Erstmal vielen Dank an alle hier Schreibenden!
Bevor ich aber irgendwas unternehme, um die Undichtigkeit zu beseitigen, muss ich erst Gewissheit haben wo genau das Kühlwasser herkommt. Bis jetzt kann ich nur sehen, dass der Schraubenkopf nass ist und dass es von dort abtropft. Die Nahtstelle zwischen Zylinder und -kopf scheint trocken zu sein - was aber auch täuschen kann, weil das Kühlwasser nur bei warmem Motor und hoher Leistungsanforderung austritt und dort eher verdampft als an der Schraube, wo es sich sammeln kann. Ich habe jetzt nicht vor, so lange damit rumzufahren bis getrocknetes Frostschutzmittel die Stelle verrät - daher meine Idee mit dem Kontrastmittel. Klar scheint für mich, dass keine Verbindung vom Brennraum zum Wassermantel besteht (weder Wasser im Öl noch Öl im Wasser, kein weißer Qualm wenn der Motor läuft, aber rotax hat völlig Recht wenn er sagt, dass endgültige Klarheit ein CO-Test des Kühlwassers verschaffen würde) - wenn die Kopfdichtung also durch ist, dann wohl nur vom Wassermantel nach aussen (obwohl das ungewöhnlich wäre). Ich sehe demnach folgende Optionen für mich:
- Dichtung nur vom Wassermantel zur Schraube hin durch => Schraube mit Dichtungsmittel, Teflonband o. Ä. einsetzen, damit versuchen über die Saison zu kommen, später Dichtung wechseln.
- Dichtung vom Wassermantel nach aussen komplett durch => fluchen, und möglichst zeitnah Dichtung wechseln.
- Haarriss an der Verschraubung im Zylinder und/oder -kopf => noch mehr fluchen, versuchen zeitnah Ersatz zu besorgen und reparieren.
Kühlerdichtmittel würde ich nur auf großer Tour irgendwo im Outback einsetzen, wenn keine Alternative besteht. Ist dann überall im System und nur eine Krücke (wie auch meine erste Option eine ist), aber keine fachgerechte Reparatur.
Beste Grüße
Gerd