Beiträge von Ekkehart

    Wenn Kühlwasser ins Motoröl gelangt, bildet sich auf jeden Fall eine milchig braune Emulsion. Für die erste Diagnose genügt es mal den Verschluß des Ölbehälters zu überprüfen. Nach einer etwas längeren Fahrt bei der normalerweise kleine Feuchtigkeitsrückstände verdampft sind und über die Kurbelgehäuseentlüftung Richtung Lufigehäuse verschwunden sind. Die Entwässerung der Airbox würde ich mir auch mal ansehen. Wenn da nichts oder fast nichts rauskommt: Fehlanzeige mit ZKD. Auch bezüglich der Wapu-Dichtung. Das gleiche Spiel mit dem Kühlerverchlussdeckel. Wenn da nichts zu sehen ist von Öl-Wasser Emulsion kann man höchstens noch den CO Gehalt in der Kühlflüssigkeit messen (Teststreifen-->Werkstatt) und eventuell denn Kühler abdrücken. Da würde sich auch eine defekte Wapudichtung anzeigen.


    Vllt hat der Motor auch einfach nur hohen Ölverbrauch und verliert Kühlflüssigkeit. BTW Kopfdichtung wechseln beim 1-Zylinder ist kein Hexenwerk. Wenn man Drehmomentschlüssel, Haarlineal, alle Dichtugen etc. hat. Glaube übrigends nicht an defekte ZKD.

    Dieser Regler inklusive Generator unterscheidet sich grundsätzlich von einer Anlage in einem PKW. Will da nicht auf dei Unterschiede eingehen. Hier findet tatsächlich eine Gleichrichtung des gelieferten Drehstroms wie sont auch und ein im wahrsten Sinne des Wortes "verbraten" der nicht benötigten Energie statt. Der Generator Erregerstrom wird eben nicht geregelt. Deswegen auch die Kühlrippen. Warum die quer angeordnet sind und nicht längs mit einem Luftkanal wird mir ein Rätsel bleiben.
    Auf einer gut leitenden Metallfläche aufgeschraubt wäre auch pfiffig gewesen
    Da es sich im Siliziumtechnik handelt sind Temperaturen bis etwa 150°C normalerweise kein Problem. Habe schon Leistungstransistoren gesehen bei denen das Alugehäuse Blasen geworfen hat (2N3055).


    Mein Regler hat 60'km jedenfalls unter der Sitzbank überlebt.

    ABS nicht vorhanden aber funktioniert super. Das ist wie bei des Kaisers neuen Kleidern. Ich würde mal die Verkleidungen abschrauben und nach dem ABS Aggregat/Steuergerät suchen. Ausserdem sollte doch auch ein Schalter für das ABS vorhanden sein oder?

    Irgendwo ist die Grenze der Ersatzteilversorgung ja wohl gezogen. Der Tacho ist ebenso wie der Drehzahlmesser nicht für weitere oder tiefergehende Reparaturen gedacht. Bestenfalls könnte ein Uhrmacher so etwas haben. Oder aus dem Vollen feilen :bangin:

    Eine gebrochene Drosselklappenfeder sollte man ja eigentlich schon beim Gas geben feststellen können. Da hätte der Gasgriff ja fast keine Rückstellkraft. Ansuagstutzen reparieren? Ist wohl kaum möglich. Bei dem Aufwand und dem superschnellen Ausbau des Vergasers ist jeder Bastelversuch anstelle eines neuen Krümmers purer Masochismus.


    2008 habe ich für den Stutzen (11 61 2 343 131) 62,18 EUR bezahlt, NL Bremen. Geben tut es den wohl nur bei BMW, hatte zufällig dort wegen einer defekten Zündspule bei meinem PKW etwas Wartezeit und der Stutzen war vorrätig. Ob man ihn von Aprilia bekommt und vor allem wann?!

    Original ist wie bereits gesagt eine Schaumstoffplatte als Filter eingebaut. Die dürfte etwa 8mm stark sein. Wie man auf der Fläche und Dicke einen gut funktionierenden Papierfilter unterbringen will, ist mir ein Rätsel. Luft sollte ja auch noch durch, ist jedenfalls hilfreich für die Verbrennung. Ich wechsle diese Schaumstoffplatte/-schwamm jährlich und sprühe sie zwischendurch noch 1x mit entsprechendem Filteröl v. Castrol ein. Vor dem Einbau natürlich auch.


    Der Verbrauch von etwa 6l, das könnten ja auch etwa 5,5l sein ist IMo völlig i.O. Ich brauche zwischen 4,9 und 5,6. Tanke immer voll und zwar immer bei etwa 270-300 km. Das läuft die Maschine aber meist schon auf Reserve.


    Zum Wechsel von mineralischem auf vollsynthetisches Öl wurde alles gesagt. Der Blödsinn hat mich vor Jahren richtiges Geld bei der undichten zweiteilgen Ölwanne eines BMW V12 M70 Motors gekostet.

    Das ist definitiv nicht normal. Wenn die Schwimmerventile in Ordnung sind kann die Maschine, zumindestens meine, mit offenem Benzinhahn taglang stehen ohne das irgendwo Sprit austritt. Ich würde zwei Reparatursätze (Suzuki GS 500E GM51B z.B.) für die Schwimmernadeln beschaffen und einbauen und fertig.

    Wenn das Mopped ordentlich läuft würde ich den Teufel tun und an der Vergasern herumdrehen. Ausser den LL-Luftschrauben und der Nadelposition kann man ohnehin nichts einstellen. Zu synchronisieren ist auch nichts bei 1 Zylinder.


    Wie sagen die Amerikaner: Never change a winning team. Oder don't fix it when it aint broke.

    Der geringste Aufwand IMO ist der Wechsel der Bremsbeläge. Ehe man den Bremssattel und/oder die Pumpe zerlegt. Ich würde ganz simple Originalbeläge von BMW nehmen und sehen wie die sich machen. Zuerst werden sie ja ohnehin nicht besonders giftig sein weil sie noch nicht ganz komplett tragen.


    Ich habe ebenfalls Stahlflex vorne und hinten, konnte aber keinen Unterschied feststellen. Hab nur gewechselt weil die alten Leitungen nicht mehr so toll aussahen.

    Ich glaube die Größe der Bremsscheiben ist eine relative Sache. Wenn ich mir die Bremsscheiben in meinem PKW bei einem vollgetankten Gewicht mit Fahrer von 2.200 kg ansehe und die mäßige Lüftung innerhalb meiner 19" Felgen sowie die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250km/h berücksichtige, dann sind die F Bremsen eigentlich aureichend dimensioniert. Die 4 Scheiben wiegen allerdings wohl 1/3 von der F 650.

    Diese Tachos sind eigentlich rein mechanisch. Wenn die Geschwindigkeitsanzeige funktioniert ist auch die Tachowelle bzw der Antrieb in der VR Nabe in Ordnung. Sind eigentlich innen nur Zahnräder ohne ende und eine Wirbelstrommimik für den Zeiger. das ist aber keine aktive Elektrik. Nur zwei Dosen die ineinander laufen. Die zweite wird durch den erzeugten Wirbelstrom gegen eine Spiralfeder mitgedreht und trägt ausssen den Zeiger. Primitiv aber geht seit 100 Jahren.


    Wenn also die km Anzeige nicht geht, dann liegt es am Zählergetriebe. Früher gab es Werkstätten die konnten das reparieren. Ich würde den alten Tacho mal vorsichtig aufbördeln.

    Bremsflüssigkeit gewechselt sagt relativ wenig. Wenn eine Bremse Fading hat, dann hat das zwei mögliche Ursachen: die eine fällt weg; Aufbiegen der Trommel, Bremsbelag trägt nicht mehr auf der ganzen Fläche. Das ist ein LKW Problem, PKWs mit Trommelbremsen sind Geschichte. Oder Dampfblasenbildung, dann fällt da Pedal in den Keller bzw. wird weich. Hier sollte man mal die Bremsflüssigkeit auf Wassergehalt prüfen. Bei der Bremsanlage der F dürfte die HA Bremse eigentlich gut gekühlt sein. Ich kaufe für die Mopeds immer kleinste Gebinde DOT 4 und entsorge den Rest, damit das Zeug nicht rumsteht und trotz verschlossenem Deckel Wasser aufnimmt. Bei PKWs lasse ich das von der Vertragswerkstatt machen trotz Entlüftungsgerät.

    Super Liste,


    habe die Daten zwar auch aber man muss immer suchen.


    Was ich vermisse: Anzugsmoment Zündkerzen 20Nm. Wenn man schon einen kleinen Drehmomentschlüssel hat, sollte man die Kerzen auch nicht nach Gefühl anziehen.

    Bei mir ist das Ritzel durch einen Seegerring gesichert. Das reicht auch völlig wenn er ordentlich in der Nut eingerastet ist. Hat ja nicht viele Kräfte axial aufzunehmen. Ein Splint nebst Anlaufscheibe täte es ebenso. Muss einfach nur ordentlich montiert werden. Und 37'km für einen Kettensatz ist IMO etwas viel.

    Irgendwie ist das alles unheimlich spannend und dazu noch zum Teil technisch an den Haaren herbeigezogen.


    Der Kühlerventilator wird über einen Thermoschalter bei einer definierten Temperatur eingeschaltet und bei Erreichen der Abschalttemperatur ausgeschaltet. Da der Ventilatormotor nur wenig Strom benötigt gibt es kein zusätzliches Relais wie bei PKWs.


    Die Temperaturwarnleuchte, so man eine hat wird über einen weiteren Thermoschalter aber bei erheblich höheren Temperaturen (vermute mal 105°C), wenn der Lüfter schon lange läuft eingeschaltet. Wer ein Zeigerinstrument zur Temperaturanzeige hat, der hat einen Temperaturfühler, im Prinzip ein temperaturabhängiger Widerstand (NTC oder PTC) je nach Schaltung. Analog der Kühlwassertemperatur wird über ein ganz simples, billiges Dreheiseninstrument die Temperatur angezeigt.


    Soetwas konnte vor Pisa jeder Elektrikerlehrling im zweiten Lehrjahr aufbauen.


    Der Kühlwasserthermostat besitzt keinerlei Bimetallmimik. Im Thermostaten ist Wachs. Ein sogenanntes Dehnstoffelement. Das für eine stetige "Regelung" des Durchflusses sorgt.

    Einen Schlauch mitzunehmen und zwei/drei Montierhebel wäre ja nicht das Problem: Mit dem Bordwerkzeug bekommt auch das Rad runter, wenn es denn vollständig ist. Nur auch noch eine Luftpumpe/Kompressor/Druckluftflasche mit rumzuschleppen? Und sollte der Schlauch wirklich platzen, dann nimmt er den Reifen wohl mit.


    Was das sogenannte "Reifengas" angeht macht BMW im TIS für die PKWs eine eindeutige Aussage, sehr verkürzt: Blödsinn. Und da Reifen auch bei Flugzeugen und LKWs im Regelfall aussen brennen, und nicht innen ist der reine Stickstoff da auch nicht hilfreich und auch aufgrund der Drücke und Betriebsverhältnisse gar nicht vergleichbar. Im Übrigen diffundiert Stickstoff schneller durch Gummi als Sauerstoff.

    Entweder man montiert Schlauchreifen richtig oder nicht. Ich habe bei meinem vorigen Anakee 2 vorne immer Luft verloren. Nicht viel etwa 0,1bar/Woche. Dank Kompressor in der Garage kein Thema. Hinten vielleicht 0,1bar/Monat. Nach Montage neuer Reifen und neuer Schläuche, original Michelin hat sich nicht viel geändert. Die Ventile sind natürlich ebenfalls neu und haben Metallventilkappen.


    Ist offensichtlich so, das die relativ dünnen Schläuche nicht so dicht sind wie schlauchlose Reifen auf entsprechenden Felgen. Ich habe zwar schlauchlose Reifen aber es könnte natürlich Luft über Felgenband und Bohrungen für die Speichen entweichen falls Luft durch den Schlauch diffundiert Beim Fahrrad wundert sich ja auch keiner wenn trotz Schraderventilen der Druck nachlässt.


    Bezüglich der Haltbarkeit von Schlauchreifen bei PKWs dürfte wohl kaum jemand noch großartige Erfahrungen haben, von LKWs mal abgesehen. Ich habe die letzten Schlauchreifen auf einem neuen 280 GE in 1982 gefahren. Da hatte ich aber gefühlt sicher schon 20 Jahre TL Reifen auf meinen PKWs. Wenn bei Geländewagen jemand wirklich den Reifendruck reduzieren muss kommt er an Schläuchen nicht vorbei.

    Die meisten Antworten hätte man über die Suchfunktion bekommen.


    Wenn die Kupplung bei 41'km rutscht kann sie je nach Fahrweise verschliessen sein, rutschen wegen lahmer Federn oder falschem Öl. Synthetisch oder mineralisch ist hier nicht die Frage sondern geeignet für Nasskupplung oder nicht.


    Bezüglich des Kühlwassers reicht es nicht über den Ausgleichsbehälter abzulassen bzw. aufzufüllen. Alles ablassen an der tiefsten Stelle (Wasserpumpe) ich glaube es ist die äusserste linke Schraube am Kupplungsdeckel. Jedenfalls die einzige die noch einen zusätzlichen Dichtring (Kupfer in meinem Fall) hat. Dann über den Kühlerverschluss auffüllen. Richtiges Frostschutzmittel besorgen, bei der kleinen menge kann man auch die BMW Preise bezahlen 50/50 mischen auffüllen und entlüften. Im Ausgleichsbehälter entsprechend warm oder kalt ergänzen.


    Üblicherweise sollten bei der Vergaser F alle Kontrollleuchten leuchten wenn die Zündung eingeschaltet wird und im Betrieb aus sein. Bis auf die LL Lampe :smile: . Ob die Temperaturwarnleuchte beim Einschalten der Zündung brennen muss kann ich nicht sagen. Habe noch ein schönes Thermometer.


    Ansonstsne würde ich mir bei einer 17 Jahre alten Maschine alle Wasser und Ölschläuche ansehen und bei Bedarf wechseln. Die Schläuche sind nicht so fürchterlich billig!