Beiträge von Miau

    Das haben Eintopfer und ich bis zum Erbrechen erklärt... EG-typgenehmigt: Hüllkurven berücksichtigt => keine Reifenbindung. Nationale/Einzel-Genehmigung: Hüllkurven nicht berücksichtigt => Reifenbindung.


    Der Verweis auf die ach so toleranten (und wohl viel schlaueren) Franzosen ist auf unseren Straßen hilfreich wie Fußpilz. Wem das so sehr gefällt, darf gern dorthin und sein Mopped mit irgendwelchen Reifen bestücken, wie er möchte. Er sollte nur daran denken, dass er geprüfte Handschuhe trägt, eine Warnweste dabei hat und retroreflektierende Aufkleber am Helm hat. Weil die Franzosen ja so schlau und tolerant sind.


    Man kann sich nun mal nicht immer nur die angenehmen Regeln aussuchen.

    Warum gleich so höhnisch werden?

    Nein, nicht irgendwelchen Reifen sondern nach EU-Regeln. Und ja, ich gebe 100€ lieber für anständige Handschuhe und eine Warnweste aus, (Aufkleber sind bei jedem Helm dabei), als für eine völlig unnötige Zeile im Fahrzeugbrief.


    Ich kann verstehen, das du hier angepisst bist, aber dafür können die "wohl viel schlaueren Franzosen" nichts.

    Warum werden hier sofort alle die diese, (in meinen Augen) unnütze Regelung mal kritisch hinterfragen gleich abgekanzelt?

    Für EU-zugelassene Motorräder, zu den m. W. alle GS-Modelle gehören, reicht es nun, die Reifengrößen, Geschwindigkeitsindex und Bauart einzuhalten.

    Das Problem besteht nun für nach nationalen Vorschriften zugelassene Motorräder wie die Vergaser-F ... dazu am Besten mal den Thread von Anfang an lesen.

    ...und ist eine rein deutsch-bürokratisches Problem.


    In Frankreich gelten die neuen EU-Regelungen für alle Motoräder aller Baujahre.

    Geht eben auch anders.

    Nur mal so nebenbei.

    Kann es sein, dass die Rückholfedern statt in dem Bolzen am Unterzug inzwischen an der Seitenständer-Befestigungsschraube (5) eingehängt wird?

    Seitenständer_Fiche.jpg


    Meine Seitenständer-Schraube weist jedenfalls keinen angedrehten Fortsatz auf.
    Und wenn, haben sich, durch die geänderte Aufhänge-Position, die Feder (4) verändert und müssen mit getauscht werden?


    By the way, was/wofür sind (7) & (8). Beide habe ich auch nicht.

    Nee, denke nicht. Damit der Seitenständer von alleine einklappt, braucht es das Blech Nr.2 mit seiner speziellen Form.

    Wenn die Seitenständerschraube keinen Ansatz mehr hat, ist der Seitenständer nicht selbst einklappend.



    Vielleicht ist das Blech Nr.2 bei einem Unterzug mit durchgehendem Bolzen anders. Mit offener Öse zum einhängen oder so.

    Du könntest vielleicht den Bolzen raustrennen, ein Loch bohren und eine Schraube einsetzen, um dein Blech weiter zu verwenden.

    Salut


    Werkstattbuch:

    Die Klemmung übernimmt nach wie vor der Seegering.

    Die übergroße U-Scheibe ist nur als Sicherung für den worst case gedacht, damit das Ritzel nicht von der Welle springt, falls der Seegering sich ausklinkt. (Wurde ja hier schon mehrfach angesprochen).

    Ich würde aber ohne Bedenken dem aufgeschweißtem Gewinde auch die Verschraubung des ganzen mit geeigneter Unterlegscheibe zutrauen.

    Na ja, der Wellendichtring sitzt schon relativ nahe, aber wie erwähnt, kann man durch geeignete Maßnahmen, (Kupferdraht umwickeln, zwischendurch abkühlen), verhindern das sich die Welle beim Schweißen zu stark erwärmt.

    Durch zu starkes Erwärmen kann dir auch die Härtung flöten gehen. Das wäre ebenfalls kontraproduktiv.

    Ich halte Schweißen aber in jedem Fall für haltbarer als kleben.

    Ritzel verloren


    Ritzel verklebt mit Loctite 638 und Abrutsch-Sicherung angeschweißt. Hält jetzt 7000km.

    Kann man alles machen. Wie Eintopfer schon erwähnt hat, muss man nur individuell abwägen, welche Lösung für den eigenen Fall die beste ist.

    Wirtschaftlichkeit, Fähigkeit, Zeit und Passion.

    Salut,

    beide Enden der Stege auf der Welle sind ausgeschlagen. Das passiert wenn das Ritzel auf der Welle taumelt.

    Da die Welle so oder so getauscht werden muss, (ob jetzt mit oder ohne Motortausch), würde ich trotzdem noch eine Notreparatur

    versuchen. Schau mal hier: Ritzel verloren.

    Mein neues Ritzel hatte auch radiales Spiel. Die Klebeverbindung mit Muttersicherung hält seit 5000km.


    Sollte das nicht funktionieren kannst du immer noch Ritzel komplett anschweißen, bevor du die Welle wechselst.

    Salut,

    Seit zwei Wochen läuft sie nun mit dem neuen. Ein echter Gewinn.

    Passgenau und deutliche Verbesserung zum alten der 70.000km hinter sich hat.

    Nochmal danke für die ausgezeichnete technische und organisatorische Arbeit.

    :thumbsup2:

    Salut,


    beim Ventil checken habe ich den Steuerkettenspanner heute raus genommen.

    Beim reinigen ist dieser auseinander gegangen. War bislang noch nie der Fall.



    Hallo Thomas,


    kann man hier nachlesen - F650 Cam Chain FAQ - meiner ist jetzt fast 31 Jahre bisher keine Probleme, ist also eher ein "ja kann sein - muss aber nicht" ;)


    allerdings hört man es deutlich wenn defekt

    Dort wird erwähnt, das dieser ersetzt werden sollte, wenn er in drei Teile fällt.

    Ist das wirklich notwendig? Wenn ich den wieder zusammensetze, hat er eigentlich gut Spannung und bislang hatte ich nie auffällige Geräusche der Steuerkette.

    Ich sehe auch nicht, wie der Kolben in der Hülse gehalten wird. Eigentlich müsste der auch neu leicht auseinander genommen werden können.

    Hat da jemand schon ähnliche Erfahrungen?

    Die Seite mit dem Pfeil gehört auf die Außenseite, in Bezug auf die Gesamtansicht des Motors!

    Man kann beim Einlegen des Freilaufs in die Nabe auch die Klemmfunktion prüfen. Es sollte blockieren, so wie es hier gezeigt wird. (Den Rest des Videos nicht beachten, der Mensch hat die Gehäuseschrauben falsch montiert... )