Beiträge von chefin

    Eckart ich bin nicht doof. Wenn sowas kommt machen wir einen Kaufvertrag für das Motorrad, ich kauf es ihm ab als Ersatzteile für meine und dann ist es eben kein Abfall mehr. 10km weg war ein Kumpel von mir mit Recycling beschäftigt. Der hat auch Abfall billig "entsorgt". Also in Firmen zb Lösungsmittelabfälle gegen Geld abgeholt. Dann wurde es zur Trennung destilliert, die Schmutzstoffe waren dann raus, das Lösungsmittel wieder sauber.


    Ab dann war es wieder Rohstoff. Ich hab da schon ein bischen Erfahrung mit sowas. Aber vermutlich bekommen wir den TÜV locker hin dann und brauchen nicht zu tricksen. Sonst wenden wir Passierschein A39 wie im Schreiben B65 deklariert wurde an. Behörden funktionieren seit 2000 Jahren so grude.

    Tja, lieber Eckart, deswegen wirst du wohl öfters auf Granit beisen bei Behörden. Ich hingegen fahre mit einem 80er Anhänger 125 auf der Autobahn und bekomme eine mündlich Verwarnung. So geschehen anno 99 als wir aus Brün zurück kamen, 2 Bimotas auf dem 4m Planenhänger, vorne ein Ford Explorer dran. Damals gabs noch kein Provida, da war nachfahren und Tacho schauen angesagt. Rausgewunken, wir haben ins freundlich entschuldigt, unseren Fehler natürlich eingesehen, ihnen den Sound von geilen Mopeds vorgeführt und versprochen, in Zukunft solche Abenteuer auf der Autobahn nicht mehr zu machen.


    Es war Nachts und die Autobahn damals so leer wie ne Bierdose nach der Party. Und wir 10km vorm Ziel.

    Man muss dabei auch immer eines im Kopf behalten: Behörden haben Ermessensspielraum.


    Mach ein Fass auf und die können dich mit Fässer zuschmeissen. Halt den Ball flach und er freut sich weniger Papierkram und Arbeit zu haben und lässt 5 mal grad sein.


    Plattenputzer macht es also richtig, erstmal selbst aktiv werden und nicht gleich mit Gegenklage und Widerspruch kommen

    Wenn man es etwas cleverer anstellt, setzt man seine Markierungen dann so, das sie ohne einschrauben stimmen. Dann reicht es, das Gewinde aufzusetzen. Das mag vieleicht um 1-2mm ungenau sein. Aber Min->Max sind 2,5cm, denke das spielt keine große Rolle. Aber man tut sich leichter beim Messen. Nur rein-raus und ablesen, nix drehen.


    Ich habs jedenfalls so gemacht.

    Weil ein Freilauf auch rückwärts frei laufen kann und dann statt Drehzahl übertragen nur ein Summen erzeugt. zB wenn das Ritzel auf der Motorwelle gelöst wäre(und das geht ja direkt auf den Freilauf). Zumindest muss man den dann anschauen bzw Ausbauen um das zu erkennen.


    Hier würde ich dann den Anlasser erstmal runter bauen, das geht einfacher. Und den im Leerlauf testen, was er den genau macht. Dreht er, brummt er, kann ich ihn anschucken, DC-Motoren können am Anker eine stark verschliessene Stelle haben und durch etwas weiter drehen kommt man zu einer Stelle die noch funktioniert.

    Seh ich ähnlich, der Öl-Tank liegt offen, es besteht eine Gefahr das Schläuche abreisen im normalen Betrieb und du dann Öl in die Umwelt ablässt. Das ist immer eine heikle Abwägung, wieviel Gefahr besteht. Das du dir am Öl die Flossen verbrennst ist dem TÜV eigentlich egal. Sonst müsste man auch Krümmer berührsicher machen.


    Ich denke auch das die so nicht durch kommt. Aber wie andere schon gesagt haben: Bild nehmen, zum TÜV deiner Wahl fahren, fragen und ihnen dein Dilemma erklären.

    Uli_Ddorf


    Wenn du nicht wie Eckart oder ich mit solchen Messgeräten "groß" geworden bist, reicht dir, wie andere schon sagten ein 50 Euro Gerät. Naja...also nicht unbedingt 20 Euro. Da ist dann doch schon ne Menge Fehlermöglichkeiten drin. Aber ab 50 Euro bist auf einem Level, wo dein Wissen und nicht das Messgerät begrenzend ist.


    Ob das dann aus China kommt oder nicht ist fast egal. Viele Hersteller entwickeln nur noch in Deutschland, lassen dann woanders bauen und gerade die Chinesen kopieren das dann so gut, das man sich kaum noch Gedanken machen muss. Aber man bekommt aus jedem Land auch Schrott, auch aus Deutschland.

    Korrekt, Reifen haben nur eine Altersempfehlung, keine Altersvorschrift. Das stammt noch aus Zeiten in denen Menschen selbst denken konnten und Eigenverantwortung hatten. Heute sind alle zu Ultraspezialisten geworden, das sind Menschen die immer mehr über immer weniger Dinge wissen(irgendwann wissen sie dann Alles von Nichts). Heute muss man ihnen dann mit Vorschriften die Welt erklären.


    Dazu kommt, wenn ein Reifen 10 Jahre alt wird, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das er um die Kurve getragen wird, nicht gefahren. Daher also die Haftung keine Rolle spielt. Wer allerdings die Kiste flott bewegt und dementsprechend auch viel damit unterwegs ist um das "Flott" auch zu trainieren, kann keine Reifen 10 Jahre fahren ohne das Felgenband zu sehen....ohne Reifendemontage.

    Neben dem eventuellen Copyright solcher Texte kommt dazu, das von Motoren bis ca mitte 80er geredet wird. Ab dann begann man damit Ölkanäle in die Kurbelwelle zu bohren und ins Pleul. Heute sind diese Bohrungen so ausgefeil das ca 2sec nach der ersten Umdrehung Öl an die Zylinderwand spritzt, sowie an den Kolbenboden.Das kann Formen annehmen wie bei Porsche, wo dedizierte Spritzrohre verbaut werden.


    Also bringt dieser text nur was, wenn man echte Oldtimer benutzt. Heutige Technik ist soviel weiter, heute hast du nahezu kein Verschleiss mehr nach ca 5 sec. Bereits dann ist alles 100% geschmiert. Man hat alles so optimiert, Pleul und Kurbelwelle gebohrt und Ölkanäle eingelassen. Dort wird sogar Öl an den Kolbenboden gespritzt, wenn das nötig ist für die Leistung. Glaube unser Rotax bleibt Kühl genug und braucht sowas nicht. Aber würde es nötig sein, wäre es drin. Ist kein Hightec sondern normaler China Motorenbau 0815.


    Also brauchen wir uns keinen Kopf machen, den haben sich Ingenieure bereits gemacht und die Motoren von Kanada bis Baja California ohne Umbau und Änderungen Verkehrstauglich gemacht. Erst wenn wir dauerhaft unter -20° sind oder dauerhaft über 40° wird ein anderes Öl empfohlen. Beides haben wir nicht, jedenfalls nicht auf dem Motorrad. Weil wir Menschen vor den Motoren sonst versagen.

    sigma7


    Ab 200PS/Liter gebe ich dir recht. Da wird das Öl auch vorgeheizt und die Zündung wird um einige Umdrehungen verzögert, damit das Öl an seine Schmierstelle kommt. Beim 48PS Motor von Rotax ist das egal, ob es 1 oder 2 Sec dauert. Mein Öldruck ist in weniger asl 1 Sec off bei (am Mittwoch) 4 Grad Plus. Das Licht geht bereits während des Zünden aus, bevor der erste Schlag kommt.


    Und wie robust Motoren sind, haben wir mal getestet: 50km weit kommst mit einem Mercedes Motor ohne Öl. Rausgelassen und gefahren. Hatte schon seine 250.000km runter bis dahin. Kein TÜV mehr bekommen, also Mal gespielt was geht. Ihr seit einfach viel zu theoretisch, in der Praxis sieht das völlig anders aus. Die Ölreste im Hohnschliffreichen völlig für den Notlauf. Genau deswegen wird die Oberfläche schliesslich auch angerauht und nicht poliert im Zylinder. Die machen da EXTRA Kratzer rein genau dafür.


    Deswegen: Messen nicht denken. Theorie ist eines, aber was wirklich passiert ist meist im Kopf garnicht mehr auszurechnen. Und ein 20W50 besteht aus 20 verschiedenen Ölarten(Molekülketten unterschiedlicher Länge) mit jeweils unterschiedlicher Viskosität. Einlagern im Hohnschliff tut sich das dünne Zeugs(kurze Ketten). Heist dein Motor startet IMMER mit Öl an der Wandung.

    bei Null Grad aussen hat das Öl nach 30 Sec ca 15 Grad im Öltank. Würde mal sagen, das ist wie im Mai morgens bei 15 Grad sofort losfahren. Irgendwie passt da deine Theorie und meine Beobachtung nicht ganz zusammen. Aber Egal, jeder macht es wie er es für richtig hält. Ich mehr nach Messwerten andere mehr nach Überlegungen.

    Seh ich wie Eintopfer: Weltreise mit einem Vergaser heist das man wenn irgendmöglich Orginal bleiben sollte. Nur dann hat man auch Chancen unterwegs eine Reparatur zu stemmen. deine 4,5-5l sind definitiv zu mager und werden am Pass dazu führen das seine Mühle zu heiss wird, Krümmer ist nahe am Luftfilter, bei schneller fahrt reicht der Fahrtwind zum kühlen. Am Pass nicht mehr, dann muss sie Fett laufen um kalt genug zu sein.


    Du baust viel zu viel rum. Rotax ist Flugzeugmotorhersteller. Die bauen Motoren die 3Std Vollgas ohne Probleme mitmachen. Auch wenn die 650er ein Motorradmotor ist, so ist deren Konzept und Bauweise völlig anders als zb Ducati oder Aprilia. Wenn du Spritmangel befürchtest würde ich statt solcher Klimmzüge lieber eine Reservekanister mitnehmen. Und definitiv: nimmt Mikuni Ersatzteile kein Keyster oder ähnliche Nachbauten.

    Das selbe, ich wechsel da nicht. Dein Motor wird im Winter innen genauso heiss wie im Sommer. Ein Motor der 35KW Leistung bringt erzeugt ca 70KW Abwärme. Selbst wenn man nicht so stramm fährt und nur 10KW benutzt, bleiben 20KW Wärme im Motor. Das Öl wird also genauso dünnflüssig. Ich habe Ölpeilstab als Thermometer, hab auch im Winter 80° im Öl-Tank nach einiger Zeit. Ich fahre sogar 20W50 statt des 10W40 lt Hersteller. Ich kompensier das durch warm laufen lassen für 30sec vor dem losfahren. Und dann nicht hochdrehen sondern dem Öl etwas Zeit geben mal 40° zu erreichen.


    Ob man Gabelöl wechselt, hängt mehr davon ab, ob man Rennen fährt im Winter. Normal fährt man sowieso etwas langsamer, dann ist der leichte Verlust an Dämpfung praktisch nicht zu spüren. Nur wenn man im Winter voll durchziehen will und das Fahrwerk fordert, dann wechseln.


    Kühlmittel ist Frostfest, genauso lassen wie es ist. Das ist bis -30 und plus 40 Grad auf Versuchsstrecken getestet.


    Reifen auf ein Wintertaugliches Profil wechseln und länger warm fahren und dran denken, das sie nicht die selbe Haftung wie im Sommer aufbauen. Mehr braucht man nicht.

    Vorallem, mach mal eine harte Bremsung mit dem Gewicht und kontrollier wie es der Ladung dann geht und ob die auch dort bleibt wo du sie fest machst. Grundsätzlich bin ich kein Fan von Tieren auf Moped, aber es gibt Hunde die sind geborene Biker. Gewichtsmässig packt der Tank das locker bzw die Befestigungspunkte die man für Tankrucksack nimmt. Würde keine Tankdeckelbefestigung nehmen, sondern Gurte die an Fixpunkten zb Schrauben dran geklemmt sind. Am Tankdeckel zieht das Gewichtz zb Wasserflaschen recht gleichmässig, ein Hund der in Tasche nach vorne rutscht erzeugt viel höheres Biegemoment auf diese Halteplatte.