Beiträge von Dieter_N

    Wenn Du Garmin kommen als Planungssoftware MapSource oder BaseCamp in Frage sowei die Navteq-Karten von Garmin. Ergänzt durch routingfähihe OSM-Straßen oder Topo-Karten, kannst Du ganz schön was machen. Eine gute Quelle für den Download: www.frikart.no.
    Für ganz genaue Infos ist auch die Reit-und Wanderkarte immmer wieder hilfreich. Die ist allerdings nicht routingfähig.

    Ich plane ja auch sehr gerne mit motoplaner. Was gedrucktes brauch ich da nicht.
    Aber meine letzten Urlaube (die Basisstation inkl. Familie) befanden sich immer im Tal der Ahnungslosen.
    Internet? ISDN war schnell dagegen :whistling:
    Mobil-Netz weder D1 noch D2 ordentlich vorhanden.


    Es gibt jede Menge Kartenmaterial für den Rechner, das auch Offline geht.

    Zitat

    Aber dass so ein Garmin immer auf den Marktplatz oder vors Rathaus will, nervt hervorragend.
    In den heutigen Zeiten sollte es doch möglich sein, dass so ein Gerät die Route von Ort zu Ort berechnet ohne diese Sturschlenker.
    Man hat ja schließlich nicht Marktplatz eingetippt.


    Das Ding führt einen genau zu den Koordinaten, wo man den Zielpunkt angegeben hat. Mit dem Ortsnamen ist das eine als Ortsmitte definierte Stelle. Mit jedem anderen Kartenmaterial eine andere. Wenn die Lage des Ziels bei Eingabe des Ortsnamens nervt und der Benutzer nach längerem Arbeiten mit dem Gerät immer noch Ortsnamen eingibt, hilft nur noch eins: change user. :giggle:


    ... und wer sagt dem Navi, dass man nicht zum Rathhaus will, sondern nur durch den Ort zum nächsten Ort????


    Der Benutzer! Routenplanung, die über das Fahren von A nach B hinaus geht, ist sinnvollerweise nur am Rechner durchführbar. Eine Adresse als Zielpunkt? Ok, aber ich verifiziere das lieber auf der Karte auf Richtigkeit. Ortsnamen als Zwischenpunkte? Viel Spaß beim Umrunden der Dorfplätze. Zwischenpunkte platziert man sinnvollerweise auf der Karte auf die Straße, die man fahren möchte.


    Beispiel: Wer auf der Reise nach Korsika als Ziel den richtigen Kai im Fährhafen von Savona angibt, lebt wesentlich entspannter als die Kollegen, deren Ziel einfach Savona lautete. Die dann nach Befolgung der Wegweiser "Hafen" feststellen mussten, dass Savona zwei Häfen hat, den normalen Hafen im Osten der Stadt und den Fährhafen westlich der Stadt. :biggrin: Naja, es hat gerade noch so gereicht.

    Wenn Du Deine Touren z.B. mit Motoplaner zusammenstellst, kannst Du Dir dann Blatt für Blatt im Maßstab Deiner Wahl ausdrucken.


    Hallo Steffen,


    alle online-Varianten funktionieren zu Hause prima. Unterwegs nicht, da nicht zuverlässig Netz und schon gar kein Drucker vorhanden ist. Wer wie ich, jeden Abend neu plant, da Touren oft im Lauf des Tages verkürzt, verlängert oder geändert werden, lernt Werkzeuge zu schätzen, die auch offline funktionieren.

    Hallo Alex,
    Kartenmaßstäbe sind immer ein Kompromiss. Für normale Tagestouren stellen Karten mit 1:200000 bis 1:300000 einen vernünftigen Ausgleich zwischen Detailreichtum und Gebietsabdeckung dar. Die meisten Details erkennt man in der Regel beim Blick über den Lenker nach vorn.
    Wer es ganz genau wissen will, sollte zu topografischen Karten im Maßstab 1:50000 oder kleiner greifen. Hat aber dann das Problem, sich auf kleine Zielgebiete beschränken zu müssen. Größere Gebiete mit solchen Karten abzudecken wird teuer (viele hundert €), schwer und voluminös. Außerdem müsste man sehr oft anhalten, um die Karte im Tankrucksack zu wenden, anders zu falten oder gegen eine andere zu tauschen.
    Bewährte Karten für den Alpenraum sind:
    Für Italien Kümmerly & Frey 1:200000
    Für Frankreich Michelin 1:200000
    Für die Schweiz: Hallwag 1:200000
    Für Österreich und Deutschland: Generalkarte 1:200000
    Die Nutzbarkeit unterwegs im Tankrucksack lässt mit dem zunehmenden Bedürfnis nach einer Lesebrille über die Jahre nach.



    Und jetzt kommt das, was für Dich (noch :wink: ) gar nicht in Frage kommt. In den letzten Jahren benutze ich zum Planen überwiegend elektronische Karten auf einem Laptop. Als Rückgrat dient mir das Navteq-Kartenmaterial von Garmin unterstützt durch topografische Karten, teils gekauft aber meist als OSM-Karte (OSM = Open Street Map, d.h. Freeware). Der Kompromiss dabei ist die Größe des Bildschirms (Tablet oder Laptop), den Du mit nimmst. Für mich persönlich hat sich 13 Zoll als gute Wahl heraus gestellt. Eine Routenplanung auf dem Navi selbst mag funktionieren fürs Fahren von A nach B mit wenigen Zwischenzielen. Für komplexere Anforderungen ist es zur Planung ungeeignet. Das Navi ist der Nachfolger der Karte im Tankrucksack. Der sichtbare Kartenausschnitt ist zwar klein, fährt aber automatisch nach und bei Bedarf kann die Vergrößerung angepasst werden. Und es lässt sich bei den meisten Motorrädern viel besser im Sichtfeld über den Armaturen anordnen. Es soll sogar Leute geben, die sich von dem Gerät den Weg akustisch anweisen lassen. Ich persönlich mag das nicht, habe das abgeschaltet.
    Für den großräumigen Überblick abends im Hotel und den Fall, dass die Elektronik aufgibt, habe ich in der Regel trotzdem noch 1:200000 Karten des Reisegebiets mit.


    Es gibt auch zahlreiche online-Karten, die von vielen Leuten begeistert benutzt werden. Der Nachteil dabei: Ohne Netz geht nichts.


    Gruß
    Dieter

    Risse um die Stollen kenne ich so nicht. Fahre allerdings 1200GS und mittlerweile den siebten Satz K60 Scout. Halten bei mir zwischen 9000 und 12000 Kilometer. Vorne ginge wohl noch etwas länger, aber ich tausche immer beide gleichzeitig.


    Route A ist angedacht : Malcesine - Riva - Tirone di Trento - Ponte di Legno - Edolo - Mobegno - Madessimo - Splügen - Chur - Walensee ( insg ca 350 km )


    oder eben


    Route B : Malcesine - Autobahn bis Bozen und dann weiter über Meran - Vinschgau - Landeck - Arlberg ... Vaduz - Walensee


    Zu A:
    Nach meinem Geschmack suboptimal. Die Strecke nach dem Apricapass durchs Veltlin ist eine öde Schnellstraße, im Sommer brütend heiß. Die Südseite des Splügen ist schmal und an Rückreisetagen im Dauerstau. Sonntagnachmittag zwischen genervten Busfahrern und Surfern auf dem Rückweg vom Comersee hat schon was. Ich versuche, es zu vermeiden.


    Zu B:
    Wenn man schnell ankommen muss. Trotzdem würde ich statt über den Reschenpass und Arlberg lieber über den Ofen- und Flüelapass fahren. Ist kürzer und weniger Verkehr. Besonders der durch den Schweizer Nationalpark führende Ofenpass ist landschaftlich sehr schön.


    Vorschlag C: von Riva über den Lago di Ledro zum Lago d'Idro. Von dort über den Passo di Croce Domini nach Breno und weiter nach Edolo. Entweder links über den Apricapass nach Tirano oder rechts über Monno und den Mortirolopass. Die zweite Variante dauert da etwas länger weil die Straße kleiner ist. Dann über den Bernina- und Albulapass. Danach noch über Lenzerheide nach Chur und an den Walensee. (350km)


    Bei zwei Tagen Zeit böten sich in den Bergamasker Alpen viele schöne Strecken an.

    Wozu soll denn dann ein Plastik-Ersatzschlüssel gut sein? Das kann ich mir so nicht wirklich vorstellen. Man hätte dann ja selber GAR KEINEN Ersatzschlüssel um die Maschine im Ernstfall zur Kodierung eines neuen zur Werkstatt zu fahren.


    Der Plastikschlüssel ist ein voll funktionsfähiger Schlüssel inkl. Elektronik für die Wegfahrsperre. Nur so robust wie ein Metallschlüssel ist er nicht.

    ... auf wirklich abseits liegenden Straßen ...


    Deutsche Regelungen brauchen dich in Sibirien oder Südamerika nicht zu interessieren.
    Selbst in abgelegenenen kleinen Orten im Süden Italiens habe ich schon Verbotsschilder für Quads und Motorräder gesehen. Auf Nachfrage bei Einheimischen wurden die wegen des Lärms aufgestellt.
    Wenn Du den Lärm unbedingt geniessen willst, mach es in Deiner Garage oder Deinem Wohnzimmer! Sofern Du keine Nachbarn hast.