Beiträge von rotax

    Ich war letztens mit meiner F650 Modellcode 0161 (Bj. 1994) beim TÜV und er hat einen CO-Gehalt von 6,4 % Vol bei 2200 1/min gemessen. Woran kann das liegen bzw. was könnte kaputt sein?


    Viele Grüße

    ich gehe jetzt mal davon aus das der HC-Wert i.O. ist.


    Dann ist höchstwahrscheinlich die Ursache für den hohen CO-Gehalt ein zu fettes Gemisch (zuwenig Luft oder zuviel Sprit).


    möglich Ursachen (was mir so auf die Schnelle einfällt):

    - Luftfilter verstopft

    - Schwimmerstand zu hoch bzw. Dichtung der Schwimmernadeln defekt

    - Funktion des Chokes

    - Leerlaufgemischeinstellung

    - Vergasereinstellung nicht mehr Original (z.B. Nadel hängt weiter oben, größere Hauptdüsen usw.)

    nachdem ich meine Dakar mit Mitas E07 wieder mal ein paar Meter bewegt habe will ich auch etwas zum E07 schreiben, wobei das wie immer subjektive Wahrnehmungen sind.


    Der E07 ist eine klassischer Enduroreifen, er kann weder Strasse noch Gelände richtig gut. Beides aber akzeptabel gut, eben ein Kompromiss.

    Der E07hat einen schmalen Mittelsteg, der aber bei vorschreitender Fahrleistung, bei mir ab ca. 10 000km, zu einem breiten Mittelsteg wird. Ab dem Moment nehmen die Qualitäten jenseits der Strasse stark ab.

    Auf der Strasse ist der Reifen recht gutmütig, geht man an die Grenzen schmiert der Reifen schön kontrolliert weg. Vom Fahrverhalten würde ich den mit einem TKC 80 vergleichen.

    Der Mittelsteg sorgt aber für eine unübertroffene Laufleistung des E07, also ich habe bei 19 500km vor dem TÜV den Hinterreifen gewechselt, ohne TÜV hätte der die 20 000km erreicht.

    Der Vorderradreifen hielt bei mit ca. 15 000km.


    Die oftmals beschriebene Schwächen bei nasser Fahrbahn kann ich nicht bestätigen, wobei ich bei nasser Fahrbahn eben auch recht vorsichtig unterwegs bin.

    Überrascht war ich über die Qualtäten bei Glatteis bzw. schneebedecker Fahrbahn, da hatte ich nichts an dem Reifen auszusetzen.



    Dieses

    ... springend und hüpfend aus Kurve hinaus ....

    würde ich eher einem defekten Dämpfer zuordnen und nicht den Reifen als Verursacher sehen.


    Fazit

    - günstiger Reifen

    - große Laufleistung

    - Enduroreifen (auf der Strasse ist ein Pirelli Scorpion Trail II sicher besser)

    - würde ich eine wirklich lange Reise planen (>15 000km) wäre der E07 mein Favorit

    zu 1. eine Überholung wäre auch noch eine Alternative, da nach 20 Jahren das Federbein vermutlich nicht mehr dem Auslieferungszustand entspricht

    zu 3. könnte auch auf einen Öldruckschalter hindeuten, der sich verabschiedet, schau mal ob oben am Schalter Öl austritt. Ich fahre schon immer xxW-50er Öl bei meinen Rotax-Motoren.

    zu 4. stimmt, als ich bei meiner 800er von Tourance Next auf den Pirelli gewechselt bin, dachte ich zuerst ich sitze auf einem anderen Motorrad ....

    Was bedeutet der Eintrag im Schein " Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten " ?

    das du nicht jeden Reifen der vorgegeben Größe aufziehen darfst, du brauchst eine Freigabe vom Fahrzeug- bzw. Reifenhersteller.


    In der Theorie könntest du vorne einen Conti und hinten einen Pirelli fahren, wenn du dafür eine Freigabe hast. (habe noch nie gehört das es das gibt)


    In der Praxis sieht es dann eben so aus wie von dir beschrieben

    Für das betreffende Moped dürfen nur Reifen vom gleichen Hersteller in einer bestimmten Paarung mit Freigabe des Reifenherstellers für das betreffende Moped montiert werden .

    Ein wenig verspätete Antwort ....


    Die BMW-Werkstätten erhalten von BMW Technische bzw Service-Informationen. Darin werden entsprechende Änderungen mitgeteilt.

    Die Daten der Reparaturanleitung sind nicht in Stein gemeißelt. So wurde z.b. auch nachträglich das Ventilspiel geändert.

    Will man auf Nummer sicher gehen, kann man Händler die aktuellen Daten unter Angabe der Rahmennummer nachfragen.

    ohne eine funktionsfähige Batterie läuft der Motor nicht. Habe entsprechende Erfahrungen gemacht ....

    Klar kann die Ursache ein abgerauchter Regler sein und ein Batterietod eine Folge davon aber damit der Motor läuft brauchst du eben die Batterie.


    Deshalb würde ich versuchen zu laden und die Spannungen messen

    Eingeschalteter Zündung

    Laufender Motor

    Je nach Fertigungsgenauigkeit kann es schon passieren, dass die Verzahnungen klemmen. Dann hilft aber ein einfacher Dreiarmabzieher, den es in jedem Baumarkt zu kaufen geben sollte. Für meine Dakar hatte ich extra einen gekauft, der jetzt unbenutzt rumliegt...

    Kann ich nur bestätigen, da ist der mieseste Zwei- oder Dreiarmabzieher ausreichend. Ist ja keine Presspassung ....

    Aber wenn das Ritzel hackt erleichtert so ein Abzieher die Demontage ungemein.

    zumindest ich habe bei der Dakar da andere Erfahrungen gemacht.


    Ja die originalen Exide Batterien hielten jeweils 3 Jahre.

    Aufgrund einer Panne wurde eine Yuasa verbaut und hielt 8 Jahre. Aufgrund der Erfahrung habe ich seit 3 Jahren wieder eine drin und die zeigt noch keine Anzeichen von Schwäche.

    Aber vielleicht war das auch eine positive Ausnahme. Schauen wir mal.



    Problem beim Einbauort ist hauptsächlich der Ölbehälter, denn die F800 GS ist prinzipiell gleich aufgebaut, nur befindet sich dort der Ölbehälter unter dem Motor und bei meiner 800er hat die Original-AMG 8 Jahre gehalten.


    Wie lange die Wartungsfreien neben dem Öltank halten, bei halbwegs Fahrleistung, würde mich aber auch interessieren.