Beiträge von Thom

    Hallo Gemeinde,


    ich bin ein Blinkerrückstellvergesserer. Auch jahrelanges Training hat an der Situation nichts geändert. Leider. Da deshalb schon die eine oder andere missverständliche Situation im Strassenvekehr aufkam, musste eine technische Lösung her. Die meisten auf dem Markt erhältlichen Sachen waren mir zu kompliziert. Die funktionierten über kurzes antippen mit dreimaligen Blinken mit länger tippen und zeitlich längeren blinken, über komplizierte Tippcodes, die ich mir nicht merken wollte. Irgendwann bin ich auf das STS, das Smart Turn System gestoßen. Nach Konsum einiger YT-Videos habe ich das als geeignet erachtet. Dort funktioniert die Blinkerrückstellung über die Neigung und Beschleunigung des Motorrades. Der Einbau ist nicht ganz einfach, aber auch für Laien machbar. Ich habe dieses seit dem Winter verbaut und jetzt die ersten paar tausend Kilometer damit abgespult. Ich bin begeistert, wie unkompliziert das funktioniert. Einzig, wenn man mal auf der Autobahn überholt und die Neigung das Motorrad nicht groß genug ist, kann es passieren, dass es nicht ausschaltet. Dann muss man es händisch machen.

    Wer Interesse hat, über Calimoto bekommt man sogar noch 30 % Rabatt --> https://calimoto.com/de/empfeh…xistest-smart-turn-system

    Du kannst die Arbeiten auch in einer Fachwerkstatt erledigen lassen und dort dann entsprechendes Schmerzensgeld (Arbeitslohn) zahlen.

    Ich meine auf dem Minibild eine Dreifachverschraubung der Scheibe zu erkennen. Die Fs ab 04 haben eine Vierfachverschraubung. Wird also nicht passen.

    1. Es gibt den Reifen "normal" und als Tube-Less (Schlauchlos). Ist das sinnvoll? Ich hatte mich eigentlich auf Schläuche eingestellt und sehe nun keinen Vorteil eines Tube-Less Reifen?

    Du kannst doch nur Schläuche fahren. Deshalb solltest du auch die Schlauchversion wählen.


    2. Vorderrad größe ist klar, Hinterrad gibt es in 130/80 und 140/80 17. 140er soll etwas besseres Handling haben, oder eben auch nicht mehr nur bei früheren Baujahren. Freigegeben sind beide. Welchen würdet ihr fahren und warum?

    Ich würde den geringfügig breiteren Reifen wählen. Würde mir geringeren Verschleiß davon erhoffen.


    3. Das mit den Reifenfreigaben ist ja auch so eine Sache. Ich würde DOT 2019 kaufen, sehe aber einige Händler die explizit DOT 2017 und DOT 2018 verkaufen, gibt es dafür einen Grund?

    Die DOT 2017 und 2018 sind einfach alt und sollten deutlich günstiger sein. Bei gleichem Preis den neuesten Reifen wählen. (Außer es hat sich am Reifen in den was Jahren geändert und ich möchte explizit die alte Eigenschaft.)

    Warum nimmt man nicht immer einen Kondensator mit höherer Spannung? Weil evtl der Platz nicht reicht, aber vor allem weil der mit der kleineren Spannung ein klein wenig billiger ist und die für die erwartete Einsatzdauer des Gerätes von z.B. 10 bis 15 Jahre als ausreichend betrachtet wird.

    Es wurden sogar Fälle nachgewiesen, wo offensichtlich Kondensatoren so positioniert wurden, dass Abwärme von anderen Bauteilen diese schneller altern lässt, um die Lebenszeit bis geringfügig über die gesetztliche Gewährleistung zu verkürzen.

    Ich habe auch die 16 Euro-Variante. Aber noch kompakter mit Temperaturverstellung im Griff. Läuft seit ein paar Jährchen zur Zufriedenheit.

    Vorher hatte ich beim anderen Mopped schon die Heizpatronen von Coolride verbaut. Mit selbstgebauter stufenloser Temperaturregelung. Unauffällig, teuer und auch seit Jahren zuverlässig.


    Bildquelle Amazon.de und coolride.de.

    Frage nach erster Ausfahrt: Ist es normal das das ABS hinten so schnell anspricht? Ja, ist halt Hinterrad! Selber den Schnotter entfernt und es nicht normal gewesen.


    Ich habe das gleiche Problem. Quasi bei jedem Bremsen und Runterschalten ist die Hinterradbremse am rattern. Was hast du genau entfernt?

    Allerdings, alles was man sieht, egal wo, vom Ventilator bis zum Nummernschildhalter da stimme ich zu, sollte man kompromisslos dem Original folgen.


    Ein Fahrzeugdesign ist immer ein Kompromiss aus dem Geschmack der Designer, des Zeitgeistes und der gesetzlichen Bestimmungen. Ich finde es legitim, manche Geschmacksverirrungen der 80er und 90er Jahre aufzuhübschen. Vor allem, dass geänderte Bestimmungen, wie zB. kürzere Hinterradabdeckungen oder moderne Technik mit LED-Blinkern, ansprechende Lösungen erlauben.

    Hallo,


    ich habe eine verunfallte 2004er und eine fahrbereite 2001er F hier stehen. Nun hat die 2004er am Lenker Bordsteckdose, Heizgriffe mit Schalter in der rechten Armatur, Handschützer und einstellbaren Kupplungshebel. Da meine LAB alle an der 2001er haben möchte, kam die Idee auf, den kompletten Lenker zu tauschen. Beim Zerlegen musste ich dann leider feststellen, das die Elektrobox vor der Batterie nicht identisch ist. Auch die Sicherungsbox ist nicht gleich. Es schein also der Kabelbaum nicht identisch zu sein. Besteht die möglichkeit, doch die originalen Heizgriffe zu übernehmen oder sollte ich mich lieber auf dem Zubehörmarkt umsehen?

    Die 2001er hat in der Platte auf der Lenkeraufnahme einen Schalter für eine Griffheizung. Also gehe ich davon aus, dass dort mal eine verbaut war. Aber der Schalter ist nicht verkabelt und es sind auch keine Heizgriffe dran. Kann es sein, dass es trotzdem am Motorrad Infrastruktur für Heizgriffe gibt, die ich nutzen kann und wie erkenne ich die?

    Gibt es irgendwo Schaltpläne von beiden Modelljahren?


    Die 2004er wird natürlich trotzdem hergerichtet. Nur meine LAB traut der nicht mehr. Macht sich als neues Ratbike sicher ganz gut.

    Meine Theorie war, dass der Regler die gewollten 14,4 V liefert. Die Senseleitung am Tacho meldet aufgrund der durch Alterung gestiegenen Úbergangwiderstände aber nur 13,4 V an den Regler. Dieser haut also 1V drauf und bekommt nun korrekte 14,4V gemeldet.
    An der Batterie kommen jetzt aber nicht mehr 14,4V sondern 14,4 + 1 V an. Ergebnis: Eine mit 15,4 V langsam gegrillte Batterie!

    Nun kann man dieses Problem natürlich umgehen, in dem man die Senseleitung an die Batterie legt. Dann kommt aber vorne 1 Volt zu wenig an und alle beschweren sich wieder über das Teelicht im Scheinwerfer der F.... :wink:
    Das könnte man natürlich wieder kompensieren, indem man eine neue, großzügig dimensionierte Leitung zum Scheinwerfer legt.
    Ich fand da einen Regler ohne Sense irgendwie einfacher.

    Das wäre auch meine Theorie. Vielleicht wurde es auch so geplant, hat sich im Nachhinein dann aber schädlich für die Batterie herausgestellt. Wir wissen nicht, was die die Ing's ausgedacht haben...

    Das ist ohnehin der Nachteil von USB-Dosen - sie saufen Strom. Deshalb war mein Alternativvorschlag ja ohnehin eine USB-Dose mit Schalter oder gleich ein USB-Einsatz für eine 12V-Dose (DIN oder Zigarettenanzünder, beides ist auf dem Markt erhältlich), dann braucht´s auch keinen Zündstrom.

    Wird dann vergessen, den Schalter zu betätigen oder der USB-Einsatz zu entfernen, wird die Batterie trotzdem leergezogen. Außerdem gibt es USB-Dosen, wo der Schalter nur die 5V wegschaltet, der Spannungswandler trotzdem weiterhin vor sich hinwandelt. Deshalb ist man mit Zündungsplus immer auf der sicheren Seite.