Beiträge von motorradfahrer

    Das stimmt so nicht ganz. Beim einfedern verringert sich auch das gesamte Gabelvolumen ... beim einfedern wird außerdem das Volumen der Gabel geringer.

    Ah - ok! Da habe ich mit dem Niederzurren einen Druck im Gabelholm aufgebaut der das Öl durch den kaputten Simmerring nach draußen befördert hat.

    War mir bisher gar nicht klar dass da neben dem Federdruck auch die komprimierte Luft eine Rolle spielt!

    Danke für die Info!


    Daß da die Simmerringe ein Problem haben ist für mich ganz normal. Das Motorrad ist 16 Jahre alt und hatte beim Kauf erst 12000 km auf der Uhr. Klar dass da die Simmerringe mal aushärten.

    Hab da mal eine Frage: Ich hatte meine F650 GS im Transporter verzurrt und dazu natürlich die Gabel mit den Gurten etwas vorgespannt. Nach der Ankunft am nächsten Tag war der komplette linke Gabelholm ölig, auf dem Boden stand sogar eine recht große Öllache. :sad:


    Dass das Motorrad ein Problem mit den Simmerringen der Gabel hat ist mir bekannt. Die Holme haben immer einen leichten Ölfilm.

    Aber warum ist da eine solch große Menge ausgetreten? Durch das Vorspannen wird doch nur die Feder gespannt - dadurch ist doch kein dauerhafter Druck auf das Gabelöl entstanden? Das Öl wird doch nur in eine andere Kammer gepumpt?

    Oder habe ich da einen Denkfehler? :g:


    Natürlich lass ich das jetzt richten.

    Das Fahrverhalten war übrigens durchaus ok - ich habe keine Einschränkungen bei meinen Touren im Voralpenland bemerkt!

    Übrigens auch keinen weiteren Ölverlust: die Gabel ist leicht ölig wie immer...

    ...Achsklemmung und Gabelstabi lösen und/oder abschrauben, Gabelbrücke unten leicht lösen (also die Klemmschrauben), frontal gegen eine Wand schieben ... und mehrmals kräftig einfedern. Untere Brücke festziehen (nicht ganz, nur Handfest). Obere Brücke lösen und Prozedur mit der Wand wiederholen. Beide Brücken mit Drehmomentschlüssel passend anziehen...

    Oder sogar noch einfacher: obere und untere Achsklemmungen leicht lösen, Vorderrad zwischen die Beine klemmen und den Lenker nach Augenmaß verdrehen bis es passt.


    So haben wir das früher als Jungs mit unseren Fahrrädern gemacht ;) und so hat das bei mir bei zwei Motorrädern auch schon funktioniert! :cool:

    Bei meiner 2004er F650GS war es so ähnlich wie du es beschreibst. Ging im Leerlauf aus. Irgendwann startete sie gar nicht mehr - obwohl der Anlasser noch fröhlich drehte.


    Neue Batterie rein - Problem behoben. Mein Schrauber, der mal bei BMW gearbeitet hat, sagte mir dass alle BMW's aus dieser Zeit sehr empfindlich reagieren wenn die Batterie auch nur minimale Unterspannung hat. Dann steigt die Motorsteuerung einfach aus.


    Auch der fehlerhafte Leerlauf gehört zu diesem Problem: normalerweise regelt die Motorsteuerung den Leerlauf anhand diverser Sensoren ein. Bei Batteriefehler tut sie das nicht mehr.

    ...Mein Akku ist jetzt 18 Monate alt und geht heute zurück … Den Rekord mit 5 Jahren Durchhaltevermögen hält übrigens die billigste Säurebatterie von Louis...

    So mache ich das seit Jahren: es kommt eine einfache Säurebatterie rein. Wenn es Probleme gibt wird die ohne zu Zögern ausgetauscht. Manchmal halten die Dinger 1 Jahr, mal halten sie 5 Jahre.


    Und noch was: nach meiner Erfahrung ist in 3 von 4 Fällen bei Motorproblemen die Batterie schuld!

    Schon mal an eine neue Batterie gedacht? Die Einspritzer-GS reagiert, ebenso wie viele andere BMW aus dieser Zeit, extrem empfindlich auf Unterspannungen.


    Ich hatte im Frühjahr ein ähnliches Verhalten wie Du es beschreibst. Zum Schluss ist sie gar nicht mehr angesprungen - hat aber noch fleißig den Anlasser gedreht! Neue Batterie - alles wieder ok.

    ...vergessen die Zündung wieder auf Off zu stellen...Fünf Stunden später war die Gel Batterie komplett leer...

    Kann es nicht sein dass Du aus Versehen den Zündschlüssel nur auf Standlicht gestellt hast? Bei meiner F650GS ist es jedenfalls so dass nach "Zündung aus" erstmal "Standlicht an" kommt. Erst dann kommt "alles aus". Ich habe auch schon ein paar Mal das Standlicht brennen lassen - aber noch rechtzeitig bemerkt...

    ja, das Abklemmen der Batterie hatte funktioniert.... direkt an der Straße noch alles zerlegt und abgeklemmt. Interessanter Weise hat sie es nach dem Anklemmen nicht mehr gemacht. Ich dachte schon, ich wäre aus dem Schneider, aber ein paar Tage später trat es wieder auf


    Kannst Du ausschließen dass die Batterie ein Problem hat? Leichte Unterspannung zum Beispiel?

    Mir schleierhaft, wie man sich einen solchen "Öler" ans Mopped schrauben kann. Für ein paar € mehr gibt es was halbwegs Vernünftiges für nochmals ein paar € mehr was rundum Zufriedenstellendes...

    Kann ich Dir sagen: Die automatischen Schmiersysteme verlangen eine umfangreiche Verkabelung, manche das Verlegen eines Unterdruckschlauches, manche sogar noch das Anbohren Ansaugstutzens und das Setzen eines Universaladapters.

    Dann muss man justieren und messen. Manche Systeme muss man nachregulieren je nachdem wie warm oder kalt es draußen ist.


    Das war mir für den Einsatzzweck meiner F650 viel zu kompliziert und aufwändig.


    Den Nemo habe ich mir aber ernsthaft angesehen. Montage ist ja nicht zu kompliziert. Nur den Alutank montieren, Schlauch zur Kette verlegen und dort fixieren. Das geht ja noch, da muss ich nicht das halbe Moped zerlegen.


    Jetzt mach ich es aber doch nach alter Väter Sitte: habe mein Ölkännchen mit Sägekettenöl gefüllt und nehme das mit. 8o

    Es kommt aber auch darauf wie man sein Motorrad einsetzt.


    Ich hatte mal eine Kawasaki ZZR 1200: Kettenantrieb und 156 PS, immer Langstrecke. Automatischer Kettenöler CLS-2000. Die erste Kette hat 45000 km gehalten. Die zweite war bei 90000 km immer noch gut. Ich war begeistert von dem Öler: einmal im Jahr den Tank unterm Bürzel auffüllen, Kettenspannen nur nach Reifenwechsel. Klasse!


    Trotzdem schmiere ich an der F650GS manuell. Dieses Motorrad setze ich nur für Tagesausflüge ein. Da macht es mir nichts aus am Ende des Tages mal das Ölkännchen oder die Spraydose zu schwingen.

    aus dem Winterschlaf geholt werden....Choke langsam raus, gasgeben (kam so bis 3000U/min) und Motor aus. Seit dem Motor springt tadellos an und dann beim Gasgeben geht Motor aus...


    Ich hatte vor 3 Wochen ein ähnliches Problem. Zuerst: Motor läuft - geht aber im Leerlauf aus. Einen Tag später: Anlasser dreht minutenlang - Motor springt aber nicht an.

    Die Lösung des Problems war ganz einfach: neue Batterie!!!


    Mein Schrauber hier, gelernt bei BMW-Motorrad, meinte dazu dass das ganz normal ist bei BMW dieser Baujahre: die Batterie braucht nur ganz wenig Unterspannung zu haben dann macht die Motorsteuerung Mist.

    Bei mir jedenfalls: neue Batterie rein - alles wieder in Ordnung.

    Außerdem gibt's da auch noch eine Schraube für den Anschlagpuffer. Der war bei meiner 650 so großzügig eingestellt dass ich mit dem Ständer in Kurven aufgesetzt habe.

    Jetzt habe ich es nachgestellt - aber dafür komme ich mit dem Stiefel schlechter an den Bügel heran. X/ Einen Tod muss man sterben...

    So - Problem gelöst!


    Heute morgen, Batterie frisch vom Ladegerät abgehängt, springt sie völlig problemlos an! Prima Gasannahme, prima Leerlauf, keine Probleme.


    Da hat die Batterie wohl einen weg. Ich vermute mal Unterspannung wenn sie nicht gerade völlig voll geladen ist.

    Gestern hat sie zwar lang und kräftig den Anlasser gedreht - aber die Spannung hat wohl für das Motorsteuergerät nicht mehr gereicht.


    Passt mal wieder zu meinem eigenen Spruch: wenn ein Motorrad nicht läuft ist es zum 1. die Batterie, zum 2. die Batterie und zum 3. ebenfalls....