Beiträge von bwm

    Ich weiß nicht, was genau du mit Segment meinst aber normalerweise sollte das Anzahl der Segmente mal 2 sein. Die meisten ABS Sensoren sind Induktivgeber und die erfassen immer den Übergang von einem ausgefüllten zu einem nicht ausgefüllten Teil also den Übergang von Zwischenraum zu fest und der Übergang fest zu Zwischenraum ist dann schon wieder der nächste Impuls.

    wir wollten eigentlich mit den Töffs kommen (die 750er kennt ihr ja noch gar nicht) aber bei dem Wetter wohl eher nicht. Aufgrund der langen Anreise müssen wir auch nachher Nachrichten horchen, ob wir überhaupt durchkommen. Wenn da irgendwo ein Baum liegt und wir auf halber Strecke umdrehen müssen wär ja auch irgendwie doof. Also Wetterbedingt sind bei uns gerade doch wieder Fragezeichen. Aber das trifft ja wahrscheinlich auf die meisten zu

    Das ist ja jetzt alles schon wieder eine halbe Ewigkeit her. Daher nochmal eine kurze Zusammenfassung und Abschlussmeldung:


    Zusammenfassung: Plastikteil im Öl gefunden, war Teil der Steuerkettenführungsschiene, die sich in viele Einzelteile aufgelöst hatte. Die meisten davon lagen vor dem (fest im Motor eingebauten) Ölsieb. Wir haben den Motor zerlegt, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Dabei alle Dichtungen und alle Kunststoffteile getauscht aber keine große Messarie gemacht (die man eigentlich machen soll...Kurbelwelle genau mittig platzieren und so Späße)


    Nach dem Zusammenbau lief der Motor gefühlt erstmal normal. Er ging kalt super an und hat normal durchgezogen, wenn er aber warm abgestellt wurde ließ er sich nicht wirklich starten. Nur mit viel rödeln und Anschieben ließ er sich zum anspringen bewegen. Lief danach aber super. Außerdem war auch im Leerlauf irgendwie Widerstand im Antriebsstrang (Hinterrad hat sich mit ausgebauter Kupplung nach anstoßen nur ca. 1/4 Umdrehung gedreht und ist dann stehen geblieben) und die Schaltung war etwas widerspenstig (im Rollen wollte sie nicht in den Leerlauf und im Stand nicht aus dem Leerlauf in den 1.)

    Getriebe hakelig nach Motorrevision

    Nach ca. 1500km musste aber das Öl nochmal raus und war voller Metallpartikel. Zusammen mit den Startproblemen und Schaltproblemen hat das dann zur Entscheidung Verkauf geführt. Frauchen hat eine neue F750GS bekommen, die dank Lagermaschine und "Führerschein-Neulings-Rabatt" (sie hatte den A offen erst frisch gemacht) recht günstig war. Die F wurde für 1.000€ als Defekte 120.000km Maschine weiter verkauft.


    Der nächste Besitzer konnte wohl das Problem mit dem Starten im warmen Zustand mit einem neuen DeKo-Hebel lösen. Getriebeprobleme waren aber weiterhin da, es hat auch weiterhin im Öl geglitzert. Was es schlussendlich war weiß ich nicht. Ich vermute, dass wir entweder beim Zusammenbau im Getriebe irgendwas falsch gemacht haben (falsche Reihenfolge oder Scheiben vertauscht oder sowas) oder es zumindest durch die neuen Abstände (neue Dichtungen!) alles neu mittig hätte eingestellt werden müssen.


    Die Motorrevision hat sich einfach angefühlt, war es aber dann doch nicht. Ich habe allerdings auch mit einem Kumpel und dessen Freundin zusammen geschraubt, was glaube ich keine gute Idee war. Der Kumpel ist immer etwas hektisch beim Schrauben und die Freundin kannte sich mit selbst schrauben Null aus. Sie hat nichts alleine gemacht (außer reinigen) aber ich war trotzdem nicht bei allen Schritten dabei und daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob wirklich alles wieder genau da hin gesetzt wurde, wo es herkam. Motorausbau sollte man zu zweit machen, Motor zerlegen würde ich das nächste mal eher alleine erledigen wollen. Ich habe nicht den Mut verloren, das zu tun - ich würde mich nochmal da ran wagen. Aber das nächste Mal mit mehr Messen, mehr Ruhe und Alleine.

    Ja, Jürgen du verhandelst aber auch extrem hart und hast in deinem Leben schon mehr Motorräder besessen als andere Leute Schuhe. Soll heißen du hast deutlich mehr Erfahrung mit dem ganzen Kauf-/Verkaufsprozess als ein "Anfänger" in dem Gebiet. 2800€ für eine 2006er Dakar mit dem Zubehör ist aber wirklich ein guter Preis und - so würde ich behaupten - nicht die Norm.


    Der Hinweis von Köfferli ist aber sehr wichtig: man sollte bei einer Neuanschaffung immer nochmal etwas Geld und Zeit für Wartungsmaßnahmen / Reparaturen und Zubehör einplanen. 300€+ sollten es schon sein. Satz Reifen + Schläuche mit Wechsel ist man bei locker 200€, Öl + Filter 20€, Luftfilter 10€, Bremsflüssigkeit 20€, Bremsbeläge je Seite 30€, Bremsscheiben je Seite 100€

    Wenn das alles dran ist, ist nur der Teilepreis schon bei fast 500€

    Und das setzt alles voraus, dass man das selbst erledigt. Machen lassen kostet mindestens nochmal so viel on top. Gewünschtes Zubehör (Federbein, Sitzbank, Gepäckunterbringung) kommt dann natürlich noch oben drauf.


    Zu den 80Mm: technisch macht der Rotax das grundsätzlich mit. Man kann auch Pech haben

    Plastikteil im Öl

    Das war ein Schaden, der sich nicht angekündigt hat, nur durch Zufall aufgefallen ist und schlussendlich zum Verkauf der Maschine geführt hat. Ist aber auch erst bei 120.000km aufgetreten und ich bin wie es scheint ein sehr seltener Ausnahmefall. Viele Rotaxe, die überhaupt so lange gefahren werden, halten bis über 150.000km

    Aktuelle Kilometerstände


    Verkaufen: wenn du vor hast, das Ding in 2 Jahren und 20.000km wieder zu verkaufen dann musst du beim Geld einige Abschläge machen, ja. Einen Einzylinder mit 80Mm kauft nur jemand, der sich mit dem Rotax auskennt und weiß, dass der das mitmacht. Bei mir hat die Dakar auch nur 2 Jahre gehalten aber das hatte vor allem damit zu tun, dass es danach finanziell besser aussah und 2 Motorräder (größere Straßenmaschine und kleinere Offroadmaschine) drin waren.

    Problem ist aber inzwischen auch das Alter. Wenn du jetzt eine Dakar mit z.B. 30.000km kaufst dann wurde die halt im Schnitt nur 2000km im Jahr bewegt. Da sind sog. Standschäden (Reifen, Flüssigkeiten, Gummis, Rost) eher wahrscheinlich. Wiederverkaufswert sollte aber generell keinen übermäßigen Einfluss auf den Kauf haben.


    Wie gehabt: Geduld und die Augen offen halten und falls der noch aktiv bist lass dich mal beim Münchener Stammtisch blicken, vielleicht kann dich davon jemand bei einer Besichtigung begleiten.

    Ich denke, dass die Dakar als (vorerst) einziges Motorrad einen sehr guten Kompromiss zwischen Offroad und Straße darstellt. Die XCh und XCo wären eigentlich bessere Alternativen, wurden aber viel zu schnell von BMW wieder aufgegeben und sind daher nur sehr teuer zu kriegen. XCh hat noch mehr Offroad-Fokus mit entsprechenden Nachteilen bei Komfort und Gepäck und die XCo noch mehr Straßenfokus (jeweils als die Dakar) mit entsprechenden Nachteilen Offroad.

    Allerdings 3000€ als Grenze für die Dakar halte ich für etwas optimistisch. Die ist nämlich auch ziemlich gefragt und daher auch nicht ganz günstig. Ich habe meine 2004er Dakar mit 50Mm und viel Zubehör (allerdings ohne Koffer und ohne Auspuff) im Mai 2017 für 3500€ verkauft.


    Die einzigen Tipps, die ich zur Motorradsuche hab sind: Alarm bei Autoscout24 und mobile einstellen und vor allem nichts überstürzen sondern eher bis März / April warten. Im Frühjahr ist immer die große Motorrad-Umschlagszeit. Da ist der Markt etwas lebhafter (mehr Angebote) und tendenziell dadurch auch etwas günstiger.

    Ist es nicht. Motorsteuerung ist alles, was im Motorsteuergerät passiert. "Widerstandstuning" z.B. ist ein Eingriff in die Motorsteuerung, weil man damit dem Motor einen falschen Betriebszustand vorgaukelt. Betätigung des Gasgriffs / der Drosselklappe nicht.


    Ich war doch mit meiner Maschine (2017er Honda AT) bei meinem HU Prüfer. Der arbeitet bei der GTÜ aber das ist ja egal. Er wusste es nicht, also hat er bei seiner Technik Hotline angerufen. Die haben ihm irgendeinen Suchbegriff für sein Laptop System gegeben und dort stand, unter welchen Bedingungen eine Geschwindigkeitsregelanlage eintragungsfrei ist. Solange kein Eingriff ins Bremssystem und kein Eingriff in die Motorsteuerung erfolgt ist die Eintragungsfrei. Und wenn du der Meinung bist, dass eine Betätigung der Drosselklappe ein Eingriff in die Motorsteuerung sei, frage ich mich, wie dann genau eine Eintragungsfreie GRA entsprechend dieser Regelung aussehen soll?


    Dass throttle rocker erlaubt sind ist aber trotzdem interessant. Wusste ich nicht. Dann nur die Klemmdinger.

    das kann ich mir nicht vorstellen. Wurde hier auch schon mehrfach ausgeführt, warum. H4 Birnen funktionieren vor allem über hochgradig durchengineerte Reflektoren. Die erwarten eine Linienförmige Lichtquelle, die in alle Richtungen gleichmäßig abstrahlt und zwar aus dem Brennpunkt des Reflektors. Das kann es mit LED nicht geben. a) weil LED immer punktförmig Licht aussenden und b) weil LED Licht immer wenig gestreut sondern sehr linear aussenden. Da es technisch unmöglich ist, mehrere Reihen von LED in verschiedener Ausrichtung "übereinander" in den Brennpunkt zu legen (um die diffuse Abstrahlung der Halogen-Birne zu simulieren) haben LED immer eine Abweichung zum Original. Ob diese Abweichung noch im Rahmen ist kann nur in einer Abnahme (des jeweiligen Modells) herausgefunden werden. Entweder durch den Hersteller allgemeingültig - dann gibt es eine ABE - oder eben in einer Einzelabnahme.

    die throttle rocker sind meines Wissens aktiv verboten aber zur Geschwindigkeitsregelanlage habe ich meinen TÜVer mal befragt. Solange die Anlage weder in die Motorsteuerung noch in das Bremssystem eingreift ist sie eintragungsfrei. Ein reiner Aktuator des Gasgriffs ist kein Eingriff in die Motorsteuerung. Es gab in den 90ern / 00ern wohl relativ viele Nachrüstsätze und da wurden so ein paar Richtlinien festgelegt. Ich bin wie gesagt mit meiner Anlage (vor Einbau) zu ihm hin und er meinte zu mir, dass die komplett Eintragungsfrei ist.

    Tempomat ist für 10% der Fahrstrecken überhaupt eine Option.

    Da würde ich widersprechen. Ich habe mehrere größere Touren aus Berlin gestartet. Für 3 Wochen Norwegen hatten wir gesamt 5500km. Davon alleine in Deutschland schon 300km Autobahn auf dem Hinweg nach Sassnitz und etwa 800km Autobahn auf dem Rückweg von Hirtshals. Macht 1100km oder 20%. Da sind die Abschnitte in Norwegen, die man über autobahnähnliche E Straßen muss (weil es nix anderes gibt) und der Regentag in Schweden (Starkregen den ganzen Tag bei heftigem Wind - kürzeste Strecke über Autobahn) noch nicht mit drin.


    Noch schlimmer war es nach Großbrittannien. 8000km in 4 Wochen, aber davon 680km Autobahn an Tag 1 (nach Amsterdam), 720km Autobahn am letzten Tag (von Rotterdamm) und 600km Autobahn an nem Tag zwischendrin, weil wir was aus einer vorherigen Unterkunft holen mussten bzw weil wir wegen Kühlwasserleckage den kürzesten Weg genommen haben. Das waren also 2000km von 8000km oder 25%


    Je nachdem wo man wohnt hat man halt keine Fahrenswerten Strecken zwischen Start und Ziel bzw muss die Strecke einfach an einem Tag rumbringen. Daher kann ich den Wunsch nach Tempomat sehr verstehen. Habe mir an meiner CRF1000L aus 2017 auch extra einen nachgerüstet. Ich hab die sehr teure Variante von MCC Motorcycle Cruise Control aus Australien. So wichtig ist mir das. Reisemaschine nie wieder ohne.

    Ich möchte das nochmal in aller Deutlichkeit gesagt haben: bitte leckt nicht an unbekannten Flüssigkeiten, die aus dem Mopped austreten.

    Das ist ein neues Level an gefährlichen Tipps, die hier gegeben werden.


    Such einfach das Leck. Je nachdem, wo die Flüssigkeit austritt, kann man dann normalerweise sehr leicht feststellen, was das ist

    Ich glaube der angesprochene Hebel muss bei der GS sogar runter. Der würde sonst beim aufsetzen und der dazugehörigen Drehbewegung am Rahmen anschlagen.


    Aber Jürgen mach dir nix draus, bei mir war die Welle auch schon mal kaputt. Bei mir hat sogar wirklich ein Stück vom Zahn gefehlt. Beim aufsetzen macht die Welle glaube ich tatsächlich eine ganze Umdrehung. Beim Kuppeln nicht, daher könnte man theoretisch tatsächlich die beschädigte Stelle so weg drehen, dass sie beim Kuppeln nicht benutzt wird. Aber durch die große Umdrehung beim aufsetzen weiß man ja vorher nicht, wo genau das beschädigte Stück am Ende sitzen wird. Daher stimme ich Jürgen da zu: lieber tauschen. Allerdings hätte ich versucht, eine gebrauchte Welle oder ggf. einen gebrauchten Seitendeckel mit Welle zu kaufen. Wäre wahrscheinlich günstiger gewesen als das Neuteil. Ich hatte mein Gebrauchtteil von Toby

    Also wenn auf der linken Seite was los ist könnte das im oberen Bereich Thermostat bzw die dazugehörige Dichtung sein. Außerdem hatte ein Kumpel mal das Problem, dass sein Temperaturfühler defekt war und der Lüfter daher nicht mehr an gegangen ist. In Situationen, in denen der Lüfter eigentlich hätte an gehen sollen (Stadtverkehr, Stau) hat sich der Druck so weit erhöht, dass sie regelrecht aus dem Gummideckel des Ausgleichsbehälters raus gesprüht hat. Das hat er aber sehr gut gemerkt, da es nur bei Hitzestau und damit bei langsamer Fahrt aufgetreten ist.


    Wenn es das nicht ist, ist mein Favorit auch Loch im Kühler. Prozedur wie von Köfferli beschrieben.

    Jürgen und die WaPu. So lange wie ich dich kenne hast du mit der WaPu an der Dakar zu tun ^^

    Finds knorke, dass du die F mal wieder benutzt. Was ist denn mit deinen Africa Twins?


    Das Bild der Zahnräder war ja von mir. Akustisch auffällig waren die eigentlich nicht. Ich hatte allerdings an meiner F Schleifspuren am linken Seitendeckel, verursacht vom Plastik Flügelrad der WaPu. Wenn es in dem Bereich schleift wahrscheinlich dort. Kritisch ist das denke ich nicht.


    Allerdings ganz allgemein: wenn man sich auf die Suche nach Geräuschen begibt dann hört man immer vorhandene Geräusche auf einmal aus einer anderen Richtung und ein Floh-Huster klingt auf einmal wie defekte Kolbenringe. Solange das Motorrad in normaler Fahrposition und in normaler Fahrmontur normal klingt würde ich auf Geräusche nicht allzu viel geben. Ich habe mal mittelschwere Panik bekommen, weil mein Motorrad so komisch klang, bis ich dann gemerkt habe, dass ich gerade mit dem Offroad Helm auf der Straßenmaschine sitze. Motorrad war bekannt, Helm war bekannt. Aber eben nicht in dieser Kombination.

    An der GS kann man den Lüfter auch einfacher testen: wenn man den Stecker vom Kühlmitteltemperatursensor abzieht (rechte Seite am Zylinder, relativ weit oben in der Nähe der Entlüfterschraube) dann geht der Lüfter automatisch an und bleibt dauerhaft an. Keine dauerlösung, weil der Lüfter nicht zum Dauerbetrieb gedacht ist aber zum testen geht's

    Wer nix sinnvolles beizutragen hat braucht sich nicht jeden zweiten Beitrag zu melden sondern kann das Thema bitte einfach ignorieren.


    Die Frage war ganz klar, welche Reifen erlaubt sind bzw wie bisher nicht erlaubte Reifen legal gemacht werden können. Da tragen "mein Motorrad ist illegal und ich wurde noch nie erwischt" Beiträge überhaupt nicht zur Lösungsfindung bei. Nur weil eine Prüforganisation behauptet, dass das alles ganz einfach wäre (bzw. Genauer ein Mitarbeiter einer Prüforganisation) ist das noch lange nicht wahr. Wenn du einen Unfall hast und dabei ein Kind überfährst guckt sich die Versicherung ganz genau dein Motorrad an. Ein illegaler Reifen wird dann erstmal als ursächlich hingestellt und du darfst dann versuchen, zu beweisen, dass das nicht so war.


    Dass unwahrscheinliche Fälle dann doch irgendwann mal eintreten kann man hier nachlesen

    Geschichten aus der Reihe Was wäre wenn. Episode 1: mit Motorrad im Landschaftsschutzgebiet


    Und wie uneinig Polizei und Sachverständige sich zuweilen sein können hier

    Profiltiefe Sägezahn an Heidi K60 bei Polizeikontolle - wie korrekt ermitteln?


    Und wenn es hart auf hart kommt hilft dir die eine mündliche Aussage des einen Prüfers mit unbekanntem Namen auch nicht weiter