aber die "halten" den Schwimmer nur und haben keine dichtende Aufgabe, richtig?
Im Fall des linken Schwimmers dichtet der O-Ring auch ab, das ist nötig für eine einwandfreie Funktion der Kaltstarteinrichtung (Choke).
aber die "halten" den Schwimmer nur und haben keine dichtende Aufgabe, richtig?
Im Fall des linken Schwimmers dichtet der O-Ring auch ab, das ist nötig für eine einwandfreie Funktion der Kaltstarteinrichtung (Choke).
Vielleicht ist das Schloss ja noch in Ordnung nur dieser Abstandsblättchen oder was halt verhindert das das Schloss rausgeht fehlt ?
Es fehlt tatsächlich das Schlosshalteplättchen - und vermutlich auch die zugehörige Feder. Leider sind diese Schlösser nicht dazu gedacht, dass man sie ohne weiteres zerlegen kann, und die Schließplättchen hat der Freundliche im Gegensatz zu denen aus späteren Schlössern auch nicht im Angebot, wie ich aus eigener Erfahrung weiß
Ob ich mir diesen "Spezialisten" nochmal antue weiß ich noch nicht. Plan war eher ihn zu meiden.
Guter Plan! Eine Werkstatt, die sich nicht über die korrekten Füllmengen informiert, taugt nichts! Wer weiß schon, ob dieser 'Spezialist' die 3 Liter wirklich eingefüllt oder nur berechnet hat. Und vor allem: Ob er korrekt alles (aus Motor und Vorratstank) vorher abgelassen hat...
Sollte kein Öl aus der Entlüftung gekommen sein, wäre erst mal Entwarnung und ich kann fahren bis zum Termin beim echten Profi?
Du bist jetzt ohne Auffälligkeiten 500 Km gefahren, also würde ich vorsichtig sagen: Ja. Vorsichtig, weil wohl niemand verlässlich sagen kann, wieviel Öl sich wirklich aktuell im System befindet. Ich würde an Deiner Stelle in den sauren Apfel beißen, und schnellstmöglich einen erneuten Ölwechsel mit den korrekten Mengen vornehmen (lassen).
Meine Theorie: ich hatte Vergaserreiniger in den Tank gegeben. Möglicherweise hat der den letzten Dreck aus den alten O-Ringen gespült, der sie noch halbwegs abdichten ließ
Das Problem bei den O-Ringen ist allerdings nicht Schmutz, sondern dass sie verhärten und ihre Form verlieren und dadurch nicht mehr abdichten. Messfehler beim Tanken passieren leicht, kann das ausgeschlossen werden?
Um Dir ein Gefühl für die Menge zu geben: Die CS hat eine Gesamtfüllmenge von 2,5 Litern - wenn also tatsächlich 3 Liter eingefüllt wurden und nichts über die Motorentlüftung herausgedrückt wurde (was wohl auch nicht passiert sein wird, es hat schon sehr viel höhere Überfüllungen gegeben), müsstest Du einen halben Liter herausziehen.
die Frage ist aber, was man alles mitführen müsste, um den komplett zu vermeiden.
Na, das Motorrad beladen mit dem dafür nötigen Zeug will ich sehen! Die Frage ist doch eher, was sinnvoll ist. Und das wurde neben dem Bordwerkzeug doch schon erwähnt.
Mit gehen auf alle Fälle die drei Schlüssel zum Einstellen der Kette.
Ich würde das ergänzen um alle Schlüssel, die zum Ausbau des Vorder- und des Hinterrades erforderlich sind (in der Regel im Bordwerkzeug enthalten). Besonders wenn man mit mehreren Motorrädern unterwegs ist, muss man im Falle einer Reifenpanne nicht mit dem kompletten Motorrad beim Reifendienst vorstellig werden.
-Birne für Scheinwerfer - Blinker, Sicherungen
Ersatzleuchtmittel habe ich auch immer dabei, da ist bei der F ausreichend Platz hinten bei der CDI. Da passt sogar noch eine Minisprühdose Kettenfett hin. Muss aber alles gut gepolstert werden, dort vibriert es heftig.
-Einweghandschuhe
Das ist eine gute Idee, damit man nicht ggfs. mit schmutzigen Händen in die Motorradhandschuhe muss
Ich hatte bei der K auf längeren Touren immer einen Gas- und Kupplungszug mit, aber nie gebraucht.
Wenn man da sichergehen möchte, kann man auch einen zweiten Gas- und Kupplungszug prophylaktisch parallel zum vorhandenen Zug verlegen. Dann kann man im Pannenfall einfach umhängen und ist schnell wieder mobil und es braucht keinen Stauraum.
Ich hatte auf meiner letzten größeren Tour (RDGA, >>3000 Km) lediglich das Bordwerkzeug dabei, ergänzt um ein paar Wago-Klemmen, Kabelbinder (gute Qualität und lang genug wählen, abschneiden kann man immer) und eine kleine Rolle Isolierband. Hat gereicht, um die kleineren Pannen der mitfahrenden Kumpels zu beheben und mein abgebrochenes Rücklicht wieder zu befestigen
Edit:
Ich habe auf einer Tour schließlich Besseres zu tun, als auf den Pannendienst zu warten.
Moin Arno,
ich fahre zwar nicht den BT46, aber der vom Reifenhersteller empfohlene Luftdruck weicht häufig von dem ab, was der Fahrzeughersteller allgemein nennt. Die 1,8 bzw. 1,9bar von BMW waren mir auch in den CTA/CRA viel zu schlabberig, ich bin für mich bei 2,5/3 bar V/H gelandet (fahre aber auch häufig mit 2 Personen und habe keine Lust, das jedes mal anzupassen). Manchem mag das zu viel erscheinen, aber für mich persönlich passt das so - immer, auch solo. Ich möchte keine verbindliche Empfehlung abgeben und würde Dir daher raten, den Druck schrittweise (ausgehend von der Werksempfehlung) zu erhöhen und jeweils zu fahren. Und dann stellst Du einfach das ein, was Dir persönlich am besten zusagt - Geschmäcker sind halt verschieden, der eine legt mehr Wert auf den Komfort, der andere wiederum auf das Handling.
Der Verbrauch ist jetzt in der Tat sehr hoch geworden (deutlich >8 Liter!, eher Richtung 9).
Du meine Güte, das stellt ja sogar meinen Boxer in den Schatten - der nicht unbedingt für seine Sparsamkeit bekannt ist, dafür aber bei Bedarf auch 98 PS abgibt und ist fast doppelt so viel wie bei meiner ST
immer etwas Sprit ganz unten im Filterkasten
Das deutet klar auf ein undichtes Schwimmerventil hin, oder (weitaus häufiger) auf einen defekten O-Ring unter dem Ventilsitz.
Und: Wenn ich nur die Ventile (Original) tausche, muss ich dann etwas bei der Höheneinstellung beachten oder ist die automatisch richtig?
Wenn Du Glück hast, passt das (14,6mm von Gehäusedichtfläche bis Unterkante Schwimmer). Dabei ist unbedingt zu beachten, dass beim Messen sowohl der Bund des Nadelventiles als auch der des Schwimmerhalters ohne Spalt am Gehäuse anliegt (die O-Ringe möchten das gerne verhindern). Wenn das nicht passt, muss die Metallzunge am Schwimmer entsprechend nachgebogen werden (möglichst vermeiden - vielleicht ist das alte, passende Nadelventil ja noch in Ordnung und es war lediglich wie so oft der O-Ring inkontinent) An dieser Stelle sei nochmal darauf hingewiesen, dass die Schwimmerhalter rechts/links nicht identisch sind und nicht vertauscht werden dürfen.
Aber: kann das allein für so einen hohen Verbrauch (8-9l) sorgen oder ist jetzt schon klar, dass auch noch etwas anderes kaputt sein muss?
Das kann durchaus der alleinige Grund für den hohen Verbrauch sein, aber wie bereits von Ferdi erwähnt: Schau Dir unbedingt auch die Düsennadeln an den Schiebern genau an (Lupe!)!
Edit:
Warte mit dem Umhängen der Düsennadeln, bis Du den Vergaser abgedichtet hast und den Verbrauch erneut ermittelt hast. Läuft die PEG dann vernünftig und säuft nicht mehr, dann lass es wie es ist. Anderenfalls kannst Du später immer noch mit der Nadelposition experimentieren, die Vergaser müssen dazu nicht ausgebaut werden!
@Rolf: Wenn Du die Nadel mittels Clip von der obersten Nut in die 2.-3. von oben hängst, dann fettest Du noch mehr an: Nadel hoch (tiefere Nut) = fetter, Nadel runter (höhere Nut) = magerer...
Was ich am schwierigsten fand, bei den zwei Mal, als ich mitmachen und zusehen durfte, war das Ventil durch die Felge beim Draufziehen zu bekommen. Gibt's da Hilfen oder Tipps
Easy going ist das nicht, besonders bei einem sehr steifen Reifen. Wenn Du das Ventil zwischen Mittel- und Ringfinger nimmst und mit Zeige- und kleinem Finger von hinten gegendrückst (Daumen draußen lassen), das ganze von der dem Ventilloch gegenüberliegenden Seite geht es am leichtesten. Die Hand passt dann besser in den Reifen und man hat etwas mehr Bewegungsfreiheit - sofern man überhaupt davon sprechen kann. Und die dem Ventilloch gegenüberliegende Seite des Reifens immer fest ins Tiefbett drücken. Macht nicht unbedingt Spaß, aber mit ein wenig Übung klappt das - andere haben das schließlich auch geschafft!
Edit:
Nimm vielleicht erstmal einen Fahrradreifen zum Üben.
...oder hier:
Hallo Torsten,
das schaut nur so aus.
Dieser sperrige Draht liegt nur noch auf teils dabei verrutscht mit der Spitze am Rand nahe der Wasseroberfläche.
da habe ich mich missverständlich ausgedrückt
Ich meinte nicht den Fühler vom Temperaturmessgerät, sondern den ausgebauten aus dem Moped, bei dem Du den Widerstand gemessen hast. Der steht doch auf dem Topfboden, oder? Und dann nimmt er auch dessen Temperatur an, und nicht nur die des Wassers...
Hallo Torsten,
Das müsste aber heisser gewesen sein als angezeigt der Fühler war nicht gut platziert, zu Beginn hatte ich 100,1 - 100,2 Grad
Das wird mit Sicherheit heißer gewesen sein, weil Du den Fühler in direktem Kontakt zum Topfboden hattest, die Temperatur aber nicht dort, sondern im Wasser gemessen hast. Der Topfboden kann durchaus heißer werden als 100°C, das Wasser darüber jedoch unter Normalbedingungen (kein Überdruck) nicht.
Hallo Hubert,
Spiel an dieser Stelle ist völlig normal, allerdings nicht so viel wie in Deinem Fall. Bei meiner ST ist es etwa 1 Zahn insgesamt.
Schau mal genau nach, ob sich die Welle tatsächlich so weit verdrehen lässt, oder ob das Ritzel sich zusätzlich auf der Welle verdreht - es hat schon Fälle gegeben, wo die Wellenverzahnung ziemlich knusprig ausgesehen hat:
Ich weis nicht, wie du deine Kette kontrollierst.
Es kann vorkommen, das sich diese ungleichmäßig längt.
Deshalb prüft man die Spannung an mehreren Positionen / also Hinterrad durch drehen beim prüfen.
Kette/Ruckdämpfer sind auch die Teile des Antriebes schlechthin, die sich auf einer längeren Tour am ehesten verändern.
Sag deinem GPT, das der Antrieb der AGW innerhalb der Gehäusehälften erfolgt
...und auch in der rechten, nicht in der linken Gehäusehälfte...
Ketten mit Ritzel und Kettenrad wurde vor der Tour zum Nordkapp getauscht, da wurde auch der Ruckdämpfet kontrolliert…..alles i.O.
Die Frage ist doch eher: Wie ist der Zustand jetzt? Du schreibst ja selber, dass sich erst im Laufe der Tour irgendetwas verändert hat...
Es fühlte sich am Anfang so an wie wenn man zu untertourig (<3000rpm) Gas gibt…..Motor schüttelt/schläg/vibriert oder einfach nur unwillig beschleunigt
Wie sich ein Vergaser-Rotax anfühlt wenn man unterhalb von 3000 U/Min stark Gas gibt, weiß wohl jeder, der ihn mal gefahren ist. Wenn nun eine Verstärkung der dabei auftretenden Erscheinungen eintritt, sollte sich das doch genauer beschreiben lassen. Schlagen/Schütteln z.B. ist nach meinem Verständnis etwas völlig anderes als Vibrieren. Fragen werden hier immer gerne beantwortet, aber Deine Angaben sind wie ich finde zu unspezifisch für eine ohnehin schon schwierige Ferndiagnose und eine möglichst genaue Beschreibung der Symptome ist wilden Vermutungen (auch wenn KI generiert) vorzuziehen.
Aber um Deine Frage zur Ausgleichswelle zu beantworten: Sollten die beobachteten Erscheinungen einen Defekt in diesem Bereich vermuten lassen, so müssten diese sich drehzahlabhängig auch im Stand reproduzieren lassen, völlig unabhängig vom Lastzustand.
Ich verstehe langsam nicht mehr, worum es hier seit mittlerweile 54 Beiträgen eigentlich geht. Zunächst hast Du von einem Schlagen wie bei hoher Last und wenig Drehzahl gesprochen, dass sich dann im Laufe des Threads zu einem Vibrieren entwickelt hat...
Von Zündkerze/-spule über Regler, Ausrücklager, Primärkette (die der Rotax überhaupt nicht hat) und Kupplungskorb bist Du inzwischen mit Deinen Verdächtigungen mittels KI bei der Ausgleichswelle angelangt (die beim Rotax der F erfahrungsgemäß völlig unauffällig ist).
Auf den bereits in Beitrag #4 angesprochenen Zustand von Kette und Ruckdämpfer bist Du bislang nicht eingegangen, und die von Ferdi mehrfach gestellte Frage nach Geräuschen wurde auch nicht beantwortet...