Beiträge von PozBlitz

    :thumbup: Klasse, danke für die gemaue Beschreibung. Also dann drückt man den Knubbel durch die Öffnung ...

    Geht das ganze auch ohne vollständiger Demontage, also ohne Abschrauben der Ringschraube? Hab je erst Bremsflüssigkeit gewechselt.

    Haben auch daselbe Problem.

    Denke mir, mit 16 mm vorn kann mans besser öffnen wg der benachbarten Druckleitung. So wie bei mir das Original verbaut ist, komm ich weder mit ner Nuss, noch mit dem Ringschlüssel ans Entlüftungsschräubchen ran.


    Mit Dreck hätte ich weniger Bedenken: Sollte was reinlaufen, läufts auch mit kürzerem Gewinde rein. Aber im Gegensstatz zur Originalschraube bleibt die ja drin und wird nicht mehr gelöst. Beim Original schützt allerdings der Gummiring der Abdeckkappe den Bereich etwas. Hm ...:g:


    Bei Hermann's 800'er isses genauso. Die Originalschrauben haben für vorn und hinten zwar unterschiedliche Teilennummern, sind aber identisch 14 mm. Haben da Empfehlung von Stahlbus verbaut: hinten 14, vorn 16 mm.

    Wegen Ringschraube is man da vorher nur mit Gabelschlüssel rangekommen, jetzt gehts mit Ring bzw Nuss. Dafür steht das Gewinde 2 mm raus.

    Genau. Ich mach halt grad die Messungen, die möglich sind.


    Das Steuergerät ist lt Schaltplan direkt ohne Sicherung an Batterie angeklemmt. Der Meßunterschied Voltmeter an Batterie zu Steuergerät ist minimal, max 0,1 V, also innerhalb Messfehler.

    Eckart Vielen Dank für die Mühe, genau das wars, also schonmal n deutlichen Schritt vorwärts.


    Ich habe zwei Meßgeräte: Angabe der Motorsteuerung über Diagnosestecker, als auch ein VC155 Voltcraft Digitalvoltmeter, Genauigkeit im 20V Meßbereich +- 0,5% des Meßwerts + 8 Schritte, Auflösung 0,01V.


    Hatte Ölwechsel gemacht, war also schonmal warm, dann nach Wechsel hochgefahren auf 105ºC Motortemp.

    Die Batterie war zuerst frisch voll geladen vom CTEK abgeklemmt. Der Spannungseinbruch war, nachdem sich die Batterie auf ca 60-70% entladen hatte (ca 12,6V) - geht, wenn man die Maschine bei eingeschalteter Zündung etwas stehen lässt. Also bei 'Vollast' : Laufender Motor, Licht und Ladung der Batterie. Insofern fehlt bei der Aufstellung nach Einbau des neuen Ladegeräts, wie es sich verhält, wenn es belastet wird. Wie stark bricht dann die Spannung dieses Systems bei Normalfunktion ein? Dann hätte man brauchbarere Referenzwerte.


    Natürlich gibts auch temperaturabhängige Fehler (wäre dann beim stundenlangem Warmfahren). Aber wenn schon ein Regler bei Kaltbedingungen nicht richtig geht, gehts bei heißen meist

    auch nicht. Werds aber bei Gelegenheit austesten. Muss noch nen neuen Kettensatz, Reifensatz und Bremsscheibe vorher montieren. Dann gibts ja noch Thema Bremsen mE Entlüfterschrauben (Nachbarthread).

    Naja, seit 2011, als ich die Maschine übernommen hab, und die übernommen Batterie mitzähle, dann hab ich jetzt 3 Bleisäure und und jetzt die 3. Blei-Gel drin - reichlich viel Verschleiß - 6 Akkus in 9 Jahren, alle 1,5 Jahre einer. Ob das normal ist?

    Das F650GS Werkstattbuch sagt nicht über 15V oder drüber, sondern bei (Spezialfall) höcherer Drehzahl darf 15V nicht überschritten werden. So wird die Maschine aber selten gefahren.


    Daß der Regler regelt, steht ja außer Frage, nur ob er richtig regelt zB zu schwach.


    Ich gehe erstmal immer davon aus, daß bei heutiger Batterietechnik ne freie BMW-Werkstatt keine Schrottbatterien verkauft, zumal sie erwähnt hat, bei dieser Marke hätte sie bisher keine Probs gehabt, bei anderen schon. Ist ne JMK Gel.


    Deine Überlegungen sind theoretisch schon richtig. Interessant wären aber konkrete Messergebnisse bei anderen Maschinen, ob die sich auch so verhalten.


    Werde jedenfall abwarten und beobachten, wie lange jetzt die Austauschbatterie hält.


    Hat denn schon mal jemand bei der üblichen Wartung die Ladespannung im Leerlauf und bei hoher Drehzahl gemessen, vielleicht auch bei Last mit Lüfter? Kommt man da auf dieselben Werte?

    KöfferliRebel Danke für die Hinweise. Bzgl. Spannung/Stromverlauf sehe ich das so: Es gibt Stromkonstanter, Spannungskonstanter und Spannungs-/Stromkonstanter. Von einem Laderegler sollte man erwarten, daß er da einem reproduzierbarem Programm folgt. Beim CTEK ist es zB so, daß zunächst schnell geladen wird bei je nach Programm zB konstant 14,4V und 0,8A bei kleinen Akkus oder glaube ca 5A bei großen . Bei Volladung gehts über in Erhaltungsladung. Dabei wird bei unterschreiten eines Grenzwert bei ca 13,6 V nachgeladen. Was der Laderegler bei der F macht, hat offensichtlich niemand so nachgemessen. Dann wirds natürlich schwer, zu bestimmen, ob er geht oder nicht. Die Frage ist, glaube ich, nicht, geht er gar nicht oder richtig, sondern eher liefert er genug. Vielleicht liefert er nur n bischen, aber nicht ausreichend.


    Jedenfalls hab ich bisher hier im Forum keine konkreten Messwerte gelesen, was normal ist. Außer Aussagen, nicht unter 13,8V oder lt Hynes 'bei höherer Drehzahl ansteigen bis zu 15V'.

    Eckart Danke für die Hinweise, aber die Gelbatterie ist mittlerweile ausgetauscht gegen eine Neue und die Meßwerte an dieser vollgeladenen. Im Leerlauf als auch bei aufgedrehtem Gas bei 4000 rpm unter Last mit Scheinwerfer/Rücklicht und Lüfter (geht bei 105ºC an, egal ob eine Stunde oder 15 min in Garage).


    In diesem Thread als auch anderen wird erwähnt, daß die Spannung nicht unter 13,8V sinken sollte. Im Hynes-Schrauberbuch steht, bei aufgedrehten Gas sollte Spannung auf bis zu 15V steigen, andernfalls sei Regler hin. Bei mir sinkt sie aber beim aufdrehen.


    Die Fragestellung war: Hatte ich nur schlechte Batterien oder schießt das Ladesystem durch Überladung oder Tiefentladung die Batterien.


    Zum Glück bin ich noch nie liegen geblieben, aber ja, im letzten Urlaub nach Wien und zurück hatte ich Probs im Stadtverkehr, an Bahnübergängen oder zu langen roten Ampeln: Dann ging Batteriewächter auf rot und ja, ich hatte da auch Startschwierigkeiten, obwohl ich die neue Batterie 2 Tage vor Abfahrt gekauft und eingebaut habe.


    Ich hab auch diesen Thread aufgemacht, weil bisher noch keine konkreten Meßwerte bzgl Lima und Regler protokolliert sind. Das einzige, was man oft ließt, ist 'BMW macht keine Angabe' . Aber wir haben ja Voltmeter. Deshalb wärs ja auch mal wichtig, zu erfahren, was sind die Normwerte, was messen andere für Werte. Dann kann man besser abschätzen, ob ne Fehlfunktion vorliegt oder nicht.

    Hab neue Meßergebnisse zur Lima: Hab dazu Lichtsicherungen rausgenommen und Lima abgeklemmt.

    Alle drei Wicklungen gegen Masse: Kein Durchgang, gegeneinander jeweils ca 0,5 Ohm

    Bei laufendem Motor meß ich im Leerlauf jeweils gegeneinander ca 26 V, bei 3000-4000 rpm gehts jeweils auf 80V hoch.


    Also für mein Dafürhalten dürfte sie ok sein.


    Kristallisiert sich immer mehr herraus, daß jetzt nach über 115.000 km der Regler wohl verreckt ist:


    Bei der letzten Messung hab ich an der Batterie 13,1 V gemessen, hat sich nur langsam dann auf 13,6 V erhöht. Diagnosegerät hatte sich aufgehängt, bis das wieder lief, hab ich Zündung angelassen, damit sich Batterie etwas entlädt. Also dürfte Ladegerät nicht genügend Ladestrom liefern. Um auf 14 V zu bleiben.

    Hab ne GelBatterie: Spannungswächter (CTEC Ladeampel) und Voltmeter: Wenn Batterieleerlaufspannung unter 12,65V bzw 12,4 V fällt.


    Hab noch 2 Tests gemacht: Wenn bei laufenden Motor Batterie abgeklemmt wird gehts sofort aus. Sowohl mit Lüfter an also auch ohne. Hab dazu Minuspol abgeklemmt. Lt Schaltplan gehts direkt von Regler darauf. Sollte bei laufendem Motor also genug Saft da sein, um System am laufen zu halten. Ist das normal oder überseh ich da was?

    Wie gesagt, die Spannung sackt von 14,11Vu ab auf 13,55-13,65 V, sobald sich der Lüfter einschaltet (bei 105ºC Motortemp) im Leerlauf.


    Im ausgeschalteten Zustand konnte ich keinen Leerlaufstrom messen. Nach Ausschalten bleibts ca. ne Minute auf 50 mA geht dann aber reproduzierbar auf 0 zurück. Dann hab ich se voll abgeklemmt, geladen und auch da verlor sie innerhalb v 2 Tagen 50% Ladung. Also eindeutig ein Batterieproblem.

    War ja die Frage: Schrottbatterie oder killt mein Ladesystem durch Über- oder Unterladung die Batterie. Die davor von Louis hielt auch nur 3 Jahre. Vor 1 Jahren hab ich mir dann die von ner Werkstatt besorgt. Und hatte schon nach 4 Monaten Probs. Deshalb wollte ich jetzt mal genauer nachschauen. Am einfachsten ist dabei ja der Spannungsverlauf zu messen. Dabei stimmt Diagnosegerät mit Voltmeter überein.

    Die Frage ist: Was sind die Normwerte in Ruhe und unter Last.

    Das ist ne 2-teilige Schraube. Der Sockel wird in Bremssattel geschraubt. Da drin steckt dann die Schraube mit nem Rückschlagventil. Man schraubt dann beim Befüllen/Entlüften nicht mehr direkt am Bremssattel rum, sondern am Inlay. Das Rückschlagventil verhindert beim Pumpen mit Pedal, daß Luft reingezogen wird. Dadurch erspart man sich das Auf/Zu drehen. Soll anscheinend gut sein.