Beiträge von Eckart

    Bremsenreiniger schädigt den Reifen mehr als das Öl. Sauber abwischen, nen Feldweg entlang pflügen und das reicht.

    Auf mich als Stadtbewohner wirkt Dein Tip wie vom grünen Tisch. Zum Einen geht ja nicht darum, ob Öl oder Bremsenreiniger dem Reifen mehr schadet, sondern darum, möglicht schnell wieder gute Bodenhaftung zu bekommen, schlimmstenfalls sogar auf Kosten der Reifenlebensdauer. Aber zumindest optische Schäden wie Risse hat der Einsatz bisher nicht hinterlassen, jetzt, 3/4 Jahr und einigen Tausend Kilometern Fahrt nach dem Vorfall. Und einen geeigneten Feldweg erreiche ich auch erst nach Anreise mit einer 2-stelligen Kilometerzahl.

    Er hat ne F650 GS,

    Entschuldigung für meinen kleinen Patzer, habe mich da vom Benutzernamen verwirren lassen.

    Wenn die LED H4 nicht geht, dann funktioniert die Hupe nicht aber die Blinker schon.


    Gehe eigentlich jetzt von einem Defekt der LED aus, passt aber dann nicht mit der Hupe zusammen. Oder doch? !


    Gibt es ein Problem zwecks LED und Last Relais in Verbindung ?

    In meinem Beitrag weiter oben habe ich versucht, den möglichen Zusammenhang zu erklären, vielleicht schwer verständlich, aber ...

    So eben alles durchprobiert.

    Eben nicht. Oder Du hast nicht alle Ergebnisse berichtet. Ich hatte vorgeschlagen:


    Was passiert, wenn Du ohne Warten auf Licht den Motor sofort anlässt. Geht das Licht dann auch gleich an ?


    Und:

    die in verschiedenen Betriebszuständen nachzumessen, ausgeschaltet, vor dem Anlassen und bei laufendem Motor, wenn möglich nicht nur direkt an der Batterie, sondern auch im Leitungsnetz, wenn möglich direkt an der Birne. Womöglich bahnt sich ein Defekt an, z. B. am berüchtigten Massepunkt.


    Was mir grad einfällt, aber eigentlich nicht sein dürfte, ist dass die LED zu wenig Strom zieht und dann wie der Can-bus zu spinnen anfängt

    Da hast ja selbst schon dargestellt, dass das nicht sein kann. Es gibt keine Zentrale Fahrzeug-Elektrik (ZFE), die bei neueren BMW-Motorrädern manches Rätsel hinterlässt. Mit dem CAN-Bus hat das so oder so nichts zu tun.


    Häng doch ne -ich sag mal- 10W birne parallel zur LED und schau was passiert.

    Der Vorschlag ist insofern sinnvoll, als dass man an dieser zusätzlichen Lampe erkennen kann, ob die Speisespannung anliegt - als Alternative zum Messen.


    Gehe eigentlich jetzt von einem Defekt der LED aus, passt aber dann nicht mit der Hupe zusammen.

    Ohne die Sache mit der Hupe wäre das auch meine erste Vermutung gewesen. So aber besteht die Befürchtung, dass das Verhalten mit einer neuen Birne auch so ist. Deswegen liegt es nahe, die Diagnose noch etwas zu vertiefen.

    Gehe jetzt nach der Reihe, erstmal Lampe tauschen dann Stecker kontrollieren anschließend auf Relais los gehen.

    Die Hinweise auf das Entlastungsrelais gründen sich ausschließlich auf die Beobachtung, dass dann auch die Hupe nicht geht. Insofern kommt so einer Beobachtung eine große Bedeutung zu, weil eine Fehlbeobachtung auf die falsche Fährte führt. Deswegen solltest die nochmal mit den Blinkern absichern: Funktionieren die in der Dunkelphase des Lichts ?

    Wenn nicht, spricht das für das Problem mit dem Entlastungsrelais.

    Wenn ja, spricht das gegen das Problem mit dem Entlastungsrelais, d. h. es muss eine andere Ursache vorliegen.

    Nicht funktionierende Hupen kommen im Forum oft vor, selber hatte ich dieses Problem an einer früheren F650GS ebenfalls. Meist ist es Kabelbruch, aber auch die Hupentaste stellt eine Fehlerquelle dar, nicht zuletzt aber auch die Hupe selbst - mehr dazu siehe unten.

    Startknopf oder startrelais schließe ich eigentlich aus, denn das Problem ist ja auch bei nur Zündung an vorhanden.

    Ist dieser Hinweis so zu verstehen, dass das erneute Aufleuchten des Lichts nach dem Anlassen verzögerungsfrei ist ?

    (Habe leider kein Schaltbild zur G parat, gehe aber davon aus, dass auch beim G-Modell das Licht während des Anlassens aus geht).

    Dann läge der Fall ganz anders und könnte so aussehen:

    Solange der Motor noch nicht läuft, ist die Bordspannung geringer und kann sogar bei voller Batterie unter 12 Volt fallen, hier vielleicht zu niedrig für die LED-Birne, die dann erlischt bzw. gar nicht erst aufleuchtet (eine Glühbirne würde einfach dunkler leuchten). Leider habe ich kein Datenblatt gefunden, das die minimale Betriebsspannung dieser LED-Birne spezifiziert, stattdessen scheint die Werbebroschüre als Datenblatt zu dienen.

    Wenn die Lampe bei laufendem Motor zuverlässig immer leuchtet, auch vor Ablauf der halben Gedenkminute, liegt dieses Problem nahe, das dann aber kein echtes Problem wäre, denn es gibt ja gar keine Notwendigkeit, dass die Lampe bei stehendem Motor leuchtet. Viele Motorräder, auch meine F800GS, schalten das Licht erst bei laufendem Motor ein.


    Prinzipiell könnte auch die Hupe so ein Problem haben, also bei niedriger Bordspannung nicht richtig arbeiten. Das wäre ein Hinweis darauf, dass die Bordspannung bei diesem Motorrad ungewöhnlich stark abfällt. Deswegen schlage ich vor, die in verschiedenen Betriebszuständen nachzumessen, ausgeschaltet, vor dem Anlassen und bei laufendem Motor, wenn möglich nicht nur direkt an der Batterie, sondern auch im Leitungsnetz, wenn möglich direkt an der Birne. Womöglich bahnt sich ein Defekt an, z. B. am berüchtigten Massepunkt.


    Startknopf oder startrelais schließe ich eigentlich aus, denn das Problem ist ja auch bei nur Zündung an vorhanden.

    Ein hängender Startknopf würde sich bei ausgeschalteter Zündung nicht auswirken, d. h. der Anlasser läuft ja nicht an, wenn man den Startknopf des geparkten Motorrads drückt.

    Ein hängendes Anlasserrelais würde sich bei ausgeschalteter Zündung allerdings durchaus bemerkbar machen, denn dann würde der Anlasser nach Abschalten der Zündung weiterlaufen.

    Die Philips braucht immer etwas Zeit bis sie „anspringt

    Wie lange braucht sie denn ?

    Doch nicht etwa eine Diesel-Gedenkminute ?

    Und warum geht die Hupe solane nicht ?


    eine normale h4 anzuschließen

    Das folgt der Philosophie, die letzte, den Fehler verursachende Änderung zurückzunehmen. Kann jedenfalls nicht schaden, obwohl ich mir schwer vorstellen kann, wie man eine Birne so anschließen kann, dass der beschriebene Effekt auftritt. Ich würde also auch mit einem zufälligen Zusammentreffen rechnen oder einer dritten, nicht erwähnten Ursache (lange Standzeit, Beschädigung beim Basteln usw.).

    Liest sich sonst als würde der Startknopf oder das Entlastungsrelais hängen. Verwunderlich ist wenn dann was das mit der LED zu tun haben soll.

    Ich vermute mal man kann ab Werk während dem Starten nicht hupen - habs (natürlich) nie getestet.

    Aber ich. Genau diese Schlussfolgerung würde ich auch ziehen. Das Entlastungsrelais schaltet neben dem Licht auch die Hupe, die Blinker, die Heizgriffe, evtl. den Zubehöranschluss.

    Falls der Anlasser weiterläuft, weil die Taste klemmt: Mit spitzen Ohren kann man das hören.

    Vor Reparaturversuchen, d. h. Ersatz des Entlastungsrelais (falls es nicht die Anlassertaste sein sollte), die Basics checken: Lose Batteriepole, Batteriespannung ok, Sicherungen ok ?

    Bei Fragen zum Entlastungsrelais am Besten erstmal die Suchfunktion bemühen, da das öfter im Zusammenhang mit Fehlern steht.


    U. U. könnte auch das Anlasserrelais hängen, das wäre, wenn der Anlasser weiterläuft, ohne dass die Anlassertaste gedrückt wird bzw. hängt - wäre ein seltener Fehler, gab es aber auch schon.

    Siehe auch:

    Und wenn Du den Druck fortnimmst, gast die Luft gleich wieder aus, a'la Öffnen der Mineralwasserflasche

    Deswegen denke ich auch, dass dieser Erklärungsversuch nicht stimmt.

    Aber:

    Aber warum sollte das so sein? Unter Druck erhöht sich die Dichte der Luft im Gegensatz zu der Dichte der Bremsflüssigkeit - was dem Auftrieb doch eigentlich nicht förderlich sein sollte

    Bei hohem Druck werden die Luftblasen kleiner und passieren dann eher Öffnungen, an denen sie zuvor, vielleicht wegen der Oberflächenspannung, hängen gebblieben sind.

    Internetseite sagt "geöffnet"

    Zumindest jetzt eben sagt sie:

    Aktuelle Termine

    • 20.08.2024: Inventur POLO Store Oftringen Am Dienstag, den 20.08.2024 ist aufgrund der Jahresinventur der POLO Store Oftringen am Vormittag geschlossen. - Wir öffnen voraussichtlich im Laufe des Mittags / Nachmittags und freuen uns auf Euren Besuch.

    Ein Problem kann in diesem Zusammenhang allerdings die Google-Suche sein. Google präsentiert Öffnungszeiten, die aber häufig nicht aktuell sind. Wenn es darauf ankommt, sollte man sich vergewissern, auf der Webseite des Unternehmens nachzuschauen, aber auch die ist vor allem bei kleineren Firmen evtl. nicht immer aktuell.

    Deine Korrektur ist unsinnig und aus dem Zusammenhang gerissen! Ich habe von Alterungsrissen gesproche

    Einverstanden, Du wirst aber nach dem nochmaligen Lesen Deines Beitrags vielleicht sehen, dass man den Satz falsch verstehen konnte.

    Aber wie misst man die Tiefe von Alterungsrissen ?

    Es ghing nur darum erst mal TÜV, dann alle Wartungsarbeiten

    Die "natürliche Reihenfolge" ist eigentlich andersrum, ich vermute deshalb Termindruck.

    Ist das Alter der Reifen beim Tüv ein Kriterium?

    Wie ShockwaveRider und Eintopfer schon ausgeführt werden, gibt es zwar keine Vorschrift hinsichtlich des Alters, aber wenn der Prüfer das Alter bemerkt, wird er doppelt genau auf die Reifeneigenschaften schauen. Warum also Ärger riskieren, Termine bei Reifenwerkstätten sind nicht so schwierig zu bekommen wie bei Motorradwerkstätten. Und einen Punkt muss ich noch korrigieren:

    >1mm Tiefe

    Es müssen mehr als 1,6 mm sein, besser gleich mehr als 2 mm, sonst: siehe oben.

    Dann schaltest du zu spät hoch - fahre immer immer Bereich 3.000-4.000.

    Genau, denn

    ist Vollgas aber sehr schnell hochschalten das sparsamste. Bei Vollgas hat der Motor seinen besten Wirkungsgrad

    kann falsch verstanden werden bzw. ist nicht ganz richtig: Der Verbrennungsmotor hat seinen besten Wirkungsgrad im mittleren Drehzahlbereich. Solange man die Endgeschwindigkeit noch nicht erreicht hat, soll man in diesem Drehzahlbereich beschleunigen, um sparsam zu beschleunigen. Das heißt in der Regel, zügig zu beschleunigen, es ist aber etwas anderes als Vollgas, das als maximal beschleunigen (miss)verstanden werden kann, denn die Drehzahlen für maximale Beschleunigung liegen bekanntlich im oberen Drehzahlbereich.

    Tipp 1: Optimieren Sie Ihre Fahrweise

    Beschleunigen Sie flott, schalten Sie rechtzeitig hoch (bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min) und behalten Sie mit niedrigen Drehzahlen die gewählte Geschwindigkeit bei. Schalten Sie erst dann zurück, wenn der Motor ruckelt oder zu Brummen beginnt.

    Die Drehzahlwerte im Zitat beziehen sich allerdings auf PKW, wo die optimalen Werte auch nicht bei allen Modellen gleich sind und bei Motorrädern liegen sie deutlich höher (die von PozBlitz angegebenen Werte erscheinen mir plausibel).

    Beim Tanken mach ich meist in aller Ruhe richtig voll

    Für die Verbrauchsmessung kommt es eigentlich nicht darauf an, den Tank richtig voll zu machen, sondern darauf, ihn jedesmal genau gleich voll zu machen. Das ist nicht ganz einfach und wenn ich zu unerklärlichen Schwankungen beim Verbrauch komme, führe ich das darauf zurück, den Tankfüllstand nicht genau reproduziert zu haben. Meistens lege ich es aber gar nicht darauf an, sondern mir reicht meist ein Überblick über eine längere Zeit. Das reicht, um zu erkennen, dass beispielweise der Verbrauch auf Reisen geringer ist, beim Autonahnheizen höher ebenso wie bei überwiegenden Stadt-/Kurzstreckenverkehr.

    Siehe:

    (ist zwar für die GS, sollte aber ähnlich sein)

    schließlich wird erst dadurch der Einsatz eines Entlastungsrelais erforderlich, um die Batterie beim Start nicht zu überlasten

    Das Entlastungsrelais entlastet vor allem das Zündschloss: Der Strom für das Licht fließt nicht durch das Zündschloss, sondern durch das Entlastungsrelais. Auch für die Motorstauerung gibt es eine Relaisschaltung. Durch das Zündschloss fließt daher nur der Steuerstrom für diese Relais und noch ein bisschen für das Standlicht. Das hat zur Folge, dass die Schalter der Zündschlösser länger halten; jedenfalls kommen im Forum mehr defekte Vergaser-F-Zündschlösser vor als GS/CS-Zündschlösser. Die Entlastung ist also eine doppelte und warum die Relais nicht gleich so schalten wie es sinnvoll ist ?!

    Es gibt doch genügend (ältere) Motorräder, bei denen das Licht eben nicht automatisch mit der Zündung angeschaltet wird - kann also keine zwingende Vorschrift sein.

    So ist das aber nicht, weil die Zulassungsvorschriften immer wieder geändert werden, wobei in der Regel den zuvor nach älteren Vorschriften zugelassenen Fahrzeugen Bestandsschutz gewährt wird, sodass - von Ausnahmen abgesehen - keine Umrüstungsaktionen nötig werden. Ohne es konkret zu wissen, vermute ich, dass für aktuelle Motorräder Vorschrift ist, dass deren Abblendlicht durch technische Maßnahmen während der Fahrt an sein muss.

    Es war/ist mir nicht bewusst, dass das Licht beim Starten abgeschaltet wird - zumindest wird es sofort eingeschaltet, wenn die Zündung angeschaltet wird. Es ist ein zusätzlicher Stromverbraucher - überflüssig bis zum Fahren.

    Dann solltest Du Dir das zu Bewusstsein bringen. Tatsächlich leuchtet bei vielen, vor allem neueren Motorrädern das Abblendlicht erst auf, wenn deren Motor läuft, bei den Einzylindern ist es aber nicht so, es geht nur während des Anlassens aus.

    Aber mir ging es ja um einen möglichst einfachen Lösungsweg für die Problemfrage.

    Und der wäre ?

    wenn an der CS Abblend- und Fernlicht gleichzeitig leuchten, dann wird über den Fernlichtschalter also nur eben dieses dazu geschaltet. Was man also nur bräuchte, wäre ein (eingeschleifter) Schalter, um das Abblendlicht auszuschalten!?

    Ersteres stimmt so. Das Zweite ist bei Fahrzeugen mit H4-Birne so gelöst:

    sieh mal den Abblendlicht/Fernlichtschalter an ob der sich so schalten lässt das er als Wechselschalter funktioniert

    Bei der F650GS ist der Schalter ein Wechselschalter, der zwischen Abblendlicht und Fernlicht umschaltet, weil - es wurde ja schon gesagt - diese Glühbirnen, aber auch deren Gehäuse, einen dauerhaften Betrieb beider Glühfäden nicht verkraften.


    Hier kann man ein Schaltbild der F650CS downloaden:


    BMW Group

    (Die Vorschau anklicken und das im winzigen Vorschaufenster sichtbare Dokument speichern, das ist das vollständige PDF, leider nicht sehr schön).


    Auf Seite 28 (Erläuterungen auf Seite 27) sieht man, dass der Schalter der F650CS ebenfalls ein Wechselschalter ist, kein Wunder, wenn es die gleichen Armaturen wie bei der F650GS sind, aber er ist nicht als Wechselschalter angeschlossen, sondern als einfacher Schalter, der das Fernlicht schaltet. Das Abblendlicht läuft nicht über den Schalter (trotzdem aber auch über das Entlastungsrelais).


    Der Unterschied GS - CS liegt also im Kabelbaum.


    Ich weiß auch nicht, welcher Weg am einfachsten umzusetzen ist - entweder die Angleichung der Schaltung an die der GS (Kabelbaumänderung) oder eine Relaisschaltung, wie ja auch schon vorgeschlagen wurde.

    Beides ist eigentlich einfach, nur ohne wenigstens minimale Kenntnisse wird es schwierig.

    Ich will aber nicht zu weit ausholen, denn nach dem Zeitablauf sollte es sich doch inzwischen entschieden haben:

    Das muss ich mir erstmal gründlich durchdenken.

    Ich berichte dann vom (hoffentlich) Erfolg.

    Ist das Denken noch in Arbeit bzw. wenn nicht, mit welchem Ergebnis ?

    Hab gemerkt, dass die Achse selbst schon zu weit abgerieben ist, daher muss jetzt eine neue her.

    Ich hab 2 verschiedene im Netz gefunden, einmal ab bj01, einmal an bj03. Gibt es da tatsächlich Unterschiede?

    Lokalisiert man das Teil über https://www.realoem.com/bmw/de/select?product=M&archive=0 kommt man für die verschiedenen Baujahrsvorgaben jeweils zum gleichen Teil, nämlich https://www.realoem.com/bmw/de…gId=33_2070&q=33177671718 das laut Verwendungsangaben über den gesamten Baujahresbereich gleich ist.

    Um letzte Zweifel auszuräumen, wäre eine Angabe Deiner Netzfunde nützlich, damit deren Richtigkeit bewertet werden kann.

    Handelt es sich vielleicht einfach nur um Gebrauchtteile aus 2 Motorrädern dieser Baujahre ohne eine Aussage über den Verwendugsbereich ?

    Dann frage ich mal ganz unschuldig, weshalb man Lager (bzw. alle Normteile) nicht einfach vor Ort bestellt?

    Lang, sehr lang ist's her, da musste ich mich im Studium auch mit so Mechaniksachen befassen. Aber wüsste ich heute noch, welche Parameter ein solches Normteil eindeutig kennzeichnen ?

    Da ist man mit dem Originalersatzteil auf jeden Fall auf der richtigen Seite, weil der Hersteller das richtige Teil ausgesucht haben muss, selbst wenn es ein Normteil ist.

    Ich jedenfalls würde (müsste) das tun.

    Weil‘s zu einfach ist

    Hilfreich wäre eine Antwort mit einer Angabe gewesen, wo man dort dieses Teil bekommt.

    Zu einfach oder schwierig weil 日本語 ?

    Sind jetzt die Probleme von K100 nachvollziehbar ?

    Es gibt allerdings in Tokio auch BMW-Motorrad-Nierlassungen. Es würde mich aber nicht wundern, wenn die ihren Ersatzteilbedarf nicht auch aus den europäischen Lagern decken.

    Fehlerspeicher ist sauber

    Da die Tachoeinheit nicht mit dem Bus verbunden ist, war da auch nichts zu erwarten, zumindest nicht, wenn die Fehlanzeige nicht auf Motorprobleme zurückzuführen ist.

    So weit kommt der Motor nicht, maximaler Ausschlag irgendwo um die 300°. Auf jeden Fall unter 360°.

    Ca. 300 Grad sieht man ja auf diesem Bild. Da der Anschlag ja eine gewisse Größe haben wird, müssen es weniger als 360 Grad sein.

    Doch, doch, der sollte eigentlich immer ganz stumpf gegen den Anschlag fahren, sobald die geschaltete Spannung (Zündschlüssel) wegfällt. Und zwar für 90 Sekunden, das berühmte Klackern des Tachos.

    Sicher ? Zu meinen F650GS-Zeiten hatte ich den Eindruck, dass dieser durch Ticken auffällige Justagevorgang nach Wiederherstellen der Batteriesromversorgung nur einige Male jeweils nach Abschalten der Zündung stattfand.
    Auch andere Berichte im Forum klingen so. Oder wie kann man sich das sonst erklären ?

    Deswegen ja auch der Vorschlag, die Batterie mal kurz abzuklemmen. Fürchte zwar, dass das nichts hilft, kostet aber nichts und zum Tachoausbau sollte man sie sowieso abklemmen.

    Das sontige Wie und Warum ist mir schon klar, machen ja auch andere Fahrzeuge so, nur normalerweise als Einschaltinitialisierung.

    denn dass der Zeiger gegen einen Anschlag läuft, ist ja vorgesehen.

    ja, schon.

    Nur ist der Anschlag bei 0 und nicht bei max Drehzahl. Und die Nadel wird ja bekanntlicherweise per Impuls als „ticken“ zu hören bei Zündung aus nachjustiert.

    Der Anschlag bei 0 muss ja auch von der anderen Seite wirken, wie man im Foto auch sieht. und bekanntlich wird die Nadel nicht immer per Impuls bei Zündung aus nachjustiert. Hilft so also nicht weiter.

    Aber man könnte ja vorab mal die Batterie ab- und wieder anklemmen, um die Justage auszulösen. Mit etwas Glück geht es dann aus wie hier.

    Irgendwie muss es aber zum fehlerhaften Zustand gekommen sein. Vielleicht ergibt sich etwas beim Ausbau des Tachos, den man zum Einsenden zur Reparatur ja sowieso ausbauen müsste. Im besten Fall findet man einen trivialen Fehler wie eine gelockerte Nadel, eingedrungene Feuchtigkeit oder Staub, was man selbst beheben könnte, ansonsten befürchte ich auch einen defekten Schrittmotor und in diesem Fall ware der professionelle Service von Toby m. E. die praktikabelste Lösung.

    Üblicherweise gibt es Probleme mit der Tachoanzeige. Vermutlich Platinendefekt

    Wenn Platinendefekt, dann nicht der übliche, wenn ausschließlich der Drehzahlmesser betroffen ist.

    ich würde mal das Glas abbasteln und den Zeiger vom Drehzahlmesser vorsichtig! gegen sen Uhrzeigersinn auf die Nullstellung zurückdrehen. Die Zeiger sind auf der glatten Achse von Schrittmotor nur aufgesteckt.

    Vllt. hat der sich nur aus irgendwelchen komischen Gründen überdreht?

    Überdrehen eher nicht, denn dass der Zeiger gegen einen Anschlag läuft, ist ja vorgesehen. Aber vielleicht sitzt die Nadel nicht mehr fest, läuft gegen ein Hindernis oder der Schtittmotor ist defekt (sein Austausch ist auch irgendwo im Forum beschrieben), als Platinendefekt läme etwa eine kalte Lötstelle im Schrittmotor in Betracht.


    Vielleicht hilft eine Beschreibung der Behebung des gleichen Problems für den Tachozeiger weiter:

    auch die Leitungen mal prüfen, weiß gerade nicht wo das Signal herkommt

    Bei solchen Problemen läuft der Zeiger nach der Fehlanzeige normalerweise wieder in Nullstellung zurück - das kommt also weniger wahrscheinlich in Frage.

    Gestern hatte ich mal nachgeschaut (weil schon etliche Male berichtet), wie die Kabel am Zündschloss aussehen. Die Ummantelung war zwar weg aber die Kabel waren augenscheinlich in Ordnung.

    Was bedeutet augenscheinlich ?

    Wenn die Kabel brechen, dann zunächst unter der Isolierung, sodass man den Kabelbruch nicht auf Anhieb sieht, man würde aber sehen können, dass die gebrochenen Adern bei Bewegung an der Buchstelle Knicken, weil da die Steifigkeit fehlt.

    Ich überprüfe aber noch die Anschlüsse am Zündschloss

    Das kann natürlich nicht schaden, aber die Symptome sprechen weder für einen Kabelbruch am noch im Zündschloss. Aber wo Du da schon einen Schaden gesehen hast, würde ich da zumindest vorbeugend tätig werden, selbst wenn das aktuell nicht die Ursache ist.

    Die Ruckler/ das Stottern in niedrigen Drehzahlen sind weg!!

    Heiß das nun, dass der Fehler weg ist, wenn nicht, welcher Fehler besteht noch (neue Verbrauchsdaten wirst Du ja noch nicht haben). Immerhin könnte die Beobachtung dafür sprechen, dass Du auf der richtigen Spur bist.

    Schön geschrieben.

    Mag sein, aber ich würde die Erklärung ein klein wenig anders geben, denn der Effekt tritt auch ein, wenn man (ich zitiere) nicht gedanklich den Druck rausnimmt und nicht ans Gepäck denkt oder jede Lücke num Bescheunigen auf bekannten Strecke nutzt, obwohl natürlich auch ein geändertes Fahrverhalten beitragen kann.


    Gisela macht mich wahnsinnig. In den letzten Wochen bin ich fast unbeladen in der näheren Umgebung unterwegs gewesen. Nicht wirklich Kurzstrecke, aber auch nicht wirklich Tour. Verbrauch um die 5 Liter. Vorgestern Ortswechsel. Langstrecke voll bepackt 4,4 Liter.

    Ich würde sagen, dass dieser Verbrauch generell zu hoch für das Modell ist, der Unterschied zwischen Kurzstrecke ist aber auch für mich normal. Denn ein Großteil des Verbrauchs steckt im Beschleunigen, welches chemische Energie in kinetische Energie des Motorrads verwandelt. Beim Bremsen wird diese kinetische Energie in Wärme ungewandelt. Auch bei Motorbremse gilt das, denn der Motor hat keine Benzinrückgewinnung. Sind die Strecken nun kurz wie in Ortschaften, muss die eben noch hineingegebene Energie schon sehr bald, oft schon nach wenigen Hundert oder gar zig Metern wieder abgebaut werden, an einer Kreuzung oder weil sonstwie gehalten werden muss. Bei Langstrecken hingegen sind Beschleunigen und Bremsen oft viele Kilometer auseinander. Es wird zwar schneller gefahren, sodass der Verbrauch pro Zeit höher ist, aber in der Zeit werden ja auch mehr Kilometer gefahren, sodass der Verbrauch pro Strecke niedriger ist, jedenfalls im üblichen Landstraßen-Geschwindigkeitsbereich. Auf der Autobahn sieht es dann nochmal anders aus, weil der Strömungsdruck überproportional mit der Geschwindigkeit zunimmt.