Beiträge von mmo-bassman

    Doch, die geht irgendwann auf jeden Fall kaputt, is konstruktionsbedingt gar nicht anders möglich.


    Wasserpumpe is auch n großes Wort, das ist die Achse mit dem Schaufelrad, die beiden Simmerringe und eventuell die beiden Antriebszahnräder, mehr ist das nicht. Kaputt geht da nix, sondern undicht wird es mit der Zeit, da der wasserseitige Simmerring immer auf der Achse reibt. Das Kühlmittel in Verbindung mit dem Wasser schmiert halt nicht, wie beim Simmerring auf der Ölseite, sondern reibt. Dadurch wird die Achse an der Stelle wo der Simmerring abdichtet immer dünner, bis schließlich Wasser an der Stelle austritt.


    Oftmals so minimal, dass es gar nicht bemerkt wird und scheinbar noch in Ordnung ist. Man kann den Reibprozess verlangsamen, indem man regelmäßig die Kühlflüssigkeit wechselt und bei der 50:50-Mischung destilliertes Wasser anstatt kalkhaltigem Leitungswasser einfüllt. Das vermindert die Reibung und der Simmerring hält vielleicht ein ganzes Motorradleben lang.

    Nee nee, schon klar.

    Meine kommt aus Französien, zusammengebaut bei MBK, der Motor wird im Yamaha-Werk in Indonesien produziert, der Rest kommt aus Japan und dem Rest der Welt.


    Italien bezog sich auf die Tuareq, Aprilia halt, italienische Diva, da bin ich vorsichtig. Erstmal abwarten, was die Langzeiterfahrungen so bringen.

    Nö, bis jetz gar nix, is ja ne Yamaha!

    Elektronikprobleme gibts keine, denn es is ja nix dran, was kaputt gehen könnte. Das sieht bei der Touareq schon anders aus: massenhaft elektronische Helferlein und ein ital. Motor, für mich als Selbstschrauber nicht geeignet. Fahren tut die Touareq super, sehr ähnlich der Ténéré, bin sie ausgiebig probegefahren, aber von der Zuverlässigkeit her vertraue ich eher auf den CP2 meiner Yamaha.

    Hammer!

    Du bist der Erste, der "meinen" Fehler auch hatte!

    Man, war das ne Quälerei, damals, ohne die tollen Leute in diesem Forum hätte ich das nie gefunden.

    Seit zwei Jahren is die G verkauft und ich fahre jetzt ne Ténéré, auch schon wieder 27.000 auf der Uhr.

    Schön, dass Dir dieser Thread hier helfen konnte.

    Gruß aus Kassel!

    Hab auch schon einmal getauscht bei 38.000. Kannst beruhigt in Urlaub fahren, wenns los geht, fängt es ganz leicht zu tropfen an aus der Kontrollbohrung. Aber da passiert ja noch nix, wenns mal anfängt, dann kontrollierst halt mal den Kühlmittelstand und schüttest ein Schnapsglas voll rein, Hauptsache sie wird nicht zu heiß.


    Zur Orientierung für Dich:

    Zwischen dem ersten Tropfen und dem tatsächlichen Tausch im darauffolgenden Winter lagen bei mir 10 Monate und knapp 8.000km.


    Das is kein Notfall, wenns anfängt zu tropfen, öfters kontrollieren und bei Gelegenheit mal machen, Stress is da unangebracht.

    Jepp, das is die Wunderlich Ergo, die is super. Wenn die Höhe für Dich passt, behalt sie, was Besseres wirst Du nicht finden. Die Dinger sind mittlerweile rar geworden.


    Besser gehts nur individuell beim erfahrenen Sattler, aber auch das kann schief gehen.

    Boah, is aber jetzt ne ganze Menge Theorie hier!

    Also das mit dem Dekohebel is ja alles richtig, und das is natürlich auch das Problem des Themenstarters hier, nur einige Erklärungsansätze sind schon korrekturbedürftig.


    Zur Spannung: Beim Startvorgang der G wird grundsätzlich der Scheinwerfer ausgeschaltet, bis der Motor sicher läuft. Damit steht beim Starten mehr Saft zur Verfügung. Der sinkt auch nicht, wie oben beschrieben auf 9 - 10V, das ist viel zu wenig, wenn man das misst, ist die Batterie hinüber. Ich habs bei meiner G schon gemessen, bei mir warens während des Startvorgangs zwischen 11,2 und 11,5V. Im Ruhezustand habe ich 13,7V gemessen.


    Oben wurde erwähnt, eine Sicherung zu ziehen könnte eine Lösung sein. Das stand nicht in einem ausländischen Forum, das war ICH! Ich hatte hier und im GS-Forum mal beschrieben, dass es (bei mir) zuverlässig hilft, die Sicherung Nr.1 (Steuergerät) zu ziehen und wieder einzusetzen, um den Leerlauffehler, den einige Gs haben zu eliminieren. Meine Theorie dabei war, dass der sehr simple Fehlerspeicher mit der Zeit voll läuft, und es dann zu dem ominösen Leerlauffehler kommt. Ich stehe auch weiterhin zu meiner Aussage, da das Sicherung ziehen bei meiner jedesmal zuverlässig geklappt hat (ohne 10 Minuten warten, raus - rein - gut), nur hat das alles nix mit dem hier beschriebenen Fehler zu tun. Der Leerlauffehler, den ich hatte und der Dekomp-Fehler, der ja nur bei Wärme auftritt sind zwei völlig verschiedene Fehlerbilder und haben nix miteinander zu tun. Sicherung ziehen hilft bei dem HIER beschriebenen Fehler natürlich NICHT!

    Ich muss mich übrigens mit einordnen, dass ich es nicht glaube, dass jemand diese Maschine mit fast leerer Batterie angeschoben hat - glaube es erst wenn sich jemand auf youtube stellt wie er das hinbekommt. Versteht mich nicht falsch, bei vielen Maschinen geht das - XT 500 mit der Hand ankicken, 1800er anschieben, alles schon gesehen - aber ich habe noch nie jemanden gesehen der die G650GS angeschoben hat. Rutscht immer das Hinterrad, auch auf trockenem Teer mit zweiter Person hinten drauf.

    Vielen Dank, das sag ich doch die ganze Zeit.


    Ich hab meine G 6 Jahre und 61.000 km gefahren, und ich hab sie einmal an einem sehr steilen Berg anbekommen, bei über 50km/h, im 5. Gang und mit sehr viel Glück und nach etlichen Fehlversuchen. Und wirkllich gesund hat das nicht geklungen. Und da war das Moped in einwandfreiem Zustand.


    Wann versucht man denn normalerweise, also im Ernstfall ein Moped anrollen zu lassen? Na logo, wenns nicht anspringen will, und warum springts nicht an? Wahrscheinlich, weil die Batterie leer oder kaputt ist, und dann geht da gar nix mehr an, da kann der Berg noch so steil und lang sein. Bei anderen Mopeds, 2 - 3 - 4 - Zylinder, kein Thema, aber nicht bei diesem fetten Eintopf. Und Vergaser (Ur-F) is wieder was ganz Anderes, da geht das auch bei ausgebauter Batterie, aber beim Einspritzer läuft das nicht so leicht.


    Ich empfehle eher, im Zweifel oder im Urlaub ein paar Überbrückungskabel dabei zu haben, das hilft im Zweifel mehr und ist nicht so schweißtreibend. Auch ich würde mich sehr über ein entsprechendes Youtube-Video freuen!

    Die Sertao ist nicht nur 4cm höher, als die normale "G", sondern sie ist auch deutlicher auf offroad ausgelegt. So hat sie ein 21"-Vorderrad (G650GS nur 19"), und kommt mit Speichenfelgen, während die "G" auf Gussfelgen und schlauchlos fährt. Die Sertao hat serienmäßig den Motorschutz und die Handschützer, höhere Scheibe und das hintere Fahrwerk mit Ausgleichsbehälter, das hat die normale G alles nicht. Das fällt mir so spontan zu den Unterschieden ein.


    Von daher is eine tiefergelegte Sertao nicht das Gleiche wie eine normale G, die Sertao bietet einfach mehr!


    Wenn mir die Sertao zu hoch wäre, dann würde ich als Erstes die Sitzbank abpolstern lassen oder nach einer niedrigeren Ausschau halten.

    Diese Einzylinder haben zum Lösen der Sitzbank einen (roten ?) Griff unter der Hecklappe. Vielleicht nicht die allerbeste Konstruktion, an Probleme kann ich mich aber auch nicht erinnern.

    Der bei meiner Dakar (Also der Griff, nicht der Knopf, keine Ahnung was das wäre) Ist lose. Wenn der Verloren gegangen ist, ist es mühsam die Sitzbank ab zu bekommen. Evtl. ist das gemeint?

    Ja, is bei meiner neueren G auch immer mal wieder unbeabsichtigt abgegangen.

    Der rote Knopf/Hebel besteht aus zwei Teilen, einmal dem eigentlichen Verriegelungsmechanismus und dem Handhebel für die Finger. Letzterer ist nur aufgesteckt und verriegelt mit einem Clip. Bei ungünstigem Verkanten des Hebels löst sich der Clip und man hat den Hebel in der Hand und die Sitzbank bleibt verriegelt.


    Hat mich auch immer mal wieder genervt.

    Ich habe mir ein 2mm Loch direkt unter dem Hebel in den Kotflügel gebohrt, ein Stück dünne stabile Drachenschnur am Hebel befestigt, durch das Loch gefedelt und unter dem Kotflügel, zwischen dem Auspufftöpfen in der Nähe des Verbindungsrohrs eine Schlaufe geknotet. Jetzt kann ich von unten an der Schlaufe ziehen und die Sitzbank entriegelt, ohne das ich das Fach/Heckklappe öffnen muss. Besonders zu empfehlen, wenn mit Topcase oder sonstigem Gepäck auf der Gepäckbrücke gefahren wird. Um die Sitzbank zu entriegeln müsste ohne meine Modifikation nämlich das gesamte Gepäck runter, damit man die Heckklappe öffnen kann. Unpraktischer gehts nicht!

    was ist an deiner Sertao anders als anderen G's, da die meisten das Problem mit der Benzintemperatur ja nicht haben.


    wie alt ist die Batterie an deiner Sertao?

    Danke Rotax!

    “die meisten“ ist leicht untertrieben, NIEMAND hat ein Problem mit der Benzintemperatur, weils Quatsch ist.


    Ich hab schon oben darauf hingewiesen, dass die Batterie in einwandfreiem Zustand sein sollte, was durch den dämlichen Einbauort oft nicht der Fall ist. Neben der Batterie würde ich auch die Anschlüsse checken und den Masseanschluss am Motorblock rechts, aufgrund lockerer Anschlüsse gabs schon viele merkwürdige Fehler.

    Aber der Sertaofahrer glaubt ja lieber seinen eigenen Theorien als den teilweise sehr erfahrenen hier im Forum.

    @Sertao25


    Tu mir bitte einen Gefallen, und “schieb“ Deine Sertao heute Nachmittag mal an. Nimm aber was zu trinken mit und Wechselklamotten, Du wirst sie brauchen. Und den Startknopf drücken während des “Anschiebens“ is ne ganz schlechte Idee, aber probiers einfach aus und berichte dann.


    Selbstverständlich kann man Fahrzeuge anschieben/anrollen, bei Autos kein Problem, die haben über ne Tonne Masse und (4) kleine Zylinder, da funzt das problemlos. Aber ein fetter Einzylinder mit gerademal 200kg is ne andere Nummer, das geht nicht so, wie Du Dir das denkst.


    Ich fahre meine G (Bj. 2014) seit über 6 Jahren und hab mehr als 60.000 km damit runter. Glaub mir (und anderen hier), ich hab das schon mehr als einmal ausprobiert, so, wie Du Dir das vorstellst, geht das (leider) nicht.


    Und Starthilfespray, das einem fetten Treckermotor (Landmaschine) Leben einhaucht, muss nicht für ein modernes Einspritzmoped mit sehr mager eingestellter Zündung und Katalysator taugen.


    Tipps und Ratschläge sind immer willkommen, davon lebt so ein Forum, aber Quatsch, den man nur schreibt aber nicht selbst ausprobiert hat is gefährlich für diejenigen hier, die wirklich Hilfe suchen und Deine Tipps dann ernst nehmen. Bitte erst ausprobieren, dann hier posten.


    So, und jetzt Feuer frei! :whistle:

    Es ist hilfreich wenn man im Moment des einkuppeln seinen Allerwertesten auf den Sitz krachen lässt .

    :rofl: Da kommen alte Erinnerungen hoch..... Genaus so haben wir das früher gemacht. Gang rein, Kupplung ziehen, losrennen, auf das Töff springen und in dem Momemt wo das Körpergewicht auf den Sitz fällt die Kupplung kommen lassen..... :thumbsup2:

    Jepp, so war das damals bei den Vergasern. Für die Einspritzer brauchst Du aber Strom für die Einspritzventile, und wenn die Batterie platt ist, geht hier nix mit Anschieben, schon gar nicht bei nem Eintopf mit nen 100mm Kolben, der bewegt sich kein Stück. Das is keine 50-Kubik-Simson, das ist ein fetter Brocken.

    Ähhhhmmm???


    DAS Moped anschieben, und im ersten Gang Kupplung kommen lassen, das mach mir mal vor, ob draufsitzend oder nicht. Wenn überhaupt, dann im fünften Gang, steiler Berg, bis 40, besser 50 km/h, dann mit Schmackes auf die Sitzbank knallen und gleichzeitig die Kupplung kommen lassen, dann springt sie vielleicht an, aber nur, wenn die Batteriespannung stimmt, die brauchst Du nämlich für die Einspritzung.


    Überbrücken kann Sinn machen, wenn die Ursache eine alte/leistungsschwache Batterie ist, liegt der Grund woanders, bringt auch das leider nix.


    Deine Theorie mit dem warmen Sprit hab ich mir jetzt dreimal durchgelesen, aber immer noch nicht kapiert. Unabhängig von der Lage des Tanks, sind bei jedem Moped die Drosselklappe(n) mitsamt der Einspritzung über dem (warmen) Motor angeordnet, geht ja konstruktionsbedingt gar nicht anders. Die Motorwärme erwärmt die gesamte Einheit und natürlich auch den Sprit, nicht nur bei Deiner Sertao, sondern bei jedem Moped. Nach Deiner Theorie dürfte dann kein warmes Moped mit Einspritzung mehr starten.


    Das Einzige, was bei der G und der F wirklich unter der Motorwärme leidet, ist die Batterie, denn die is selten dämlich über dem warmen Motor platziert, was dafür sorgt, dass bei einer herkömmlichen Bleibatterie die Flüssigkeit schnell verdunstet, weshalb man mindestens zweimal im Jahr die Batterie auffüllen muss, damit sie nicht kaputt geht. Abhilfe schafft hier eine Gelbatterie.


    Mit Starthilfesprays wäre ich bei einem Einspritzer sehr vorsichtig, bzw. ich tät das lassen. Solche Sprays sind aus einer Zeit, wo wir alle noch mit Vergasern gefahren sind (und ohne Kat). Dieses Spray, vor allem in größeren Mengen, wird ja verbrannt und kann ungeahnte Schäden anrichten, Finger weg davon.


    Ein bisschen viel Theorie in Deinen Ausführungen, oder?

    Na super!

    Wenigstens hast Dus selber gemerkt und kannst es beheben. Ich stell mir dann immer die armen Schweine vor, die zwei linke Hände haben, die sind der Werkstatt hoffnungslos ausgeliefert.


    Ein Fehler behoben, zwei neue eingebaut, gute Quote. Und glaub mal nicht, wenn der Ahnungslose das reklamiert, sagen sie: “Oh sorry, wir ham da leider zwei Stecker vergessen, das machen wir natürlich ohne Berechnung!“ Nö, da werden die Geschichten aus Tausend und einer Nacht bemüht, und es kommt ne fette zweite Rechnung.


    Ich hab leider schon die unglaublichsten Sachen in Werkstätten erlebt, außerdem hab ich früher selbst im techn. Kundendienst gearbeitet, es gibt leider mehr schwarze Schafe als weiße.


    Ich schraub nur noch selbst, wenn was danach nicht funktioniert, weiß ich wenigstens wers verbockt hat. Aber gleich zwei Stecker? Das hab selbst ich noch nicht geschafft!

    Das ist garantiert das Hupenkabel.

    Die Vollpfosten, die sich um Dein LKL gekümmert haben, habens vergessen wieder dranzustecken. Wenn die so kompetent auch Dein LKL eingestellt haben, dann gute Nacht.


    Tschuldigung, aber ich trau keinem Schrauber und leider werden meine Vorurteile immer wieder bestätigt.