Beiträge von Toby

    Das Ventilspiel habe ich mit der Meßlehre bei OT laut Sichtloch gemessen.

    Mal ohne Spaß, gibts bei dem Sichtloch eine Möglichkeit OT zu kontrollieren?
    Im offiziellen Werkstatthandbuch wird diesbezüglich nichts erwähnt und auch am Motor auf der Werkbank ist da für mich nichts ersichtlich.

    Wäre ja jetzt auch bei weitem nicht der erste Motor, den ich auf habe,
    aber hey, falls ich da noch was lernen kann, als her damit.

    Ansonsten, wie gesagt, OT bitte mal gemäß WHB feststellen und dann ermitteln, ob das Motortiming stimmt.


    Dein Ventilspiel stimmt ja offenbar, wenn du es in der richtigen Stellung misst. Das du außerhalb 0.00mm misst ist ja normal.

    Du schaust vor allem in die falsche Bohrung.
    Bzw. zum Ventilspiel messen sowieso irrelevant, das Motortiming. Ventilspiel wird bei nach außen stehenden Nocken mit der Bohrung im Zahnrad nach oben,
    also wie auf deinem letzten Bild, gemessen.
    Durchdrehen sollte man einen Motor natürlich nicht, wenn das Motortiming nicht (keine Steuerkette) oder potentiell falsch eingestellt ist.
    Gut, der Zug ist schon ausm Bahnhof raus.

    So einen Kandidat habe ich auch hier stehen, da sind alle 4 Ventile krumm, Motortiming war um 180° verstellt.



    Aber zurück zum Thema:
    Die korrekte Bohrung ist auf der linken Motorseite, unter dem Kupplungsdeckel. Eine M8 Schraube mit Kupferdichtring.
    da siehst du dann eine Nut in der Wange der Kurbelwelle, auf diese Nut wird fixiert, zum Einstellen des korrekten Motortimings.


    Wobei das vermutlich stimmt, bei 2 Gliedern daneben dürfte es zwar gerade eben so noch nicht zu Kontakt zw. Ventilen und Kolben kommen, aber ob der Motor da überhaupt noch laufen würde, das ist zu bezweifeln.



    Aber prüf das dennoch erstmal, weitere Kandidaten wären dann:
    Benzindruck (Soll: 3.5 bar), Kurbelwellensensor (ggf. sind nur Späne dran), LLS, Drosselklappenpoti, ggf. Ansauglufttemperatursensor.

    Zu spät, aber, ohne jetzt den ganzen Thread zu lesen, nur was beim Überfliegen aufgefallen ist:


    Doch, es gibt natürlich Schrittmotoren mit Anschlag.

    So wie hier verbaut. Einfach linksherum die Nadel drehen, bis an gewünschter Nullstellung, ihr spürt den Widerstand auch, wenn der Motor selbst im Anschlag ist und ihr nur noch die Nadel auf der Welle in Nullposition dreht.


    Das Klicken ist übrigens ganz normaler Teil vom "Herunterfahren" des Tachos, damit wird sichergestellt, dass die Schrittmotoren eben wieder in Nullstellung sind.

    Ich frag jetzt besser nicht wofür...? ;)
    Passt ja nun wirklich nur für ne sehr spezielle Auswahl an Teilen, von denen, soweit lehne ich mich ausm Fenster, zumindest der Krümmer und wahrscheinlich die Heckverkleidung nie auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen werden. Schon gar nicht ohne, dass ein Motorrad dran hängt.

    Das S-förmige Zwischenstück gehört da gar nicht dazu, das ist für den großen Werkskrümmer gewesen, um

    den Endtopf hoch zu legen, wenn kein Hecktank montiert war.

    Ist im Prinzip Altmetall, das dazugehörige Motorrad fährt, heute wieder mit Hecktank, in Großbritannien rum.
    Bzw. von den 4 anderen Maschinen, wo das zumindest prinzipiell passen würde, steht eine bei mir und 3 bei Touratech.

    Der gefräste Halter mit dem runden Gummielement unten ist für die Montage am Rallyeheckrahmen, der ist aus Quadrahtrohr geschweißt, nicht Rundrohr, wie das Serienheck.
    Falls du den veräußern magst ---> PN

    Die Prallbleche/DB Killer gehören auch nicht zu dem Endtopf. Leo Vince vielleicht?

    Der Krümmer und der Endtopf gehören anundfürsich zusammen, aber mit dem gekürzten Anschluss wird das nichts.
    Sowieso könnte es da Probleme in der Freigängigkeit zwischen Schwinge und Soziusraste geben, siehe Foto unten.


    Kurzum: Ohne Eigeninitiative/ggf. mit einem passend gefertigen Zwischenrohr am Serienkrümmer um den Endtopf hoch zu legen und einen Halter Marke Eigenbau wird das nichts.
    Und selbst dann ist der Endtopf halt immer noch extrem lang, trotz gekürztem Anschluss.


    Hier mal ein Foto wie das bei meinem damaligen Heckumbausatz mit Rallyeheckrahmen und den Rallyetanks aussah:


    8OnOMFo.jpg

    Bremsscheibe als Deko an die Wand hängen,
    Bremssattel komplett überholen, sprich Kolben und Dichtungen in die Tonne,
    Führungsstift für die Beläge prüfen. Beläge selbst natürlich auch in die Tonne.
    Bohrung am Sattel prüfen (da wo der Kolben drin läuft).


    Ggf. auch mal checken, ob der Gebrauchtmarkt gerade was hergibt,
    insofern ein gebrauchter Sattel für dich eine Option darstellt.


    Ursache wird wohl eher ein klemmender Kolben gewesen sein, oder irgendwas verbogen/gebrochen oder einfach der Führungsstift vergammelt.

    So oder so, das sind Bremsen, tausch da lieber mal ein Teil zu viel.


    Von ner glühenden Scheibe kann die DakarBGD auch ein Lied singen, hatte er beim Hönnetrail ("Dat stinkt hier ja, ob hier jemand was verbrennt....?") mal.
    War ärgerlich, weil halt noch vor Ankunft im Steinbruch, kein Weltuntergang, aber trotzdem nicht soooo geil, ohne hintere Bremse.



    Gerade für die Erdferkelfraktion würde ich echt empfehlen einfach das Originalteil beizubehalten oder einen anderen Stahlschalthebel aus dem Zubehör zu nehmen (XT500 ist kompatibel, muss ggf. zurechtgebogen werden).

    Eine verbogene oder abgescherte Schaltwelle ist kein Vergnügen und bei so einem massiven Hebel, der selbst kaum nachgeben wird,
    bei einem entsprechenden Sturz vorprogrammiert.




    Merke: Teile massiver auszuführen muss mit Bedacht gemacht werden, sonst verschiebt man ggf. das schwächste Glied an eine unangenehme Stelle.
    Wie in dem Beispiel hier, ein verbogener Schalthebel, selbst ein abgebrochener, ist immer um Längen besser als eine verbogene oder abgescherte Schaltwelle.

    Mehrere Jahre Crossstrecke und Stoppelcross hatten kein Verschleiß erkennen lassen. Trotz das ich als 2m Mann die höchste Erhöhung ganz vorn hatte.

    Beim Rest gebe ich dir recht.

    Da würde mich mal interessieren, ob das nicht nur ein Symbolbild ist und die bei der KTM Variante ggf. doch die Klemmung haben, denn da bringst du mit der Axialschraube nicht so viel Druck drauf, da die nur fürs vorspannen vom Lager ist, was ja bei deiner (Suzuki?) anders gelöst zu sein scheint (Vorspannung mittels der Hakenmutter unter der Brücke, nehme ich mal stark an?).

    Klar, gibts, ist aber auch immer mit Kompromissen versehen, deren Vermeidung ja letztlich immer der Grund ist,
    aus dem ich selbst Brücken anbiete. In dem hier verlinkten Fall wird die Anbringung vom Zündschloss spannend, ggf. müsste man den Nippel vorn entfernen, insofern das Lenkschloss funktionieren soll, bei mir wäre das alles Plug'n'Play.

    Aber insbesondere die (nicht existente) obere Klemmung vom Lenkrohr finde ich bei der Brücke speziell bedenklich, in Hinsicht auf die Lebensdauer.
    Ich würde da mit der Zeit erhöhtes Spiel erwarten, Alu auf Alu ohne positive Fixierung...

    Und ein Materialgutachten, was bei Einzelabnahmen durchaus von Vorteil ist, wirst du für die Brücke auch nicht bekommen.
    Da liegt der Hund ja begraben, ein Gutachten für meine Brücken wäre schon möglich, scheitert aber allein daran, dass das bei den Stückzahlen finanziell einfach nicht sinnvoll ist,
    im Gegensatz zur Einzelabnahme, die allerdings einen Prüfer voraussetzt, der Bock hat.

    Die einfachste Schiene ist und bleibt die KTM Schiene.

    48er WP Gabel, denn die gibts in allen erdenklichen Ausstattungsvarianten (dementsprechend auch für alle Budgets) wie Sand am Meer, da seit 20 Jahren gebaut.
    Ersatzteilverfügbarkeit demnach auch gesichert, im Gegensatz zur 43er.

    Dazu KTM Vorderrad, KTM Achse (welche bzw. ob zu bearbeiten hängt von den gewählten Gabelbrücken ab), KTM 690 Bremsscheibe (Maße wie original BMW) und Bremszangenadapter, Bremse selbst wird beibehalten, ist identisch mit der 690er KTM.

    Soweit also ALLES von der Stange und gebraucht für kleines Geld zu haben.
    Gabelbrücken und Lenkrohr sind dann die Sache, wo "Normteile" nicht mehr oder nur bedingt sinnvoll sind.
    Lenkrohr brauchts sowieso, bei den Gabelbrücken empfehle ich zumindestens die obere zu fräsen, um das möglichste bzgl. Lenkeinschlag rauszuholen,

    da haben die KTM Brücken das Problem, dass die Klemmschrauben hinten sitzen, was den Lenkwinkel zusätzlich zur dickeren Gabel einschränkt.

    Zündschloss entweder mit gefrästem Adapter oder, die Budgetvariante, mit einem entsprechend gebohrten/gefeiltem Aluwinkel anbringen.


    Eintragung geht bei einem Prüfer der Bock hat schon, unter zuhilfenahme des Gutachtens für die 43er WP Gabel sowie mit Verweis auf die an und für sich gleiche Bremsanlage.
    Die Kunst ist einen solchen Prüfer zu finden....ich kann da leider auch bei mir vor Ort nichts anbieten, wobei das nicht an den Prüfer, sondern am Bundesland liegt. Wer seinen Puls heute noch etwas steigern will sucht mal nach "Bündelungsbehörde".

    Da steht bei mir die Tage auch mal wieder die "Verteidigung" einer Einzelabnahme nach 21 StVZO an...dank Lobbyarbeit vom TÜV darf ich das ja bei meinen Moppeds für jeden Reifentyp machen, den ich gern fahren möchte.

    In deine Brücken würde eine 45mm Marzocchi passen, aber nur die Modellvariante für die Husqvarna,

    die "normale" hat 54/57, wie die WP4357 eben.


    Die mMn einfachste Variante ist und bleibt möglichst viel von KTM zu nehmen, Achse, Vorderrad, Bremsanlage (KTM 690; Bremszange kann beibehalten werden, Scheibe hat Maße wie original). Gabel aufgrund der Auswahl und Ersatzteilverfügbarkeit, auch langfristig, eine WP4860.


    Einzig die Brücken sind halt ein Thema.

    Ich empfehle tendenziell immer oben eine Gefräste, um da Maximum an Lenkwinkel rauszuholen und eine saubere Lösung für das Zündschloss zu haben.
    Dazu ein passendes Lenkrohr und dann kann man unten auch die KTM Brücke nutzen.

    Im Inland natürlich immer so eine Sache mit der Eintragung, ich kanns leider bundeslandbedingt (Hessen, Stichwort Bündelungsbehörde) nicht anbieten.





    Und generell gilt, egal ob es um Gabelumbauten oder sonstwas geht, möglichst viel "Normteile" verwenden,

    spart Geld/Zeit und erleichtert ggf. spätere Ersatzteilsuche ungemein.

    Auch wenn der Begriff hier mitunter schon etwas erweitert wird, nämlich mindestens mal um den KTM Ersatzteilkatalog ;)

    Vergiss das mit dem Löten.
    Das mag seine Daseinsberechtigung haben (Alukühler werden bsplw. gelötet, aber nicht "per Hand" - dazu in der nächsten Zeilen mehr),

    aber in der Realität ist es nicht so nützlich oder einfach wie das immer demonstriert wird.

    Der Temperaturbereich ist relativ eng, für das Löten mit Flamme.

    Bei Kühlern sieht es so aus, dass man das mit der Flamme quasi nicht machen kann, da schmilzt dir die Lamelle auch weg.
    Daher auch da immer der Verweis zum Kaltmetall, das ist deutlich einfacher im Umgang und hält auch wirklich sehr gut und lange.
    Ich persönlich bin ich Fan von dem zähflüssigen, ala JB Weld, anstelle der Knetmasse, das lässt sich einfacher auch an schwierigen Stellen aufbringen.

    Im Fall von dem Deckel müsste man da schon ordentlich Wärmeeintrag leisten, damit das Löten klappt. Da würde ich defintiv die LiMa und den Sensor ausbauen. Und danach darfst du den Deckel neu lackieren, weil der Lack natürlich verbrennt.


    Für Kaltmetall würde ich 1cm um den Riss blank schleifen und das entsprechend großflächig aufbringen - entfetten nicht vergessen - dann hält das ewig.
    Hatte da auch vor Jahren mal jemandem einen Motordeckel mit geflickt, also mit Kaltmetall und einer Münze ein größeres Loch zugemacht,
    15 min später gings weiter, der Motor war noch warm, dementsprechend schnell war das ausgehärtet.
    Fährt, soweit mir bekannt, heute noch damit rum.

    Sicher, dass da ein Riss ist?

    Der Klassiker wären einfach lockere Schrauben, zieh die mal nach (10 Nm).
    An der Stelle brauchts auch keine Schweißnaht, sollte wirklich ein Riss da sein. Ordentlich reinigen, aufs blanke Alu schleifen und Kaltmetall drauf, fertig.

    Du hast ne Lichtmaschine, die in Öl badet?

    Nicht nur er, du auch :O

    :victory:

    Kennt jemand eine Bezugsquelle für den kleine schwarzen Verriegelungshebel am Stecker des Kombiinstrumentes?

    Oder eine Ersatzlösung?

    Den Hebel gibts nicht einzeln, wohl aber das Gehäuse, in dem der Pinträger sitzt,

    müsste das hier sein:


    https://www.te.com/deu-de/product-284443-4.html

    Falls nicht ist es hier dabei:
    https://www.te.com/deu-de/sear…WithoutPL=false&instock=N





    Den Schutzlack sollte man erneuern, dann wieder drauf mitm Display, Lichtleiter fixieren (z.B. neutral vernetzendes Silikon, Elkos mal tauschen und ab dafür.
    Vom Tacho rührt dein Problem sowieso nicht her.

    Pin 1 Dauerstrom, Pin 2 geschalteter Eingangsstrom.

    Pin 6 ist ein Output vom Tachosignal zum Steuergerät, keine Spannungsversorgung.
    Lost in Translation, bei Wayne stehts korrekt.



    Dein Kratzer ist nur eine kleine Macke in der Lötmaske auf der Masse, kein Weltuntergang. Bissl Platinenlack oder dergleichen drauf schadet aber auch nicht,

    einfach nur um Korossion vorzubeugen.



    Ich glaube auch noch ein Board liegen zu haben,
    welches ein ähnliches Fehlerbild aufweist, sprich Drehzahl und Geschwindigkeit beeinflussen einander, aber auch nur unter bestimmten Bedingungen.
    Weiß gerade nicht mehr genau, wie das Fehlerbild aussieht und bin gerade nicht in der Werkstatt um auf den Begleitzettel zu schauen.
    Offenbar bin ich auch noch nicht dazu gekommen da eine Diagnose zu machen (ist kein Kundenauftrag).

    Mein Bauchgefühl sagt: Kondensator(en). Und damit meine ich nicht die zwei Elkos, die für diverse andere Fehler ursächlich verantwortlich sind,

    sondern SMD Kondensatoren.
    Wie gesagt, habe nur einen ähnlichen Fall erlebt und der liegt noch unbearbeitet auf Halde, daher kann ich da nichts weiter zu sagen,

    außer, dass die Fehlerquelle bei meinem Kandidaten definitiv auf der Tachoplatine liegt, davon würde ich bei dir auch durchaus ausgehen.