Beiträge von Ekkehart

    Ich will jetzt nicht noch behaupten ich mache das in 10 Minuten. Man kann das Ganze auch nach wie vor (ABS lasse ich bei der Vergaser F aussen vor) mit einem Plastikschlauch (durchsichtiger Aquariumluftschlauch) einer kleinen Colaflasche und einem entsprechenden kleinen Maulschlüssel machen. Das geht auch ohne eine zweite Person. Ich habe natürlich auch noch eine jahrzehnte alte Entlüfterflasche, eine Unterdrucksaugpumpe von Tante L mit der man zusätzlich auch gut Unterdruck gesteuerte Bezinhähne prüfen kann. Leider habe ich für ein professionelles ATE Entlüftungegerät keine Adapter für die Mopedvorratsbehälter.


    Am Besten lässt sich eine Bremsanlage vor Allem wenn sie denn noch ABS und Steuerungen für ASR etc. enthält natürlich per Druck aus Richtung Vorratsbehälter entlüften. Trotzdem sollte man beachten dass die Bremsflüssigkeit hochgiftig, wasseranziehend und lackschädigend ist. Eignet sich ausserdem gut zum Lösen festgerosteter Schrauben, IMO besser als WD 40 oder Caramba etc.

    In eine Bremsanlage kommt normalerweise weder Luft noch gar Wasserblasen. Auch wenn man ordnungsgemäss entlüftet d.h den Ausgleichsbehälter rechtzeitig wieder füllt, auch beim Flüssigkeitswechsel kann da nichts passieren. Die Bremsflüssigkeit ist auch nicht so, dass sie sich auch bei extremer Belastung in einer Gaswolke verabschiedet. Von irgendwelchen Fetten die nicht ausdrücklich für Bremskolben gedacht sind wie Wälzlagerfett etc. rate ich ab. Das findet sich dann verflüssigt auf der Bremsscheibe.



    Ansonsten Sattel abbauen, Bremsleitung dran lassen. Beläge rausnehmen und einen von der Größe passenden Hammerstil, Holzsstück o.ä. in den Sattel stecken und den Kolben so blockieren, dass er nicht komplett herausgedrückt werden kann. Von Hand wieder reindrücken oder mit kleiner Schraubzwinge wenn man keine Rückstellzange hat zurückdrücken. Ansonsten gibt es Reparatursätze bestehen aus Kolben, Manschetten und Gummidichtung. Man sollte aber wissen was man tut und vielleicht eine Reissnadel zum Montieren der Manschette nebst Pressluft zum Herausdrücken des Kolbens haben.


    Unter der Vorraussetzung, dass der Geberzylinder i.O.ist würde ich den Sattel abbauen, Zuleitung vorher abdichten und den Kolben herausblasen. Sollte die Lauffläche des Radbremszylinders entweder verrostet sein oder Riefen habe--> Tonne
    Diese kleinen Zylinder kann keiner aufreiben, honen oder polieren und Übermasskolben gibt es auch nicht.

    Folgende Angaben: Serviceheft BMW Seite 40: 2,1l mit neuem Filter
    Bucheli F 650 Seite 11: 2,1l mit neuem Filter
    Delius&Klasing Seite 25 ca. 2,1l


    Bezüglich der Menge gibt es also keine Unterschiede.
    Zum Prüfen des Ölstandes:


    Auszug aus der Bedienungsanleitun: Ölkontrolle bei kaltem Motor führt zu Fehlinterpretationen, und dadurch zu falscher Ölfüllmenge.


    Ölstand kontrollieren:


    Auf Hauptständer stelln oder gerade halten, betriebwarmen Motor 1 Minute im LL laufen lasssen
    Motor ausschalten
    Peilstab herausziehen, säubern, nur einstecken, Ölstand ablesen.


    Differenz zwischen max. und min. etwa 0,3l


    Aufgrund der Trockensumpfschmierung läuft das Öl aus dem Rahmentank mehr oder weniger schnell in den Trocksumpf. Vor allem wenn das Rückschlagventil (neben dem Ölfilter glaube ich) nicht mehr so besonders ist.
    Da kann man schnell jede Menge Öl versenken. Das landet dann zügig in der Airbox etc. Dank einer defekten Saugpumpe kenne ich das ganz gut.


    Meine Meinung: alles Öl ablassen aus Rahmen und Trockensumpf, 2 Dosen Öl a 1l einfüllen und fertig. Mein Motor braucht etwa 0,1l/1000km. Alle paar Wochen prüfe ich mal und fülle nach.

    Moin,
    kann mir nicht vorstellen, dass man das nicht mit: a) feinem Schmirgelpapier b) Nachbiegen mit einer geeigneten Spitzzange c) Auftragen von Lötzinn auf die Glühlampe d) ankleben und Verlöten der Lampenanschlüsse e) Kontaktspray wie Contact 70 o.ä. ohne große Mühe wieder hinbekommt. Ob der Einsatz einer LED mit entsprechendem Vorwiderstand etc. Sinn macht kann ich nicht beurteilen. Für mich nicht, trotz reichlich LEDs, Widerstandssortimenten, Weller Lötstation etc.im Vorrat. Wenn es das Standlicht meines Boliden wäre wo der halbe Kühlergrille etc. weg muß und die Lampe 18 bayerische Teuronen nebst 160EUR Arbeitslohn kostet schon.

    Mit der blumigen Fehlerbeschreibung kann man noch nicht viel anfangen. Ölstand und Akku haben mit Sicherheit wohl keinen Einfluss. Auch die ST hat nach meiner Kenntnis Doppelzündung d.h. zwei Kerzen. Es könnten auch diverse Dichtungen im Abgasbereich lose oder defekt sein. Angefangen vom Auspuffkrümmer (Krümmerdichtung) bis zu der Graphitdichtung zwischen Auspuffrohr und Endtopf (Enduro). Vermute bei der ST ist das ähnlich. Im starken Schiebebetrieb kann sich da schon mal erheblicher Druck aufbauen und es kommt zu Nachzündungen. Vor Allem wenn der Vergaser nicht ordentlich eingestellt ist oder auch Schwimmernadelventile undicht sind. Der Zündzeitpunkt kann sich ja kaum verstellen, bleiben also nur noch üblichen verdächtigen: Kerzen nebst -steckern und -kabeln sowie die Zündspulen.

    Mein erster Gedanke wäre Zündkabel, Spulen und Stecker. Als nächstes der Gummi Ansaugstutzen. Ich selbst habe schon immer einen zusätzlichen Kraftstofffilter in Betrieb und damit noch nie Probleme gehabt. Was den E10 Sprit angeht.Vor zwei Stunden habe ich nach 6 Monaten Standzeit die mit E10, nicht mal voll, betanket Suzuki meiner Tochter mit gut Erhaltungsgeladener Batterie sofort wieder zum Leben erweckt. Warm gefahren und bis 10.000 schnurren lassen.


    Meine Aussetzer und LL Probleme bei der 169 waren jedenfalls vor einigen Jahren nach Tausch von Spulen, Steckern und Leitungen sowie Ansaugstutzen weg. Ein zusätzlicher neuer Vergasersatz aus dem Hamstervorrat hatte jedenfalls keinen weiteren positiven Effekt.

    Bin gestern mal wieder zur HU/AU zu meinen Freunden vom TÜV gefahren. Trotz strömendem Regen aber Altlantis 3 hält ja dicht. Äusserst gründliche Prüfung von Kettensatz bis zu allen Speichen etc. Die Scheinwerfereinstellung wurde korrigiert, die nicht mitgeführte ABE für die vordere Stahlflex wurde für mich gesucht, ausgedruckt und mitgegeben. Ergebnis: keine Mängel. Für ein 18 Jahre altes Mopped ganz zufriedenstellend. In der Servicewüste D eine Oase gefunden.

    Das sollte eigentlich kein Problem sein.


    Bei meiner 94er F hat es folgendes TKz: 132 1234 3420 und sollte auch in der Alpenrepublik nicht mehr als 4 EUR inkl. Steuer kosten. Ob es noch lieferbar ist, kann eigentlich jeder Freundliche, wenn er denn ein solcher ist sofort sagen.


    Viel Spaß beim Wechseln

    Ich sehe das ganz genau so. Qualität kann man nicht erprüfen sondern die muss man erzeugen. Dann wandert auch kaum etwas auf den Schrott. Dazu gehört das entsprechende Personal, das Rohmaterial, die Maschinen, der Fertigungsablauf und eine Qualitätsphilosophie die dann auch eingehalten werden muss. Wenn die QS natürlich dem Vertrieb oder der Fertigung unterstellt ist: Gute Nacht. Iso Zertifikate kann man in einigen Ländern auch auf dem Markt kaufen.

    Wenn man sich die Herstellung eines Ritzels oder eines Kettenrades ansieht, dann werden zuerst Scheiben gestanzt, möglicherweise sofort mit allen Bohrungen. Dann werden die eigentlichen Zähne entweder gestoßen, gefräst oder auch nur ausgestanzt. Alles entgratet, geschliffen, gehärtet, konserviert und fertig. Schlechtes Material, sagen wir mal preiswerter Baustahl, würde die Masshaltigkeit nicht beeinflussen nur das Verschleißverhalten und die Sägezahnbildung. Auch bei den niedrigen Stundenlöhnen in der VR China kann da keiner mehr mit der Rundfeile die Zähne produzieren.


    Ich fahre zur Zt. eine BMW Originalkette, keine Ahnung wer die hergestellt hat und Kettenrad und Ritzel unbekannter Herkunft. Beides seit etwa 8'km ohne Probleme. Ich stelle neue Ketten provisorisch ein, fahre mal 50km und dann stelle ich sie richtig ein. Mache ich bei Husqvarna (Kettensäge) auch nicht anders.

    Nach längerem Suchen habe ich a) die komplette Bezeichnung gefunden und b) in dem besagten Druckwerk nachgesehen. Vermutlich werden die beiden Klemmschrauben (#2 Bild 39 Seite 22)deswegen gelöst, damit sich das Lager belastungs- bzw. spannungsfrei einstellen lässt. Habe ich noch nie gemacht weil bis 62'km auch nicht nötig. Da ich in meinen jungen Jahren als Ing. auch technische Handbücher bzw. Bedienungsanleitungen im Luftfahrtbereich geschrieben habe, hinterfrage ich solche Sachen auch nicht. Ich hinterfrage auch nicht warum die Klemmschraube mit 25Nm angezogen wird und nicht mit 23 oder 27 Nm.

    Endlich mal ein paar lustige Beiträge, Dank an ManicMechanik.


    Das Ganze hat mich ein wenig an meine Jugend mit Talbot-Spiegeln und Abarth Auspuffanlagen erinnert. Egal was man an einer gut eingestellten F650 macht, ein Leitungssprung ist kaum zu erwarten. Ob mehr Krach durch Entfernen des DB Eaters auch zu signifikanter/fühlbarer Leistungssteigerung führt, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich relativ schnell sein will nehme ich meine K1, wenn ich den Begrenzer bei meinem PKW per Software entfernen würde käme ich in den Grenzbereich meiner Y Reifen. Die Karte "Du kommst aus dem Gefängnis frei" sollte in meiner Spielesammlung bleiben.

    Wenn aus der Batterieentlüftung Schwefelsäure, wenn auch verdünnt, austreten würde, dann müsste man ja den Flüssigkeitsstand auch mit verdünnter Schwefelsäure wider auffüllen. Und mit welche Dichte je nach Ladezustand? Oder nimmt man deswegen nur destilliertes Wasser weil die Säure nicht verdunstet sondern nur das Wasser.


    Warum soll ein Gummischlauch nicht säurefest (H2SO4) sein ?

    An den Tatsachen will ich nicht zweifeln aber die Ursachen ? Die Teile einer Kette werden von Automaten hergestellt, die z.B. Stanzwerkzeuge unterliegen einem gewissen Verschleiß. Ich kann aber nicht glauben, dass ein Teil der Kette mit Gliedern aus z.B. Fertigungswoche 3/2010 und der gegenüberliegende Teil mit Gliedern von 2/2013 zusammengesetzt wurde. Eher glaube ich an unrunde Zahnräder bzw. Ritzel. Eine verbogene Getriebeausgangswelle ist auch schwer vorstellbar. Die würde in kürzester Zeit per Vibration das halbe Motorgehäuse zerlegen. Interessant wäre mit einer Messuhr die Kettenräder auf Rundlauf zu prüfen. Geht auch ohne, dann hat man nur keine Zahlenangaben.

    Die Twinspark hat natürlich auch nur 1 Steuergerät, es werden jedoch beide Zündspannungstransformtoren (ich nenn sie mal so weil sie ganz anders aufgebaut sind als die als Spartrafos geschalteten sonstigen Zündspulen) getrennt über zwei unterschiedliche Steuerleitungen aus dem Steuergerät angesteuert werden. D.h. es könnten auch beide Kerzen zeitverzögert gezündet werden. Ist aber nur eine Vermutung, da müsste man die Steuersignale mal auf einem 2-Strahl Oszilloskop darstellen und sehen, ob sie zeitgleich erfolgen oder sich je nach Drehzahl die Signalabstände verändern. Der Rest der Zuleitungen ist parallel geschaltet.


    Bei der Ur-F versorgt eine Steuerleitung beide Spulen.

    Eigentlich ist der Begriff Doppelzündung im Vergleich zu Twinspark irreführend. Die Vergaser F hat zwar 2 Zündkerzen/Spulen etc. beide werden aber von einem Steuergerät bedient. Da Kerzenschäden bzw. Ausfälle irgendwie der Geschichte angehören, auch Dank bleifreiem Sprit gibt es kaum einen Vorteil ausser etwas besserem Zündverhalten und Verbrennung des Gemischs. Ich kenne aktuell keinen namhaften PKW Hersteller der so eine Twinspark Mimik einsetzt. Alfa Romeo zählt für mich nicht zu der Gruppe. Richtige Doppelzünding mit zwei komplett unabhängigen Zündanlagen bibt es nach meiner Kenntnis nur bei Flugmotoren als Magnetzünder. Da kann bzw. muss ma ja auch zwischen den Zündkreisen umschalten. Falls jemand PPL oder CPL Lizenzen hat....
    In den meisten 4-Ventilköpfen ist auch kaum Pltz für eine weitere Kerze. 650ccm wäre für einen PKW schon ein ungewöhnlicher Zylinderinhalt.

    Ich verwende immer die preiswertesten Akkus die ich bei Tante Luise kaufen kann. Wesentlicher als viel Geld in eine Hi-Tec Vlies- oder Gel Batterie zu investieren wäre ein ordentliches Ladegerät und etwas destlliertes Wasser. Ich nehme immer das Wasser aus dem Kondenstrockner. Den Akku mal ausbauen und Flüssigkeitsstand prüfen bzw. ergänzen ist eine Sache von 10 Minuten bei der F. Gilt auch für die Saisonfahrer: ausbauen und regelmäßig nachladen.

    Ich sehe das etwas entspannter, hier gibt es keinen unterschiedlichen Ansaugstutzen sondern unterschiedliche Luftfiltereinsätze bei denen sich schon die Händler nicht auskennen, andere Düsennadelpositionen, Schieber mit und ohne Bohrungen etc.


    Dazu kommt, das es keine Prämienunterschiede bei der Haftpflicht gibt und ich selbst als Halter ohnehin noch nie von der Leistungsbeschränkung betroffen war. Hab schließlich meinen FS Klasse 1 gemacht als ich stolzer Besitzer einer BMW R69S war (mit weniger Leistung als die 169)