Wenn´s vorne nicht in´s ABS geht, mal den linken Gabelsimmering prüfen. Wenn der undicht ist, läuft fast unsichtbar Gabelöl auf die Bremse und das führt meiner Erfahrung nach zu einer schlechten Bremswirkung mit Nicht-Anspringen des ABS. Da helfen dann nur noch ein Dichtungstausch, ein Entölen der Bremsscheibe und ein Satz neue Bremsbeläge.
Beiträge von JustMe
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Ich lese immer "Steuergerätestecker abziehen" aber nicht "ich habe Steuergerätestecker abgezogen, gereinigt und Kontakte geprüft". Solange das nicht sichergestellt ist, würde ich nirgendwo anders suchen - und da spricht die Erfahrung.
Zündkerzen an Masse legen darf man bei der GS meiner Erinnerung nach übrigens nicht - das kann die im Stecker integrierten Zündspulen killen. Und die Stecker sind hoffentlich richtig herum montiert - die beiden Kerzen haben verschiedene Stecker.
Der Killschalter ist geprüft?
Grüße
Chris
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Perfekt; ich danke Euch allen!
Beste Grüße
Chris
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Servus zusammen,
habe ich das richtig in Erinnerung, daß die HInterradschwinge der F650GS bei SingleSpark und Twinspark, sowohl bei der normalen F650GS wie auch der Dakar identisch ist? Bei Leebmann haben die alle die gleiche Teilenummer, aber ohne FINs von allen Varianten zu haben lässt sich das nicht sicher verifizieren.
Danke, beste GrüßeChris
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Für´s Abscheiden von Dreck ist ein Nylonstrumpf ggf. möglich und wahrscheinlich schlicht am praktischsten - habe ich aber nie probiert. Wir hatten bisher bei Fernreisen (mit drei Moppeds) einen Mr Funnel F1 dabei, der scheidet auch Wasser ab. Schafft beim Tanken aber wieder Probleme, weil man nicht mit vollem Druck tanken kann, was insbesondere bei Tankstellen mit Tankwart, die JWD nicht ganz selten sind, eher zu schlechter Laune beim Tankwart führt und man dann auch nacheinander tanken muß. Wir hattten bis runter in den Iran auch kaum mal bemerkbaren Dreck im Filter, ich würd´s also tatsächlich heute nicht mehr als so dringend ansehen. Allerdings hab´ ich dann auch einen neuen Benzinfilter/Druckminderer im Gepäck (bei drei Dakars einen), falls wirklich mal ein darin befindlicher Filter aufgibt.
Grüße
Chris
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Guten Morgen in die Runde!
Ich habe mir eine F 650 Dakar, Baujahr 2004, zugelegt und wollte ein Schutzblech für das Vorderrad verbauen. Bei Regenfahrten ist das dann nicht so eine "Sauerei". Da das Originale nicht so lang ist, meine Frage. Gibt es dafür eine Verlängerung?
Hallo Werner,
für die SingleSpark GS Dakar bis 2004 (R13) gab´s eine Kotflügelverlängerung, auch Schnabelverlängerung genannt. Die passt aber nur dort und nicht bei den Doppelzündern (TwinSpark / E650G) ab 2004. Für beide gab es von Touratech früher einen zusätzlichen Kotflügel; die Anleitung ist bei TT noch online, den Kotflügel gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Mit viel Glück gibt´s mal einen gebraucht für gutes Geld; ggf. kannst Du auch mal hier im Forum suchen. I
Für die normale GS mit 19 Zoll Vorderrad gab es von BMW einen Kotfügel, dieser war meinem Verständnis nach aber nicht für die Dakar geeignet. Allerdings gibt es derzeit einen bei Kleinanzeigen, anscheinend angeboten von BMW Motorrad Senger in Rüsselsheim, das ist ein hier in der Gegend gut bekannter BMW-Motorradhändler; laut Anzeige soll er auch für die Dakar passen. Würde ich bei Senger aber tatsächlich erst mal hinterfragen.
Ansonsten wäre es einen Versuch wert, mal bei BN-Bikes in Sachsen anzufragen; die sind meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig und haben dort immer wieder F650GS-Teile, die meinem Verständnis nach aus der Hausschlachtung stammen; da kann so was schon mal reinkommen.
Beste Grüße
Chris
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Gut daß Dir nix passiert ist!
Wenn´s meine Maschine wäre, würde ich mit Spülmittel (gibt´s auch ohne Rückfettungs-Zusatz und sonstigen Mist) drangehen und dann gemütlich zum Dampfreiniger (ich meine einen Hochdruckreiniger, ggf. mit Schaumbürste) rollen. Bremsenreiniger würde ich tendenziell eher vermeiden.
Beste Grüße
Chris
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Nachdem der Warnblinkschalter einer unserer Dakars nicht mehr funktionierte (rastet nicht ein und löst kein Blinken aus; er hat noch einmal laut geknackt und geblinkt, danach war keine Funktion mehr vorhanden) und ich keine Reparaturanleitung finden konnte, hier mal ein kurzer Bericht über die erfolgreiche Instandsetzung:
Ich habe die Abdeckung der beiden auf dem Lenkkopf sitzenden Schalter (ABS und Warnblinker) abgenommen (4 Torxschrauben) und den Warnblinkschalter von unten ausgeclipst. Den Kabelstrang, der tief unten im Rahmen eingesteckt ist, habe ich nicht gelöst.
Dann habe ich den Schalter in eine größere Klarsichttüte gesteckt, damit die Schalterteile nicht unkontrolliert wegspringen können; durch die Tüte war die Arbeit gut sichtbar.
Dann habe ich mit einem Schlitzschraubendreher die schwarze Schalterwippe beidseitig von der Achse abgeclipst und sie langsam und vorsichtig vom Schaltergehäuse abgezogen. In der Schalterwippe steckte eine lange Feder, darauf eine einseitig offene Metallhülse, wie eine Art Druckbolzen.
Wippe, Feder und Hülse habe ich in der Tüte gelassen und das Schaltergehäuse wieder herausgeholt.
Im weißen Gehäuse sieht man das kleine Leuchtmittel für die Schalterbeleuchtung; nicht auf den ersten Blick zu erkennen war für mich, daß in dem weißen Schaltergehäuse ein weißer Schieber verbaut ist, der sich in Fahrtrichtung quer verschieben lässt. Den klemmenden Schieber habe ich eher zufällig entdeckt: - ich hatte einen kleinen Schraubendreher durch die mittlere Öffnung im Schaltergehäuse geschoben, um einen vermuteten elektrischen Kontakt des Druckbolzens zu simulieren; plötzlich bewegte sich das mittlere weiße Plastikteil seitwärts. Dieser Schieber löste den Schaltkontakt aus - vermutlich hätte ich den Schieber auch ausbauen können, ich hab´s gelassen; das würde ich nur mit einem komplett ausgebauten Schalter auf der Werkbank machen wollen, weil darunter u.a. auch die dünne Verdrahtung des Leuchtmittels verläuft. Wie der Schieber genau funktioniert und wie der kleine Federdruckbolzen den Schieber bewegt, ist mir noch unklar.
Dann habe ich den gesamten Schalter mit Kontaktspray geflutet, der Schieber war immer noch sehr schwergängig. Kurzentschlossen habe ich den Schieber mit Silikonspray eingesprüht, danach lief er wieder leichtgängig; der elektrische Kontakt war trotzdem weiterhin vorhanden.
Zurück in der Tüte habe ich dann die Wippe mit gereinigter, gefetteter Feder und aufgesetztem Druckbolzen wieder auf das Schaltergehäuse geschoben und zusammengeklickt, dann den Rest wieder zurückgebaut. Jetzt klickt der Schalter wieder einwandfrei und bleibt in Einschaltstellung stehen.
Hinweis: So habe *ich* das als Laie gemacht; ich behaupte nicht, daß dieses vorgehen fachlich korrekt und zwangsläufig erfolgreich ist.; dies ist keine Anleitung zum Nachmachen. Keine Haftung für fachliche Korrektheit; wer das nachmachen will, macht das auf eigenes Risiko, ich übernehme keine Haftung.
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hallo,
ich hatte und habe das Problem das die Kupplung an der 2004er F E650G in 4 und 5 bei hoher Drehzahl durchrutscht.
Die Originalfedern sind problemlos. Klingt mir nach einer Ausrede der Werkstatt. Ich weiß nicht was eine F E650G ist, wenn sie baugleich mit einer F650GS ist, dann würde ich mal prüfen, ob der Kupplungshebel am Handschutz anstößt, sprich nicht ganz ausrückt. Falsches Öl etc. hatten die Kollegen ja schon angesprochen.
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Genau so ist es! Entweder wurde geprüft, oder geprüft und eingestellt. Das würde extra Material erforderlich machen.
Hiermal die Rechnung und der Wartungsplan, leider war zudem der Tachometer defekt und musste neu ersetzt werden.
Und den alten Tacho hast Du hoffentlich mitgenommen.
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So etwas hat man mir 1996 bei meiner neuen Boxer GS erzählt. Vermutlich gab es so etwas mal. Bei unserer halte ich das für vollkommenen Quatsch und Zufall wenn es funktioniert.
Dann entschuldige ich mich nicht für meinen freundlichen Vorschlag (ich hab' damit schon mehr als eine F650GS wieder zum Laufen bekommen) und verbleibe....
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Ich hätte es ja einfach mal mit Voodoo versucht. Gleich kommt Toby wieder um die Ecke und lästert.
Dennoch würde ich es versuchen.
Ich mach das so:
Mopped kalt, Leerlauf drin, Killschalter auf Run.
Zündung an, aber NICHT STARTEN.
Warten bis alle Kontrolleuchten ausgegangen sind, die ausgehen sollen (es sollen also nur noch Öldruck und N leuchten).
NICHT STARTEN!
Dann dreimal hintereinander langsam und gleichmäßig den Gasgriff auf Vollgas drehen (MOTOR IST AUS!) und den Gasgriff zurückschnellen lassen.
Zündung aus und 'ne Minute warten (Bis alles Geklicker aufgehört hat).
Dann Zündung an und ERST NACH dem Erlöschen der Kontrolleuchten OHNE GAS starten.
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Oder gibt's eventuell komplette, bezahlbare Sets? Lohnt sich wahrscheinlich bei 3 G650 in der Familie.
Nee, gibbet nich... Es gibt im BMW Teilekatalog tatsächlich komplette Sets mit allen Shims, aber die Sets sind nicht bestellbar, sondern Werkstattausrüstung. Wären auch zweifellos verboten teuer. Für die Singlesparks mit den großen Shims gibt`s meiner Erinnerung nach Alternativen am Markt, aber für die Minishims der Twinspark (die auch die G haben sollte) leider nicht. Deshalb beim Ventilspieleinstellen Zeit einplanen, beim BMW-Moppedhändler vorbeizufahren und die Werkstatt anzubetteln.
Grüße
Chris
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Sehe ich ja auch so, aber da müssen die Folien in Bruchteilen eines Millimeters genau aufgeklebt werden. Von Hand. Das ist wirklich nicht einfach. Da ich solche Sachen eigentlich (*) nur für lau mache, ist das einfach zu viel Aufwand.
Ich plotte einfach Passermarken mit den jeweiligen Farben mit, dann wird der eine Satz mit Transferfolie belegt, und auf den Passermarken über den anderen Satz gelegt. Wenn man einige cm Abstand zwischen Passermarken und Plottobjekt lässt, kann man die ganz gemütlich am Schreibtisch ausrichten, bevor man die eigentlichen Objekte übereinander abrollt.
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Bevor Du wieder die Kupplung zerlegst - guck´ mal ob der Handhebel komplett ausrückt oder zB am Handschutz anschlägt....
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Hallo Peter, wenn Du jemanden mit einem 3D-Filamentdrucker kennst ist hier Abhilfe:
Rear Fairing Cover Plug for BMW F650GS by SparqqPlug for the rear fairing of a BMW F650GS single cylinder, it is printed in PETG and spray painted.www.thingiverse.comGrüße
Chris
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Für den nächsten Ölwechsel haben wir uns bereits vorgenommen, die starre Leitung gegen eine flexible Leitung auszutauschen.
Kann man machen, muß man aber nicht. So oft muß man auch nicht an die Wapu und flexible Leitungen bringen andere Probleme....
Mein Rat: Möglichst das innenliegende schwarze Zahnrad, das die Flügelwelle antreibt, gleich mit austauschen, sonst läuft ein neues Kunststoffzahnrad in einem alten, was dem Verschleiß nur fördert und wir hatten hier meiner Erinnerung nach schon mal den Fall, daß da ein altes Zahnrad schlicht rundgedreht war und keinen Vortrieb mehr lieferte.
Grüße
Chris
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Ja das sind unterschiedliche Materialien . Was did Bezeichnungen angeht keine Ahnung . Früher war bei den Wapu Rep Sätzen immer noch ein Zettel dabei . Brown water side Black Öl side oder so ähnlich .
Ist das so? Bisher waren bei den BMW-Repsätzen bei mir immer nur schwarze Dichtungen dabei. Hat jemand ´ne Teilenummer für die braunen Dichtungen?
<edit> Hab´ gerade in meinem Ersatzteilfundus nachgesehen - das Bild oben zeigt ja wohl keinen Original-Repsatz; vielleicht liegt das daran?
Grüße
Chris
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Servus Axel,
für die F650GS gibt´s übrigens auch noch eine Einzelsitzbank mit Staufach am Soziusplatz (abschließbar mit Zündschlüssel). Die ist niedrig und für Einzelfahrer ziemlich genial, und für die Doppelzünder (TwinSpark) braucht´s auch keine Eintragung, die ist meinem Verständnis nach schon mit homologiert; d.h. es müssen auch nicht die hinteren Fußrasten entfernt werden sondern der Tausch zwischen Doppel- und Einzelbank ist jederzeit möglich.
Zum Thema Reifen gibt´s jede Menge Beiträge und da gehört dann auch eine Reifendiskussion hin; hier nur so viel: Auf ein erstklassiges Fahrgefühl mit neuen, guten Reifen wirst Du m.E. nicht verzichten müssen....
Grüße
Chris
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Ne grüne 89er hab´ ich auch