Beiträge von Ekkehart

    Ich würde das Problem mit den Kreuzschlitzschrauben auch noch lösen. Ich habe bei mir die Schrauben mit Gripzange bzw Schlitze reinsägen (kleine Puk-Säge) entfernt und durch passende Edelstahl Inbusschrauben ersetzt. Sowohl oben als auch unten. Danach war das Lösen der Schrauben kein Problem mehr. Da meine Tochter noch eine Suzuki ebenfalls mit Mikunis hatte waren die Schrauben keine Investition. Habe allerdings einen super Edelstahlschrauben- und Werkzeugladen in 10 Minuten Moppedreichweite.

    Wer hat denn eigentlich mal den Luftdurchsatz durch einen getränkten Schaumstofffilter alternativ zu einem Papierfilter oder einem Baumwollfilter gemessen Und vor allem wie und womit?


    Damit Benzin ordentlich verbrennt benötigt man für 1kg Kraftstoff 14,7kg Luft. Das sind bei Meereshöhe etwa 12,2 Kubikmeter Luft. Wenn also der eine Filter viel mehr Luft durchlassen würde, entstünde ein extremes Magergemisch, dass auch dem F650 Motor nicht gefallen würde. Umgekehrt wäre es ähnlich und nur Dieselmotoren laufen mit Luftüberschuss bei der Verbrennung. Da die Ansaugmenge abhängig ist von der Kolbenbewegung und der Drehzahl des Motors spielt der Filter wenn er nicht gerade zu ist, keine größere Rolle. Auf einem Rollenprüfstand oder an einer Wirbelstrombremse wird man bestenfalls hinter dem Komma einen Unterschied sehen. Ich wasche meinen Schaumstofffilter aus, lasse ihn trocknen sprühe ihn mit Filteröl ein und habe fertig. Wirkliche "Verbesserungen" an diesem Motor sind kaum zu erwarten, ich gehe auch davon aus, dass die Konstrukteure seinerzeit im Gegensatz zu mir etwas besser aufgepasst haben bei Thermodynamik, Carnotdiagrammen und ähnlichen Dingen.


    Wie sagen die Amerikaner so schön: Never change a winning team; oder auch: don't fix it when it ain't broke.

    Vermutlich ist die Drosselklappenwelle fest gegammelt. Im Prinzip kann man die Vergaser ja komplett zerlegen inklusive Abbau der beiden Klappen (markieren!) Vermutlich würde es aber reichen den/di Vergaser auszubauen und die Welle bzw die Lager mit WD-40, Ballistsol, Bremsflüssigkeit oder Petroleum entsprechend zu tränken und von Hand wieder gängig zu machen. Warum die Klappen klemmen sollte man dann eigentlich auch gut sehen können. Rückholfedern prüfen und ölen kann ebenfalls nicht schaden.

    Foto ist ja nicht so ganz einfach, weil Tank und Verkleidung aus- und einbauen??? Man muß doch nur den Bowdenzugnippel in den Betätigungshebel am Vergaser einfädeln, dann zieht man die äußere Hülle zurück und zieht die Seele durch den Schlitz in der Halterung am Vergaser und fertig. Eventuell muß man die Drosselklappenwelle/-hebel von Hand entsprechend verdrehen damit man genug Spiel zum Einhängen hat. Steht ja alles unter einer gewissen Federspannung.

    Was spricht gegen Startpilot? Das Zeug ist so flüchtig, es sind weder Schäden an den Zylinderwänden noch an den Luftfiltern etc. zu erwarten. Ehe ich einen Anlasser zum Abrauchen bringe oder Starterseile bei Kettensäge, Generator oder Rasenmäher abreisse, nehme ich Startpilot oder ein ähnliches Mittel. Bei meiner F habe ich das aber noch nie gebraucht.


    Und nebenbei: wer reinigt denn noch Kerzen? Am Ende gar mit einer Drahtbürste und sei sie auch aus Messing. Nur wer eine Möglichkeit hat mit Glasperlen zu strahlen findet meine Anerkennung. Das können aber meist nur noch Betriebe die mit hochverbleiten Kraftstoffen bei Flugzeugmotoren und entsprechenden Kerzen arbeiten.


    Und wenn die Kerzen wirklich nass sind, gibt es nur zwei Verfahren: Choke raus und mit Vollgas starten oder Kerzen raus und trocknen. Mein Motor startet kalt bei jeder vernünftigen Temperatur (0°C - 30°C) mit Vollchoke innerhalb von drei Sekunden. Dann wird der Choke nach Gefühl reguliert und bei höheren Aussentemperaturen auch gleich rausgenommen.

    Wenn die LL-Leuchte nicht brennt gibt es eine Reihe Möglichkeiten: Lampe defekt: unwahrscheinlich, Kabel defekt: unwahrscheinlich. LL- Schalter am Getriebe defekt: möglich. Wenn der LL-Schalter geschlossen ist, wird Masse zur Kontrollampe geschaltet, die hat an der anderen Seite Plus und sie brennt. Das Anlasser/Zündungsabschaltrelais (das ist nicht das Starterrelais (Magnetschalter) bekommt eine Masseverbindung und es kann anziehen und den Start freigeben. Wenn der LL Schalter offen ist bekommt da Relais von beiden Seiten der Spule Plus und es kann nicht anziehen. Das gilt genauso für den Kupplungsschalter. Wen der K-Hebel nicht gezogen ist kann das besagte Relais nicht anziehen. Fehler also vermutlich bei Kupplungsschalter der nicht trennt oder Getriebeschalter. In beiden Fällen Kabel mit Ohmmeter prüfen.
    Sollte keine wilder Reparatur sein.


    Wenn man ein Schaltbild hat, sieht man wie simpel die Mimik ist.

    Falls das Öl nicht wirklich für Ölbadkupplungen geeignet ist, muss es raus. Den Filter kann man sicher weiterverwenden. Ich würde ihn allerdings rausnehmen und einige Stunden abtropfen lassen, das Filtergehäuse ist danch ja ohnehin mehr oder weniger ölfrei. Aus meiner Sicht reicht wirklich ein preiswertes Mineralöl wie es jeder Versandhändler im Angebot hat aus. Kaum jemand fährt mehr als 10'km im Jahr und da reicht IMO ein jährlicher Ölwechsel allemal aus.

    Üblicherweise ist in solchen Ausgleichsbehältern eine Membrane, auf der einen Seite ist die Flüssigkeit (Dämpferöl, Hydraulikflüssigkeit oder auch bei Heizungen Aqua miserabile) auf der anderen Seite Gas. Stickstoffgas deswegen, weil es fast nichts kostet im Gegensatz zu anderen sog. inerten Gasen wie Helium, Xenon, Argon etc. und im Gegensatz zu Luft (Sauerstoffanteil!) eben neutral ist.


    Bei PKW Dämpfern ist die Stickstofffüllung im Dämpfer und die haben im Regelfall keine Ausgleichsbehälter. Weiteres Stichwort: Hydraulikakkumulatoren für Bremsen oder zum Turbinenstart.

    Zwei Dinge die mir generell zu wassergekühlten Motoren noch einfallen, ist bei der F allerdings etwas umständlich:


    1. Kühlerverschlußdeckel abmachen und sehen ob es Motoröl/Wasser Emulsion am Deckel gibt. Deutet auf Schaden an der ZKD hin, Der Deckel kann aussen ruhig verrostet sein aber innen....


    2. Der Deckel vom Ausgleichsbehälter gibt in diesem Zusammenhang nichts her


    3. Batterie(pole) und Säurestand. Kann man ein wenig das Pflegeverhalten des Besitzers erkennen


    4. Öleinfülldeckel ansehen, Wassertropfen etc. deutet auf viel Kurzstrecke hin

    Vielleicht bin ich ja hinter der Zeit wirklich zurück. Wozu braucht man denn bei einem Mopped eine Alarmanlage mit Fernstart? Für den Motor? Am Ende noch gar per Smartphone?


    Ich kenne Funkfernstarter für PKWs, da kann man dann aus sicherer Entfernung das Auto starten ohne selbst mit in die Luft zu fliegen. Wenn man denn in Pakistan oder dem Nahen Osten wohnt. Mir reicht es schon wenn mein Auto mit dem Kundendienst chattet.

    Der TÜV regelt die Angelegenheit nicht sondern die StVZO = Straßenverkehrszulassungsordnung.


    Und zwar unter anderem die Paragrafen 66a Abs. 6 und 49a Absatz 2. Motto, was angebaut ist muss ständig funktionieren. Abdeckungen sind nur zulässig, wenn sie die sofortige Einsatzbereitschaft der Leuchtmittel nicht verhindern. Beispiel Klappscheinwerfer, wie sie z.B. bei Porsche 928, BMW 850, Mazda üblich waren sind eben im Prinzip sofort einsetzbar und man muss nicht erst eine Abdeckung abnehmen.


    Im Straßenverkehr sieht man so einiges von Unterbodenbeleuchtung über blaue Standlichter bis zu Überholen im Überholverbot etc. Für die StVZO gilt eben eher was nicht ausdrücklich erlaubt ist, das ist verboten.


    Die Scheinwerferabdeckungen für Zusatzscheinwerfer stellt z.B. Hella schon seit Jahren nicht mehr her wil sie nicht erlaubt sind und natürlich kaum noch jemand Anbauscheinwerfer verwendet.

    Empfohlen ist eine Sache, wie klinisch getestet (mit welchem Ergebnis?) Ein Öl für ein BMW Motorrad könnte natürlich für einen beliebigen R-Boxer (1-Scheibentrockenkupplung), ebenso wie die K-Modelle sein. Die Guzzi hat ebenfalls nach meiner Kenntnis keine Ölbadkupplung. Bei mir rutscht die Kupplung nach 20'km trotz verstärkter Federn und relativ neuen Belägen auch schon wieder. Aber erst nach längerer Fahrt und etwa 90°C Öltemp.

    Selbstverständlich muss alles was angebaut ist a) funktionieren und b) natürlich auch zugelassen sein (ABE, KBA Nr. etc.) Ob nicht funktionierende Zusatzscheinwerfer zu "geringfügigen Mängeln" zählen liegt möglicherweise im Ermessen des Prüfers. Bin auch mal bei der Suzuki meiner Tochter mit einer abgebrochenen Kalotte im Hauptscheinwerfer mit "geringfügigem Mangel" durchgekommen. Da war es allerdings Entgegenkommen zwischen AAS und AAP. Der Fehler war auch ohne Prüfgerät nicht zu sehen.

    Wirklich passieren kann ja nichts, wenn die Steckachse ordnungsgemäß festgezogen ist. Dann könnte man die Teile auch abnehmen. Dienen ja eigentlich nur zum gleichmässigen Justieren/Fluchten der Kette. Falls das Nachziehen mit 10Nm nicht hilft: entweder Schraubensicherungslack (kein Loctite!) oder Nagellack bzw. irgendeinen Tropfen Lack von einem Reparaturlackset. Etwas fett und ölfrei sollte das Gewinde schon sein. Das kann man dann auch problemlos wieder lösen.

    Nun fahre ich ja schon ein paar Tage Motorrad bzw. habe meine diversen Führerscheine Klasse 1 und A (auch schon aus den 60ger Jahren !) eine gewisse Zeit.


    Manche Sachen sollte man können oder es ist sinnvoll weil Zeit, Kosten und Materialsparend: Ventilspiel prüfen, Kette spannen und Ritzel etc. auf Verschleiß prüfen. Kettenpflege, Kupplung einstellen, LL-einstellen (auch da gibts es Foristen die suchen, wo man denn drehen sollte), Speichen prüfen, Bremsbeläge prüfen/wechseln etc. Überprüfen der allgemeinen Verkehrs- und Betriebssicherheit.


    Bei der Reifengeschichte muß ich Kieler widersprechen: im Regelfall hat man weder einen Reservereifen, noch Schlauch bzw. Flickzeug, kein Montagewerkzeug (mit dem Bordwerkzeug der F, wie gut es auch sein mag geht das eher nicht). Eine Dose Druckluft oder eine Luftpumpe ist auch meist Fehlanzeige. Für mich eine Fähigkeit wie Seiltanzen, ist toll für die Zuschauer, bringt einen aber nicht weiter.

    Der Freundliche hat natürlich keine verstärkten Kupplungsfedern. Ich hatte trotz neuer Beläge und neuer Federn (original) immer noch Probleme, habe dann noch mal die Federn gegen verstärkte getauscht. Ging problemlos sogar ohne neu Dichtung. Werde aber wohl nochmal die Stahlscheiben erneuern.


    Kleiner Tipp: da die Gehäuseschrauben unterschiedlich lang sind, habe ich beim zweiten mal eine Pappdeckel genommen und die Schrauben dort eingesteckt. Groben Umriss des Deckels vorher eingezeichnet.

    nach meinen Unterlagen werden die Ölfilterdeckelschrauben ebenso wie anderen Motorgehäuseschrauben mit 10 Nm angezogen. Die Inbusschrauben sind ja vom Durchmesser etc. her ja identisch, gehen beide in Aluminium und von daher würde ich auch nicht mehr Drehmoment einbringen. Ein kleiner Drehmomentschlüssel ist da für jemanden der etwas größere Hände hat nicht verkehrt. 10Nm sind nicht viel!

    Neben WD-40, das man wirklich lange einwirken lassen sollte hilft auch Bremsflüssigkeit, hat sehr gute Kriecheigenschaften. Die Probleme mit Hautunverträglichkeit, Angriff auf Lack etc. lasse ich mal aussen vor. Was für Schrauben sind das? Inbus oder 6-Kant? Zumindestens bei 6-Kant kann man recht gut, soman hat mit einem Druckluftschrauber solche Schrauben lösen. Manchmal reißen allerdings die Köpfe ab, baer dann ist die Spannung weg und man kann den Rest gut ausdrehen. Schraubenausdreher bringen die Gefahr mit sich, dass sie die aufgebohrte Schraube aufspreizen und auch schon mal abreissen. Den Rest dann ausbohren ist eine Wochenendveranstaltung. Schraubenkopf abreissen ist auch ein Verfahren. Neue Schrauben sollte man wenn die wirklich nicht mehr zu lösen sind weil sie vermutlich ohnehin schon mal mit viel zu viel Moment angezogen wurden ohnehin verwenden. Zum Erwärmen sollte amn natürlich nicht einen Haartrockner nehmen sondern ein ordentliches Heißluftgebläse. 350°C sollte das Teil schon erreichen.


    Hab auch noch so einen Kandidaten an meiner hinteren Fußraste. Ein Hazet 6-kant Einsatz hat sich schon als stärker als die Inbusschraube erwiesen.

    Da es auch spezielle Reifen/Schläuche/Felgen für unterschiedliche Motorräder und auch Fahrräder gibt, liegt der Schluß nahe, daß auch passende Felgenbänder erforderlich sind. Schon zwischen VA und HA. Die sind auch zumindestens wenn man sie beim Freundlichen bestellt weder billig noch preiswert!