Beiträge von Chris HM

    So,


    nach einer Ruhephase geht es nun weiter. Hab heute Hinterrad und Schwinge ausgebaut. Der Blick von hinten auf die Schrauben der linken Fussratstenplatte sieht wie im beigefügten Bild aus: die Schrauben 'hängen' etwas nach außen / unten. Muss das so? Rechts ist es ein ähnliches Bild. Ich hab hier eine gute gebrauchte Schwinge, die ich als Ersatz für die arg verschrammte (siehe oben) besorgt habe. Wäre ja schade wenn es die auch gleich wieder verhaut.


    Die linke Hand zum Gruß,
    Chris

    Moin Martin.


    Hab mal für einen Bekannten die Schwinge nach Kettenabflug (mangelnde Wartung) getauscht. Damals waren die drei Bleche abgeflext, an denen im Normalzustand der Kettenschutz montiert ist. Ist kein Hexenwerk, hab am Straßenrand etwa 3 Stunden oder so gebraucht, ist schon eine Weile her. Hab damals aus Zeitgründen die Ersatzteile bei Black geholt, es gibt aber auch bei dem üblichen Auktionshaus einige gute Angebote.


    Zum Bremssattelhalter: ein aähnliches Schadensbild hatte ich mal an einer Honda CBF500, da war eine Distanzhülse oder -scheibe beim Zusammenbau vergessen worden :whistling: , was aber vor der Probefahrt bemerkt wurde.


    Die linke Hand zum Gruß,
    Chris

    Hallo Wolf.


    Ich beiße mal an, auch wenn das gerade nicht mein Fachgebiet ist. Es scheint so zu sein, das die Plastikgehäuse Teil der Kabel sind, d.h., die gibt es nicht als Einzelteile. Am Regler, den du als Ersatz bekommst wird wohl das eine Teil dran sein, das andere passende Gegenstück war am Kabel von der Lichtmaschine kommend. Da du das offensichtlich abgekniffen hast wirst du wohl wieder mit der Lüsterklemme basteln müssen.


    Kabel von der LiMa, Lüsterklemme, dann Kabel mit Rundsteckern, diese 'fliegend' in das Gegenstück einbauen, Isolierband drum. Solche Rundstecker solltest du bei einem der drei freundlichen Zubehörhändler kaufen können. Ob die Reihenfolge der Kabel eine Rolle spielt kann ich nicht sagen, erscheint mir aber eher unwahrscheinlich, obwohl ... ...


    Mir kam die Idee an anderer Stelle einen Dreifachstecker zu 'kannibalisieren' und bin mal an meine F gegangen. Der Verbindungsstecker hier ist ein 4-fach Stecker, an dem einer der beiden mittleren frei ist, was zur Folge hat: a. ein 3-fach Stecker geht nicht :sad: und möglicherweise ist die Anschlußfolge doch nicht egal.


    Lass mal lesen wie es bei dir weitergeht, manchmal hilft ja das drüber Reden und mann bekommt eine Erleuchtung.


    Viel Erfolg,
    Chris

    Moin Mac.


    Da ich gerade das LKL gewechselt habe stand ich auch vor der Entscheidung und habe dann den Bund nach unten montiert. Begründung: anderenfalls wird die Gummiabdeckung Teile Nr. 31422345290 beschädigt. Mit Bund nach unten wird die Kraft bei der Vormontage mit 50 Nm über die Lagerabdeckung aus Metall auf die Lagerschale gebracht.


    Wäre da Gummi dazwischen bekommst du kein wirklich gut kontrolliertes Anzugsmoment hin und mit der Zeit fließt das Gummi dann weg.


    Frohes Basteln,
    Chris

    Moin im Forum.


    Heute hab ich die neuen LKL eingebaut und die überholten Standrohre montiert, lief alles prima. Auch wenn noch andere Arbeiten zu tun sind, so wollte ich meiner Freundin doch mal zeigen, wie es später aussehen kann. Also schnell mal den Tank drauf und die Frontverkleidung montiert. dann Tankverkleidung drauf und ... ...
    Passt nicht! Da wo die Schrauben der Tankverkleidung hinten unten am Rahmen befestigt wird ist alles etwas verschoben, links ca. 1 cm nach hinten und rechts etwas weniger nach vorne. Es sieht so aus als ob der "leichte Crash" des Vorbesitzers nicht nur die Standrohre verbogen hat, sondern auch das Geweih.


    Hat das schonmal jemand gerichtet ohne es auszubauen? Im moment schwebt mir da entweder die beliebte "Zughammermethode" vor oder der Einsatz eines Kettenzuges, um die linke Schraubposition etwas nach vorne zu ziehen.


    Eure Ideen und Gedanken dazu würde ich schon gerne lesen, ob ich sie dann auch befolge ... ...
    Manche Erfahrungen muss man wohl selber machen :wink:


    Beste Grüße,
    Chris

    WENN man sich schon die Finger dreckig macht und WENN mann eine neue Kette / Kettensatz montiert, DANN sollte man auch den O-Ring neu machen und den Sicherungsring wechseln. Für diese paar Cent ein Liegenbleiben in der Wildnis bei Dunkelheit und Regen riskieren? Ok, jeder so wie er mag.


    Gute Fahrt allen,
    Chris


    PS: der O-Ring kostet bei Lelebeck Eu 0,11 plus Versand.

    Moin Christian.


    Auf einer Flanke des Reifens gibt es eine Markierung: "US Regulation ... max load xxx lbs at mmm PSI (nnn kPa)" oder so ähnlich. Diese Werte würde ich mal als zulässiges Maximum ansehen. 14,5 PSI entsprechen 1 bar, 100 kPa entsprechen 1 bar.


    Reifen können aber durchaus platzen. Der Meister in meinem bevorzugten Autohaus lief mal eine ganze Weile mit eingegipstem Arm rum: Verletzung wegen Reifenplatzer. Daher sind Reifen am Flugzeugfahrwerk mit Überfüllsicherungen ausgestattet.


    Viel Spaß beim testen,
    Chris

    Moin Jakob.


    Wisch das mal sauber und beobachte das. Falls es wieder ölfeucht wird ist es wohl der Dichtring. Da ich das auch gerade gemacht habe erinnere ich mich bei der Suche im Forum gelesen zu haben, das der freundliche so um 200 Euros dafür aufruft. Selber machen geht, gehen aber so 4 Stunden drauf, wenn man das das erste Mal macht.


    Ansonsten Standrohre immer schön sauber machen. Der Fliegendreck ist echt hart und kann beim starken einfedern durchaus die Dichtlippe(n) beschädigen.


    Beste Grüße,
    Chris

    Hi Mac.


    Besten Dank für die ausführliche Beschreibung. Hier sind alle Lagerschalen von ihren Sitzen entfernt, auch das von der unteren Gabelbrücke incl. Dichtring.
    Das Rohr war fast voll mit einem schönen schwarzen Fett, ich nehme mal an mit MoS2. Wasserfestes Li-Fett werde ich mir dann mal noch besorgen.


    Zusammenfassend also: Lagerringe warm (Gabelbrücke unten) bzw. kalt (LK-Rohr) und gefettete Sitze. Diese vorher gut reinigen. Ok, verstanden. Schaun mer mal wie's klappt, ich melde mich dann wieder wenn es soweit ist.


    Beste Grüße,
    Chris

    So,


    jetzt sind die beiden Kegelrollenlager 30205 auch raus. Ein Stahlrohrstück 1/2" verzinkt, ganz leicht schräg abgeschnitten und der kleine 1000 g Überzeuger hatten ihre Wirkung. Nun stet in den einschlägigen Reparaturleifäden etwas von sauber machen des Lagersitzes. Heiß das auch fettfrei oder darf es da etwas "Schmierung" geben? Also nicht eine handvoll Fett der schwarzen Sorte, sondern vielleicht leicht geölt? "Kalt machen" wollte ich die Lager eh, aber vielleicht geht es dann mit etwas Gleitmittel doch einfacher :whistling:


    Beste Grüße,
    Chris

    Wie sollen die eigentlich halten? Man kann ja keinen Sicherungsring auf dem oberen Ring ansetzen


    Moin Achim.


    Naja, die Sitzbohrung für den Dichtring und die Staubkappe sind identisch. Der Dichtring wird vom Sicherungsdraht gehalten, der zusätzliche Dichtring oder eben die Staubkappe sitzen obendrauf. Die brauchen nicht gesichert werden, da ja keine axiale Kraft darauf einwirkt, bleibt ja alles spätestens am Draht hängen.


    Hab heute nochmal die Gleitrohre schön sauber gemacht und die Ölablassschrauben mit neuem Dichtring (Alu) montiert (6 Nm). Morgen noch Öl besorgen und dann können die Holme ihrem Einstz entgegen warten, bis die LKL gewechselt sind. Ist das in der Wartungsanleitung erwähnte 10er Öl ok oder wird da mitterweile was anders empfohlen? Es sind die Standardfedern verbaut - und das bleibt auch erstmal so.


    Beste Grüße,
    Chris

    Aaaalso ...


    Neben der in der F650 verbauten Gabel hatte ich noch die beiden Holme, die vorher in dem Krad verbaut waren (und in einen leichten Crash verwicklet waren). An denen konnten wir erstmal üben wie es denn geht, bevor wir and das echte Teil gingen. Seltsamer Weise waren je (Übungs-)Holm zwei Dichtringe verbaut, also statt der Staubkappe je ein extra Dichtring :crying: . Nachdem diese und der Sicherungsdraht ausgebaut waren wurde es schon spannend, als sich nichts bewegte und wir den Heißluftfön einsetzten. Dann allerdings bewegte sich die Chose und das Innenleben bekam Licht. :cool:


    Nachdem wir uns also an den Übungsteilen klug gemacht hatten, deren Standrohre einige kräftige Rostnarben aufwiesen, nahmen wir die 'echten' Teile in Angriff. Beim ersten Holm weigerte sich die Schraube des Dämpfereinstzes sich zu bewegen und musste ausgebohrt werden - OP geglückt :victory: . Dann kam auch hier Licht an das Gleitstück - möglicherweise erstmals seit 17 Jahren, denn das Öl, das ich vorher abgelassen hatte war schon sehr schwarz und in einem Holm auch mit etwas Wasser versetzt.


    Stand- und Gleitrohr ließen sich bei diesem Teil gut trennen, kein Schraubstock oder Heißluft nötig, Dämpferhalteschraube ging seidenweich raus. Alles gereinigt und mit neuem Dichtring wieder montiert. Der rechte Holm ließ sich nur unter Einsatz des Föns dazu überreden sich zu trennen, aber dann gings wie geschmiert (wir hatten ja jetzt Übung).


    Nächste OP ist der Austausch der Lenkkopflager, dann kann ich die Holme wieder verbauen. Bis zur Probefahrt wird allerdings noch etwas Zeit vergehen, andere Baustellen sind zumindest noch der Kettensatz und vielleicht noch die Schwingenlager. Schaun mer mal, es bleibt spannend.


    Besten Dank für Tips und Hinweise.
    Mit öligen Finger grüßt
    Chris

    Yo,
    danke euch beiden. Schraube unten für Dämpfereinsatz ist raus. Morgen werde ich mal einen Freund mit gut ausgerüsteter Werkstatt aufsuchen, solider Schraubstock sowie Heißluftpistole sind dort griffbereit. Sollte auch das nichts fruchten so werde ich wohl auf das Angebot Abzieher zurückkommen.


    Beste Grüße und schönes Wochenende,
    Chris

    Moin im Forum.


    Bevor jemand fragt: ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, vielleicht nicht das gefunden was ich brauchte. Ich bin jetzt soweit das Standrohr aus dem Tauchrohr herauszu"reissen", der Kraftaufwand erscheint mir allerdings hoch. Kann jemand einen Anhalt geben, wie oft und mit welchem Kraftaufwand da am Rohr gezogen werden soll / muss? Die erwähnte "Zughammermethode" ist ja mangels zusätzlicher Masse nicht so richtig anzuwenden. Schön wäre es natürlich wenn man da noch so 3 bis 5 kg anbauen könnte, um das richtige Moment da anzusetzen :whistling: Hilft evtl. Erwärmen des Tauchrohres am Dichtringsitz?


    Für sachdienliche Hinweise schonmal besten Dank.


    Die linke Hand zum Gruß,
    Chris

    Moin im Forum.


    Mir ist eine etwas verwahrloste F650 zugelaufen, die ich mit etwas Zuneigung und Pflege wieder in einen passablen Zustand versetzen möchte. Beim teilweisen Zerlegen ist mir nun aufgefallen, das der Herr Vorbesitzer das Kälbchen mal auf beide Seiten geschmissen haben muss, jedenfalls haben die Schrauben der Fussrasten hinten schwere Schrammen an der Schwinge hinterlassen. Die Tiefe der Macken beträgt links etwa 1,5 mm, recht ca. 2,0 mm, Bild anbei.


    Aus optischen Gründen neige ich dazu das Teil gegen ein weniger versehrtes zu tauschen. Frage: würde der TÜV das so wie es ist durchgehen lassen oder eher bemängeln?


    Die linke Hand zum Gruß,
    Chris

    Moin Jan.


    Ja, man(n) ist ja leidensfähig. So eine Vergaser-F hatte ich schonmal für einen Freund im Service, gefiel mir ganz gut. An dem Teil lässt sich ja gut arbeiten und an den Versager woilte ich nicht ohne Not ran. Derzeit gibt es andere Baustellen wie z.B. Kettensatz komplett tauschen, Schwingenlager prüfen & schmieren, ggf. Dichtringe wechaseln und das ganze etwas optisch aufhübschen. In dem Zuge kann man ja auch mal die Rollen auf die optimierte Version tauschen.


    Falls du jemand suchst für Getriebewartung, da gibt es jemand in Bonn der es sehr gut, schnell und günstig macht: der Bonner aus dem FlyingBrick-Forum. Aber so wie sich das liest machst du das auch selber :thumbup:


    Lass mal hören oder lesen wie es weitergeht. die linke Hand zum Gruß,
    Chris

    Hallo Jan.


    Hab mir gerade eine '97er Vergaser-F zugelegt. Falls diese Rollen auch das Modell betreffen, so wäre ich wohl interessiert. Was brauchst du dann von mir? Die alten Gummidinger oder neue? Evtl. mal den Erklärbär machen per PN?


    Danke und beste Grüße,
    Chris