Beiträge von obelixx

    Grundsätzlich sind die "kleinen Einspritzer-Einzylinder" unproblematisch bezüglich Gemischaufbereitung etc. !


    Starke Verunreinigungen der Drosselklappen-Einheit können aber schon mal übele Probleme bereiten !

    Hatten wir , bei unseren 3 F650GS aber noch nie ...


    Wie viel hat deine Xcountry gelaufen ?

    Fährst du das Moppet schon länger ?



    Gibt es Infos zum Fehlerspeicher ?

    Eine unserer F650GS 2004 hatte immer mal wieder eigentümliche "Aussetzer", die meist bei schwacher Batterie (z.B. nach längerer Standzeit = nach dem Winter) auftraten.

    Meist aber eben nicht sofort, sonder "so richtig heftig" nach 15-30km nach dem Start ... die Fuhre lief dann wie ein "Sack Sülze" und war fast "unfahrbar" !


    Nach "Bereinigung der gespeicherten Fehler lief das Moppet immer wieder super.


    Das erforderliche Startprozedere sollte das selbe sein, wie bei den älteren F650GS (Modell 2000 bzw. 2004).

    Starten ohne "Gas zu geben" !

    ... passiert auch immer mal wieder: Der Gaszug muss Spiel haben !

    Wenn der Gaszug zu "stramm eingestellt ist", dann finden die alten F650GS keinen Leerlauf !

    Das ist dann so, als wenn man beim Starten Gas gibt ... die Steuerung kann keinen korrekten leerlauf justieren ...

    Lässt sich aber auch ganz einfach ausmessen (was ich eh immer zur Sicherheit tun würden !) ... sind ja nur drei eindeutig definierte Leitungen (Dauer+ ; geschalteter + ; Tachosignal ; und Masse) !

    ... wenn man ein Multimeter hat ... und das sollte man haben, wenn man an der Elektrik rumfummeln will :)

    ... dagt der Mechaniker !

    ... und geh davon aus, dass alle "schöneren und schlankeren" Auspufftöpfe zwar "mehr Sound" erzeugen !

    Das fühlt sich dann auch nach mehr bums an, aber den gibt es nur auf die Ohren !


    Aber für den Sound opferst du (nachweislich) Drehmoment und Leistung !


    Bei wenigen Zubehörtüten, gibt es angeblich mehr Leistung (immer bei höchsten Drehzahlen, die man eh nur sehr selten erreicht) ... alles im Bereich der Messungenauigkeiten und der Serienstreuung !

    Die Verzahnung hatte sich in 2017, an Angelas F650GS-2004, auch "Karius+Baktus" geholt.


    Damals kochte ein Großteil des Kühlwassers schlagartig raus ... in etwas größerer Höhe in Kärnten.

    Nach der Revision der Wasserpumpe war alles wieder takko.

    Nur das damals nicht alle Plastikteile raus gekommen sind, bzw. die Werkstatt das Öl wohl nicht gewechselt hatte.


    Die Plastikteile , die ich beim nächsten Ölwechsel fand (und das Stahlbus-Ablassventil "verunreinigten") sahen ähnlich aus !

    Fotos finde ich leider keine mehr.

    Wie beschrieben, habe ich bislang alle möglichen Ausfälle kennengelernt.


    Nur noch nie Probleme, die auf alten Sprit hindeuteten.

    Und der 660er Eintopf ist ja ein alter Yamaha-Vergasermotor ...


    OK , manchmal leere ich den Vergaser auch aus, wenn es Winter wird.

    Aber das Moppet, mit Tankfüllung (Kunststofftank), hat auch schon mal 2 Jahre fast nur gestanden.


    Es ist nur so, dass alle Welt glaubt, dass früher das "Benzin" Alkoholfrei gewesen ist.

    Und "unsere Moppets" werden und wurden in vielen Ländern mit teilweise sehr unterschiedlichen Treibstoffmischungen betrieben.

    Noch mal zum Sprit:


    Ethanol ist erst einmal kein Problem für unsere Moppets, sondern eher ein Vorteil !

    Denn dadurch fällt weniger Wasser aus, wenn das Moppet länger steht.


    Alkohol ist schon immer im Sprit, nur wurde es erst bei Einführung von E10 thematisiert.

    Man hat sich nie dafür interessiert, was so alles zusammengemixt werden muss, damit die Motoren richtig laufen !


    Treibstoffabhängige Zündunwilligkeiten habe ich auch nach Stillstandzeiten von 2-3 Jahren nie festgestellt !


    Alkohol kann nur für manche Menschen zum Problem werden !


    Bislang waren Zündprobleme-Ursachen, bei unseren Moppets immer: Batterie (90%) oder Zündkerzen (10%)

    Hat bei unsere F650GS nie Probleme gemacht.

    Das selbe gilt für die F700GS+F800GS (die auch noch ein GPS-Modul für den Rehoiler speisen müssen).


    Den meisten Strom benötigt das Navi.

    Der ZUMO-XT-Fahrzeugadapter soll mit flinken Sicherungen von 1A oder 2A ausgestattet werden ... also genügt für das Navi 1A


    Der Öler ist keine wirkliche Dauer-Last.

    Die Stromaufnahme der Elektronik habe ich nicht überprüft und die DelOrtto-Pumpe benötigt weniger als 5W = 0,42A.
    Da gehe ich mal von einer Gesamtstromaufnahme des Rehoilers (die ja nicht dauerhaft anliegt) von ca. 1A aus.


    D.h. wir reden über maximal 2A.

    Und deshalb gibt es damit keine Probleme.

    Genau so ist es mit dem Treibstoff !


    Höhere Oktanzahl = geringere Zündwilligkeit !

    Eigentlich ist E10 das beste:

    Zum einlagern, weil es viel Wasser binden kann.

    Und weil es sehr zündwillig ist.



    Ich hatte vor einem Jahr den Fall an einem anderen Einzylinder:

    Sommer ... 30-35°C

    MZ Baghira 660 (Yamaha XT660-Motor-aus Modelljahr 1994)

    Sprang zum Ölwechsel gut an ... danach auch wieder zum warmlaufenlassen und Ölstand prüfen ... (der Klopfer springt eigentlich immer an ... auch nach einem Jahr Standzeit !!!)

    Und dann wollte ich am nächsten Tag zum TÜV fahren.

    Unterwegs lief die Möhre mit einem mal wie ein Sack Sülze.

    Habe für eine 10 Minuten Strecke zurück eine Stunde gebraucht ... immer wieder ausgegangen ... ließ sich nur mit viel Drehzahl anfahren.

    An Schluss blieb die Fuhre 200m vor zuhause liegen. Noch mal Glück gehabt.


    Das Biest wollte nicht mehr anspringen ...

    Erst einmal ausgeruht und den Motor abkühlen lassen


    Ich habe dann alles geprüft, Sprit da, hatte ich auf meiner Odyssee ja eingefüllt, weil ich dachte das würde helfen, weil die restlichen 5 Liter schon über ein Jahr alt waren !

    Es wurde nicht besser.

    Dann habe ich die Zündkerze rausgefummelt ... ist eine wahre Strafarbeit !

    Kerze sah gut aus ...

    Neue Kerze rein ... BINGO ... alles wieder Top !