Beiträge von chefin

    sigma7


    Ab 200PS/Liter gebe ich dir recht. Da wird das Öl auch vorgeheizt und die Zündung wird um einige Umdrehungen verzögert, damit das Öl an seine Schmierstelle kommt. Beim 48PS Motor von Rotax ist das egal, ob es 1 oder 2 Sec dauert. Mein Öldruck ist in weniger asl 1 Sec off bei (am Mittwoch) 4 Grad Plus. Das Licht geht bereits während des Zünden aus, bevor der erste Schlag kommt.


    Und wie robust Motoren sind, haben wir mal getestet: 50km weit kommst mit einem Mercedes Motor ohne Öl. Rausgelassen und gefahren. Hatte schon seine 250.000km runter bis dahin. Kein TÜV mehr bekommen, also Mal gespielt was geht. Ihr seit einfach viel zu theoretisch, in der Praxis sieht das völlig anders aus. Die Ölreste im Hohnschliffreichen völlig für den Notlauf. Genau deswegen wird die Oberfläche schliesslich auch angerauht und nicht poliert im Zylinder. Die machen da EXTRA Kratzer rein genau dafür.


    Deswegen: Messen nicht denken. Theorie ist eines, aber was wirklich passiert ist meist im Kopf garnicht mehr auszurechnen. Und ein 20W50 besteht aus 20 verschiedenen Ölarten(Molekülketten unterschiedlicher Länge) mit jeweils unterschiedlicher Viskosität. Einlagern im Hohnschliff tut sich das dünne Zeugs(kurze Ketten). Heist dein Motor startet IMMER mit Öl an der Wandung.

    bei Null Grad aussen hat das Öl nach 30 Sec ca 15 Grad im Öltank. Würde mal sagen, das ist wie im Mai morgens bei 15 Grad sofort losfahren. Irgendwie passt da deine Theorie und meine Beobachtung nicht ganz zusammen. Aber Egal, jeder macht es wie er es für richtig hält. Ich mehr nach Messwerten andere mehr nach Überlegungen.

    Seh ich wie Eintopfer: Weltreise mit einem Vergaser heist das man wenn irgendmöglich Orginal bleiben sollte. Nur dann hat man auch Chancen unterwegs eine Reparatur zu stemmen. deine 4,5-5l sind definitiv zu mager und werden am Pass dazu führen das seine Mühle zu heiss wird, Krümmer ist nahe am Luftfilter, bei schneller fahrt reicht der Fahrtwind zum kühlen. Am Pass nicht mehr, dann muss sie Fett laufen um kalt genug zu sein.


    Du baust viel zu viel rum. Rotax ist Flugzeugmotorhersteller. Die bauen Motoren die 3Std Vollgas ohne Probleme mitmachen. Auch wenn die 650er ein Motorradmotor ist, so ist deren Konzept und Bauweise völlig anders als zb Ducati oder Aprilia. Wenn du Spritmangel befürchtest würde ich statt solcher Klimmzüge lieber eine Reservekanister mitnehmen. Und definitiv: nimmt Mikuni Ersatzteile kein Keyster oder ähnliche Nachbauten.

    Das selbe, ich wechsel da nicht. Dein Motor wird im Winter innen genauso heiss wie im Sommer. Ein Motor der 35KW Leistung bringt erzeugt ca 70KW Abwärme. Selbst wenn man nicht so stramm fährt und nur 10KW benutzt, bleiben 20KW Wärme im Motor. Das Öl wird also genauso dünnflüssig. Ich habe Ölpeilstab als Thermometer, hab auch im Winter 80° im Öl-Tank nach einiger Zeit. Ich fahre sogar 20W50 statt des 10W40 lt Hersteller. Ich kompensier das durch warm laufen lassen für 30sec vor dem losfahren. Und dann nicht hochdrehen sondern dem Öl etwas Zeit geben mal 40° zu erreichen.


    Ob man Gabelöl wechselt, hängt mehr davon ab, ob man Rennen fährt im Winter. Normal fährt man sowieso etwas langsamer, dann ist der leichte Verlust an Dämpfung praktisch nicht zu spüren. Nur wenn man im Winter voll durchziehen will und das Fahrwerk fordert, dann wechseln.


    Kühlmittel ist Frostfest, genauso lassen wie es ist. Das ist bis -30 und plus 40 Grad auf Versuchsstrecken getestet.


    Reifen auf ein Wintertaugliches Profil wechseln und länger warm fahren und dran denken, das sie nicht die selbe Haftung wie im Sommer aufbauen. Mehr braucht man nicht.

    Vorallem, mach mal eine harte Bremsung mit dem Gewicht und kontrollier wie es der Ladung dann geht und ob die auch dort bleibt wo du sie fest machst. Grundsätzlich bin ich kein Fan von Tieren auf Moped, aber es gibt Hunde die sind geborene Biker. Gewichtsmässig packt der Tank das locker bzw die Befestigungspunkte die man für Tankrucksack nimmt. Würde keine Tankdeckelbefestigung nehmen, sondern Gurte die an Fixpunkten zb Schrauben dran geklemmt sind. Am Tankdeckel zieht das Gewichtz zb Wasserflaschen recht gleichmässig, ein Hund der in Tasche nach vorne rutscht erzeugt viel höheres Biegemoment auf diese Halteplatte.

    Ahh...das wusste ich nicht. Dachte die sind gleich und Tacho hat Justage. Dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Wieder was gelernt.

    Ähh...aber unterschiedliche Raddurchmesser, daher unterschiede im Weg pro Umdrehung. Geht also wohl eher nicht. Übersetzung anpassen glaube ich kann man als Laie nicht so einfach. Und das wäre dann nur die Wegstrecke, der Tacho weicht ebenfalls ab, den müsste man an der Justierschraube nachjustieren. Kann man nur bei gleichem Raddurchmesser bzw genauer gesagt: gleichem Umfang tauschen. Deswegen zb beim Auto 17" Felge mit /60 und 18" Felge dann mit /50 (nur als Beispiel, weil vergrößern des Innendurchmesser durch Reduktion der Reifenhöhe dann wieder gleicher Umfang(+- einer Toleranz weswegen Tachos soviel vorgehen).


    Also würde ich mal sagen: nein geht nicht muss man anpassen

    Ohne Öl bzw Mangel keine Steuerkettenspannerfunktion. Da klackert die Kette sicherlich ziemlich rum. Kurz an/aus ist noch kein Beinbruch. So kurze Mangelschmierung verkraftet die schon mal. Denk auch dran, das Rotax normalerweise Flugzeugmotoren baut und sie so bauen muss, das auch bei harten Flugmanöver der Ölfilm nicht abreist, obwohl das Öl mal wirklich so durch den Motor fliegt das die Pumpen leer laufen. Die haben da schon im Design etwas Reserven gelassen.


    Der Ölverbrauch selbst ist zwar hoch für den Rotax aber durchaus nicht ganz so selten. Meine hat auch 0,5l auf 3-4k. Relativ konstant und vermutlich ist ein Ölabstreifring mit zuviel Stosspiel eingebaut worden. Bei 60.000 wurde Motor neu aufgebaut, da Vorgänger ihn ruiniert hatte. Nun steh ich bei 145k, hab etwas ölverbrauch, fülle halt ab und zu nach. Irgendwas ist also nicht ganz ok, aber würde da noch keinen kapitalen Motorschaden draus diagnostizieren.


    Nachfüllen und aufschreiben wann und wieviel und beim Ölwechsel die rausgelaufene Menge auch genau vermessen. Draus errechnen wieviel Öl/1000km braucht sie den nun wirklich. 100ml/1000 ist zwar viel für Rotax, aber eben noch nicht kritisch. Vieleicht kommst mal an Endoskop ran und kannst nachschauen. Dann weis man mehr. Wird aber bei deinem Nachrechnen sich rausstellen, das sie immer mehr braucht, dann solltest Motorrevision schnell angehen.

    Vermutlich hat dein dran rumarbeiten, rausnehmen etc die Klemmung gelöst. Es findet ziemlicher Abbrand im inneren statt beim Starten, der dann in die Mechanik kommt und diese verklemmt. In den 70er hatt der Opel Rekord dieses Problem sehr häufig und jeder Opelfahrer hatte sein "Hämmerchen" oder ähnliches dafür bereit liegen. Drauf klopfen, geht wieder ne weile. Beim nächsten Service dann neues Relais.


    Du hast also ähnliches gemacht und deswegen funktioniert es nun wieder, aber wohl auch nicht sehr lange. Mal Abklemmen und mit viel Pressluft ausblasen, vieleicht auch Kaltreiniger nehmen und durchspülen. Dann wieder anklemmen. Aber natürlich sind die Kontakte innen deswegen trotzdem noch ziemlich am Lebensende, nur das Klemmen ist mal weg. Schau das du neues Relais dran baust

    1/10 C ist für ungeregelte Ladegeräte. Alles was Regelungen in irgendeiner Form hat, kann über den Wert gehen. 1C ist hier das Maximum, danach braucht man Temperaturüberwachung. Bis 1C kann man auch Anstiegskurven(wie schnell zb die Spannung steigt), Entladezyklen und weitere Hilfen nutzen. zB pumpt man mit 12A in die 12Ah rein, für ca 1/10s. Dann entnimmt man für 1/100s 12A Strom. Faktisch lädt man also mit 90%, effekt ist, das dass Gasen vermieden wird ohne das man Temperatur überwachen muss dazu.


    Diese Ladegeräte pumpen auch nicht mehr beim Vollen Akku 2,3A rein sondern nur wenn er ziemlich leer ist. Dazu überwachen sie den Innenwiderstand (entweder durch Spannungsansteigskurve oder wieder mit einem Entladestrom).


    Natürlich steigt der Verschleiss wenn man höhere Ströme zum laden nutzt, aber eben nicht durch den hohen Strom sondern durch die Nebeneffekte wie Gasen und erhitzen. Erst wenn man richtung 1C Ladestrom kommt, wird auch die Strommenge selbst zum Problem.

    Ohje, da hab ich wohl ein krankes Moped. Steht den ganzen Winter mit E10 und offenem Benzinhahn rum. So ne echte 30 Jahre alte Vergasermöhre und sagt nix, das sie Dreck im Schwimmer hat und der Vergaser praktisch schon Schrottreif ist. Die hat echt Nerven dann im Frühjahr einfach so anzuspringen ohne zu orgeln.


    Oder ums mal weniger sarkastisch zu sagen: Deine Tips sind Globuli oder meine Vergasermöhre ist ein Transformer, da die seit 10 Jahren offen rumsteht Sommer wie Winter, super anspringt auch mit 5 Monate altem Sprit

    Dem muss ich zu 100% zustimmen. Meine hat selbsteinklappend. Und ich konnte zeitlich nicht zum TÜV hatte aber den Termin und wollte ihn nicht vergeuden. Kumpel gefahren, vergisst Benzinhahn. 1,5km weiter geht Moped aus, er also Platz zum abstellen gesucht, Seitenständer raus, abgestiegen, Moped umgelegt. Der Ständer war natürlich wieder eingeklappt. Seine Honda macht das nicht, daher war er es anders gewohnt. Verkleidung verkratzt, Schalthebel verbogen, Schaltwelle hat zum Glück nichts abbekommen, ist noch dicht und funktioniert.


    Wenn Schalter dran, lass es so. Bau dir keine unnötigen Fallen ein. Du wirst damit klar kommen(ausser du hast mehrere Mopeds und vergisst das nur das eine selbsteinklappend ist). Selten das ich das so sage :victory: aber Eckart hat hier absolut recht

    Ja, laut BMW original Reparaturanleitung ist es 1 bar (Zitat):

    wieder ein Unterschied zwischen Vergaser und Einspritzer. Bei der Einspritzer geht die Kühlmittelwarnleuchte bei 118°C an, bei der Einspritzer kocht das Kühlmittel bei 120°C (da ja nur ein 1 bar Überdruck).


    ZKD auf Verdacht tauschen würde ich nicht machen, dann vorher einen CO-Test des Kühlmittels machen.

    1Bar Prüfdruck ungleich 1 Bar Betriebsdruck. Der Betriebsdruck steht auf dem Kühlerdeckel. Der öffnet ab einem bestimmten Druck dann und lässt es ins Ausgleichbehältniss ab. Und saugt es dann danach wegen Underdruck im System...nach dem Abkühlen...wieder zurück.


    Meine F hat 0,5Bar Deckel, heist der würde ab 1,5 bar aufmachen. (steht echt 0,5 drauf, aber man hat ja schon 1 Bar Umgebungsdruck. Vermutlich ein Überbleibsel aus der ATÜ Zeit. Damals waren es 0,5 ATÜ(Atmosphären Übderdruck) und dessen Nullpunkt war der Luftdruck. Dann war es Bar und Bar fängt bei Vakuum an und hat 1 Bar als Normaldruck. Und nun ist die offizielle Einheit Pascal. Sagt aber fast keiner. Wäre aber mal eine interessante Info, was genau auf dem Deckel bei den neueren Einspritzern so drauf steht. Lt Bestellliste Leebmann haben die meisten neueren Rotax wohl ein und den selben Deckel, aber einen anderen als meine Ur-F


    damit würdest Du im besten Fall die Gabelung verformen - und die 'Zinken' der Gabelung wären dann nicht mehr parallel, was wiederum das Wackeln nicht abstellen würde.

    stimmt, könnte es aber nicht auch sein das die Gabelung jetzt bereits etwas aufgebogen ist ?

    Meine war ähnlich wackelig gewesen. Aufgebogen würde heissen, das die Enden des Gabelstückes weiter auseinander sind als unten am Vollmaterial. Dem war nicht so(bei mir). Hab dann gesehen das die Bohrung an der Lasche oval geworden ist, weil die Schraube da halt dauernd rumzerrt. Etwas rundgebohrt und eine Hülse gedreht im Geschäft. Diese Hülse hat nur 0,2mm Luft zur Schraube innen. Aussen genau aufs Bohrmass gedreht. Reinklopfen und dann alles montieren. Wackeln deutlich reduziert.

    Die taugen einfach nichts, diese Rundsteckverbinder(ich meine diese inneren Crimpkontakte). Auch an vielen anderen Stellen im Maschinenbau waren die im Einsatz und regelmässig geben die Altersbedingt nach. Die Kontaktierung erlahmt, es entstehen Übergangsfunkenn und als folge davon Verschmorungen. Selbst wenn man nun neue bekommt, würde sie nicht mehr verwenden.

    Leitung passt nicht, wenn nur eine Seite 90° gekröpft, zweite Seite fast gerade = unpassend für dein Moped. Am falschen Ende gespart. Hab meine bei Spiegler direkt gekauft vor 3 Wochen und auch umgebaut, das hat auf Anhieb gepasst, beide gekröpft. Eine Seite 90° die andere nur 80° ungefähr. So war auch meine Orginalleitung.

    Ich hatte mal Conti Trail Attack 3 die hatten nach ca 1500km solche Risse. Wurden auf Gewährleistung getauscht, weil nicht normal und Sicherheitsrisiko. Soll nicht mehr fahren sagte der Reifenhändler.


    Denke auch, das nicht sofort Stress aufkommt, da wir ja Schlauchreifen haben und wenns einreist nicht die Luft entweicht. Aber bedenkelos ist es wohl nicht, sonst hätte man nicht 1500km Reifenlaufleistung einfach so getauscht ohne Kosten.