Beiträge von Eintopfer

    Hallo Werner,


    eigentlich mache ich es immer genau so, wie Du beschreibst: Vergaser ohne Schwimmerkammerdeckel auf den Kopf stellen und messen. Ist wirklich fummelig (geht etwas besser zu zweit), weil man gleichzeitig den Vergaser halten und den Schwimmerhalter in das Gehäuse drücken muss um das Messergebnis nicht zu verfälschen, und zusätzlich noch mit dem Messschieber hantieren muss :rant1:


    Beste Grüße

    Gerd

    Kolbenringe? Aber das müsste doch merkliche Änderungen im Abgas haben, richtig?

    Richtig. Wenn Du wirklich erhöhten Ölverbrauch hast, der nicht durch Undichtigkeiten an Leitungen, Tank oder Motor (außen) zu erklären ist, dann kann das Öl nur durch den Verbrennungsraum verschwinden (ursächlich wären dann tatsächlich z.B. Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen etc.). Aber dann sollte eigentlich auch Blaurauch aus dem Auspuff zu beobachten sein. Solange das nicht der Fall ist würde ich nicht in Panik geraten und wie oben schon erwähnt erstmal durch Ablassen des Öles und Messen der Menge feststellen, ob wirklich ein erhöhter Ölverbrauch vorliegt.


    Bezüglich der Geräusche ist eine sichere Ferndiagnose schwierig bis unmöglich - kannst Du vielleicht eine Tonaufnahme zu Verfügung stellen? Vorab könntest Du mit einem langen Schraubendreher (Klinge an verschiedene Stellen des Motors halten, Ohr an den Griff) den Bereich, aus dem die Geräusche kommen etwas genauer bestimmen (z.B. Zylinderkopf rechts/links, Kurbelgehäuse etc.).

    Ist hier schon unzählige Male erklärt worden: Die ist für die damals optionale Diebstahlwarnanlage.


    Verbindet man die beiden Leitungen, so leuchten alle 4 Blinker - man kann sich auch eine Warnblinkanlage draus basteln. Auch dafür gibt es hier schon Beiträge.

    Wenn der Motor nicht anspringt und das Geräusch einmalig direkt nach Loslassen des Startknopfes auftritt, wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch den Dekompressionshebel an der Auslassnockenwelle verursacht. Als solches nicht ungewöhnlich und kein Grund zur Sorge.

    Der Prüfer gab mir zu verstehen das dies kein Prüfrelevantes Teil ist und beim Einbau solcher Teile auf Eigenverantwortung an kommt.

    Allgemeingültig ist das nicht, da liegt er falsch - warum sollte sich Mizu damals sonst die Mühe gemacht haben, ein Teilegutachten (oder war es eine ABE? Egal - kostet beides einen Haufen Geld...) zu erstellen? Aber wenn er das so sieht, dann fahr zur HU auch genau dort hin...

    wenn du mir jetze keine plakette gibst weil die ventilkappe fehlt, bleibt hier kein stein aufm andern

    Eine fehlende Ventilkappe stellt laut Mängelkatalog bei Motorrädern einen geringen Mangel dar (und das nicht ohne Grund: Bei Motorrädern, die in der Regel stehende Ventile haben und sehr hohe Geschwindigkeiten erzielen können, kann sich je nach Ausführung das Ventil durch die Fliehkraft gegen den Luftdruck im Reifen öffnen => Luftverlust - kommt bei hohem Tempo nicht gut!). Das ist jetzt bei der F wegen der überschaubaren Höchstgeschwindigkeit nicht so relevant, aber er hat Dich doch auch nur drauf hingewiesen - von Nichtbestehen war doch gar keine Rede, oder?

    wozu muß mer da nochemal genau hin alle 2 jahre

    War doch eine kundenorientierte Prüfung mit letztlich gutem Ergebnis für Dich - warum also die Aufregung?

    Falls es interessiert, Choke-Kolben, Feder unterscheiden sich zwischen BST 33 und BST 40 nicht.

    Ich hab die Teile der DR650 genommen.

    Teilenummern dazu

    Choke Kolben: Suzuki 13411-12D00

    Choke-Feder: Suzuki 13417-22010

    Danke für den Tipp, wird gleich mal auf meine Merkliste gesetzt!

    Eigentlich, weil sich unter der rechten Vergasermembran so etwas wie Späne oder Abrieb befindet. Beim genauen hinsehen, links auch, aber deutlich weniger.

    Die Membranen sehen auch gut aus. :confused:

    Merkwürdig, habe ich so auch noch nicht gesehen - ist vielleicht dem Vorbesitzer die Membran zerbröselt und ersetzt worden, ohne vorher mal 'feucht durchzuwischen' :g:

    woran hast du die Abziehverhindernden Plättchen ausgebaut erkennen können?

    Ich habe mir die Schließplättchen gemerkt, die beim Abziehen des Schlüssels am weitesten aus dem Schließzylinder herausgedrückt werden. An diesen habe ich den Riegel (der bei diesen Koffern in der geschlossenen Position in eine Nut ausweichen kann, in der offenen Position jedoch nicht weil dort keine Nut ist) entsprechend gekürzt.

    Hallo Hasso!

    Aber ausgerechnet bei dem Topcase klappt das nicht ??? Die Schlüssel lassen sich nicht mehr abziehen, nachdem die neu codierten Schlösser eingesteckt sind. Hab ewig herumprobiert. Es scheint, die Plättchen haben nach oben zu wenig Platz, um den Schlüssel freizugeben.


    Kennt jemand den Effekt? Abhilfe am besten wie?

    Lassen sich die Schlüssel in beiden Positionen (also abgeschlossen und offen) nicht abziehen? Hatte das bei den Systemkoffern von meiner Q, da konnte man den Schlüssel nur in der abgeschlossenen Position abziehen (das ist vom Hersteller auch so beabsichtigt). Weil mich das aber genervt hat habe ich die Schließplättchen, welche das Abziehen des Schlüssels in der offenen Position verhindern (kann man im ausgebauten Zustand erkennen wenn der Schlüssel herausgezogen wird, waren im Endeffekt nur 2 Stück) entsprechend abgefeilt. Die Diebstahlsicherheit ist dann nicht mehr ganz so hoch, aber das ist es mir in dem Fall wert. Wenn alle Stricke reißen, könnte das auch für Dich vielleicht eine Option sein.


    Beste Grüße

    Gerd

    Deckel oben, Schieber incl. Membranen, Federn, Nadeln und Führungen, Schwimmerkammerdeckel, Nadelventile und -sitze und Schwimmer sowie Gemischeinstellschrauben und Düsen (Haupt- und Leerlaufdüse, Mischrohr) entfernen (dabei auf Kleinteile wie Federn, Dichtringe und Scheiben und deren Einbaulage achten!) und dann das (nicht getrennte!) Gehäuse mit den demontierten Schwimmerkammerdeckeln zusammen ins Ultraschallbad, Wasser und Spülmittel reicht. Je nach Verschmutzungsgrad der Teile 2. Durchgang und einen nur mit den Düsen durchführen (die sollten sich aber auch mit Bremsenreiniger und Druckluft reinigen lassen). Vergaserteile unbedingt streng nach rechts/links getrennt aufbewahren und später wieder montieren! Alles mit Druckluft trocken-/sauberblasen, Drosselklappenwellen schmieren schadet nicht, ansonsten kein Öl/Fett verwenden!

    Hoffe, ich habe auf die Schnelle jetzt nichts vergessen - schau Dir aber unbedingt die im anderen Fred genannten Videos an!


    Viel Erfolg und beste Grüße

    Gerd

    Erstmal vielen Dank an alle hier Schreibenden!


    Bevor ich aber irgendwas unternehme, um die Undichtigkeit zu beseitigen, muss ich erst Gewissheit haben wo genau das Kühlwasser herkommt. Bis jetzt kann ich nur sehen, dass der Schraubenkopf nass ist und dass es von dort abtropft. Die Nahtstelle zwischen Zylinder und -kopf scheint trocken zu sein - was aber auch täuschen kann, weil das Kühlwasser nur bei warmem Motor und hoher Leistungsanforderung austritt und dort eher verdampft als an der Schraube, wo es sich sammeln kann. Ich habe jetzt nicht vor, so lange damit rumzufahren bis getrocknetes Frostschutzmittel die Stelle verrät - daher meine Idee mit dem Kontrastmittel. Klar scheint für mich, dass keine Verbindung vom Brennraum zum Wassermantel besteht (weder Wasser im Öl noch Öl im Wasser, kein weißer Qualm wenn der Motor läuft, aber rotax hat völlig Recht wenn er sagt, dass endgültige Klarheit ein CO-Test des Kühlwassers verschaffen würde) - wenn die Kopfdichtung also durch ist, dann wohl nur vom Wassermantel nach aussen (obwohl das ungewöhnlich wäre). Ich sehe demnach folgende Optionen für mich:


    - Dichtung nur vom Wassermantel zur Schraube hin durch => Schraube mit Dichtungsmittel, Teflonband o. Ä. einsetzen, damit versuchen über die Saison zu kommen, später Dichtung wechseln.


    - Dichtung vom Wassermantel nach aussen komplett durch => fluchen, und möglichst zeitnah Dichtung wechseln.


    - Haarriss an der Verschraubung im Zylinder und/oder -kopf => noch mehr fluchen, versuchen zeitnah Ersatz zu besorgen und reparieren.


    Kühlerdichtmittel würde ich nur auf großer Tour irgendwo im Outback einsetzen, wenn keine Alternative besteht. Ist dann überall im System und nur eine Krücke (wie auch meine erste Option eine ist), aber keine fachgerechte Reparatur.


    Beste Grüße

    Gerd

    ist bei der Vergaser 1 bar die Vorgabe?

    Bei der Einspritzer ist die Vorgabe 1,5 bar.

    Ja, laut BMW original Reparaturanleitung ist es 1 bar (Zitat):


    Technische Daten F 650

    Kühlsystem- Füllmenge L 1,4 (davon 0,2 im Ausgleichsbehälter)

    Kühlmittel nur Nitridfreie Langzeit Frost- und Korrosionsschutzmittel

    verwenden

    Kühlmittelzusammensetzung Wasser: 50%, Frostschutzmittel: 50%

    Frostschutz bis -25 °C

    Thermostat öffnet bei oc 72 ... 75

    Öffnungsweg mm 7,5 (bei 87 °C)

    Prüfdruck für Kühlsystem bar 1

    Hallo Patrick,


    ich habe da schon viel drüber gehirnt, aber letztlich ist doch alles nur Spekulation. Endgültige Klarheit bringt in diesem Fall erst eine Demontage, eventuell noch vorher der Test mit Kontrastmittel. Komme ich nur im Moment nicht zu, aber ich werde berichten!


    Viele Grüße

    Gerd

    Bremslicht (hatte gelesen das es da unter Umständen einen Zusammenhang geben könnte) funktioniert.

    Ich weiß nicht ob es beim Kälbchen auch so ist, aber bei meiner Kuh wird bei Rücklichtausfall die Bremsleuchte gedimmt eingeschaltet. Angezeigt wird das durch die dann dauerhaft leuchtende ABS-Kontrollleuchte...

    Vorlauf über die Bohrung eines der Zuganker? Aussenliegende Steigleitung?

    Genau kann ich es erst sagen, wenn ich zerlegt habe. Aber ersteres glaube ich nicht, und zweiteres ist es definitiv nicht.

    An der abgebildeten Kopfdichtung sehe ich kein Loch mit Gummi"rand", wie ich es von anderen Kopfdichtungen kenne, durch die Drucköl muss.

    Ich frage, weil ich den Abstand von der Leckstelle zum Öl einordnen möchte.

    Auf den Bildern von Mac im Beitrag #35 sieht man neben den Gewindebohrungen für die von unten einzusetzenden M8 Schrauben vorn und hinten Bohrungen im Zylinderkopf und dazu passende Löcher in der Dichtung - die könnten als Ölsteigleitung fungieren. Wäre dann dann schon sehr nah an der Leckstelle vorn :sad: Bisher gibt es noch keine Vermischung von Öl und Wasser...