Beiträge von chefin

    Kann ich es hier mit motul 300v 10w40 versuchen?

    Können schon, aber sollen nicht.

    Das ist ein Autoöl, dessen Datenblatt die für Motorräder wichtigen Eigenschaften nicht aufführt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/…C3%B6l#JASO-Spezifikation

    Nein, ich meine das Motorradöl 300V Factory line. Ist ja ein vollsynthetisches öl. Aber da das gute Stück noch nix gelaufen hat, dachte ich das könnte was gutes sein .

    Tu dem Motor was gutes, kipp Motul 3000 rein als 10W40 oder 20W50. Ersteres wenn du Ganzjahr fährst und keine all zu hohe Last. 20W50 dann wenn du sie richtig rannimmst, sei es im gelände viel Leistung und wenig Fahrtwind(wenig Ölkühlung) oder Kurvenhatz mit hohem Vollgasanteil auf kurze Beschleunigungsphasen.


    Gib ihm Racingplörre und der Motor mag dich nimmer. Alle die ihre Möp über die 150k bringen haben einfaches Markenöl ohne Racing und Gedöns drin gehabt. Viel wichtiger wäre das warmfahren vor Hochdrehen. Deine ganzen Spaltmaße und Toleranzen im Motor wollen ein eher einfaches klebriges Öl, weniger ein Hochleistungsöl das nur 1/100 Ölfilm aufbaut und am Kolbenspiel dann untauglich wird. Das einzige was du mit Racingöl gutes tust ist der Umsatz beim Händler.

    Natürlich kann ich das Durchmessen. Das Ergebniss weis ich aber schon jetzt: er hat eine Induktivität, die ich messen kann aber nicht weis ob sie korrekt ist. So als wolltest du einen Widerstand messen, dessen Farbcode verblasst ist. Du misst 100kOhm und denkst dir: wird wohl dann ein 100KOhm Widerstand sein. Könnte aber auch ein beschädigter 50Kohm Widerstand sein.


    Mir gehts einfach drum, das hier oftmals hokuspokus gelabert wird, weil ihr die Physik hinter den Teilen nicht versteht. Und was genau du in Wikipedia liest und was du verstehst ist halt 2 Paar Stiefel. Ein magnetischer Fluss bewegt Elektronen, Elektronen werden in Ampere gemessen. Die Spannung entsteht nur zwagsläufig aus dem Umstand das es Widerstand gibt.


    Natürlich hängen alle Werte zusammen. 1 Ohm Widerstand, 1,5 V Spannung und es fliesen 1,5A. Aber was passiert wenn ich es ein und ausschalte? Es fliest plötzlich viel weniger Strom. Nun den selben Versuch nachdem ich den auf die Spule gewickelten Draht gerade auslege. Plötzlich fliest, egal wie schnell ich schalte wieder 1,5A.


    Und dieser Unterschied zwischen Gewickelt gegenüber Gerade erzeugt ein völlig neuen Messwert, den Blindwiderstand. Wie berechnest du diesen Blindwiderstand und der ist bei jedem Spulenobjekt relevant. Wieso zieht ein Elektromotor wenn er gerade bestromt wird fast 10x soviel Strom als wenn er anfängt sich zu drehen. Wieso eigentlich 10x soviel Strom und nicht 10x soviel Spannung?


    Um mit Wikipedia klar zu kommen bei diesem Thema musst du alles drüber lesen und nicht nur den Artikel von Spulen. Blindwiderstand, Scheinwiderstand, Impendanz. Also ja, du kannst gerne weiter mit Spannung messen und rechnen und dich wundern wieso es keine Rolle spielt wenn der Widerstand größer wird bei einer Spule. Weil du den Blindwiderstand garnicht messen kannst, der aber essentiell ist für die Funktion.


    Um zum Thema zu kommen: ich habe schon öfters angeboten, wer will darf gerne vorbei kommen und wir machen uns Samstag in der Werkstatt ran um den Fehler zu suchen. Ich werde aber sicherlich nicht zu irgendwem fahren um Fehler zu messen. Und ich werde weiterhin Blödsinn der hier verzapft wird gerade rücken. Ich mache den Schei.ss inzwischen seit 45 Jahren, ich programmiere die Messroutinen und Messgeräte, ich kann fast 1000A Stromstärke realisieren für Testzwecke und das regelbar. Ich benutze Messgeräte die ungefähr soviel kosten wie ein guter Porsche nur um Windungsschlüsse auszumessen. Wer also jemanden glauben schenken will der sein Wissen aus Wikipedia zusammen glaubt, bitte schön. Oder er glaubt eben jemanden der das Beruflich nutzt und erforscht.

    Eckart


    Geh mal weg von deiner Spannung bei Spulen. Eine Spule wird bei Windungszahl X und ansonsten gleichem Kern und winkelgeschwindigkeit des Magneten immer genau den Selben Strom erzeugen. Nur die Spannung variiert. Allerdings nur innerhalb bestimmter Grenzen. Der Strom ist aber dabei konstant. Deswegen spricht man bei Spulen von Stromtreibern, nicht Spannung. Treibt man das ins extrem hast Zündspulen die bis zu 25KV locker bringen. Aber halt nur wenige microAmpere(das Zeichen lässt er leider nicht zu). Du kannst gerne mal messen wiviel Strom die Zündspule bringt wenn du den Draht komplett auf Masse legst(die Spannung ist dann nahezu null). Nach deinem Denken müsste nun der Strom hochjagen. Das aber tut er nicht.


    Man kommt immer in Hirnklemmung, wenn man sich Spulen versucht als Spannungstreiber vorzustellen, so wie an einer Spannungsquelle deren Spannung konstant ist aber der Stromfluss vom Widerstand abhängig. Wenn man Spulen so betrachtet und misst kommen unplausible Werte raus. Sobald man aber den Stromfluss als Grundwert nimmt, sind plötzlich alle Werte plausibel. Da du ja aus dem Elektrobereich kommst wirst auch du wohl alle Messgeräte auf Spannung stehen haben und nur ganz selten mal auf Strom umstellen bzw die Stecker umstecken.


    Wir produzieren Spulen und jede Spule verlässt das Haus nur nach einer elektrischen Prüfung. Ich habe ca 8 Prüfautomaten und 10 manuelle Prüfgeräte, ein bischen kenn ich mich also damit aus, was wir dort genau messen und welche Messparameter ich jeweils einstellen muss für die Norm. Und ein Hallgeber ist nichts anderes wie ein Sonderfall einer Spule, kann aber aufgrund der besonderen Beschaltung das Magnetfeld direkt messen bzw die Magnetfeldstärke. Beim Hallgeber wird bereits ein Strom durch den Sensor geschickt und durchs Magnetfeld ändert sich nun die Spannung und man kann diese Änderung erfassen. Im Gegensatz zur Spule ist diese Änderung aber proportional zur Feldstärke des Magnetfeld und damit kann man genauer Messen. Wo das aber nicht nötig ist, spart man sich den Aufwand und legt einfach eine normale Spule rein und erfasst quasi die Stromerzeugung an der Spule wenn Magneten vorbei gehen.

    Kabelschädigungen bei diesen dünnen Kabeln und dieser Länge verändern deinen Widerstandswert um ca 0,2 Ohm. Ich gehe hier mal ein wenig aus dem Bauch heraus vor. Du hast mehrdrähtige oder vieldrähtige Kabel. Der unterschied ist die Anzahl an Kupferdrähten aus denen die Ader zusammengedreht wird. Selbst bei Vieldrähtigen sind es weniger als 20 Drähte. Mehrdrähtige sind weniger Drähte, dafür etwas dicker um zusammen auf die 0,5 oder 0,75 zu kommen


    Ein Draht kann reisen oder geschlossen sein. So halb durchgerissen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen bei diesen Dimensionen. Wir reden von einem 0,75qmm Draht aus 20 Drähten, also 0,04qmm Drahtstärke, also 0,22mm dick aus weichem Kupfer. Das kennt kein halb durchgerissen. Wenn also alle 19 gerissen sind hast noch eine Ader mit 0,04qmm auf 50cm Länge. Gemäss 0,017Ohm mm²/m sind es 0,2Ohm bei 50cm und 0,4Ohm bei 1m.


    Damit sind solche Werte mit einfachem Werkstattwissen und Messgerät nicht mehr erfassbar. Wenn du deine Messspitzen zusammen kontaktest und abliest, dürfte vermutlich nicht Null in der Anzeige stehen. Die wenigsten Homework Geräte haben eine Kompensationstaste für die Messkabel. Antwort also: kann man nicht als Laie messen. Und Hallspulen treiben Ströme, keine Spannungen. Die Spannung entsteht dadurch das der Strom fliesen will und den Widerstand überwinden. Bedeutet das kleinere Widerstandserhöhungen einfach durch größere Spannung ausgeglichen wird. Geht nicht endlos, aber innerhalb des Aufbaus einer Zündanlage gilt die Spannungserhöhung bei nahezu gleichem Strom. Und wenn...+-50% Stromabweichung interessiert das Steurgerät nicht wirklich.


    Dazu müsste ich jetzt aber auf die Art der Auswertung solcher Eingänge eingehen, man benutzt dafür "Schwellwerte" innerhalb deren das Gerät einen Zündimpuls erkennt. Typisch ist so 5-20Volt als Eingangswert bei nominal 12V Arbeitsspannung. Die Auswertung des Hallgebers arbeitet ähnlich.


    Unser Messgerät das auch solche Werte messen kann kostet 2000 Euro, wir benötigen das für unsere Bauteile. Wir produzieren zb Spulen, die an der Kontaktierung nicht mehr als 0,4mOhm haben dürfen. Da sind 0,0004Ohm. Typisch haben sie 0,00035Ohm. Wenn 250A fliesen sind 0,001Ohm bereits eine Heizung welche die Klemme killt(ca 60Watt)

    Das problem bei Kabelbinder ist die Lastverteilung. Ein Binder kann das nicht alleine aufnehmen, er reist. Wiviel die jeweils anderen gerade aufnehmen kann man nur schätzen und hängt viel davon ab, wie genau man jeden Binder spannt. Meist versucht man noch etwas nachzuziehen, damit ist dann dieser Binder viel stärker belastet, der daneben vermutlich kaum noch. Der stark belastete Reist, der bis dahin kaum belastete muss das aufnehmen und reist ebenfalls. Kettenreaktion.


    Man sollte bei sowas immer ein Werkzeug nehmen das die gesamte Kraft kompett aufnehmen kann. wie eben Ratschengurte. 2 nur deswegen, wenn man einseitig festzieht und rausnimmt biegt sich die Feder an der nicht gegurteten Seite nach aussen. Dies Kabelbinderlösung ist jedenfalls keine die man einfach so machen kann. Selbst wenn man 90% Erfolgsquote hat, kann es trotzdem heisen, das man der 10. ist dem das Ding dann an den Kopf schiesst.

    Akaso V50 Pro


    Aktuell keine weitere Actioncam. Denke meine Ansprüche erfordern eine Hero 9 oder so und das Geld habe ich aktuell eben nicht. Aufnahmequalität ist gut beim Filmen, habe gerne in 2k aber 60FPS aufgenommen. Hatte auch bei anderen von solchen Qualitätsproblemen gelesen, daher bin ich kein Fan mehr davon.

    Akaso bin ich enttäuscht, zwar technisch soweit OK, aber nach gut 1 Jahr bereits rumgezickt und Kontaktprobleme, Akku scheinbar leer(war aber intern ein Kontaktproblem). Nach 2 Jahren dann Totalschaden. Die Vibrationen am Moped mag sie scheinbar garnicht

    Und wieder 2 neue Werkzeuge im Portfolio, danke für den Tipp(hab 2 Größen nun in Werkstatt). Ich denke das kann man auch gut nutzen um die aufgebogenen Laschen am Übergang der Rohre wieder auf eine definiertes Mass zu bringen. Nun kann ich erstmal weiter zusammen biegen, dann gezielt aufweiten bis das Mass passt. Vorher alles so nach Augenmass mit Zange zurecht biegen, war nicht sonderlich genau.

    Wenn sich schon Wasser an der Dichtung vorbei gequetscht hat, würde ich nicht versuchen sie durch mehr Anzugsmoment doch noch Dicht zu bekommen. Sie ist vorgeschädigt, könnte also auch genauso woanders hin drücken, wenn man es übertreibt. zB das Öl mit Wasser verdünnen und bevor man sich versieht hat man statt Sprenkel aussen dann Riefen innen.


    Hier hilft wohl nichts anderes als Motor aufmachen und genau anschauen.

    Wer es schafft die Wagoklemmen für Einzeladern (Wago 221) kaputt zu bekommen oder durch Vibrationen zur Kontaktschwäche, muss damit auf die Rüttelstrecke. Und dann geben vorher alle Steckverbinder im Cockpit auf und dein Zündschloss fällt raus. Wago wird in der Industrie fast nur noch verwendet. Und Dort reden wir von ganz anderen Belastungen.


    Typ221 darf 34A Nennstrom pro Klemme drüber lassen, auch das dürfte durch unsere Lima nicht erreicht werden. Wir wären dann ja bei über 400Watt, soviel bringt die Möhre nicht. Es spricht also absolut nichts gegen diese Klemme, dazu ist sie sehr gut verfügbar und werkzeuglos zu benutzen. Abisolieren muss man schliesslich bei jeder Klemmverbindung. Und Wasserdicht sind keine Verbinder an der F.

    Rahmen richten wird nicht gehen, die dafür nötigen Werkzeuge hast du nicht. Wenn es für Mopeds Rahmenrichtbänke überhaupt gibt. Und wenn, dann müsste man alles wegbauen, damit man die Motoraufnehmer einspannen kann und daran die nötigen Kräfte aufschlagen lassen.


    Also richten kannst knicken. Und beim versuch das selbst zu machen mit Hammer oder so, machst es schlimmer statt besser.


    Die gute Seite: der TÜV wird keine Rahmenvermessung machen. Wenn er also nicht ohne Lenkeinschlag von alleine im Kreis fährt, bekommen die nichts mit. Die sitzen drauf und machen Probefahrt mit Bremsprüfung. Da darf nichts wackeln und so. Allerdings, wenn Lenker und Gabel nicht so richtig in Flucht musst mal alles entspannen. Bei mir wars so, das ich mit Lenker an C-Säule von Auto gerammt bin mit weniger als 10kmh. Lenkeraufnahme verzieht sich dann in den Gummidämpfern, das muss man komplett einmal locker machen, zurecht rücken, wieder festschrauben. Nicht nur die Lenkerböcke sondern auch die Schalen am Gabelkopf.


    Was genau sagte das Gutachten den? Wurde Rahmen vermessen? Das wäre mal das wichtigste vorneweg bevor man über Reparatur nachdenken kann. Wenn der einen Schlag hat, nutzt alles rumbasteln am Ende doch nichts.

    Von welcher Gefahr redest du den? Meine Ur-F ist doch nicht gefährlich, oder? Die hat auch kein funktionierendes ABS, weil sie garkein ABS hat. Genau die selbe Gefahr entsteht bei einem ABS das eben wegen Fehler deaktiviert ist. Ich erkenne da nicht wo du eine Gefahr siehst. Die immaginäre Gefahr das man sich aufs ABS verlässt, das dann nicht arbeitet, kann ich ausschliessen. Genau dafür leuchtet die Lampe ja.


    Also welche Gefahr entsteht den nun genau?

    ABS Probleme sind Tricky. In unserer Bikergroup ist ein Lehrer, Berufsschule, unterrichtet auch Mechatronicer und lehrt ABS Steuergeräte und ihre Fehler. Und auch er ist schon an einem Aufbau fast verzweifelt. Fehler war am Ende ein Doppelfehler und er hat immer nur ein Teil getauscht. War aber anhand der Daten so praktisch nicht zu erkennen. Frag mich jetzt nicht im Detail was war, hatten wir halt mal so bei Kaffeepause als Smalltalk. Und wenn schon Lehrer am schulischen Prüfaufbau verzweifeln, wieviel schwieriger ist es dann erst am fahrenden Objekt.

    Ich kann nicht glauben, das Bremsen aufgrund des ABS-Steuergerätes versagen können. Ich Programmiere selbst, zwar Maschinen, aber auch da besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr. Daher gilt, das bei Störungen die Maschine in einen Safemodus gehen muss. Wenn also das ABS eine Störung erkennt, erkennbar an der Kontrollleuchte, wird es die Stromzufuhr zu den Ventilen kappen. Und die sind im Ruhezustand so, das man Bremsen kann. Ich kenne nur eine Maschinenvorschrift, die zwingend erfordert den Strom fliesen zu lassen im Fehlerfall: Magnetheber. Die haben eine eigene Norm dafür bekommen und eigene Steckverbindungen und Sicherheitsvorgaben. Alles andere muss stromlos Safe sein. Also mechanisch im sichersten Modus der möglich ist arbeiten.


    Daher darf man davon ausgehen das bei Kontrolleuchte(also das System erkennt einen Fehler bereits) die Bremsen eben sauber nur ohne ABS funktionieren. Ich glaube nicht das ein anderes Verhalten eine Zulassung bekommt. Und klemmende Transistoren dürfen auch nicht sein, im Maschinenbau gilt, das hier ein Trennrelais vorgeschaltet werden muss, das den Failsafe erzwingt, auch bei durchgebrannten Transistoren zb.


    Natürlich muss der Fehler erkannt werden. Fehler die unerkannt bleiben, können durchaus Bremsversagen auslösen. Aber hier ist die Rede von einer ABS Leuchte die dauerhaft leuchtet und damit reden wir von einem erkannten Fehler und damit Fallback in den Failsafemodus.

    GoGoGo du schaffst das, die ganze Community fiebert mit :victory:

    Meine Hochachtung, ich freu mich für dich

    Jo, schon klar. Aber Behörden wollen einfach nur ein Ziel erreichen: das Ziel ist nicht jemanden sein Moped wegzunehmen sondern das Gelände zu räumen. Das Ziel würde auch erreicht werden, wenn er sich eine Garage mietet um dort das Moped zuende zu schrauben. Mission completed, Gelände wieder sauber. Genauso wenn das Moped zu mir kommt. Dann reicht ein Schreiben an die Behörde: Moped nun in einer Werkstatt zum Betriebsfähig machen, benötigen aber aufgrund der Ersatzteilversorgung für dieses alte Moped einen Aufschub. 6 Monate, da wir die Teile aus Oldtimermessen zusammen suchen müssen.


    Verständlich und logisch. Wie gesagt: Ziel ist NICHT jemanden das Moped wegzunehmen sondern das Gelände zu räumen. Oder zumindest sicher zu stellen, das es Betriebssicher ist, heist das kein Öl oder Betriebsstoffe in die Umwelt kommen. Dann nämlich wäre das Parken wieder erlaubt. Schliesslich hat so eine Gärtnerei ja auch den einen oder anderen Agria rumstehen im laufenden Betrieb. Und die dürfen solange sie betriebsbereit und geprüft sind dort stehen bleiben.


    Black F650

    Ja, Beweisumkehr. Aber ich weise meine F650 als Ersatzteilhungriges Fahrzeug nach. Und auf die Menge an gleichen Teilen, dazu das ganze mit einige Screenshoot von Leebmann würzen wo steht: nicht mehr erhältlich. Beweis erbracht

    Schreiben die zwar so, gilt aber nicht. Wurde durch Recyclinggesetze bereits wieder ausgehebelt. zB in Recyclinghöfe, da wird auch Abfall angeliefert. Der Recyclinghof versucht nun den Kunststoff zur Verwertung abzugeben. Aber das klappt nicht immer, dann wird er verbrannt oder deponiert. Im Zuge dessen wechselt er öfters den Status von Abfall und Wertstoff. Kommt immer drauf an, wie es gerade läuft.


    Ich muss es lediglich nachweisen, wieso es nun Wertstoff ist. Das dürfte aber bei noch brauchbaren Teilen kein all zu großes Problem sein. Foto machen und dazu erklären, das es diese Teile nicht mehr neu gibt, aber noch viele Mopeds die das nutzen. Das mit dem Weiterverkaufsverbot würde vor keinem gericht standhalten, aber die hoffen damit Druck auszuüben. Glaubs mir einfach, in den 90er gabs dazu einige Gerichtsurteile als damals das mit dem Recycling losging und plötzlich Abfall zu Wertstoff wurde.


    Vieleicht hat der eine oder andere mitbekommen, das Sperrmüll, den man an die Strasse stellt, von keinem anderen mitgenommen werden darf als vom Entsorger. Es ist doch Müll, wieso darf Müll nicht einfach jeder sich dann mitnehmen, der damit noch was anfangen kann? Die Entsorger bekommen teilweise Geld für den Müll, die wollen das nicht. Dem ehemaligen Besitzer wäre es doch völlig egal, hauptsache weg.


    In meiner Garage verweilt ebenfalls ein altes Moped, als Ersatzteilspender. Zerlegt und an die Wand gehängt. Ist das nun Müll oder nicht? Sieht so aus


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    Die verlangen zwar TÜV, aber letzendlich soll das heisen, das sie einen Nachweis wollen, das es KEIN Müll ist sondern Wertstoff. TÜV ist eine Möglichkeit. Aber bei weitem nicht die einzige.

    Eckart ich bin nicht doof. Wenn sowas kommt machen wir einen Kaufvertrag für das Motorrad, ich kauf es ihm ab als Ersatzteile für meine und dann ist es eben kein Abfall mehr. 10km weg war ein Kumpel von mir mit Recycling beschäftigt. Der hat auch Abfall billig "entsorgt". Also in Firmen zb Lösungsmittelabfälle gegen Geld abgeholt. Dann wurde es zur Trennung destilliert, die Schmutzstoffe waren dann raus, das Lösungsmittel wieder sauber.


    Ab dann war es wieder Rohstoff. Ich hab da schon ein bischen Erfahrung mit sowas. Aber vermutlich bekommen wir den TÜV locker hin dann und brauchen nicht zu tricksen. Sonst wenden wir Passierschein A39 wie im Schreiben B65 deklariert wurde an. Behörden funktionieren seit 2000 Jahren so grude.