Beiträge von joff

    Ich benutze an allen Maschinen Schutz von Heavy duties. Die verstehen ihr Handwerk, sind selber völlige offroad-freaks und was die verkaufen wird von denen selbst gefahren. Und die fahren viel. Hab die mal besucht, wilde Truppe.

    Meine Bügel haben einen Einschlag mit hmm, ich schätze noch 15kmh, nach Rutschpartie an einem Felsen überstanden (und viele Dutzend leichte Stürze). Ganz leicht verbogen, die Verschraubung der mittelstrebe klemmte aber genau dafür sind sie da. Die Das Moped hatte nix, alle Befestigungen waren gängig. Dazu ein unschlagbarer preis.

    Ich tendiere dazu dieses 15W50 synthetisch von der Werkstatt zu nehmen und den BMW Hinweis "Keine synthetischen Öle verwenden!" zu ignorieren.


    Wie seht ihr das mit dem "Keine synthetischen Öle verwenden!" Hinweis?

    Kannst du bedenkenlos reinkippen und fahren. Vermutlich dauert der Ölwechsel halb so lange wie die Diskussion darüber.

    Hallo Steffi,


    das meiste wurde ja schon geschrieben.
    Benzinfilter würde ich drin lassen bis er sich meldet. Der versagt nicht von heute auf morgen normal brauchste die erst weit, weit jenseits der 40tkm zu wechseln bei der f650gs.
    Öl nehme ich 15W50. Nehme ich immer und damit war ich schon in der tiefsten Wüste bei brutalen Temperaturen. Der Motor deiner Maschine ist auch beeindruckend robust. Meiner lief nachdem die Wasserpumpe auf der Rückfahrt im Süden Marokkos durch Kontakt mit Felsen zerstört wurde ohne Kühlkreislauf bis Spanien . Schäden: Null (Ausser Wasserpumpe)
    Mach dir nicht zuviel Sorgen, die 650gs ist eine sehr solide und wenig störanfällige Reisemaschine. Mach einen Service vor der Tour wie du ihn immer machst und fahr einfach los.
    Sollte die Benzinpumpe tatsächlich wider alle Erwartungen den Geist aufgeben schick ich dir für Porto eine gebrauchte mit 10tkm zu :) Wird aber nicht passieren.
    Grüße, Joff

    Hallo, nein, da liegt kein Missverständnis vor. Du musst schon lesen, was da steht wenn du über Punkt und Komma diskutieren willst. Nimm es mir nicht krumm, aber aus solch haarspalterischer Internetdiskussion bin ich raus. Da sie nichts mit der Frage zu tun hat. Wenn du mit der bremsleistung der Maschine zufrieden bist, freu dich doch einfach, schüttel den Kopf ob meiner Bemühungen und gut ist.

    das Fahrwerk habe ich komplett modifiziert, das brachte wahnsinnig viel und wie du schreibst auch Stabilität beim bremsen.

    Das alte abs ist echt ein problemkind und ich habe es nur bei Regen an. Auf trockener Straße greift es viel zu früh ein und der Bremsweg ist deutlich verlängert. Tendenziell werde ich erstmal eine alternative Bremspumpe verbauen und nach einem anderen, passenden Sattel Ausschau halten. Ich erwarte keine Wunder , aber momentan ist mir das zu wenig.


    Ich habe in meinem Leben noch nie die Fahrleistung von strassenmoppeds gesteigert, die bremsleistung fasst immer. Eben weil ich gerne zügig fahre. Und mit der 650er gs kann man es in kurvigem geläuf schon echt ganz gut krachen lassen.

    Da kommt die bremsanlage dann halt sehr schnell, zu schnell, über ihr Limit.

    die Hoffnung hier war, dass jemand vielleicht schon mal andere Sättel an der gs verbaut hat und Erfahrung damit gesammelt.

    Wenn deine Bremsen "optimal" gewartet sind kannst du uns sicher erzählen wann du zuletzt die 21 Jahre alten "Gummibremsleitungen" ersetzt hast?

    Über den Verschleiß dieser und den empfohlenen Austausch muss man dir sicher keine Empfehlung abgeben. Du wartest ja optimal. ;)

    Direkt beim Kauf vor 6 Jahren. Danke , nein ,musst du nicht. Das war deshalb auch nicht die Fragestellung.

    Darin liegt kein Denkfehler. Denn ich behaupte nicht, dass das Gewicht keine Rolle spielt. Ich ging nur auf die Annahme ein, für ein 48ps Motorrad wären per se schlechtere Bremsen ausreichend. Denn du unterstreichst meine Aussage, dass die PS bei der Bremsung irrelevant sind. Und gerade Naked Bikes wie Rennsemmel sind meist recht leicht. Meine stärkste (moderne) Duc dürfte so rund 10 Kilo mehr haben. Und einen locker 50% kürzen Bremsweg bei 100kmh.
    Die GS ist mit ihren locker 200 Kilo nun auch nicht gerade ein Leichtgewicht. Und für das Gewicht ist in meinen Augen die Bremse unterdimensioniert. Das war vor 22 Jahren sicher alles tippi toppi, heute geht das deutlich besser.

    Ich habe bei den meisten älteren Maschinen die Bremsanlagen modifiziert. Manchmal bringt es gar nichts messbares, meistens sehr, sehr viel. Aber wie gesagt, das is ja jedem sein Bier und da wird jeder eine Meinung haben. Oder schlicht persönlich keinen Bedarf.
    Is ja auch gut so. War aber eigentlich gar nicht die Frage.

    Hallo,

    Eintragung wäre kein Problem.

    Umbau auf andere Gabel habe ich auch schon überlegt. Würde aber lieber den einfacheren Weg mit z.B. einer anderen Bremszange /-pumpe gehen und hätte mich gefreut, wenn das schon mal einer gemacht hätte.

    Wenn ihr von "dürftiger" oder "schmalbrüstiger" Bremsleistung bei der 650er sprecht, dann kenn ihr die Enfields (pre unit) nicht. Nur Trommeln vorne und hinten. Da muss man schon gut hinlangen und möglichst keine Panikbremsung brauchen.

    Das stimmt definitiv. Bei den älteren Enfields war bremsen ein Prozeß der einen religiös werden lies.
    Ansonsten, wie oben erwähnt, meine komplette Bremsanlage ist ganz sicher besser gewartet als 90% dessen was da draussen so vor sich hingammelt.

    Es spielt meines Erachtens wenig Rolle für das Ergebnis ob ich ein 200PS Motorrad aus 100kmh abbremse oder eines mit 48PS. Der Einschlag ist derselbe. Ich habe viele Motorräder, allerdings wenige mit so dürftiger Bremsleistung.
    Aber klar, jeder wie er will. Meine Bremsen sind von unten bis oben, bis hin zu regelmäßiger Komplettdemontage mit Reinigung der Kolben hervorragend gewartet. Aber ganz ehrlich, wer mir erzählt bei der Bremsanlage der 650er einen Unterschied bei Verwendung von Stahlflexleitungen wirklich zu spüren, wow, Hut ab , beeindruckend.
    Wie auch immer, ich würde mich freuen wenn jemand schon tatsächlich hier Umbauten vornahm (andere Zangen, Scheiben, sowas substantielles halt) und damit abseits theoretischer Überlegungen Erfahrungen gesammelt hat.
    Nix für ungut, beste Grüße!

    Danke Leute für die Zahlreichen Antworten.

    Ich hab mich im Forum hier umgeschaut und bin mehrmals auf die Aussage gestoßen das die Dakar zu hoch sei für kleine Leute.

    Bin ca. 175cm groß. Kommts überhaupt für mich Dakar in Frage oder besser normale F650 GS kaufen?

    Gruß an alle :wave:

    Mit 1,75 kommst du selbst mit der normalen Sitzbank auf den Boden. Ich bin 1,71 und schaffe das. Probiere es doch einfach mal aus, einmal irgendwo probesitzen. Hab ich damals nicht gemacht da ich dachte mir die wäre eh zu hoch. Ärgert mich heute noch.
    Ansonsten, wenn die Motoren gepflegt wurden ist die Kilometerleistung kein Problem. Das allerdings ist reine Vertrauenssache. Scheckheft sagt auch nicht mehr aus als dass regelmäßig Öl gewechselt wurde. Bei meinen Maschinen mache ich die Inspektionen oft selbst und die sind technisch top, ganz ohne Scheckheft. Da musst du einfach auf dein Bauchgefühl hören.

    Bei den meisten hast Du woh recht joff , wenn es aber eine gibt bei der du beides gleich groß schreiben kannst ist es die T700 ;)

    Würde ich nach mittlerweile über 6000km so unterschreiben. Bequem auf Langstrecke und im Dreck geht irre viel. Im Dreck geht alles so viel leichter als bei meiner 650er, das hatte ich so extrem nicht erwartet . Trotz fast identischem Gewicht fühlt die Täterä sich wie ein 150kilo Mopped an. Hatte für den Einsatzzwecke für den ich sie brauche, Reisen über lange Distanzen mit viel Schotter hatte ich kein so gutes Mopped bislang.
    Wenn sie liegt ist sie aber fies, das Ding ist so schmal gebaut, als würde man ne Flunder vom Boden aufkratzen :D

    Aber erst mal nur eine Studie, und ob die ein ernsthafter Mitbewerber zur T700 werden kann muß sich erst noch zeigen.

    Ich glaube für die Täterä oder auch KTM 790 Adventure ist die Moto Morini X-Cape keine Konkurenz. Das sind zwei völlig verschiedene Konzepte.
    Die einen schreiben das "Enduro" in Reiseenduro groß, die anderen "Reise". Das bedient unterschiedliche Nischen.

    Oh ja, wollte erst die 650er zuf Dakar umbauen. Aber einmal auf der T7 gesessen war es vorbei. Man sollte nie hungrig einkaufen und nie Moppeds angucken wenn man im Hinterkopf was Neues will.
    Die BMW war schon geil (ist), werde sie auch nicht hergeben. Die hat Wohnrecht auf Lebenszeit. Hängen ja auch Erinnerungen dran und ausserdem bekäm ich da eh nix für. Die meisten wollen optisch tip top Mopeds.
    Vielleicht verkauf ich den selbstgebauten Kofferträger, mal sehen.
    Die T7 war auf jeden Fall `ne gute Investition.

    Hab das beim Probesitzen genauso mit meinen 175 cm.

    Ich bin 171 ähem, groß. Habe die Holme vorne 1cm durchgeschoben und die Vorspannung runtergedreht. Dann reicht es auf beiden Seiten zum Bodenkontakt oder auf einer mit ganzem Fuß. Weil sie so schmal ist hab ich gar nicht mal viel weniger Aufstandsfläche als bei der originalen GS.
    Als ich die Sitzhöhe hörte dachte ich auch erst, das ist unmöglich für mich.
    Probioer mal die niedrige Sitzbank, dann kommste sicher ganz gut auf den Boden.
    Und sparen, naja, bei der Verzinsung ist das Geld in der Täterä nicht viel schlechter angelegt 8o

    sehe Ich nicht so, die Tenere 700 ist für mich momentan das einzigste aktuelle Motorrad das als potentieller F-650 Nachfolger in Frage kommen könnte. Wenns dafür mal eine gescheite Tieferlegung gibt muß Ich mal Probe fahren. Habe Sie Gestern erst wieder Probe gesessen/gehört .

    Wenn Ich da mit der Sitzhöhe klar komme wirds schwierig mich vor dem Fremdgehen zurück zu halten ;)

    Nachdem ich eine mit niedriger Sitzbank ausprobiert habe, war es um mich geschehen. Die Maschine ist absolut klasse.
    Komme mit den Fussspitzen gerade so auf den Boden, reicht mir.
    Mit meiner 650gs hab ich Reisen auf mehreren Kontinenten gemacht und hatte Spass, keine Frage. Aber es gibt nichts, was die T700 nicht besser könnte. Die Gelänedgängigkeit ist Wahnsinn. Ich komme mir vor wie auf nem 150kg Mopped.
    Eine Konstruktion die sehr wartungsfreundlich ist mit einem klasse Motor. Licht, dass so gut funktioniert dass ich auf die Zusatzscheinwerfer verzichten kann und unbequem ist sie auch nicht. Alles wirkt auf den Reise/offroad Aspekt durchdacht, selbst die Holme sind entlüftbar. Mit der Kiste würde ich sofort um die Welt fahren :)
    6000km hab ich in drei Monaten draufbekommen und nächstes Jahr gehts in den Pamir. So sehr ich die BMW mochte, das wird jetzt das neue Brot-und-Butter Motorrad zum einkaufen und für die Maloche.

    Heckrahmen muss ab, aber das ist jetzt nicht so aufwändig. Krümmer ab, Fußrasten hinten glaub auch, das wars. Hab beim letzten Mal (Federbein getauscht) glaub ne dreiveritel Stunde gebraucht.