Beiträge von JustMe

    Hey Max,
    danke für die Information. Du hast Recht, die schwarze Ausführung ist aus Stahl. Das ist deshalb interessant weil meiner Erinnerung nach einige Teile von TT für meine 1190 Adv R auch in der beschichteten Version aus Edelstahl sind.


    Die SW Motech Sturzbügel sind sicherlich massiver; allerdings soll es diesmal ein Kompromiß aus Sicherheit und Leichtigkeit werden. Die SWM-Bügel sind 22mm dick und gehen bis zur mittleren Rahmenstrebe; das ist ein vergleichsweise dicker Panzer; die TT-Streben sind leichter und meiner Erinnerung nach sogar nur 18mm dick (kann gerade nicht nachmessen, die Dakar unseres Sohnes ist gerade unterwegs). Meine Frau hat gerade nach 7 Jahren und 50.000km ihre Transalp (XL700VA) verkauft, die mit dem großen TT-Sturzbügel, Kofferträgern etc. ein echtes Eisenschwein war. Jetzt geht es darum, ihre neue Dakar, ein leichteres, gut ausgewogenes und gut zu manövrierendes Mopped, nicht nachträglich wieder zum Eisenschwein auszurüsten, auch wenn´s im Frühsommer nach Russland geht. (Meine zahnriemengesteuerte, ölgekühlte Tuareg mit 560er Rotax, 48PS und 150kg Lebendgewicht hat kein ABS, sonst wäre sie der Dakar in allen Belangen überlegen; kein Wunder, ist sie doch Mutter der Pegaso 650, meiner Erinnerung nach die Schwester der Ur-F).


    Unser Sohn wurde vor ein paar Monaten im Kreisverkehr von der besch.... Wunderlich-Seitenständererhöhung ausgehebelt; seither wissen wir, daß der schwarze TT-Stahlbügel auch einen ordentlichen Sturz und Rutscher aushält. Das Edelstahl macht´s optisch leichter und auch ein bißchen moderner; abreißen wird er nicht, der Rest ist dann Schicksal und notfalls ein Fall für Verkleidungsdoktor.de


    Aber noch mal Danke für die Info, die bei der Entscheidung sicherlich berücksichtigt sein sollte.


    Beste Grüße
    Chris

    Ich war gerade auf der Suche nach der richtigen Gabelöl-Viskosität und stieß auf diesen Thread. Hier mal ein Bild meiner Gabelöl-Füllstands-Kontroll-und-Korrektur-Flasche, mit der ich seit Jahren alle meine Gabeln befülle.
    Exakt benötigte Luftkammerhöhe zwischen Spitze und Holz messen und einstellen. Gabel befüllen, Tauchrohr mehrfach durchpumpen, 15min stehen lassen. Dann das Tauchrohr mit Vakuum pumpen: Abwärtsbewegung offen, dann in der Aufwärtsbewegung Hand drüberlegen und Vakuum generieren. Wenn jetzt noch Luftblasen drin sind, kommen sie raus. Mindestens 10 Mal so wiederholen. so lange Tauchrohr pumpen bis die Luft aus dem Öl raus ist. Dann den Ölstand kontrollieren, ggf. ein paar ccm überfüllen. Flasche reinhängen, Vakuum in der Flasche erzeugen; überschüssige Flüssigkeit aus der Gabel abziehen - voilá!


    Wenn man das im eingebauten Zustand macht, ist es mit der richtigen Luftkammer schon schwierig - da müsste man das Mopped schon hinten sehr hoch stellen und das wird nix auf dem Hauptständer. Am einfachsten ist es immer noch, die Gabelrohre zu ziehen - dann kann man ggf. auch ordentlich durchspülen und die Gabelrohre durchschütteln um den Siff zu lösen. Ich halte auch nichts von der Befüllung nach Menge - die Luftkammer ist wesentlich präziser.


    Grüße
    Chris

    Ich verwende immer noch billige Bleibatterien, lade sie, wenn ich länger nicht fahre mit einem geeigneten Ladegerät regelmäßig auf und fülle sie mit Hilfe einer 60ccm Einwegspritze bei Bedarf auf. Die halten dann auch 3-5 Jahre und für die Wartung bekomme ich über den Preis gegenüber einer Gel- oder Lithiumionenbatterie einen passablen Mindestlohn. Nach dem Luftfilter muss man ohnehin ja mal sehen.

    Um mir genau diesen Aufstand an fünf Laternenparker-Motorrädern zu sparen, benutze ich unwesentlich teurere Gelakkus von Yuasa, hänge die im Winter alle vier Wochen mal im eingebauten Zustand (durch die Bordsteckdose) an´s Ladegerät und tausche sie nach ca. 7 Jahren aus... Ich hab´ aber auch Kettenöler, statt einer Kettenreinigungsmaschine, die nachher erst mal gereinigt werden will :)
    Grüße
    Chris

    Für die neue Dakar meiner Frau haben wir auch gerade Sturzbügel gesucht. Die SW Motech sind zu aufdringlich, die "Elefantenohren" eher lächerlich. Jetzt werden es die TT-Bügel (oben und unten); die sind an der Dakar unseres Sohnes auch dran und sowohl leicht wie auch praktisch.
    Es gibt allerdings noch eine Lösung von Altrider http://www.altrider.com/de/alt…the-bmw-g-650-gs/pid/1158 , die auch sehr attraktiv aussieht. Ich habe an meiner KTM die Motorschutzwanne von Altrider - der erste Motorschutz, der mir, weil eloxiert und bestens verarbeitet, auch nach langen Wintern nicht gammelt. Auf der verlinkten Seite sind auch Bilder zu sehen, wie die Dicke auf dem Bügel liegt. Offiziell gemacht für die G, ist aber auch ein Bild einer F-Dakar dabei.


    Einen echten "Knieschutz" wird es m.E. nicht geben - dafür taugt wohl alleine der Zylinderkopfdeckel der Boxer. Knie sind aber auch in aller Regel schon durch den Tank(bzw die Attrappe) geschützt, sofern man auch beim Fahren mit Knieschluß die Knie nicht im Regen hat; viel gefährdeter sind die Füße und Knöchel. Was aber ganz günstig ist, sind die Tank(attrappen)-Seitentaschen des großen TT-Tankrucksackes. Als wir noch mit den Kindern gefahren sind, hatten wir darin vier komplette Regenkombis (2 links, 2 rechts); wenn das Mopped auf die Seitentaschen fiel, war das aufgrund der großen Fläche besser als jeder Bügel, der sich im Zweifel eingräbt oder neben den dicksten Stein fällt.


    Letzte Bemerkung: Beim Aussuchen des Bügels ggf. überdenken, ob man evt. später auch eine Motorschutzwanne aus dem Zubehör montieren will. Gemeinhin sind Bügel-/Wannenkombis von verschiedenen Herstellern oft nicht kompatibel, weil sie die gleichen Befestigungspunkte nutzen wollen.


    Grüße
    Chris

    Ich hab´ ne 88er Aprilia Tuareg neu aufgebaut und brauchte dafür eine neue vordere Bremsscheibe. Die war laut Herstellerangabe (hab´s vergessen, irgendein Markenfabrikat) dicker als die Originalscheibe. Die Lösung war, daß die Nachbauscheibe außen gleich dick war wie innen, während die Originalscheibe innen die gleiche Dicke aufwies wie die Nachbauscheibe und auf der eigentlichen Lauffläche ein kleines Maß abgedreht war. Vielleicht kommt daher die Differenz der Dickenangaben.


    Für den Einbau maßgebend ist daher meinem Verständnis nach die DIcke an der Nabe, denn sonst schleift die Scheibe an der Gabel.


    Grüße
    Chris

    Moin,


    völlig richtig, Eckart. Allerdings würde ich - ohne die Maschine gesehen zu haben - nicht auf eine gekochte Batterie tippen. Eine wartungsbedürftige Säurebatterie hat einen Entlüftungsschlauch, da läuft die überkochende Säure dann raus und verätzt alles in der Umgebung; das sollte auffallen. Auch das Batteriegehäuse selbst ist meiner Erfahrung nach (beim Reglertod der Africa Twin war das ein beliebtes Thema) in den meisten Fällen durch die Hitze in Mitleidenschaft gezogen.
    Na ja; Wasser rein, starten, Spannung direkt an der Batterie messen (an anderer Stelle ist die Überspannung häufig nicht mehr zuverlässig messbar) und bei oberhalb höchstens 14,8V ist der Regler ziemlich sicher Toast. Jegliche weitere Kontrolle geht dann nur noch, wenn man die Innenwiderstände des Reglers kennt. Ich hab´ mir die BMW-Regler noch nicht angesehen - sicher noch kein MOSFET, oder?


    Grüße
    Chris

    Moin,


    ich höre immer Füllstand.... wenn die Batterie im Eimer ist, kauf´ Dir eine wartungsfreie Gelbatterie. Säurebatterien sind nicht oldschool sondern ernsthaft technisch überholt - mal abgesehen davon daß einem die Soße, wenn sie bei einem Umfaller aus dem Entlüftungsschlauch läuft, den Lack versaut.


    Grüße
    Chris

    Hallo zusammen; jetzt steht bald auch noch eine zweite Dakar vor der Türe, meine Frau hat die Transalp verkauft und in eine Dakar des allerletzten Baumonats investiert, mit gerade Mal 2500km auf der Uhr. Sie hätte gerne die Touratech Motorschutz- und Sturzbügel und wüsste gerne, wie das in Edelstahl an der Dakar aussieht - die schwarze Ausführung findet sich an der Dakar unseres Sohnes. Für ein Bild wären wir daher dankbar. Beste Grüße!
    Chris

    Moin,


    die Seitenständererhöhung, die Wunderlich für die F650GS Dakar vertreibt , hat offenbar gestern dafür gesorgt, daß mein Junior im Kreisverkehr flachgeparkt hat. Er konnte sich den Unfall nicht erklären; die K60 Scout haben wir seit Jahren auf insgesamt vier Moppeds montiert - schlagartiges Wegsetzen auf trockener, sauberer Straße kennen die nicht.


    Die Kratzer auf der Straße und die entsprechenden Rückstände an der Erhöhung lassen gar keinen anderen Schluß zu, als daß die Verbreiterung und Erhöhung schlicht das Mopped ausgehebelt hat. Das Ding war bereits montiert, als wir die Dakar gebraucht gekauft haben. Ich hatte seinerzeit festgestellt, daß ich die Erhöhung im Kreisverkehr zum leichten Schleifen bekomme, wenn zwei Erwachsene auf der Dakar sitzen; mit einem echten Aushebeln hätte ich aber tatsächlich nicht gerechnet. Jetzt haben wir das Mistding erst mal demontiert und den Seitenständeranschlag so weit wie möglich eingedreht. Kennt das Problem jemand (ich kann mir nicht vorstellen, daß das der erste Fall ist....) und besteht das Risiko auch noch bei der Werks-Konfiguration, also ohne Wunderlich-Schrott?


    Danke, beste Grüße
    Chris



    <Sorry, bin aus Versehen im falschen Unterforum gelandet> mammoth: Beitrag in den passenden Bereich verschoben

    Ich schleppe prinzipiell unter der Sitzbank nicht eine wilde Mischung mit. Entweder man braucht das einzelne Werkzeug oder eben nicht. Zwei Maulschlüssel ohne Not mitschleppen, die wesentlich mehr Platz brauchen als zwei Stecknüsse? Finde ich nicht sinnvoll, angesichts des beschränkten Platzes der Kuh unter der Sitzbank. Für Fernreisen ist das was anderes, aber nicht für die Normalfall-Panne.


    Gruß

    Hallo zusammen,


    ich stelle für die neue Dakar meines Sohnes vernünftiges Bordwerkzeug zusammen, bis auf einen Zündkerzenschlüssel war nämlich nichts dabei. U.a. gehören laut Betriebsanleitung Maulschlüssel SW14 und 15 hinein. Da ich für die Vorderachse eh eine 3/8-Knarre mit TX45 einpacke - kann ich die beiden Maulschlüssel durch Stecknüsse ersetzen? Ich habe noch keine 14er/15er Schrauben am Mopped gefunden und weiß daher nicht, ob alternativ Nüsse eingesetzt werden können. (Die beiden großen Schlüssel 19 und 24 für die Hinterachse ersetze ich durch abgeflexte Ringschlüssel; mir geht´s wirklich nur um die beiden kleinen Maulweiten.). Danke!


    Danke, beste Grüße
    Chris

    Moin,


    diese Maschine habe ich mir vor gut einer Woche zusammen mit meinem Sohn angesehen. Sollte unsere erste Dakar werden, wir haben aber 5 Moppeds im Haushalt, die wir selbst warten, und sind deshalb nicht ganz blind. Netter Verkäufer mit dem oben schon beschriebenen Hintergrund, er hat den Zustand der Maschine also nicht selbst zu verantworten; aber Eindruck vom Mopped war insgesamt schlecht. Ich sage für´s Folgende bewußt nicht "so ist es", ich will da niemandem persönlich was, sondern subjektiv "so war mein Eindruck":


    • Sah aus aus hätte sie lange ohne Plane draußen gestanden; viel Schraubenrost, auffällig verblichene Instrumente und Schalter.
    • Bremssattel hinten goldfarben, vorne schwarz, hinterer Sattel schien mir nicht original zu sein.
    • Bremsscheibe vorne augenscheinlich neu.
    • Bremssattel hinten schien mir festgerottet zu sein; keine Beweglichkeit auf den Gleitstiften fühlbar.
    • Anscheinend falsche (im Außendurchmesser zu kleine) HInterachsmutter oder -unterlegscheibe.
    • Auffällig fleckweise lackierter Motor, großflächig anscheinend Lackabplatzer und mit Pinsel in den ausgeplatzten Vertiefungen nachlackiert. Nicht nur auf den Seitendeckeln sondern auch oben auf dem Motorgehäuse.
    • Reifen rissig.
    • Kein ausreichender Kenntnisstand über Wartungsstand - unsere Vermutung war, daß an der Maschine buchstäblich alles überholt werden muß, wenn man sorgenarm fahren will, von Radlager bis Gabelöl, Motoröl, Kühlmittel, Zündkerze, Schwingenlager und Bremssätteln und -Flüssigkeit. Wapu schien dicht zu sein.
    • Relativ schlechtes Anspringen; ist mir bei ca. 20 Grad mehrmals ausgegangen.

    Wir haben die Finger davon gelassen; wir können das zwar alles instandsetzen, aber wir waren uns nicht sicher, ob da nicht noch mehr zum Vorschein kommt, wenn man mal die Verkleidung abnimmt. Das Wort "verwahrlost" kam in den Sinn. Mehr als 2.000 Euro würde ich dafür niemals ausgeben, was schon wirklich viel wäre; und dann hat man mit Ersatzteilen ein Mopped für >3.000 Euro, das doch immer noch irgendwie abgehalftert wirkt.
    Habe jetzt Junior für 3.800 Euro ´ne 2006'er Dakar gekauft mit 34.000km, in perfektem Pflegezustand und mit dem praktisch kompletten TT-Programm von Handschützern bis Motorschutz, als wäre sie in Nieder-Eschach aus dem Katalog gefallen. Nur den Zusatzkotflügel hat sie nicht - und der wäre tatsächlich praktisch, habe ich im Regen auf der Heimfahrt gemerkt :) Wenn da jemand einen übrig hat, oder auch die hohe Sitzbank, gerne per pn.
    Beste Grüße
    Chris