Hi,
nur mal eine - meine - Meinung: Ich denk, 80.000km gehen nicht spurlos an einem Motorrad vorbei. Der Motor hat bei normaler Behandlung sicher noch einige Kilometer Laufleistung vor sich, aber es sind eine Menge bewegte Teile darin, Simmerringe, die nach außen abdichten, Lager, Schaltwellen und Schaltgabeln.
Am Fahrwerk finden sich Radlager, Schwingenlager und Umlenkungen...
Nüchtern betrachtet Teile, die kaputt gehen können - aber nicht müssen. Das Risiko erhöht sich aber mit der Laufleistung. Einen möglicherweise vorhandenen Ölverbrauch kann man bei einer Probefahrt nicht feststellen.
Soweit nix Neues - mal provokant gefragt: Was nützen nette Anbauteile, wenn die Technik versagt/Reparaturen notwendig machen?
Mein Fazit: Ich würde weniger Laufleistung vielen Anbauteilen vorziehen. Eine Differenz von z-B. 300 € zu einer Maschine mit deutlich weniger Laufleistung ist mit einer evtl. Reparatur aufgebraucht. Wenn Du selber noch etwas fahren willst bist Du schnell bei 90.000 oder gar 100.000km....
Andererseits kann sehr wenig Laufleistung auch Standschäden oder Kurzstrecke bedeuten - Reparaturen sind nie ausgeschlossen.
Wie gesagt, nur eine Meinung, ich habe auch keine Glaskugel, die die Zukunft voraussagt. Was wäre das Leben ohne Risiko