

    die Lampe für zu heißes Wasser ging nicht an, als es zuletzt herausgesprudelt ist. Kann das alles mit der lüftersicherung zusammenhängen ?

    Eher nein.

    Da hatte ich den Eindruck, dass er nicht mehr anspringt. So habe ich zuerst nach der Sicherung geschaut. Die Sicherung ist in Ordnung, aber es kommt kein Strom an der Sicherung an.

    Was die Elektrik betrifft, bin ich kein Meister drin. Woran könnte das liegen, dass kein Strom an der Sicherung ankommt? Gemessen habe ich mit einem Prüfgerät. Minus habe ich an Minus an der Batterie gesetzt, mit plus bin ich die Sicherungen durchgegangen. An den Sicherungen habe ich jeweils an der einen und an der anderen Seite gemessen. An allen anderen Sicherungen kam Strohmann nur an der dritten von oben, also der vom Lüfter, kommt nichts an.

    Hat jemand eine hilfreiche Idee, woran das liegen kann?

    Was bedeutet "hatte ich den EIndruck" ?

    Bei den derzeit noch vorfrühlingshaften Temperaturen wird der Lüfter nur in Ausnahmefällen anlaufen.

    Wenn der Lüfter nicht anläuft und daher seine Kühlwirkung trotz hoher Kühlwassertemperatur nicht entfaltet, wird die Kühlwassertemperatur weiter ansteigen, bis die Warnlampe aufleuchtet. Dann sollte man anhalten und den Motor abstellen und abkühlen lassen.

    Pauschal würde ich sagen die Wasserpumpe fördert nicht mehr.

    Dies ist eine durchaus naheliegende Vermutung bei den geschilderten Symptomen. Was da so passiert, lässt sich in einem kürzlichen Thread nachlesen:


    Bei defekter Wasserpumpe kommt es zu lokalen Überhitzungen im Motor, wo dann das Kühlwasser kocht, was nicht wäre, wenn es korrekt ungewälzt würde. Dieser Druck öffnet dann das Überdruckventil und Wasser spritzt ab.


    Aber es könnte ja auch eben dieses Ventil defekt sein, sodass das Wasser nicht den vorgesehenen Druck aufbauen kann und deshalb bei noch normalen Betriebtemperaturen knapp über 100 Grad kocht statt erst bei ca. 120 Grad. Unter diesen Umständen erreicht die Temperatur vielleicht auch nicht den Schaltpunkt für den Lüfter und der Warnanzeige.

    Temperaturtabelle:

    F650 Overheating FAQ

    oder

    In diesem Thread wird über das gleiche Problem spekuliert, mit der Lösung durch einen Motorwechsel, ohne dass das Problem restlos diagnostiziert worden wäre.


    Wenn die Wasserfontäne erst nach dem Abstellen auftritt, dann vermutlich weil es wegen der dann nicht mehr stattfinden Kühlwasserumwälzung erst dann zur Überschreitung des Siedepunkts an irgend einem Punkt führt. Lüfter und evtl. Warnlampe würden auch nur angehen, wenn die Zündung dann noch an wäre. Meines Wissens steckt das Überdruckventil im Kühlerdeckel - vielleicht reicht es, erstmal nur den zu ersetzen.

    Da ist Kondenswasser auch kein Thema.

    Wann ist Kondenswasser im Öl denn ein Thema ?

    BMW empfiehlt einen vierteljährlichen Ölwechsel bei ausschließlichem Kurzstreckenbetrieb oder Fahrten unter 0 °C (woran ich mich nicht gehalten habe) - wie gesagt: im Betrieb, beim Fahren, ums Lagern geht es da nicht. Kondenswasser kann es geben, wenn die Feuchtigkeit - als Luftfeuchtigkeit - warm in den Motor kommt und dann später abkühlt, z. B. auf 6 Grad.

    Die Gegenmaßnahme wären dann längere Fahrten, bei der der Motor so heiß wird, dass eingetragenes Wasser verdampft.

    Stellt sich die Frage, inwieweit das für Wenigfahrer relevant ist.


    Kondenswasser könnte allerdings trotzdem ein Problem sein, aber nicht im Öl, denn wenn das gelagerte Motorrad z. B. unter einer Plane schlecht belüftet gelagert ist, während des Temperaturzyklen ausgesetzt ist, könnte sich Kondenswasser sammeln und Rosten begünstigen. Aber das war ja nicht die Frage, sonst hätte der Fragesteller davon geschrieben.

    Wird imStand unter Belastung, Lüfter ,Fernlicht ,Bremslicht , Beleuchtung 40 ° C warm.

    Im Stand ist insofern ein ungünstiger Fall als dass da der Fahrtwind zum Kühlen fehlt. Anderseits erzeugt die Lichtmaschine bei Standgas die geringste Leistung, was ausgleicht.

    Die Zahl der eingeschalteten Verbraucher ist für den klassischen, als Kurzschlussregler arbeitenden Regler gar nicht so wesentlich, denn es fließt da immer der Strom, den die Lichtmaschine hergibt. Eingeschaltete Verbraucher ändern nur den Weg, den er nimmt. Alle Fälle durchzuprüfen ist natürlich trotzdem richtig.

    Während der Fahrt max. 30°

    ... bei einer Umgebungstemperatur von ... ?

    Aber wenn ich mal vorfrühlingshafte 10 Grad annnehme und das auf hochsommerliche 35°C hochrechne, sollte die Reglertemperatur immer noch im grünen Bereich bleiben. :)

    Müsst nicht antworten.

    Aber dürfen schon ?

    Das mit dem Notlauf verstehe ich und auch nicht.

    Wenn ein Sensor der Motorsteuerung für einen für die Regelung erforderlichen Wert unplausiblem Wert meldet, i. a. außerhalb des Bereichs, muss die Motorsteuerung von einem Fehler ausgegehen. Meldet zum Beispiel ein Thermometer einen Messwert, der für eine Lufttemperatur von z. B. 100 Grad stünde, hätte sich der Fahrer längst aufgelöst. Eine robuste Motorsteuerung versucht, den Motorlauf trotzdem aufrecht zu erhalten und nimmt dann einen typischen Wert an, zum Beispiel 15 Grad. Wenn es funktioniert, läuft der Motor, aber wahrscheinlich nicht optimal, d. h. hoher Verbrauch, schlechte Abgaswerte, mangelnde Leistung und evtl. mit anderen Macken wie Du sie vielleicht beobachtet hast. Wenn es nicht funktioniert, bleibt der Motor eben einfach stehen.

    Sollte dann nicht an der Amatur irgendetwas leuchten?

    Nämlich was ?


    In der Bedienungsanleitung ist die Funktion der Leuchten klar aufgeschlüsselt, aber es gibt eben nicht für jeden Fehler eine.


    Bei anderen Motorrädern kann das durchaus anders aussehen: Bei der F800GS gibt es eine Lampe für die Motorsteuerung, die für verschiedene Fehler stehen kann, die die Anzeige nicht unterscheidet.

    Das bedeutet aber nicht, dass sie bei jeder Störung gleich aufleuchtet, den Fahrer beunruhigt und das Motorrad als unzuverlässig in ein schlechtes Licht setzt. So eine Störung kann ja auch vorübergehend sein und nicht immer lässt sich anhand der wenigen Signale die Ursache sicher als intern einkreisen oder Signale selbst als fehlerhaft erkennen, obwohl sie es sind, wie ich selbst erfahren musste.

    Sobald das Snüffelstück da ist werde ich diese ausprobieren

    Ich schlage diese Möglichkeit vor allem deshalb vor, weil es eine einfache und nicht-invasive Methode ist, einfach mal 'reinzuschauen, d. h. ohne Basteln nachzuschauen, ob etwas zu erkennen ist, z. B. ein Fehler gefunden wurde, für den es eben keine Anzeige gibt. Man kann die wenigen bereitgestellten Werte auch selbst auf Richtigkeit prüfen, wobeoi ich bezüglich der Einzylinder nicht weiß, welche es überhaupt sind.

    Man darf sich aber nicht zuviel davon versprechen, vor allem auch nicht bei den Einzylindern, weil Vieles nicht erfasst wird. Auch bei meiner F800GS hatte das bei meinem Standgasproblem leider nicht gebracht.

    Vielleicht erkennt man irgendwo einen unpassenden Lambda-Wert, Ursachen wie Benzinpumpe und/oder -filter - vermutlich nicht.

    Gebe bescheid sobald ich mehr weiss voraussichtlich Mai.

    Ja bitte, unabgeschlossene Problemthreads sind für Andere immer unbefriedigend.

    Konntest du das Problem lösen?

    Schade, dass er keine Rückmeldung gegeben hat, aber angesichts seiner seltenen Forenpräsenz würde ich mich nicht auf eine kurzfristige Antwort verlassen.

    wenn ich die Überschrift lese (ohne den Rest zu lesen) denke ich sofort an den Benzinfilter. Wie alt ist der?

    Für einen Vergaser wäre das vielleicht so, für Einspritzer ist das aber eher selten Fehlerursache und vor allem nicht die einzige, zudem hatte Kelly001 das für seinen Fall ja ausdrücklich ausgeschlossen.


    Den Rest zu lesen wäre dann aber doch hilfreich, weil das darauf hinausläuft, den in diesem Thread bereits gegebenen Hinweisen nachzugehen, allem voran das Auslesen des Fehlerspeichers, um wenigstens schon einmal die Richtung des Fehlers abzustecken. Probleme mit dem Benzinfilter oder andere im Benzinkreis würden wahrscheinlich gar nicht zu Fehlereinträgen führen, Metallspäne am Sensor aber schon.


    Hier hatte F650GS-CH zu bedenken gegeben, dass ein Fehler nur bei höheren Geschwindigkeiten eher nicht auf Metallspäne am Sensor deutet, sondern er hatte die Benzinpumpe in Verdacht. Hier könnte man schauen, ob die Ausprägung des Fehlers vom Tankfüllstand abhängt; bei diesem Fehler wäre der Benzindruck nicht ausreichend, ähnlich wie bei einem verstopften Benzinfilter.

    Leider habe Ich die gleichen Sympthome mit meiner neuen F650GS mit dem gleichen Baujahr.

    Aus Deiner sehr knappen Beschreibung wird noch niemand sicher auf die Ursache schließen können und apropos: neu ist die F650GS bestimmt nicht mehr, vielleicht würde die Kilometerleistung einen Anhaltspunkt für die Wahrscheinlichkeit bestimmter Fehler liefern. Besondere Anfälligkeiten in diesem Punkt sind mir nicht bekannt.

    Ich hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Ablagerungen oder Verschleiß, soweit ich das beurteilen kann

    Man muss bedenken, dass solche rein nach Zeit vorgegebenen Wartungsintervalle, die den aktuellen Verschleißzustand gar nicht bewerten, einen hohen Sicherheitspuffer haben müssen. Deswegen wird man bei einem moderaten Überziehen meistens ungestraft davonkommen.

    Sicherlich könnte man das Öl analysieren und davon abhängig wechseln, aber ich fürchte, das käme teurer als auf Verdacht zu wechseln.

    Ich fahre täglich mit Rucksack mit der F zur Arbeit : hält bei kühlen Temperaturen den Rücken schön warm.

    Zunächst muss ich mal das Fehltzitat richtigstellen: Diese Aussage stammte nicht von mir, sondern ich hatte K100 zitiert.


    Ansonsten: Was den Rücken bei kühlen Temperaturen warm hält, lässt ihn bei warmen Temperaturen schwitzen ...


    In Sicherheitsfragen muss jeder seinen eigenen Kompromiss finden, denn ich fahre oft auch nicht mit voller Sicherheitsausstattung und wenn man es gar zu streng nimmt, könnte man am Ende zu dem Ergebnis kommen, besser gar nicht Motorrad zu fahren.


    Topcase(-Halter) haben inzwischen wohl bei allen Herstellern (allen mir bekannten Moppeds und TCs) diesen 5 kg Warnaufkleber.

    In Stein gemeißelt sind diese Daten allerdigs auch nicht, denn bei BMW finden sich verschiedentlich auch andere Daten. Aber vor allem dann, wenn die Koffer oder Topcases und deren Halter für verschiedene Motorräder konzipiert sind und/oder unkalkulierbaren Belastungen bei der Fahrt über unebene Straßen ausgesetzt sind. Und so würde ich das auch eher als Disclaimer sehen, wovon man auf eigene Gefahr abweichen kann. So hatte ich für 2 Reise die Variokoffer der F650GS gegen TT-Alukoffer ersetzt. Den Einfluss der Beladung hatte ich vorab getestet, indem ich Getränke auf einer Probefahrt spazieren gefahren hatte. Aber auch das ist keine Garantie für immer: Vor der Reise im letzten Jahr musste ich die gebrochene Melallverstärkung des Topcaseträgers meiner an für sich robusten F800GS ersetzen (immerhin: nach mehr als 10 Jahren).


    Evtl spielt das bei höheren Geschwindigkeiten eine Rolle.

    Genau: Ein früheres Motorrad, das heute Oldtimer wäre, kam bei Geschwindigkeiten um die 120 km/h mit Koffern ins Pendeln, wenn man den Lenker nicht genug festgehalten hatte. Mit 27 PS ging es aber sowieso kaum schneller. Insofern empfehle ich jedem, der irgendwelche Modifikationen macht, entsprechende Testfahrten, um nicht unangenehm überrascht zu werden.

    Das Motorrad läuft vor Fahrtantritt ca 5min am Stand damit sie etwas warm ist

    Sowas soll man ja eigentlich nicht tun, weil es weder umweltfreundlich ist noch dem Motor gut tut. Vielmehr kommt der Motor im normalen Fahrbetrieb schneller auf Betriebstemperatur. Die GS verhält sich - wenn nicht defekt - auch da problemlos. Ich fahre immer unmittelbar nach dem Anlassen los und dennoch leben Motorräder lange bei mir.

    Für den beschriebenen Fehler ist das allerdings nicht relevant.

    Und heute rief er an das sie da nichts angreifen weil durchmessen kostet zuviel, deshalb machen sie auch kein Pickerl wegen Gewährleistung.


    Verstehe ich zwar nicht aber gut.

    Diese Auftragsverweigerung finde ich schon ungewöhnlich und erklärungsbedürftig. Vielleicht hat sich diese Werkstatt als nicht kompetent für dieses Modell angesehen ?

    Jetzt habe ich nächste Woche bei einer freien Werkstatt einen Pickerltermin aber dem sag ich das Problem nicht. Man wird ja schlauer, zumal es ja eigentlich nicht Pickerlrelevant ist

    Ich weiß nicht, was in Österreich alles geprüft wird, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es wegen des Fehlers Probleme gibt, nämlich bei den Abgaswerten, die vermutlich schlecht sind, denn der zu hohe Verbrauch deutet auf eine fehlerhafte Gemischzusammensetzung hin.

    Zumindest sollte der Fehlerspeicher ausgelesen werde

    Mit einem Diagnosegerät sollte man zumindest das machen, vielleicht können auch noch mehr Daten ausgelesen werden, aus denen man schließen kann, welches Teil fehlerhaft ist. Einen Zusammenhang mit Deinem Kabelproblem und den Schwierigkeiten, es zu beseitigen, drängt sich da auf, aber für eine genauere Bewertung fehlen einfach noch Anhaltspunkte.


    Ich dachte auch Einspritzdüse weil sie es eben wie gesagt nur zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen macht, danach nicht mehr.

    Mag sein, aber für das Fehlerbild kommen noch andere Ursachen in Frage. Seevetaler hatte ja auf die Möglichkeit eines Notlaufs hingewiesen, bei dem der Motor trotz fehlender/fehlerhafter Sensorwerte trotzdem läuft, nur nicht ideal, d. h. mit zu hohem Verbrauch oder evtl. drehzahlbegrenzt. Aber auch mangelnden Druck der Benzinpumpe könnte ich mir als Ursache vorstellen (dazu gibt es mehrere Forenbeiträge). Ein Zusammenhang mit dem Kabelfehler und der Reparatur ist naheliegend, sodass ich die Einspritzdüse selbst nicht direkt verdächtigen würde, es sei denn, sie könnte durch Schaltfehler Schaden genommen haben. Da sie für jede Zündung nur kurz öffnet, könnte sie - für Kurzzeitbetrieb ausgelegt - bei längerem Dauerbetrieb zwar überlastet worden sein, aber ob sich das in verringertem Durchfluss äußert, halte ich für fraglich.

    Zumindest sollte der Fehlerspeicher ausgelesen werde

    Statt zeitaufwändig blind in alle Richtungen zu tasten, würde ich zunächst die vorgesehenen Diagnosemöglichkeiten ausschöpfen. Für den Hausgebrauch gäbe es z. B. zu erschwinglichen Kosten Motoscan.

    In einem anderen Forum haben einige geschrieben der Lima Regler,

    Dann dreht er auch bekommt aber keinen Funken.

    Das halte ich eher für unwahrscheinlich. Beim Anlassen liefert die Lichtmaschine noch keinen Strom, da geht alles auf Batterie. Allenfalls kann es sein, dass die Batterie wegen eines defekten Reglers unzureichend geladen ist, sodass die Spannung vielleicht noch für das Drehen des Anlassers reicht, aber für die Zündung zu niedrig ist. Defekte Regler sind bei der GS aber selten. Abhilfe duch Messen und/oder Starthilfe.

    Im Endeffekt hatte ich einen Kabelbrand.

    Da hat Dir die Autokorrektur wahrscheinlich einen Streich gespielt: Gemeint ist sicherlich ein Kabelbruch ....

    Ich habe im Kopf, dass der Seitenständerschalter da eine Rolle spielt, ob das Setup vollständig durchgeführt wird. Hast du den mal kontrolliert?
    Ansonsten sollte das ja im Leerlauf keine Rolle spielen eigentlich.

    Das ist insofern richtig als der Seitenständerschalter und der Leerlaufschalter (und der Killschalter) in der Weise zusammenspielen, dass die Motorsteuerung (Einspritzung, Benzinpumpe, Zündung) abgeschaltet wird, wenn nicht gefahren werden darf (weil der Seitenständer ohne Leerlauf raus ist). Insofern wird sie sich unter diesen Umständen auch nicht initialisieren bzw. erst dann tun, sobald die Voraussetzungen gegeben sind.


    Das passt allerdins nicht ganz zur Fehlerbeschreibung

    Man hört zwar vorher das die Elektronik arbeitet ( Benzin anpumpen und ich weiß nicht was ..), aber das Starten ist nicht möglich , obwohl die Zündung funktioniert ...

    Eine heiße Idee habe ich noch nicht, trotzdem wäre dieser Punkt zu prüfen.

    Kann sich das Problem schon beim abnehmen des Kupplungsdeckels selbst behoben haben?

    Dazu hätte man den Fehler vorher genauer analysieren müssen.


    Die Suche findet einen älteren Thread mit Sollwertangaben, an denen Du Dich orientieren könntest:

    herzbube

    Und dort:

    Der Schaltpunkt des Öldruckschalters

    muß zwischen 0,3 und 0,6 bar liegen.

    Folgende Drücke wären normal bei etwa 80°C: 0,5bar min. bei LL-Drehzahl; 4,5 bar bei 4500U/min

    Ölfragen sind ja immer heiße und kontroverse Themen im Forum und ich bin nicht der Ölpabst !

    Da ich nun in Rente bin und das Geld nicht mehr so locker sitzt, überlege ich, ob ich wirklich jetzt schon wieder nach 1.000 km einen Ölwechsel machen soll.

    Ich weiß natürlich, dass das Öl auch durch Zeitablauf altert.

    Wenn man es selber macht, ist Ölwechsel ja eigentlich keine so teure Angelegenheit verglichen mit anderen Kosten (Versicherung, Steuer, TÜV, ...), die ein Motorrad macht.

    Bei nur 1000 km in 2 Jahren würde ich allerdings überlegen, ob ich überhaupt ein Motorrad brauche.

    Ansonsten macht es einen Unterschied, ob das Motorrad mit frischem oder mit gebrauchtem Öl steht.

    Wahrscheinlich würde ich den Ölwechsel unter den geschilderten Umständen verschieben. Selbst wenn das die Lebensdauer des Motorrads beeinträchtigen sollte, würde es Dich wahrscheinlich bei weiterhin so geringer Kilometerleistung überleben. Sollte allerdings nach Udo Jürgens Devise "Mit 66 Jahren ..." das Motoradleben jetzt erst richtig anfangen oder - anders gesagt - ab jetzt normale Kilometerleistungen zu erwarten sein, würde ich mich bezüglich des Wartungszyklus stärker an den Herstellervorgaben orientieren.

    Habe noch nicht herausgefunden wie man das einzeln Zitiert!

    f650.de/forum/index.php?thread/117173/

    Ich hatte bei meiner Ur-F das Original BMW Topcase drauf und da passte problemlos mein Helm rein.

    Kann es vielleicht auch am Helm und der Helmgröße liegen ? Es geht ja manchmal nur im wenige cm oder gar mm.

    Kannste knicken weil übers Tankschloß belüftet..Harro hatte ich schon drauf,musste runter...


    Wenn das verstopft wird gibts Vakuum im Tank und das taugt zu gar nix

    Ist ja nun eigentlich nicht Thema dieses Threads, weil die Tankentlüftung bei Einspritzern nicht mehr über das Schloss geht - das dürfte heute für Neuzulassungen auch nicht mehr zulässig sein.

    Aber normalerweise liegt ein Tankrucksack ja nicht luftdicht auf, so jedenfalls meine schon sehr lange zurückliegende Erfahrung mit dem Harro auf einem Motorrad, das heute Oldtimer wäre; ggf. verschafft eine poröse Zwischenlage ausreichend Luft.

    Ich habe mir mal erlaubt, die Zitatabgrenzungen im obigen Beitrag zu korrigieren.

    Wird bei den F-Koffern wohl kein Helm reinpassen ?

    Nein, weder Topcase noch Koffer, wobei es allerdings Topcases im ubehörhandel gibt, die durchaus einen Helm aufnahmen,

    Aber das thront dann noch dominanter !

    Das Helmproblem habe ich mit einem durch due Haltegriffe geführten Kabelschloss gelöst, wo der Helm beim Parken angeschlossen wird. Bei Regen muss man ein wenig auf die Lage des Helms achten oder/und eine Plastiktüte nutzen.

    Rucksack geht gar nicht auf dem Motorrad!

    Man sieht das aber oft, habe ich gelegentlich auch gemacht. Ist aber nicht optimal für den Rücken und könnte je nach Inhalt bei einem Unfall gefährlich sein.

    Topcase sollte kaum Gewicht rein, die Ingenieure bei BMW wussten schon warum sie das nur für Max 5Kg zugelassen haben

    Das ist mehr ein Thema für die Fahrstabilität bei höheren Geschwindigkeiten, also weniger für den Stadtverkehr. Ich wiege nicht nach !

    Werkzeug sollte ja eigentlich unter den Sitz, möglichst tief verstaut werden

    Das Original-Bordwerkzeug wird doch im Sitz untergebracht. Wäre also nur die Frage der Unterbringung zusätzlichen Werkzeugs, das ich bei Alltagsfahrten nicht mitführe.