Beiträge von Eckart

    Hallo,

    Also, wenn ich's richtig verstanden hab' , wurde die Flüssigkeit getauscht, dann die Beläge gewechselt und ist mit diesen Belägen 4000 km gefahren (vermutlich ohne Probs) und jetzt erst den "harten Bremshebel"? Dann kann's nicht am überhöten Füllstand liegen

    Meine ich auch. Deswegen kämen in Frage:

    bei mir ist die Handbremspumpe (nun zum zeiten mal) defekt.

    Und:

    Überhitzte Bremse durch festsitzende Kolben?

    Wobei festsitzende Kolben nicht auf eine Überhitzung zurückgehen müssen, aber umgekehrt Ursache für eine Überhitzung werden können - dies sollte sich leicht feststellen lassen.


    Luft in der Bremsleitung?

    Das würde ich auch ausschließen.
    Aber theoretisch käme noch eine Fehlfunktion des ABS in Frage, wenn es ohne berechtigten Anlass Gegendruck erzeugt - doch erscheinen mir die eingangs erwähnten Ursachen wahrscheinlicher (das ABS könntest Du probeweise ausschalten).


    Eckart

    Hallo,

    sollte das Thema hier falsch sein: habe nur kurz gesucht wos passen könnte, hab aber nischt gefunden, dann bitte verschieben

    Reisen, Urlaub, Navigation war bislang der Diskussionsbereich für das Thema Navi - habe das Thema daher dorthin verschoben.


    hat jemand was dagegen

    Nein, natürlich nicht.
    Es handelt sich hier um das "Low-End"-Motorradnavi von Garmin und da wundert es vielleicht nicht, in Kleinigkeiten Abstriche machen zu müssen gegenüber den deutlich teureren Modellen.
    Ich habe selbst keine Erfahrung mit diesem Gerät, aber die Stromversorgung über ein USB-Kabel gilt gemeinhin als Nachteil für die Robustheit und Einschränkung bezüglich der Wasserdichtigkeit.


    Eckart

    Hallo,

    Richtig

    Vielen Dank für die Zustimmung, doch denke ich, dass Deine Folgerungen nicht richtig sind:

    Mit 70 Jahren kaufen wir uns dann eine Harley Electra Glide Ultra Limited mit Sitzheizung, Klimaanlage, A...

    Die Jugend heute wie damals setzt sich zumeist modisch (nicht nur auf Kleidung bezogen) von der Elterngeneration ab, hält dann aber meist auch mit dem Älterwerden vielleicht mit ein paar Änderungen grundsätzlich ihren Stil bei. Insofern kann man nicht darauf schließen, dass, wenn die Opas heute Harley fahren, wir das in diesem Alter auch tun werden.


    Ich bin ja heuer versehentlich am Faaker See/Kärnten entlang gefahren

    Versehentlich ? In Anbetracht Deines Avatars denke ich eher, dass es eine Eingebung war, die Dich bewusst oder unbewusst da lang geführt hat. In einer Ecke Deines Herzens bist Du doch auch bei denen ?!


    Und mit 80 fahren wir dann Trike, wenns mit dem Gleichgewicht nicht mehr so 100%ig hinhaut

    Auch wenn das heute noch weit weg und fast lächerlich erscheint, wird in Zukunft der Aspekt des altersgerechten Motorrads an Bedeutung erlangen. Zum Trike ist heute schon das Quad die enduristischere Alternative, aber für den, der beim Zweirad bleiben möchte, hat die Industrie dann vielleicht entsprechende Systeme parat, Stabilisierungssysteme für das Motorrad - beim Auto gehören ähnliche Einrichtungen heute ja schon mehr oder weniger zum Standard.


    Was kann man von diesem Ausflug ins Off-Topic zum ursprünglichen Thema mitnehmen ?
    Wie man aus dem Profil sieht, hatte der Fragesteller eine Kawasaki GPZ500S gehabt.

    würde sagen, daß die beiden Motorräder total unterwchiedliche Charaktere haben

    Meiner Einschätzung nach kommt die BMW F800R der Kawasaki GPZ500S näher als die F650GS. So weit sind sie allerdings auch nicht auseinander als dass sie nicht beide das skizzierte Anforderungsprofil erfüllen könnten.

    Das eine ist der stampfende, gutmütige Einzylinder mit bequemer, aufrechter Haltung die zum Reisen einlädt.

    Ich hatte von 10 Jahren den Schritt von einer Xamaha XJ600 zur F650GS auch einen Wechsel des Motorradcharakters vollzogen, der Fragesteller scheint das ja auch ins Auge zu fassen - warum auch nicht ? Was sonst soll es bedeuten, wenn man in einem F650-Forum nach Koffern für die F800R fragt ?


    Fahr beide Probe und entscheide dann.

    Was besseres könnte ich auch nicht raten - die Kofferfrage ließe sich wohl so oder so lösen.


    Eckart

    Hallo Lorenz,

    an ein falsches Öl im Skotty glaube ich nicht

    Glauben tue ich das auch nicht, aber da wir mit Glauben nicht weiterkommen - oder hast Du die Idee ? - halte ich es für das einfachste, dort zu beginnen.

    Die O-Ringe werden also durch das Öl gar nicht erreicht

    Ich habe schon Öler gesehen, die so eingestellt waren, dass die Kette "gebadet" wurde. Aber auch wenn das nicht so ist - das Öl soll sich ja verteilen und wird und dürfte in geringem Maße bis dort gelangen.


    Eckart

    Hallo Firebiker,

    Sollte dieser Threat hier falsch sein, bitte ich um entschuldigung und ggf. verschiebung ins richtige Unterforum

    Wir haben auch den Bereich 'Andere Motorräder', aber da es ja auch um die F650GS geht, ist der genau richtige Bereich schwer zu finden und ich lasse es einfach mal hier stehen.


    eine F650GS (EZ:04/2011) in Weiss mit einigen Gimicks zum kauf anbietet, aber auch eine F800R in schickem Grau (EZ10/10)

    Ich denke, beide Modelle haben ihre Berechtigung. Man wird Dir nur den Spiegel richtig vor die Nase halten müssen, damit Du erkennst, welches für Dich das Richtige ist. Darüber, dass das Meinungsbild in einem F650-Forum etwas einseitig zur F650 tendiert, bist Du Dir aber sicher im Klaren. Ich für meinen Teil kenne auch die F800R nicht genug und kann den Vergleich nur zwischen verschiedenen Modelljahren der F650GS ziehen sowie der F800GS, die ich jetzt habe.


    wie in meiner Vorstellung im "Grüsse" Bereich gerschrieben, möchte ich in nächster zeit mir eine BMW zulegen.

    Dies ist zum Beispiel schon ein grundlegender Unterschied in unserer Entscheidungsfindung: Ich will ein Motorrad kaufen und keinen Hersteller, ziehe daher grundsätzlich erst einmal alle Hersteller in Betracht, auch wenn der Hersteller bei der Auswahl schon eine gewisse Rolle spielt - aber ich lege mich nicht im Voraus auf einen fest !


    Wie siehts eigentlich so mit der Technik der Twin-Maschinen (also das ganze Motorrad nicht nur der Motor) aus? Sind sie Anfällig

    Als langjähriger Forenleser ist mit nichts negatives über die Standfestigkeit zu Ohren gekommen und selber habe ich diesbezüglich die Erfahrung, dass nahe 100000 die ersten großen Dinge (bei mir war es die Kupplung) kommen; die von Dir ins Auge gefassten Motprräder sind ja noch relativ jung und bei dem von Dir vorgestellten Fahrprofil ...

    Vielleicht noch als Hinweis, wofür ich das Motorrad bräuchte bzw wie mein Fahrprofil aussieht:
    -Fahrt zur Arbeit (Hin und Zurück ca. 60km am Tag)
    -Gelegentliche Tagestouren mit den Firebiker von der Feuerwehr (so nennen wir Feuerwehrmänner uns die Motorrad fahren)
    -Touren mit übernachtung(en) (ein, zweimal im Jahr)

    ... sollten Sie einige Jahre durchhalten.


    nur, wie siehts aus zwecks Koffersystemen
    ...
    Es ist halt so, ich mag es wenn die "Ladung" gesichter ist. Also nicht irgendwie mit nem Spannband aufm Soziussitz draufgeschnallt wird.
    Das ein Bike mit Koffern nicht gut aussieht, könnte ich jetzt nicht so sagen, ich finde so GS`s mit Koffern (aber wie richtig erkannt wurde, mit den Aluboxen) recht stimmig.

    Draufgeschnalltes Gepäck sieht sicher schlimmer aus als ordentliche Koffer

    Die Optik ist für mich dabei völlig zweitrangig. Die Funktionalität ist viel wichtiger.

    Obwohl gilt "Das Auge isst mit" hat für mich wie bei Lorenz die Funktion das höhere Gewicht und das auch schon vor dem

    fortgeschrittenen Alter

    , wozu zu sagen ist, dass ein Motorrad selten eine Anschaffung fürs Leben ist, sondern nur für einen Abschnitt - danach kann man wieder neu wählen.


    Abgesehen davon gibts eine Empfehlung, dass man mit dem Koffer nicht schneller als XXX km/h fahren sollte. Genauen Wert weiss ich nicht mehr, aber jedenfalls liegt er niedrig.

    F800GS: 160 km/h für die Variokoffer und (soweit ich weiß) auch für die von BMW vertriebenen Alukoffer - soo niedrig finde ich das nicht, zumal Zubehörhersteller oft niedrigere Werte angeben, z. B. 130 oder u. U. weniger.


    Eckart

    Hallo,

    Bin ratlos!

    Was nicht sein darf, nicht sein kann ! Da alle möglichen Ursachen bereits ausgeschlossen wurden, kann es das Problem ja auch nicht geben und Du schreibst das nur zur Unterhaltung !
    Nein, dieser Satz war natürlich nicht ernst gemeint, aber dann bleibt nur, dass eine der Annahmen darüber, was es nicht ist, wohl falsch sein muss und damit stehen wir wieder am Anfang, denn es kann wieder alles sein !

    Kann dann fast nur noch an deinem Scoty liegen

    Ich will hier nicht über Wahrscheinlichkeiten spekulieren, denn damit kamen wir ja schon mal nicht zum Ziel. Fakt ist aber, dass der Öler das überflüssigste Teil in diesem System ist - manche Leute wie ich kommen ganz ohne so etwas aus (!) - und daher am einfachsten durch Weglassen ausgeschlossen werden kann. Das wäre auch mein Vorschlag.


    Hau die Kette nicht gleich weg, wenn du den Tip von Pinky befolgst, entfette die BMW-Kette, baue sie andersherum ein und nimm erst mal Kettenfett aus der Dose. Zum testen ob es daran gelegen hat

    Ich würde das nicht machen, denn ja die Kette ja schon geschädigt wurde und auch weil der Schädigungsmechanismus weiterhin unbekannt ist, sehe ich die Gefahr zu groß, zu Fehlschlüssen zu kommen und würde, obwohl es teurer ist, die nächste Runde mit einer frischen Kette beginnen. Nachdem die Ursache gefunden wurde, kann man die Altketten ja immer noch abtragen.


    Eckart

    Der Pott ist knapp 1 Jahr alt.

    Ich hab ihn jetzt 14 Monate, geht da nix

    Ob das Jahr nun 12 oder 14 Monate hat ...

    Tja, hast ein Jahr Garantie

    Wo kommt denn das Jahr her ? Ungeachtet irgendwelcher Garantie gibt es ja noch die gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren (bei deutschem Händler, ich nehme an, hier ist Händler = Hersteller) - nur mit dem Pferdefuß der Beweislastumkehr nach 6 Monaten, d. h. man müsste ggf. dargelen, dass der Fehler auftrat wegen eines Mangels, der beim Verkauf schon da war.


    kann man da von einem Materialfehler reden

    Ob Material- oder Verarbeitunsfehler, man sollte meinen, dass ein solches Teil bei sachgemäßem Anbau, den ich hier einfach mal voraussetzen muss, mehr als 2 Jahre durchhält und Du musst selbst sagen, ob eine äußere Ursache (Unfall o. ä.) oder gar ein nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch (Rennen gefahren oder so) in Betracht kommen, die eine Gewährleistung ausschließen.


    Ich drück dir die Daumen, das du zu einer zufriedenen Lösung kommst.
    Schweißen vielleicht.

    hab die Jungs von Egu gerad mal angemailt

    Anspruch auf ein Neuteil hat man wohl nicht, aber laut ihrer Homepage verstehen sie sich auf die Verabeitung der Materialien. Der eingeschlagene Weg ist meiner Meinung nach der richtige - viel Erfolg bei der Reklamation.


    Eckart

    Hallo Nihat,


    Ich sehe gerade: Dein erster Beitrag - willkommen im Forum !


    Wenn ich die Maschine im kalten Zustand starten möchte; dreht sich zwar der Anlasser, aber die Zündung bleibt aus

    Bei Startproblemen ist naheliegendste Ursache immer ein Batterieproblem und deshalb sollte man dieses ausschließen, bevor man nach weiteren Ursachen sucht. Bei einem Zellenschluss als eine der möglichen Batteriedefekte beispielsweise liefert die Batterie noch kräftig Strom, aber eine verminderte Spannung. Kann schon sein, dass dann der Anlasser noch dreht, aber die Zündelektronik unwillig ist. Bei laufendem Motor - auch wenn man ihn extern durch Schleppen oder Rollen anttreibt - steigt die Batteriespannung durch das Laden an und könnte dann den Punkt, ab dem auch die Elektronik arbeitet, überschreiten. Nach Beendigung des Ladens fällt die Spannung langsam wieder.
    Ich weiß nicht, ob das skizzierte Szenario hier vorliegt, plausibel schiene es mir aber.
    Also: Batteriespannung nachmessen (am Besten im kalten Zustand, wenn es die Probleme gibt); ein Wert unter 12 V würde meine Vermutung bestätigen.
    Sollte sich meine Vermutung bestätigen, dann wäre ... aber da kommst Du selber drauf !


    Eckart

    Hallo Jörg,

    Man glaubt es nicht, bereits nach 400km (in Worten vierhundert) quetschen sich schon wieder die X-Ringe raus??????? da ist noch nicht mal das Originalfett richtig runter.
    Auffallend ist, das jeweils immer nur die rechte Seite der Kette diese Ausfälle zeigt. Es sind einige Ringe, in unregelmäßigen Abständen. Schleifen tut nichts, Kettenspannung wie vorgeschrieben, Rad 100% gerade eingebaut, reiner Strassenbetrieb (ausnahmsweise).
    Scottoiler mit Originalscottoil sorgt für Schmierung.


    Da Du ja wohl schon etwas länger Motorrad fährst, kann man Anfängerfehler wohl ausschließen, aber das macht es so schwer, über das Forum eine Ursache zu finden, eine Werkstatt hätte da vielleicht bessere Chancen durch den direkten Augenschein.
    Wie meinen Vorschreibern bleibt mir auch kaum anderes, als die als ideal geschilderten Rahmenbedingungen in Frage zu stellen:
    Ist ins Originalscottoil vielleicht doch eine unverträgliche Chemikalie geraten ?
    Oder benutzt Du andere Reinigungsmittel, die den Ringen schaden könnten ?
    Wenn bei der Kontrolle der Mechanik alles erstklassig ausgerichtet erscheint - ist es das auch im Fahrbetrieb ? Ist vielleicht irgendwo ein unerkannter Bruch oder ein Lagerschaden, der unter Belastung soweit nachgibt, dass die Kettenführung nicht mehr stimmt ?
    Wie hast Du geprüft, ob das Rad '100% gerade eingebaut' ist - da müsste man mehrere Achsen (dreidimensional) prüfen.
    Ist auszuschließen, dass 2 Ketten nacheinander evtl. aus einer fehlerhaften Charge stammen ? (Kommt mir selber ziemlich unwahrscheinlich vor, aber wenn einem die wahrscheinlichen Dinge ausgehen ...)
    Hast Du die Kettenspannung mal zusätzlich unter Last geprüft ? Der Kettendurchhang wird zwar geringer sein als unter Einstellbedingungen, darf aber nie 0 werden.


    Eckart

    Hallo,

    dann ist es evtl. tatsächlich der " Starterknopf " am rechten Lenkerschalter

    Bei meiner GS hatte ich damit tatsächlich mehrfach Probleme. Jedoch hatte Ekkehart geschrieben:

    Da ich ja die Verkleidung wg. Prüfung ab hatte konnte ich hören wie das Relais anzog beim Betätigen des Startknopfes aber Null Reaktion des Anlassers.

    ... was einen Fehler am Starterknopf weitgehend ausschließt.
    Mehr als mit Starterknopf und leerer Batterie, die hier ja auch nicht in Betracht kommt, habe ich keine Erfahrungen mit Startproblemen,
    aber neben dem defekten Relais oder seiner Anschlüsse käme noch der Anlasser selbst bzw. die darin verbauten Verschleißteile in Form von Kohlen in Betracht. In einigen Forenartikeln werden die erwähnt - vielleicht suchstDu die mal, evtl. hilft das weiter (zufällig ausgewählter Treffer: F650: Starter ).


    Eckart

    Was Du beim Multimeter einstellen kannst, das ist der Messbereich und kein Faktor.

    Das will ich auch noch einmal untersteichen.

    "Was Du beim Multimeter einstellen kannst, das ist der Messbereich und kein Faktor." - aber bei der Einstellung "200kOhm" bekomme ich das Ergebnis 0,47! Das würde rückschließend ja bedeuten, dass es doch eine Korrelation zum Messbereich ist, oder nicht?!

    Normalerweise zeigen die Messgeräte die Grundeinheit in Schritten von 3 Zehnerpotenzen an, beim Widerstand also Ohm, Kiloohm oder Megohm und platzieren die das Komma nach diesem Schema in der Anzeige passend zum eingestellten Messbereich. Der Wert von 4,7 kOhm könnte demnach als 4,7 oder als 0.0047 oder auch als 4700 erscheinen. Wenn das bei diesem Gerät anders sein sollte, ist das sicherlich eine Unvollkommenheit, die der Klarheit nicht gerade förderlich ist. In der Anleitung dazu finde ich leider keinen entsprechenden Hinweis (das Gerät selber habe ich ja nicht). Ich hatte mal ein Gerät in Händen, bei dem das Komma wegen Kontaktproblemen im Schalter machmal an der falschen Stelle stand, bis man mal am Schalter gerüttelt hat; bei Neugeräten sollte sowas ja nicht sein.


    Wobei das Messen von Widerstandswerten eine gewisse Ungenauigkeit beinhaltet

    Nicht nur bei Widerständen- In der Anleitung dazu wird der mit 0,8% beziffert, wobei man wissen muss, dass sich solche Toleranzen auf den Messbereichsendwert beziehen. Im 20 kOhm-Messbereich macht das rund +/- 200 Ohm aus, der tatsächliche Wert liegt also im Bereich 4,5 ... 4,9 kOhm.


    erhalte ich zunächst einen Wert von 4,69. Dieser fällt dann alle 3 Sekunden um einen Punkt, was ich als Laie nicht so ganz verstehe, aber hier mal ansprechen wollte.

    Wenn 'einen Punkt' heißen soll, dass die letzte Stelle springt, so ist das normal. Wie soeben ausgeführt, könnte das im Toleranzbereich liegen und wie die Messgeräte ihn ausschöpfen, ist nicht näher definiert. In der Anleitung ist auch von der Auflösung die Rede, im 20 kOhm-Messbereich 10 Ohm - das ist wenn die letzte Stelle sich um 1 verändert. Die Toleranz ist aber wesentlich größer als die Auflösung.


    Eine kontinuierliche Veränderung des Werts kann aber auch heißen, dass sich der Prüfling verändert. Schließlich geht es ja hier um die Frage, ob der Sensor in Ordnung ist und ein solches Driften könnte der Fehler sein. Es ist aber auch zu bedenken, dass das Messgerät den Prüfling belastet. Bei einem Temperatursensor kann das zu einer Erwärmung und damit zu einer Veränderung des gemessenen Widerstandswerts führen. Die Belastung von Prüfling durch Messgeräte wie diese ist nur minimal, aber es geht ja auch nur um minimale Veränderungen des Messwerts.


    einen Widerstand misst von rund 4,7 kOhm. Wenn ich jetzt aber die Tabelle vergleiche, müsste das ja ca. bei einer Temp. von 28-30°C zu messen sein.

    Zumindest aus der Tabellem auf die Bezug genommen wird, ergibt sich das so. Auf so eine Referenz müsste man sich schon verlassen können, denn sonst kann man sich das Messen sparen.


    Eckart

    Hallo Martin,

    wir müssen breücksichtigen, dass auch LEDs ausfallen können. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie das tun, ist bei billigen Teilen made in China sicher nicht viel geringer als bei guten Glühlampen.

    Im Gegensatz zu einer Glühlampe ist eine LED für Fahrzeugbeleuchtung kein Verschleißteil und müsste ein Motorradleben lang halten. Dass minderwertige Ware - nicht nur bei LEDs - diesem Anspruch nicht immer gerecht wird, ist eine andere Frage. Serienmäßige LED-Belechtungen werden seltener Probleme bereiten, aber Teile aus dubiosen Quellen sind in der Qualität nicht immer so gut gefiltert. Allerdings kann man da auch Fehleinschätzungen erliegen: Für meine F650GS hatte ich ein LED-Rücklicht aus der Motorradapotheke Touratech gekauft. Nach etwas mehr als 2 Jahren gingen nur noch 2 der ca. 10 LEDs der Kennzeichenbeleuchtung und ich habe das Teil trotz der negativen Erfahrungen durch ein gleiches ersetzt, bevor die Obrigkeit bei mir reklamiert. Das neue Teil hat dann mehr als doppelt so lange durchgehalten, ohne Ausfall, bis ich mich von der F650GS getrennt hatte.


    Wenn aber z.B. ein LED-Rücklicht ausfällt

    In meinem Beispiel sind die LEDs nicht mit einem Schlag, sondern in 2er-Gruppen ausgefallen; eine Glühlampe kündigt sich nicht so deutlich an: vielleicht schwärzt sich der Kolben, eingebaut ist sowas aber nicht zu erkennen. Also auch bei solchen Mängeln noch ein Punkt für die LED.


    bin ich schon aufgrund des vorgeschriebenen Rückstrahlers nicht völlig unsichtbar

    Ich kenne das von den unbeleuchteten Radfahrern, die nachts durch die (nur gasbeleuchtete) Tempo-30-Zone vor meiner Wohnung fahren. Wenn dann noch schlechtes Wetter herrscht ... das übertrage man mal auf eine außerörtliche Tempo-100-Zone. Man wird von Fall zu Fall entscheiden müssen, ob

    Weiterfahrt bis zur nächsten Tankstelle, Ortschaft etc. ja durchaus vertretbar


    Eine Glühlampe, die man unter der Sitzbank hat, lässt dann aber das Problem deutlich einfacherer und schneller lösen als eine neue LED-Lampenheinheit, die man sicher nicht dabei hat

    Man hat ja auch andere Teile nicht dabei, die lebenslänglich halten sollten.


    In Bezug auf das Sicherheitsrisiko geht das Spiel zwischen LED und konventionell dann auch nur unentschieden aus.

    Noch tummelt sich viel Schrott auf dem Markt, aber ohne diesen sehe ich einen eindeutigen Vorteil für die LED !


    Gerade beim Rücklicht gäbe es eine einfache Maßnahme, den Nachteil der Glühlampe zu relativieren, den man bei vielen Motorrädern findet, aber nicht bei der F650GS (jedenfalls dem Modell, das ich hatte): 2 Glühbirnen im Rücklicht (die werden kaum gleichzeitig ausfallen und bei gelegentlichen Kontrollen sollte ein Ausfall rechtzeitig auffallen).


    Eckart

    Jetzt brauche ich noch Polfett, um die Batterie wieder anzuschließen.

    Polfett ist nicht erforderlich, selbstverständlich kann man die Batterie auch ohne Polfett anschließen


    Ist das nebenbei gefragt eigentlich Problematisch, dass ich die Batterie abgeklemmt lagere, bis ich ein neues Zündkabel habe (Entladung)?!

    Abgesehen davon, dass man mit ausgebauter Batterie natürlich nicht fahren kann, ist das selbstverständlich für die Batterie nicht problematisch. Die Entladung ist jedenfalls ausgebaut nicht höher, im Gegenteil, es fallen Kleinverbraucher wie die Uhr als Dauerlast weg. Höchstens dass die Selbstentladung höher ist, wenn man sie nicht kühl lagert - aber: Wie man mit Batterien umgeht, die sehr lange, d. h. für Monate, abgeklemmt sind bzw. vom Motorrad nicht geladen werden, ist eine andere Frage, die demnächst bei herannahendem Winter wieder verstärkt im Forum erörtert werden wird.


    Warum hast Du nicht gefragt, ob es dem Motorrad nichts ausmacht, so lange ohne Batterie zu stehen ? Beim Abklemmen vergisst die Elektronik (außer der Uhrzeit) einen eventuellen Fehlerspeicher-Inhalt und Anpassungen der Motorsteuerung, die aber wieder neu gelernt werden; solange kann es vorübergehend zu einem etwas unrunderen Motorlauf kommen, den man - vielleicht - bemerkt. In Deinem Fall mit vermutlichen Defekten im Bereich der Sensorik stellt sich das vielleicht anders dar.


    Wäre das hierein gutes Gerät? Ist gerade günstiger!

    Das ist ein 08/15-Gerät, das für die vorgesehenen Zwecke ausreicht. Wenn es auf den Preis ankommt, bei Conrad gäbe es schon Geräte ab 6,49 EUR, so ein Modell würde hier auch reichen. Den Hinweis hast Du bestimmt gelesen: "Grundkenntnisse in KFZ-Elektrik bzw. Elektronik sind für eine sinnvolle Anwendung Vorraussetzung." Beim Kauf zu prüfen wäre, ob die benötigte Batterie im Lieferumfang ist (bei dem Preis möglicherweise nicht) - sie wäre ggf. dazu zu kaufen.
    Natürlich gibt es noch viel teurere Multimeter - wenn man sowas braucht, hat man sicherlich mehr als nur "Grundkenntnisse in KFZ-Elektrik bzw. Elektronik" und würde sich dann mehr Gedanken um ein gutes Gerät machen.


    Eckart

    Hallo Martin,

    Wenn ich alles Mögliche auf LED umrüsten würde: für das Geld kann ich säckeweise Glühlampen kaufen

    Wirtschaftlich ist das Umrüsten natürlich nicht, jedenfalls wenn man die Preise der Leuchtmittel ansetzt.


    Liest man hier im Forum, bekomme ich den Eindruck, dass das Umrüsten wohl in erster Linie aus modischen Gründen erfolgt:
    Die Instrumentenbeleuchtung muss halt blau oder sonstwie sein. Obwohl die Ablesbarkeit noch gegeben ist, wenn eine Lampe der Instrumentenbeleuchtung ausfällt.
    Kann man sich schon kein neues Motorrad leisten, müssen es wenigstens schicke neue Blinker sein.


    Es gibt aber auch vernünftige Argumente für LED-Beleuchtung:
    Ein unbemerkter Ausfall kann ein Sicherheitsrisiko sein, vor allem bezüglich des Rücklichts bei Nachtfahrt.
    Blinker merkt man normalerweise recht schnell mit der Blinkfrequenz, Standlicht (allein) braucht man eh' nicht, fehlendes Abblendlicht sollte einem zumindest nachts auch schnell auffallen - abgesehen davon, dass es dafür leider noch keine LED-Alternative gibt.
    Hat man einen Ausfall bemerkt, dann ist man womöglich mit der Schwierigkeit des Wechsels unter widrigen Umständern konfrontiert: Bei Nacht und Nebel im Regen an einer Landstraße. Das halte ich durchaus für ein stichhaltiges Argument für einen Ersatz, der ein Motorradleben lang hält bzw. dies sollte.


    Eckart

    Hallo Ralf,

    2 Sachen hätte ich aber noch - allerdings ein ganz andere Themen:

    Du machst es den Moderatoren nicht einfach: Im Interesse optimaler Übersichtlichkeit sollten unterschiedliche Themen auch als solche erscheinen. Die Aussicht auf eine kompetente Antwort ist auch größer, wenn die Fragen unter der richtigen Überschrift erscheinen.
    Deine Frage zu den Schrauben habe ich mal als neues Thema eingestellt und die bereits erfolgten Antworten passend verschoben: Krümmerschrauben
    Die Sitzbankfrage habe ich an einen noch nicht so alten, themengleichen Thread angehängt: Sitzbank beziehen - vielleicht findest Du da ja auch schon Hinweise.
    Die IT-Frage von Andi habe ich ebenfalls ausgegliedert: Antivirenprog ESET NOD32 verweigert jeglichen Zugriff Bilder unter "www.motorrad-sattler.com/ebay/Bilder/...
    @Alle: Antworten bitte entsprechend einsortieren !


    Ich persönlich tippe inzwischen auf folgendes:
    Die F650 hat beim Vorbesitzer in 3 Jahren nur 600km gelaufen.
    In dieser Zeit vermutlich nur 2 oder 3 Mal betankt, aber niemals auf Reserve gelaufen.
    In der kurzen Zeit, in der sie in meinem Besitz war, ebenfalls nicht auf Reserve - bis Samstag Abend = dann musste ich umschalten um noch bis zur Tankstelle zu kommen.
    Dies waren zwar nur 2km aber umschalten ist umschalten.
    Ich vermute eine Menge Ablagerungen im Ansaugröhrchen für die Reservestellung und diesen Dreck habe ich mir dann eingefangen.

    In Deinen Fragen fehlten leider Hinweise auf diese etwas ungewöhnliche Betriebsweise, sofern man das so nennen kann. Deine Vermutung ist also nicht ganz von der Hand zu weisen. Es kommt als mögliche Erklärung auch in Frage, dass das Bezin oder ein großer Anteil davon schon zu alt war. Leichter flüchtige Anteile verfliegen über einen langen Zeitraum und was übrig bleibt, ist nicht mehr so zündfreudig.
    Doch leider:

    Da mehrere Dinge gleichzeitig an deiner F vorgenommen wurden, ist der genaue Grund nicht mehr festzustellen.

    Wenn man Wert auf diese Feststellung legt, muss man eben einen Schritt nach dem anderen machen. So bleibt Dir aber die Freunde an dem nun wieder funktionierenden Motorrad.


    Eckart

    Hallo Dornier,

    einigen wir uns drauf dass der Sensor einfach keine nasskalte Witterung verträgt wie sie im Winter herrscht.

    Ganz so möchte ich das nicht stehen lassen. Meine beiden F650GS standen immer draußen im Regen und wurden auch bei nasskalter Witterung gefahren, ohne einen einzigen Ausfall in diesem Bereich.
    Vielleicht müssen wir damit leben, dass eine Ursache für die Defekthäufung bei Dir nicht gefunden werden kann.


    Eckart

    Wollte mal nachfragen wie mühsam das wechseln oder Flicken des Reifens ist wenn man on Tour ist ? Was für Werkzeug gebraucht wird ?

    Im Bewusstsein um die Schwierigkeiten und die Ungewissheit, sie zu bewältigen, habe ich folgendes Werkzeug auf Touren mit: Reifenspray.
    Das hilft zwar nicht immer und wird auch von Werkstätten nicht gern gesehen, ist aber auf jeden Fall eine Chance, erst einmal weiterzukommen.


    Eckart

    Hallo LGW,

    Ich mein doch nur, man sieht relativ schnell ob die Kette OK ist, da kann man doch nach gucken? Ich hab da auch schon morgens vor der Arbeit rasch nachgespannt.

    Es gibt eigentlich eine ganze Menge von Dingen, nach denen man vor der Fahrt sehen müsste. Auch wenn die Kette da so "'rumhängt" - so auf den ersten Blick von oben herab sehe ich nicht, ob die Kette ausreichend gespannt ist; man hört es aber, wenn sie zu stark durchhängt und deswegen dann und wann an der Schwinge anschlägt (ich weiß nicht, ob bei allem Modellvarianten). Hinzu kommt, dass das Nachspannen einer neuen Kette zunächst über Tausende von Kilometern nicht nötig ist; dass dann die Aufmerksamkeit erlahmt, ist für mich nachvollziehbar. Wenn man allerdings einigermaßen regelmäßig Kettenpflege mit Kettenspray betreibt, sollte man rechtzeitig genug auf die Notwendigkeit eines Nachspannens aufmerksam werden (nebenbei ein Argument, sich keinen Kettenöler zuzulegen). Kette sprühen ist für mich jedenfalls immer die Gelegenheit, die Spannung zu prüfen - um die Frage zu beantworten, wie 'ihr' das so haltet.


    Eckart

    Hallo Dornier,
    Ich weiß gar nicht, wie oft diese Frage im Forum schon gestellt und natürlich auch beantwortet wurde.

    Die Messwerke (DZM/Tacho) werden von der ZFE angesteuert und 'genullt' für den nächsten Start!

    Tacho und Drehzahlmesser sind Schrittmotoren, die von der Tachoelektronik schrittchenweise gegen den Anschlag gedreht werden. Bei genauem Hinsehen sieht man auch ein leichtes Zittern der Zeiger. Eine ZFE gibt es beim fraglichen Modell nicht und würde man die Motorsteuerung als solche bezeichnen, wäre sie nicht beteiligt. Die hier zuständige Elektronik sitzt auf einer Leiterplatte in der Tachoeinheit.

    Habe den Eindruck dass es bei schwacher Batterie öfter vorkommt.
    Und dann hatte ich auch die Befürchtung dass es die Batterie im Ruhezustand leerziehen könnte, was sich aber nicht bestätigte.

    Auf jeden Fall tritt es auf, nachdem die Batterie abgeklemmt war und auch ich hatte den Eindruck, dass es bei schwächerer Batterie häufiger vorkommt; ich habe auch beobachtet, dass es nur manchmal auftritt. Vermutlich hat es etwas damit zu tun, wie stabil die Stromversorgung während der letzten Ein-Phase war, genauer erklären kann ich es aber nicht.
    Während der Tickerphase hat die Tachoeinheit einen gewissen Stromverbrauch, aber da sie ja nach der Minute schließlich doch in Standby mit kaum messbarem Verbrauch geht, wird die Batterie nicht geleert.

    Ich frag mich was sich hier trotz dem Switchoff noch mit Strom versorgt

    Man staunt: fast das ganze Motorrad, jedenfalls fast alle Elektronik, da sie jedoch bei ordnungsgemäßer Funktion bei ausgeschalteter Zündung in Standby geht, erwachsen daraus normalerweise keine Probleme. Beim Basteln an der Elektrik sollte man sich aber darüber im Klaren sein, dass an allen möglichen Ecken und Enden Spannung anliegen kann und man daher im Zweifelsfall die Batterie abklemmen sollte.


    Eckart